Wann bereitet ihr die Stunden vor?

    • Offizieller Beitrag

    Hi ihr,


    nettes Thema.
    Ich möchte noch Methode 3.1. (abgeleitet von der Hammermethode) ergänzen: Die schülerzentriert-kommunikative Methode: Vor die Klasse stellen und von den Schülern erklären lassen, wie weit sie gekommen sind, was sie schon alles können müssen (bei Unstimmigkeiten zwischen den Schülern wird das dann zum Übungsschwerpunkt ernannt) und dann erklären lassen, wie sie mit ggf. vorhandenen Materialien arbeiten. Genau so sollen sie dann weiterarbeiten. Im Zweifelsfall das zur Kontrolle nötige Fachwissen vorher geschickt "nebenbei" erfragen.
    Da ich momentan als Teilungs- und Vertretungslehrerin arbeite, ereilt mich diese Methode momentan ab und an. :( Insbesondere, wenn sich der vom fehlenden Kollegen am Tag vorher kurz übermittelte Stundeninhalt (Machen Sie bei xyz weiter, aber wenn Ihnen das nicht passt, machen Sie doch yxz oder xzy. Wie Sie das machen und was die Schüler nach der Stunde können, bleibt Ihnen überlassen.) nicht mit der Aussage der Schüler, was sie zuletzt hatten, deckt, wird es schwierig. :rolleyes:
    Ansonsten kommt in den Teilungsstunden häufig die Schwellenmethode zum Einsatz.


    Naja, sonst ist es eigentlich so, dass ich wenn ich nur eine Einzelstunde vorbereite, das gern bis zuletzt rausschiebe, weil ich für Einzelstunden oft nicht so motiviert bin. Reihen habe ich im Ref möglichst schon in den Ferien oder sonst am Wochenende geplant und unter der Woche nur nachgeplant, wenn nötig. Da ich in 2 Fächern nur Einzelstunden halten durfte und die immer kurz vorher erst mit der Kollegin abgesprochen werden konnten, musste ich unter der Woche recht viel planen. So saß ich in intensiven Zeiten (U-Besuche, Prüfungsvorbereitung, Examensarbeit schreiben, Vorbereitung von Programmen in der Musik-AG) dann auch bis früh morgens.
    Leider bin ich nach diesen 2 Jahren nun abends immer total munter und kann nicht einschlafen, oft schaff ich es erst um halb 2 oder halb 3 zu schlafen. X(


    Aber ich werds jetzt mal probieren, falls mein Husten mich lässt. :rolleyes:


    Conni

  • Ich mache es wie venti - Nach- und Vorbereitung gleich nach dem Unterricht in der Schule, im Klassenzimmer und im PC-Raum - dauert meist etwa bis 1/2 6, oft auch länger, selten bis Mitternacht. Ich kann dann auch gleich alle Kopien anfertigen und den Kindern auf ihren Disketten ihr PC-Programm für den Folgetag voreinstellen. Manchmal bin ich nicht frisch genug und muss zu einer Mittagspause nach Hause fahren; dann fahre ich am frühen Abend nochmal in die Schule.


    Zu Hause könnte ich die meisten Vorbereitungen gar nicht machen, denn bei mir geht es nicht darum, den Ablauf der einzelnen Stunden vorauszuplanen, sondern das Material vorzubereiten bzw. bereit zu stellen und den Klassenraum so vorzubereiten, dass ich mein Material anregend präsentieren kann.


    Leider wird inzwischen nachmittags die Heizung stark gedrosselt, so dass es nicht immer ganz gemütlich ist ...


    Öfters mache im am Samstag Vormittag in der Schule meine Wochenplanung. Diesmal habe ich sie schon gestern geschafft. Die Zeugnisse schreibe ich heute zu Hause und nehme sie am Montag auf Diskette mit in die Schule; dort formatiere ich sie und drucke sie aus.


    Bablin

    Wer hohe Türme bauen will,
    muss lange beim Fundament verweilen.
    Anton Bruckner

    Einmal editiert, zuletzt von Bablin ()

  • Das Problem, das ich öfter habe, ist, dass Material, das ich zum Vorbereiten in der Schule brauche, gerade zu Hause ist. Dann sitz ich in der Schule und ärgere mich ...
    Ich hätte gern in der Schule einen Riesen-Schrank für mein gesamtes Material, dann würde das nicht mehr vorkommen, aber wer hat das schon?


