Beiträge von Sissymaus

    Hallo in die Runde,

    Habe eine Frage zur Benotung eines Schülers (8. Klasse) im Fach Mathematik. In den Leistungsnachweisen erzielte er die Noten 2+, 3+ und 1. Seine Hausaufgaben hat er immer gemacht, alle Materialien dabei, erledigt seine Aufgaben sofort und konzentriert, ist allerdings ein ruhiger zurückhaltender Charakter und meldet sich daher nur selten. Welche Note findet ihr fürs Zeugnis gerechtfertigt?

    Liebe Grüße STAFF

    1. Bist Du Lehrkraft oder Elternteil?

    2. Bundesland?

    3. Alle weiteren Ausführungen gehen nur, wenn 2. bekannt

    Dass man auf bestimmte Lebenssituationen Rücksicht nimmt, natürlich. Aber das betrifft auch chronisch Kranke, Männer mit irgendwelchen Beschwerden und so weiter.

    So ists und Gottseidank hat unsere SL da wirklich ein Auge drauf und ist sehr emphatisch. Egal wer sich warum in einer schwierigen Lage befindet.

    Bei uns gibts nichts durch die Gleichstellung, aber ich sehe wegen der SL auch keinen bedarf. Teilzeit: Wir haben wenige in diesem Alter. Ich glaube, ich, meine SL und 1-2 weitere Kolleginnen sind die einzigen, die grad das Alter haben. EDIT: Und da arbeitet meines Wissens keiner in TZ.

    Alle anderen sind kurz vor Pension oder sehr viel jünger.

    Leute ... Ich bin eitel. Ich bin spätestens alle 2 Monate beim Friseur. Und das darf auch immer nur die gleiche machen, ich richte mich nach ihrem Einsatzplan.

    Ich ebenfalls. Das ist mein Wellness.

    ass es auch wirklich jedem Familienmitglied gelang, relativ schnell einen Partner zu finden und auch relativ schnell Nachwuchs zu zeugen.

    Wie Kinder entstehen, weißt Du aber schon, oder?

    Wie reagierst Du, wenn beim Bewerbungsgespräch zukünftige KuK nach kostenlosen Parkplätzen fragen, dies verneint wird und die KuK daraufhin die angebotene Stelle genau mit der Begründung nicht antreten wollen? So läuft das nämlich aktuell bei uns.

    Dann ist das so. Ich als SL kann das dem Schulträger gegenüber äußern, ändern kann ich aber nichts.

    Solange ich keine ausreichenden Lagerräume in der Schule habe und nicht genug Budget, um meine Technikmaterialien zeitnah von einer Firma anliefern zu lassen und der Dienstherr meinen Privat-PKW implizit als Transportmöglichkeit in Anspruch nimmt, sehe ich das nicht als 'entitlement'. Eher im Gegenteil...

    DAS ist wohl eher der Hebel, an dem es zu stellen gilt! Und nicht an Parkplätzen vor der Tür! Wir wollen ja nicht wieder auf das übliche Thema schwenken "privates Geld in die Schule tragen", aber hier ist jawohl das die erste Stellschraube, an der man drehen muss.

    Nun - ich denke, dass hier schulartspezifische Regelungen nötig sind. KuK, die an SEKII oder BKs unterrichten, werden mit der Aktentasche unterm Arm zur Schule kommen. KuK, die an Grundschulen und SekI unterrichten, schleppen oft didaktische Materialien aus dem heimischen Materiallager in den Unterricht, ebenso Kunst- und Technik- Kolleginnen und Kollegen, ebenso wie Lehrkäfte für Hauswirtschaft. Die können sich nur in Großstädten die Materialien für die Kochstunde vom REWE liefern lassen ;)

    Hast Du noch mehr Klischees aus 1980 auf Lager?

    stellt sich jemand von euch die forumsmitglieder bildlich als menschen vor?

    Klar. Da gabs auch mal nen Thread zu.

    Ich kenne meine liebste Freundin auch aus einem Forum. Wir haben uns vor 16 Jahren erst 2 Jahre lang ausgetauscht, dann ein Forumstreffen gemacht und die Freundschaft hält bis heute. Wir wohnen 650km auseinander und treffen uns jedes Jahr mehrmals.

    Aktuell ist die Anzahl der Eltern bzw. die Elternfragen deutlich in der Überzahl.

    Aus Gründen!

    Danke Bolzbold für die Rückmeldung/Warnung!

    Bisher ist die Stimmung noch gut, aber ich kann mir vorstellen, dass das schnell kippen kann und man dann echt hart moderieren muss.

    Wenn die Eltern unter sich bleiben, kann die Stimmung natürlich weiterhin gut sein. Ich befürchte, ein solcher Austausch mündet superschnell in "Wir" gegen "Die".

    Ich finde solch allgemeinen Foren in diesem Kontext wirklich nicht zielführend. Es geht um Individuen und die eigenen Kinder in der eigenen Situation. Jede, wirklich jede einzelne Situation muss gesondert betrachtet werden. Somit muss der erste Ansprechpartner immer die Lehrkraft des Kindes sein! Wenn jetzt auch noch Elternfragen kommen, die sich ihrer Sache sehr sicher sind, weil in irgendeinem Forum mal jemand was gesagt hat, kann das die Fronten doch nur verhärten :schreck:

    Wer sich in allgemeinen rechtlichen Fragen unsicher ist, kann in Gesetzestexten nachsehen (die sind zB auf der Homepage in NRW wie ich finde auch für Laien gut "übersetzt" worden) oder die Schulleitung und auch die Schulaufsicht fragen.

    Wie schnell das in ein Lehrer-Bashing ausarten wird, kann ich nur vermuten, aber ich schätze, das dauert nicht lange.

