Beiträge von chilipaprika

    sie war gerade ein Schuljahr dabei.
    Solche Fälle gibt es aber genug: auch hier im Forum liest man, dass viele SeiteneinsteigerInnen das Handtuch geworfen haben.
    Das mag sein, dass ihr einen besonderen Kündigungsschutz während der Ausbildung habt, aber selbst kündigen kann euch kein Mensch verbieteb, ihr seid schliesslich ArbeitnehmerInnen nach TV-L.


    Chili

    Nein, man soll bei jeder möglichen Wahl seine Stimme nutzen,
    - um die Demokratie nicht zu verlieren
    - weil jede Stimme, so klein sie ist, auch ihre Bedeutung hat


    Grüße,
    Chili

    Hallihallo!


    Der Kritik nach dem "höher weiter teuerer" möchte ich mich anschliessen und die Frage nach der Werteerziehung in die Runde werfen.
    Besonders bei Kurs- und Klassenfahrten finde ich es mehr als unnötig, dass Ziele ausgesucht werden, die man kaum realistisch mit Bus / Bahn erreichen kann. Was ist mit der Umwelt bei soviel Fliegerei?
    Ausgerechnet bei bildungsfernen SchülerInnen (Horizonterweiterung dient oft als Schlagargument) finde ich es wesentlich wichtiger, dass man 1) seine direkte / nahe Umwelt kennen- und schätzen lernt, und 2) vermittelt, dass es nicht immer etwas Besonderes (in dem Sinne von teuer, usw..) sein muss.
    England, Schottland, Irland, Malta sind auch Möglichkeiten für einen Austausch / Besuch. Mit Ortskenntnissen und regelmässiger Planung schafft man es für weit unter 1000 Euro (!!!).


    Zeiter Gedanke in die Runde (und für mich hier der Wichtigste):


    Denkt bitte manchmal an die "Mittelschicht"
    - 1500 Euro = halbes Gehalt (steht irgendwo oben in einem der Beiträge), Interessant. Für wen denn?
    - Es gibt Menschen, die von Sozialpässen oder Sozialleistungen aus welchen Gründen auch immer nicht betroffen sind. Es muss nicht mal sein, dass sie sich schämen, welche zu beantragen, aber sie verdienen einfach "zuviel".
    - und weil sie "zuviel" verdienen, bekommen sie keine Hilfe für die Nachmittagsbetreuung des Kleinsten, keine Hilfe fürs Mittagsessen in der OGS, keine Hilfe für Schulmaterialien und keine Hilfe für Kursfahrten.
    Kursfahrten und Austausche des Schulprogramms werden ohne großartigen Probleme vom Amt übernommen. Schön und gut- Was ist aber mit denen, die Anspruch auf nix haben und deswegen jeden Monat weniger haben als Andere, die Hilfe bekommen?


    Chili

    Es war kein Angriff sondern nur der Irrglaube, dass die katholische Kirche die Missio nur an fertige LehrerInnen oder Priester vergeben würde. Da die katholische Kirche eben dafür bekannt ist, in einigen Bistümern echt streng mit der Missiovergabe umzugehen, war ich überrascht.


    Chili

    Es geht hier aber um etwas völlig anderes, glaube ich:
    Es gibt in NRW unverschämterweise unglaublich viele katholische Grundschulen, die einfach "normale" staatliche Grundschulen ersetzen. Es ist nicht im normalen Mass von "ab und zu ein Doppelangebot für die besonders Religiösen" sondern, man hat einfach KEINE wahl.
    Diese Grundschulen können einfach ganz nett und offen sein, nehmen auch evangelischen, religionslose und muslimische Kinder auf (bevorzugen eine rein katholische Lehrerschaft, außer für die Reli-Stunden, wenn überhaupt angeboten), oder sind selbst sehr sturr und erklären den Eltern, dass sie gern 12 Kilometer weiter ihr religionsloses Kind auf die nächstgelegene staatliche Grundschule bringen können, wenn sie den Reli-Unterricht ablehnen.
    Allerdings gibt es manchmal keinen Schulbus, oder so.