    Gruß venti :)

  • Nach Unterrichtsschluss kopiere ich meistens noch oder räume im Klassenzimmer auf oder richte Stationen o.ä. für den nächsten Schultag her. Dann fahre ich ne halbe Stunde nach Hause, so bekomme ich den Kopf schnell frei. Als erstes gehe ich zum Edeka und kaufe das nötige für den Tag.
    Zu Hause setze ich mich dann meistens sofort an den Schreibtisch und bereite so bis gegen 17h vor. Unterbrochen von einer kurzen Kaffeepause mit einem Teilchen vom Bäcker. Abends gehe ich dann zusammen mit meinem Schatzi sporteln oder erhole mich einfach so mit ihm.


    Klar, wenn Klassenarbeiten da liegen, dann sitze ich auch mal länger als bis 17h. Aber ich habe mir dieses strikte System angewöhnt, um meine Freizeit regelmäßig zu bekommen. Zwar würde ich oft auch gerne erstmal ne Pause machen, aber ich habe gemerkt, dass ich abends nur schleppend vorbereiten kann und zu müde bin.


    Ich bereite auch am Freitagnachmittag so vor, damit ich am Wochenende relativ schulfrei bin. Es gibt natürlich immer auch mal Ausnahmen, gerade (Samstag) sitze ich auch hier an Aufsätzen.


    Gruß Annette

  • Hallo,


    ich versuche, immer bis 20:00 Uhr fertig zu sein. Das gelingt aber nur bei "normalem" Geschäft. Sobald was Besonderes kommt, z.B. Unterrichtsbesuch, Projekt, Schulaufgaben etc. wird es wieder eine Nachtschicht. Das nervt!


    Übrigens: Den Unterricht neben dem Fernsehen vorzubereiten halte ich für ziemlich daneben. Das mag bei der einen oder anderen Ausnahmestunde schon mal gehen, aber von dieser Qualität des Unterrichts haben die Lehrer ihren schlechten Ruf.... X(


    Gela

  • Thema von Sek.bereich in den Bereich 'Allgemein' verschoben.


    Hm, ich bin echt erstaunt, wir strukturiert ihr in euren Tagesabläufen alle seid und kriege ein megaschlechtes Gewissen. Obwohl ich es mir immer wieder vornehme, schaffe ich es nicht, mir mal einen einheitlichen Tagesablauf anzugewöhnen.
    Manchmal arbeite ich nachmittags, vor allem wenn Telefonate mit irgendwelchen Institutionen anstehen, denen ich dann gelegentlich aber auch andere Arbeiten hinterherschiebe, aber oft setze ich mich auch erst abends an die Arbeit.
    Leider passiert es mir auch ständig, dass ich Arbeit und Freizeit zerstückele: Ich sitze am Schreibtisch, schreibe zwischendurch priv. Emails, telefoniere mit Freunden, versurfe mich mal im Netz und mache zwischendurch immer mal wieder was für die Schule. Ach ja, leider esse ich auch nicht besonders regelmäßig, sondern immer dann, wenn der Hunger kommt oder ich aber Lust auf's Kochen kriege oder halt mein Schatzi was gekocht hat. Ist bei uns leider auch nicht wirklich strukturiert...
    Durch all das zieht sich meine Arbeitszeit natürlich unangenehm in die Länge, aber irgendwie bringe ich einfach nicht die nötige Selbstdisziplin auf, das mal dauerhaft zu ändern.
    Da werde ich wirklich neidisch, wenn ich eure strukturierten, regelmäßigen Tagesabläufe lese. :(


    LG,
    Mia

    Man soll denken lehren, nicht Gedachtes.
    (Cornelius Gustav Gurlitt)

    • Offizieller Beitrag

    Ach Mia,
    das was ich geschrieben habe, halte ich auch nur in 75 % der Fälle durch und da bin ich auch schon mächtig stolz drauf!
    Meist fang ich erst viel zu spät an, die Klassenarbeiten zu korrigieren und muss dann 5 Stunden am Stück korrigieren und ich surfe nebenher, um mein Unterrichtsmaterial zusammen zu bekommen, gehe zwischendrin was zu trinken holen- also, sooooo superdiszipliniert bin ich auch nicht!
    Lg, Hermine

  • Bei mir ist es unterschiedlich. Entweder ich arbeite abends, und dann auch bis 23 oder 24 Uhr. Gähn. Das tut mir am nächsten morgen nicht gut...
    Effektiver ist es immer, wenn ich nach Unterrichtsschluss länger in der Schule bleibe und dort plane. Der Vorteil bei mir, ich kann in der Schule mittag essen. So komme ich zwar erst gegen 16 oder 17 Uhr nach Hause, habe aber dann den größten Teil der Arbeit hinter mir.