    Ich lasse mich vom Älterwerden nicht beeindrucken und feiere jeden Geburtstag, den ich begehen darf. Da die Todesfälle auch in meinem Alter grad echt zunehmen und ich mir auf Beerdigungen in der letzten Zeit die Augen ausgeheult hab, freue ich mich zwar nicht täglich, aber doch von Zeit zu Zeit. Und meine Unsicherheit, die ich vielleicht mal gehabt hab, ist wirklich einer Zufriedenheit und Gelassenheit gewichen. Das möchte ich nicht mehr missen.

    Und ich frage mich auch nicht, ob ich was anziehen oder machen "kann" in meinem Alter. Wenn ich mich damit wohlfühle, dann mache ich es. Klar, nehmen mich SuS manchmal nicht mehr für voll, da war ich dem Alter nicht anders, aber da hat man auch 30jährige als alt eingestuft. Ich wurde neulich als "antik" bezeichnet, weil ich zu meine Schülern sagte: "Männer von Flake."

    Ich kann verstehen, wenn das jemanden trifft, aber ich rate Euch, es wirklich mit mehr Gelassenheit zu sehen. Denn es wird eher mehr, dass man nicht für voll genommen wird. So lange mein Sohnemann mich noch um Rat bei Comupterkram fragt, kann ich noch nicht so aus der Mode sein. Dafür gestehe ich ihm zu, dass er andere Dinge weiß und bei denen ich um Rat fragen muss.

    Nach über 25 Jahren ist letztes Wochenende die Waschmaschine kaputt gegangen. Ich hatte sie gekauft, als ich für das Referendariat meine erste eigene Wohnung bezogen hatte.

    Heute wurde die neue Waschmaschine geliefert und morgen werde ich zum ersten Mal mit ihr eine Ladung Wäsche waschen. *Freu* Aber auch etwas Nostalgie, denn zum ersten Mal benutze ich eine Waschmaschine, die nicht mehr den Programmablauf durch einen Drehschalter anzeigt, wie ich es seit meiner frühesten Kindheit kannte.

    Ich hoffe, du bist nicht enttäuscht. Ich hab festgestellt, dass die neueren Energiesparenden Maschinen schlechter sind als die alten Schätzchen. So ging es mir bei der Wasch-und Spülmaschine.

    Ich drücke die Daumen, dass du zufrieden bist .

    Das ist bei uns noch nie da gewesen. Vormittags und abends ist normal, ein freier Vormittag kommt nur zustande, wenn der Stundenplaner es auch will.

    Schule ist keine Demokratie und die Abendschulkolleginnen und Kollegen sind eine kleine Minderheit.

    Kann ich so nicht bestätigen. Und wir haben auch nur eine Handvoll KuK im Abendunterricht. Die dürfen sich vieles wünschen: frier Vormittag oder freier ganzer Tag. Fast alle haben am Tag drauf später Unterricht.

    Ihr solltet mal geschlossen zum Personalrat gehen.

    Wir sind in der glücklichen Lage, ausreichend Parkplätze für Personal und Schüler zu haben. Kostenlos. Das haben die wenigsten Berufskollegs, die ich so kenne und natürlich auch kaum jemand von Kliniken etc in Ballungszentren. Meine Freundin bezahlt jeden Montag 100€ für ein Parkhaus an ihrer Klinik.

    Schön finde ich es auch nicht, dass man dafür bezahlen muss, aber ich fand den Anreiz, die Karre stehen zu lassen durch Dienstrad oder Deutschlandticket reizvoller, als massig Platz für Karren, der dann an anderer Stelle fehlt. Oder nur Plätze für Leute, die zB mindestens zu dritt oder viert zur Schule fahren. Bei uns kommt wirklich jeder einzeln.

    Dann lieber ordentlich Arbeitsplätze in der Schule für alle.

    Nein. Es war bisher einmalig - soweit ich weiß. Ich glaube auch nicht, dass das so schnell wieder passiert.

    Sorry für das OT.

    Es ist mir nur bei dem Satz mit der Verlässlichkeit eingefallen.

    Verstehe ich. Ich fand das auch damals völlig unangemessen, da ich die Zeit als sehr anstrengend und kräftezehrend empfunden hab. Wäre ich in Bayern gewesen, wäre meine Motivation extrem gesunken.

    Ich möchte die Ferien auch nicht missen. Aber im Bezug auf Verlässlichkeit nur an die Frühlingsferien in Bayern 2021 erinnern

    Meine Verwirrung rührte daher, dass ich mich gefragt hab, wie oft das denn schon vorgekommen ist. Und ob das in Bayern die Regel ist. Ich kann mich nicht an ausgefallene Ferien erinnern, wenn ich die 13 Jahre meiner eigenen Schulzeit und meine 15 Jahre als Lehrerin zurückdenke.

    Deswegen frage ich mich, ob man sich in Bayern tatsächlich nicht drauf verlassen kann. Das wäre ein deutlicher Minuspunkt auf der Bilanz meiner work-Life-Balance.

    Die Fachschaften Chemie und Physik haben morgen Knallverbot. Ich habe vorhin in der Sitzung der Fachvorstehenden mit der Schulleitung angemerkt, man möge sich bitte bewusst sein, wenn der Alarm dann abgeht, sind es definitiv nicht wir gewesen. Sarkastisches Lachen in der Runde.

    Ich hoffe, dass das nur eine leere Drohung ist. Ich hab mal mehrere Stunden im Klassenraum gesessen und wurde vom SEK rausgeholt, das ist nach nun fast 10 Jahren tatsächlich immer noch präsent bei mir.

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