    Eine reine Unverschämtheit.


    waldkauz:
    Wie kommt es, dass du als Vertretungslehrerin ohne Staatsexamen die Missio hast??


    chili

    Hallo Waldkauz!

    insbesondere auch sehr anständig bezahlt werde!! (Gymi TVL 12 / E4!! Für das Geld schuftet meine Freundin als Krankenschwester Vollzeit udn nicht nur popelige 16 Stunden.)

    Du verdienst also mit 40 % deines Gehalts das Selbe wie eine Krankenschwester?
    Oder meinst du 62 %, weil man nicht 16 Stunden arbeitet, sondern 16 Stunden unterrichtet?


    Chili


    Danke sehr!


    Einige Ideen ...
    - Puzzleteile eine Fotopuzzles
    - Memory-Karten eines selbst erstellten Memorys
    - in einer "bikulturellen"/"zweisprachigen" Beziehung Wörter(paare) in der jeweiligen Fremdsprache ;)
    - Schokoladenstücke, Müslibaren, ..
    - Mini-Sachen vom Drogeriemarkt (Handcreme, Zahnpasta, Shampoo...)
    - Wörter / Sprüche / Gedichte
    - Tee / Kaffee / Kandiszucker, ...
    - bei Gitarrenspieler zum Beispiel: neue Saiten, oder dieses komische Ding, um die Saiten zu schlagen (Name fällt mir nicht ein)
    - Stift / Radiergummi / Anspitzer
    - Schlüsselanhänger
    - bei Rauchern: Zigarette / Feuerzeug (oder eben kaputte Zigarette zum Aufhören)
    - bei Köchen / Bäckern: Gewürze, Vanille, Zimt,
    - Gutscheine


    so, das wär's erstmal ;)


    chili

    ich hab aus styropor als "eis" und 23 beklebten papprollen als pinguinen, in die man was füllen konnte ne tolle landschaft gebastelt und nr. 24 war dann ein iglu mit ner größeren überraschung, könnte bei bedarf ein bild davon suchen

    Oh ja!
    Ich bin total pinguinfanat :) Bis heute hatte ich einen grünen Weihnachtsbaum mit Klopapierrollen zu bauen, hab aber eh noch nix gekauft, also ... Pinguine.. bin schon total begeistert, würde mich über ein Foto freuen.


    Schöne Grüße,
    Chili

    Hallo!


    Du in deinem Fall hättest nix von einem solchen Präzedenzfall, da du ja in die Kassen einzahlen MUSST. Weil du selbst bei Verbeamtung tatsächlich kein Geld zurückbekämst.
    Ich halte das bei deinem Freund nicht nur für sehr seltsam, sondern auch fahrlässig. Was passiert, wenn dein Freund die Verbeamtung aus welchen Gründen auch immer die Verbeamtung nicht bekommt oder ausschlägt? Wie zahlt er denn seine Beiträge nach? (Arbeitnehmerbeiträge)


    Chili

    Hallo!


    Eine perfekt begründete Antwort kann ich zwar nicht liefern, aber mir wurde an meiner letzten Schule gesagt, ich dürfe es vom Arbeitsvertrag (befristet, Teilzeit) nicht. Nur, wenn Stunden von mir ausgefallen wären, dürfte ich Vertretungsstunden halten. Klar, manchmal habe ich es auch "einfach so" gemacht, aber es ist ein Entgegenkommen und es war nie eine Dauersache. Ich würde mich beim Personalrat erkundigen..
    Jede Stunde, die du zusätzlich machst, wird allerdings vergütet (weswegen ich eben die Mehrarbeit nicht machen durfte, zu teuer. Unbefristete haben die 3 Stunden kostenlos..).


