Beiträge von chilipaprika

    Ja gut, DAS ist nachvollziehbar. Da man allerdings bei einem Sabbathalbjahr vermutlich seine Stammschule behält, weiss das die Schule ja.

    Die TE muss es ja für RLP herausfinden, aber in meinem BL wäre es offiziell möglich. Und da kann man nicht Corona als Grund nehmen, etwas nicht mehr zu bewilligen.

    Natürlich können Infektionen in einer Gruppe vorkommen, wenn ein Schüler erkrankt in der Schule ist, wird er auch mit größerer Wahrscheinlichkeit andere anstecken. Aber hier wird ja so getan, als ob ein Schüler krank in die Schule kommt, in der ersten Doppelstunde 20 Mitschüler samt Lehrer ansteckt, der Lehrer steckt dann in der großen Pause 30 Kollegen an, etc ... und am Ende des Schultages gibt es 500 Infizierte

    Das Problem ist eher die schlechte Nachvollziehbarkeit.

    Jemand, der im Büro arbeitet, kann sich schnell in Quarantäne setzen, wenn er weiß, dass sein Schichtspartner positiv diagnostiziert wurde.
    Bei einem Kind wird es widerum schwieriger.

    Aber ja: Fakt ist: es gibt keine Lösung. Denn die notwendigen "2 Monate Lock dowan Wuhan-Style" (Zitat MaiLab), die man bräuchte, um zu Phase 1 zurückzukehren, sind eh nicht möglich.

    Rein theoretisch (!) könnte in NRW sogar die Schule noch kurzfristig absagen, wenn unvorgesehene dienstliche Gründe auftreten.
    Ich kann mir kaum vorstellen, dass dies in RLP auch nicht (auf beiden Seiten) möglich ist, deine Schule müsste natürlich zustimmen (nicht, dass deine Fächer am Ende im Überfluss sind und sie keine Verwendung für dich oder einen anderen Kollegen haben).

    Ich glaube, ein großer Denkfehler der (Bildungs)Politik ist bzw. wäre (ein Fehler, der vll zur Öffnung der Schulen führt):
    "Die SuS" sind eine geschlossene Klassengemeinschaft, es sind also nur 25-30 Kontakte mehr am Tag.

    Schließen wir mal alle Pausen auf dem Hof aus, und vielleicht erstmals auch die Mensa (also ein to-Go- auf dem Hof, es geht nur um das Aufzeigen der Absurdität) und gehen wir mal von einer durchschnittlichen 7. Klasse meiner Schule, hat jeder durchschnittliche Schüler nicht nur seine 25 Mitschüler*innen, sondern auch in Reli und 2. Fremdsprache die anderen Schüler*innen des Jahrgangs.

    Damit wären wir an einem durchschnittlichen Tag schon bei 25. In einer Woche bei 70...
    Ab der 8. Klasse kommt die 3. FS / der Wahlpflichtbereich dazu, es bringt das Ganze sicher auf 80/90.

    Selbst die 5er haben bei uns Reli, Teilungen und Profile, die mindestens 2-3 mal die Woche Durchmischungen erfordern.

    Es ging um die Frage, dass man ja nie weiß, ob jemand symptomfrei krank ist.

    Tröpchen gibt es nicht nur beim Niesen.

    Ich unterrichte an einem „normal langen“ Tag mindestens 60-80 SuS und es ist wenig. Mit Aufsicht habe ich Kontakt zu mindestens 100 weiteren. Plus einfach so auf den Gängen. Und das Lehrerzimmer.

    Wenn ich /wir mindestens alle ‚nebenher-Kontakte‘ ausschalten und im Unterricht soweit es geht (räumliche Voraussetzungen? Haha..) dann situationsabhängig entscheiden, ist zumindestens ein Großteil der Infektionswege gekappt.

    Ich kann zumindest in meinem Raum, wenn wir schon drin sind, mindestens ein Meter Abstand einhalten, mehr wenn die SuS ihre Tische verrücken. Je nach Lerngruppe mit Einzeltischen sind innerhalb der Gruppe 50-70cm Abstand gewährleistet... aber es sind fast nur Oberstufenschüler*innen.

    Meine Mittelstufengruppen sind größer, da brauchen wir noch mehr Abstandsregeln. Und sei es auch nur für das Bewusstsein, dass nicht alles in Ordnung ist.

    Tja, es gibt eine Menge Sachen, an die sich Kinder auch gewöhnen können, wenn sie es müssen.

    Ich glaube, die Erwachsenen sind oft das größere Probleme. Je älter, desto uneinsichtiger. Meine 10 Finger reichen nicht mehr für die doofen Blicke oder doofen Gespräche mit Ü-70jährigen, die mich für hysterisch halten, weil ich ein Tuch vor der Nase habe oder einen Bogen auf dem Spazierweg mache.

    Also: ja, angenehm ist das Ding nur bedingt, weswegen ich persönlich eher Tücher trage, aber wir werden hoffentlich nicht drum herum kommen.

    Man sollte meiner Meinung nach eine Maskenpflicht einführen.
    Ja, es sieht doof bzw. ungewöhnlich aus.
    Aber dann fühlt man sich zumindest ein bisschen sicherer UND Menschen vergessen nicht, dass wir gerade in einer Notsituation bin.
    Maskenpflicht in Supermärkten, in den Schulen, eigentlich überall, wo man Menschen mit weniger als anderthalb Meter Abstand begegnet. (Ja, ich trage draußen ein Tuch, das über Nase / Mund überziehe, wenn ich auf dem Weg jemanden sehe oder in ein Geschäft reingehe.)

    Ernährung ist alles, aber Bewegung ist der (mein) Schlüssel.
    Ich versuche also gerade, schon jetzt den Schalter umzustellen und bin wieder mit Joggen angefangen, es tut weh zu sehen, wie schlecht ich geworden bin (ich hatte schon vor Corona eine schlechte Phase).

    und du? übers Essen oder über Bewegung zur normalen Form zurück.

    Mein Gott, das hieße für "meinen" LAA, dass er komplett neue Stunden planen müsste, weil in beiden Stunden eine Fernbeschulung absolut unmöglich wäre (wahrscheinlich wie bei fast jeder UB/UPP-Stunde).

    Die LAA sind nicht in E-Learning/Blended Learning ausgebildet, das ist doch eine ganz andere Didaktik!!

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