    Ich bin übrigens dafür dass jeder Lehrer ein Arbeitszimmer in der Schule bekommt! Ich glaube, dass ich dann noch mehr schaffen würde :D


    Grüße Leila

  • Zitat

    müllerin schrieb am 13.01.2005 20:27:
    Ich mein', man muss ja auch sehen, dass wir zwar am Abend arbeiten, aber doch dafür in der Regel am Nachmittag frei haben.


    nachmittags frei?


    - ich nicht!

  • Zitat

    Gela schrieb am 15.01.2005 14:54:
    Übrigens: Den Unterricht neben dem Fernsehen vorzubereiten halte ich für ziemlich daneben. Das mag bei der einen oder anderen Ausnahmestunde schon mal gehen, aber von dieser Qualität des Unterrichts haben die Lehrer ihren schlechten Ruf.... X(
    Gela


    naja, der eine kanns, der andere nicht: mehrere Dinge gleichzeitig tun...
    hast du meinen Unterricht schon mal gesehen, oder was veranlasst dich zu deinen Unterstellungen und Verallgemeinerungen? ?( Von Schülern, Kollegen, Referendaren, auf Elternsprechtagen und sogar von meinem Schulleiter, der sehr anspruchsvoll ist, bekomme ich durchweg positive Rückmeldungen...
    aber die haben vermutlich gegen deinenn Weitblick keinerlei Gewicht X(


    mfg
    der unbekannte Lehrer

    "Get thee back into the tempest and the Night´s Plutonian shore!...
    Take thy beak from out my heart, and take thy form from off my door!"
    Quoth the raven: "Nevermore." (E.A.Poe,The Raven)

  • Zitat

    heiiike schrieb am 15.01.2005 22:08:


    nachmittags frei?


    - ich nicht!


    Trööööst, heiiike , wann hast du denn dann frei?


    P.S.: ich hab' nachmittags auch nie frei, dafür ist die Bezahlung dafür umso mieser, des bissl Kindergeld, des der Staat dafür rausrückt... :P

  • @T-U-T-M
    ich wär jetzt nicht wirklich sauer über Gelas posting. Ich denke im Seminar wird einem stets und ständig der Idealfall eines Lehrerlebens eingetrichtert, der mit der Wirklichkeit und einem 27-28 Stundendeputat herzlich wenig zu tun hat.
    Mir geht es jetzt im zweiten Dienstjahr auch immer häufiger so, dass ich bereits im Auto auf dem Weg von der Arbeit nach Hause Stunden plane, die sich aus den gehaltenen Stunden ergeben. Ich schreib mir auch immer weniger auf - im ersten Jahr hatte ich noch ein schlechtes Gewissen, wenn ich nicht zu jeder gehaltenen Stunde einen Verlaufsplan parat hatte.
    Ich denke, je länger man im Geschäft ist, desto individueller und vielleicht auch sonderlicher wird die eigene Planungsstrategie. Geht mir jedenfalls so.
    Ich jedenfalls kann mir gut vorstellen, dass die Unterrichtsvorbereitung vor dem Fernseher nicht unbedingt schlechter sein muss, als akribisch ausgearbeitete Unterrichtspläne, die man brav am Schreibtisch erstellt hat.


    Im übrigen finde ich das hier an dieser Stelle auch schade, dass das was ein Kollege so ehrlich "outet" negativ kommentiert wird, das trägt bestimmt nicht dazu bei, dass man weiter Lust bekommt, seine eigenen Strategien hier preiszugeben. Ich finde nämlich, dass es gerade begonnen hatte lustig und ungewöhnlich zu werden.
    Mia
    Das mit der Zerstückelung geht mir auch so, ich habe das Gefühl den ganzen Tag mit dem Thema Schule zu verbringen, weil ich es nicht schaffe, mal einen Punkt zu machen. Mir geht es oft so, dass ich anfange etwas zu denken und zu schreiben und dann muss ich unbedingt erst mal wieder eine Runde surfen oder in den Lehrerforen lesen. Hintenraus hab ich dann manchmal einfach keine Zeit mehr für was wirklich Nettes wie z.B. einen Kinobesuch... :(
    Gruß
    Laempel