    Chili

    Ups, Beitrag war heute nachmittag geschrieben worden, aber dann ging er verloren, und jetzt wurde er mir wieder angezeigt. Hat sich zwar ein Teil erledigt, durch Waldkazus Antwort, aber ich will mich auch nicht streiten und nur einiges klarstellen.



    Hallo Textmarker!
    (oder soll ich deinen Namen auch verunstalten?)


    Es tut mir leid, wenn meine Ausdrucksweise nicht die Richtige war, ich wollte dich keinesfalls verletzen oder was auch immer bei dir angekommen ist. Du hast von "Sicherheit" gesprochen, und ich halte es für falsch und gefährlich, eine solche Aussage zu machen. Warum sollte man jemandem emfehlen (wenn man von Sicherheit spricht), soviel auf sich zu nehmen, obwohl ebendiese Sicherheit (meiner Meinung nach) nicht existiert.


    Die zwei Jahre oder vier habe ich nicht aus meinem Hut gezaubert, sie sind glaube ich von Waldkauz genannt worden, und wenn ich jemandem antworte und ihm in einigen Punkten nicht widerspreche (und dann ein Studium empfehle), ist es für mich eine Zustimmung seiner Annahmen. Da du ein Studium begrüsst, widerspreche ich die Annahme eines schnellen Studiums,


    Auch wenn man / du mir meinen Ton in dem Beitrag vorwerfen möchtest: was hat das denn bitte mit der Anzahl an Beiträgen? Muss ich erstmal die ersten 100 Beiträge auf dem Boden kriechen, überhöflich und übervorsorglich sein und darf dann anders posten?
    Ich habe keine Absicht, Regeln und jemanden zu verletzen, aber nein, ich habe nicht vor, eine bestimmte "Anzahl an Beiträge" als "Probezeit" zu haben. Entweder sind meine Aussagen in einem Beitrag hilfreich oder nicht. Da ich sowohl viele Anerkennungsverfahren hinter mir habe, als auch die Situation und Regelungen des OBAS kenne,, und auch noch glaube ich das Gefühl von Waldkauz zur Zeit einschätzen kann, da ich mich tagtäglich in einer nicht unähnlichen Situation befinde, hatte ich mich entschieden, zu "helfen".


    Das werde ich wieder tun :)


    Gute Nacht da draußen!
    chili

    Sowas hatte ich vermutet.


    So gerne ich studiert habe (und immer noch nebenbei an der Uni weile...):
    mit fast bezahlter Immobilie, keinen hohen Lebenshaltungskosten, einen anderen Hauptverdiener im Haushalt, der Lücken auffangen kann und einer besonderen "Begabung" bzw. gutem Niveau und Kontakten in deinem Erstberuf, würde ICH mir kein Studium und Ref antun. Mache schöne Vertretungen, lasse dich ruhig auf fachfremden Unterricht hier und da ein, sammle Arbeitszeugnisse ein...


    So würde ICH es zumindest machen. Studium und Ref sind auch finanziell eine Lücke und mit gutem "erstem" Standbein finde ICH die Lösung Vertretungsverträge genial.
    An dem ersten Standbein scheitert es leider bei mir :(


    Chili

    Hallo!


    einige Sachen fallen mir noch ein...


    Vertretungsketten:


    An den Schulen, wo ich bisher war, gab es immer Menschen, die aus welchen Gründen auch immer (die Meisten: Sek I-LehrerInnen, die doch am Gymnasium arbeiteten) seit 10-15 Jahren jedes Jahr neue Vertretungsverträge bekamen.
    Einige kriegten ab und zu die Schulferien nicht bezahlt und letztes Jahr bekam eine Kollegin plötzlich nur noch 10 Stunden statt wie gewohnt zwischen 15 und 20 STunden.
    Ich bin wesentlich jünger als du, frage mich aber des Öfteren, ob ich das Ref machen will. Abgesehen davon, dass man selbstverständlich auch Sinnvolles dort lernt, weiß ich, dass ich danach das Selbe verdiene und die Aussicht auf Planstellen ist nicht unbedingt die Beste. Da ich grundständige Lehrämtlerin bin, kann ich keinen OBAS machen (grrr...) und werde also in ein paar Monate hoffentlich ins Ref treten.