    • Offizieller Beitrag

    Hi Laempel,
    diese Zerstückelung kenn ich auch noch aus dem Ref. Immer das schlechte Gewissen und der Druck und meine Unkonzentriertheit, Faulheit, "mal schnell einen Begriff im Netz suchen" und dann stundenlang dort verharren. Naja, teilweise ist es immer noch so. Da ich aber nur ne Teilzeitstelle habe, gönn ich mir jetzt häufiger einfach eine Nachmittagspause, in der ich schwimmen oder walken gehe und dabei denke ich dann auch über Stundenplanungen nach, wenn ich denn schon weiß, was am nächsten Tag ansteht. Im Ref liefen auch Stunden gut, die ich beim Sport im Kopf ganz genau geplant hatte, egal ob nachher aufgeschrieben oder nicht. Manchmal liefen die aufgeschriebenen Stunden auch gut und manchmal "schwamm" ich in den mühsam aufgeschriebenen Stunden und musste ständig zum Zettel auf dem Lehrertisch gehen, weil ich schon wieder nicht mehr wusste, welche Aufgabenstellung nun kommen sollte.
    Ich werde jedenfalls in Zukunft nur noch meine Reihenplanungen immer schriftlich machen, die einzelnen Stunden aber nur dann, wenn ich das für sinnvoll halte (und nicht weil meine Seminarleiterin das so will). :)

  • Hi Ho,
    Ich habe vor einem Jahr meine Stelle bekommen und mache da zur Zeit 29 Std (ja ja die jungen belastbaren Kollegen ;) )... da blieb lange nicht viel an Zeit oder Nerven übrig. Im ersten Halbjahr war ich nachmittags so platt, dass vor 18 Uhr nichts ging, dann aber mindestens bis 23 Uhr gearbeitet wurde, und an den WE natürlich auch. In diesem Halbjahr habe ich mehr Kondition, so dass ich früher anfangen konnte; allerdings entwickeln sich mehr Nebentätigkeiten usw., so dass sich das nicht als Erleichterung bemerkbar machte.


    Im Ref habe ich alles handschriftlich gemacht, habe aber eine so grausam schlechte Handschrift, dass ich meine eigenen Aufzeichnungen nicht lesen mag, geschweige denn wieder verwenden, wenn sie schon ein Jahr alt sind... seit einem Jahr, mit Antritt der Stelle, tippe ich jetzt sämtliche Stunden als Konzept in den PC, incl. Tafelanschriebe usw.; auch Texte und Arbeitsblätter versuche ich durch Scannen usw. digital verfügbar zu machen. Das war zwar Arbeit bis in die Nächte und komplette Wochenenden durch, wie es eben am Anfang so ist. Jetzt nach einem Jahr bin ich in vielen Kursen, weil ich auch keine parallele Lerngruppe habe, dort angelangt, wo ich vor einem Jahr angefangen habe, und bin plötzlich in einer relativ komfortablen Situation, die Möglichkeiten bequem am PC durchzugehen. Was gut lief, wird nur leicht abgewandelt, andere Dinge denke ich neu durch, habe aber immerhin schon ein Arbeitsblatt... da steigt die Laune und ich habe so gar mal einen Abend frei! Insofern macht sich jetzt der Einsatz endlich bezahlt, toi toi toi...


    Grüße,
    JJ

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    ja, das ist auch einer meiner Vorteile- am Jahresanfang wird man bei uns oft gefragt: Was für eine Klasse hätten Sie denn gern?
    Und dann nehme ich jetzt so langsam die Klassen, die ich schon hatte bzw. sag mit großen, runden Kulleraugen: "Also, die Oberstufe in Deutsch, die hatte ich schon soooo oft im Ref- ich würde jetzt gern mal was anderes machen!" (Ja, ich weiß, Oberstufe ist schön zu unterrichten- aaaaaber die Korrekturen!) Und den PC benutze ich auch für die Vorbereitung- allerdings drucke ich meine Stundenvorbereitungen aus- so dass sich dann irgendwann ein riesiger Papierwust entwickelt, weil ich das Zeug natürlich erstmal nicht wegwerfe... :rolleyes:
    Übrigens, ich hab heute meinen kompletten morgigen Tag in einer Freistunde vorbereitet- allerdings ohne Arbeitsblätter, Folien etc. an denen sitz ich gerade- bin mir aber trotzdem relativ sicher, dass sie trotz der geringen Vorbereitungszeit gut laufen werden- ich geb auch zu, dass ich in meinen Fächern schon sehr oft aufs Schulbuch zurückgreife- und find nix wirklich Schlechtes dabei.
    Lg, Hermine

  • Zitat

    Hermine schrieb am 17.01.2005 17:14:
    .... ich geb auch zu, dass ich in meinen Fächern schon sehr oft aufs Schulbuch zurückgreife- und find nix wirklich Schlechtes dabei.
    Lg, Hermine


    Da sind mal eine Reihe sehr kluge und kompetente Leute tage- und wochenlang zusammengesessen und haben Arbeitsblätter entwickelt. Sogar in Farbe!
    Damit diese nicht wild durcheinander fallen und von den Schülern verloren werden können, haben sie diese Blätter zusammenheften lassen und am Schluss mit einem festen Einband versehen, damit sie nicht schmutzig werden.


    Ich bin da ganz bescheiden. Ich traue mir nicht zu kompetenter, stringenter und unter strikter Beachtung zyklisch aufbauender Curricula Besseres zusammenstellen zu können.


    Ich ergänze das ab und zu aus meinem Fundus oder aus anderen Lehrwerken. Aber das Rad erfinde ich nicht neu und verneige mich dankbar vor denen, die mir meine 28 Stunden etwas erträglicher gestaltet haben....


    Davon abgesehen wurden in die Anschaffung der Bücher zig Euros investiert. Da kann man den Kopierer auch mal weniger stark benutzen. Als Staatsdiener sind wir nämlich auch zum sorgsamen Umgang mit Haushaltsmitteln verpflichtet.

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

  • Zitat

    alias schrieb am 17.01.2005 19:58:
    Da sind mal eine Reihe sehr kluge und kompetente Leute tage- und wochenlang zusammengesessen und haben Arbeitsblätter entwickelt. Sogar in Farbe!
    [...]
    Ich bin da ganz bescheiden. Ich traue mir nicht zu kompetenter, stringenter und unter strikter Beachtung zyklisch aufbauender Curricula Besseres zusammenstellen zu können.


    Davon abgesehen wurden in die Anschaffung der Bücher zig Euros investiert. Da kann man den Kopierer auch mal weniger stark benutzen. Als Staatsdiener sind wir nämlich auch zum sorgsamen Umgang mit Haushaltsmitteln verpflichtet.


    Ich stimme dir zu und benutze so oft wie möglich die Schulbücher.
    Allerdings lasse ich gerne exemplarisch lernen und das heißt, dass ein Großteil des Materials in Schulbüchern für Wirtschafts- und Gemeinschaftskunde schlichtweg veraltet ist :(
    Deshalb findet sich das Aktuelle auf den Arbeitsblättern, verbunden mit den Hinweisen, wo die Grundlagen im Buch erarbeitet werden müssen.

    Erziehung ist die organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend.

  • Hallo!
    Ich bin auch noch Referendarin. Da ich eine kleine Tochter habe, habe ich am Nachmittag keine Zeit zum Vorbereiten, abgesehen davon, dass ich einmal pro Woche bis 15 Uhr Schule und einmal bis 18 Uhr Seminar habe. Da ich lieber früh als spät am Abend arbeite - ist halt Typsache - mache ich oft schon was ab sechs Uhr morgens für´s Seminar. Und vieles muss ich dann leider am Wochenende machen.


    Viele Grüße


    Uta

  • Da ich zwei Kinder habe, geht bei mir vor 20 Uhr gar nichts. Dann sitze ich hundemüde bis Mitternacht oder noch länger. Manchmal gebe ich auch um 21 Uhr auf, gehe ins Bett und stelle mir dann den Wecker auf 4 Uhr. Leider bin ich dann aber oft um 7 noch nicht fertig. Kopien mache ich immer erst kurz vor der ersten Stunde. Ein möglicher Ausfall des Kopierers ist mein ständiger Alptraum. Ich nehme mir täglich vor, doch endlich mal nicht den nächsten, sondern schon den übernächsten Tag vorzubereiten, aber in meiner viermonatigen Karriere habe ich das noch nie geschafft.

    • Offizieller Beitrag

    Noch eine Frage, die sich aus aktuellem Anlass anschließt:
    Wie haltet es Ihr mit dem Wochenende- wann arbeitet Ihr da?
    Fangt Ihr am Freitag schon an und haltet Ihr euch den Sonntag frei, oder arbeitet Ihr am Samstag und am Sonntag- oder wie?
    Ich kann meistens am Freitag nix mehr tun- arbeite dann aber entweder Samstag nachmittag- oder wenn nicht zuviel an Klausuren, Aufsätzen etc. ansteht- den Sonntag halt bis um 18 Uhr durch.
    Lg, Hermine

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