    Du musst dir also (meiner Meinung nach) folgende Fragen stellen:
    - wie sehr bin ich auf das Geld angewiesen?
    - Kann ich vielleicht 2-3 Monate auf 0 überbrücken? (auch notfalls jedes Jahr)
    - mit den Fächern, die du hast nicht ideal, andererseits hast du mittlerweile einige in der Tasche: kann ich es mir leisten, auch manchmal zu wenig Stunden zu haben?
    - bin ich bereit, den Journalismus aufzugeben?
    - kann ich beim Journalismus, immer wieder auf- und abstocken? (keine Ahnung, wo deine Branche ist)


    Als Referendarin würdest du den Kontakt zur journalistischen Branche zwar halten dürfen, aber Vollzeit und Begrenzungen der Nebenjobs machen es schwerer.



    Studium:


    Bereite dich bei deinem Besuch gut vor.
    Kannst du mit Studien- und Prüfungsordnungen gut umgehen?


    Ich empfehle dir, Folgendes zu machen. (So hat das bei mir wundervoll geklappt, aber es war nicht Bochum und der Mensch auf der anderen Seite war sowieso nett, wenn auch meine dezidierte Offenheit natürlich viel mitgespielt haben sollte).


    - die aktuellen Studienordnungen deiner Fächer nehmen. Da du mit einer möglichen Einstufung bis zb Fachsemester 5-7 rechnen könntest, auch die Studienordnungen der Studiengänge, die seit 4-6 Semester nicht mehr starten.
    - eine Auflistung aller deiner Scheine, die du für deine Abschlussprüfungen gebraucht hattest (und nachweisen kannst)
    - sowie eine Liste von Sachen, die du außerhalb der Uni gemacht hast, die du als anrechnungswürdig hieltest.


    Im Rahmen des Bologna-Prozesses (großes europäisches Projekt zur Vergleichbarkeit der Studienleistungen in Europa, gemeinhin als Bachelor-Master bekannt, aber viel mehr...) wurde auch die Lissabon-Convention unterschrieben.
    Laut der Lissabon-Convention bist nicht DU dafür verantwortlich zu zeigen, dass deine Scheine anerkennungswürdig sind, sondern die Uni dafür zu beweisen, dass sie es nicht sind. Da die Unis aus Menschen besteht, ist klar, dass sie nicht ihre Denkweise aufgegeben haben, aber trotzdem...


    Anhand der aktuellen Studienordnungen weißt du, WAS "heute" gewünscht ist.
    Du ordnest grob deine alten Scheine in die neuen Module (auch die Vorlesungen, die du besucht hast [yeah, viel Glück!]) und guckst, ob du einige Sachen nicht schon kannst. (Tut mir leid, aber wenn man sich für den Unterricht in Themen eingearbeitet hat, dann kann man die auch zum Teil angeben).
    Wenn du dir zutraust, bietest du eine Feststellungsprüfung an (dass du zb eine mündliche Prüfung machst, um zu beweisen, dass du höher eingestuft wirst, weil du schliesslich durch Lebenserfahrung, Berufserfahrung usw viel mehr kannst).


    Ich befürchte, man wird dir zu wenig anrechnen, als es sich für ein zügiges Studium lohnen würde, aber du musst das Beste rausschlagen.
    bei mir hat es wie gesagt geklappt (Angebot der Feststellungsprüfung wurde aber ausgeschlagen) und ich musste wenig nachmachen.
    Offensiv aber höflich auftreten. Die uni hat selbstverständlich immer Recht, aber du weiß, was du willst und was du kannst ;)


    Viel Erfolg!


    Chili

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