Vorviertelstunde vor dem Unterricht

Also wir in Ö müssen auch 15 Minuten vor Unterrichtsbeginn in der Klasse sein, denn da beginnt unsere Aufsichtspflicht (7.25 Uhr in meinem Fall - bin aber meist schon früher da) - manche Kinder stehen schon um 7 vor der Klasse.

Hefte oder Mappen - da bin ich mir auch nie sicher. Wir haben für SU, Musik, Englisch Mappen, aber manche Kinder tun sich mit dem Einordnen schwer oder verlieren ständig Blätter, da wäre ein Heft wieder besser.

LG, inschra

Hallo Petra,

hier bei uns ist es so, dass der Unterricht mit dem Schellen um 7.55 Uhr beginnt.
Ab 7.45 Uhr ist eine Aufsicht draußen auf dem Hof.
Diese Vorviertelstunde gibt es hier - leider - nicht.
Mit dem Schellen werden die Kinder von den Lehrern in die Klasse geholt.

Was das Thema Mappen und Hefte angeht, so kommt es immer auf verschiedene Dinge an.
Mit meiner Klasse gestalten wir gerade ein "Sofie" Heft. (Wir lesen "Sofie macht Geschichten".
Da ich es schöner finde, wenn die Lektüre später als Heft vorhanden ist, schneiden wir momentan ebenfalls und kleben ein.
Zusätzlich wird dann vieles selbst in dem Heft gestaltet.
Das hätte ich in einer Mappe nicht so schön gefunden.

Für die Schreibschrift jedoch nutze ich einen ganz normalen Schnellhefter, in den die Kinder ihre Kopien heften.

Ich finde beides hat Vor- und Nachteile.

Liebe Grüße
strubbelsuse

Bei uns nennt sich das "Offener Anfang". Allerdings müssen nicht alle Lehrer in ihren Klassenräumen sein, sondern es gibt 2 Aufsichten pro Flur. Diese Aufsichtszeit wird dann in die Gesamtaufsichtszeit, die jeder leisten muss, einberechnet.
Viele Lehrer sind aber natürlich dann auch schon während des offenen Anfangs in ihren Klassen, ohne dass sie offziell Aufsicht haben.

Was Mappen vs. Hefter angeht: Ich bin da auch noch unschlüssig. Die Einkleberei finde ich nicht so toll. Meistens sind die Arbeitsblätter dann nicht richtig zugeschnitten und dann werden sie schief und mit verknickten Ecken eingeklebt. Davon abgesehen sind die Hefte irgendwann immer superdick.

Bislang mach ich's so, dass ich sowohl einen Schnellhefter und ein Schreibhefter anlegen lasse. Hat aber den Nachteil, dass man nicht alles schön chronologisch geordnet hat.

Gruß
Mia

Hallo Petra,
die Vorviertelstunde kenne ich auch als offenen Anfang. An einer Schule, an der ich war, dauerte der sogar 30 Minuten und zählte rein offiziell als erteilte Unterrichtsstunde. Wir haben Material bereitgestellt, mit den Kindern gearbeitet, manche hab ich mir auch gezielt bestellt - so wie bei einer Förderstunde. Das war nicht schlecht. Mein Sohn hat an seiner Schule auch einen gleitenen Anfang von einer Viertelstunde. Dieser ist im Zuge der Verlässlichkeit eingeführt worden und gilt, so vermute ich, als Aufsichtszeit.

Ich persönlich arbeite lieber mit Mappen, aber einige Kolleginnen - auch jüngere - lieber mit Heften. - Geschmackssache, denke ich

Grüße vom Nordlicht

wir sollen um 7.50 im haus, um 7.55 auf dem weg in die klassen sein.
jemand aus dem kollegium schafft es dennoch nahezu jeden morgen erst frühestens um 8.00 zu erscheinen.
das ist ärgerlich für uns, weil dessen klasse dann noch ohne aufsicht auf dem gang tobt und wir das mitabdecken müssen.

Bei uns (Unterrichtsbeginn um 8 Uhr) ist ab 7.45 eine Aufsicht auf dem Hof (zählt mit zu den normalen Aufsichten). Die Kinder dürfen sich aber auch in der Klasse aufhalten, sofern sie sich entsprechend verhalten (heißt: ruhig beschäftigen - klappt aber leider nicht immer - besonders meine Rabauken meinen gerne mal, dass man in der Klasse fangen spielen und über Tische und Bänke gehen darf). Da ich selbst morgens immer viel organisieren, kopieren, räumen etc. muss, bin ich meist ab kurz nach halb acht da und dann etwa ab Viertel vor acht (da trudeln meine Kleinen per Bus ein) auch in meiner Klasse. Bei dem, was die Kinder mir immer unbedingt sofort erzählen müssen und den Streitigkeiten, die es leider häufig schon vor der ersten Stunde zu schlichten gilt, fände ich es auch schwierig, erst um acht in die Klasse zu kommen...... Ist irgendwie schöner so... Und manchmal nutze ich ehrlich gesagt auch die Zeit, um Kinder gleich abzufangen und etwas nacharbeiten zu lassen - das geht mir sonst schon mal durch- oder zu klären.
Die Rektorin ist meistens noch vor mir da, alle anderen Kollegen (zugegeben, die haben z.T. auch Kinder, die sie morgens noch losschicken und versorgen müssen) trudeln erst später und manchmal tatsächlich erst so gaaanz kurz vor acht ein. Allerdings sind wir eine sehr kleine Schule (, so dass die Kinder trotzdem irgendwie beaufsichtigt sind und wissen, wo sie notfalls eine Lehrerin finden, wenn sie im Schulgebäude (Draußen ist ja sowieso eine Aufsicht) Hilfe brauchen oder sonst irgendetwas ist.
LG
Ronja

also, sowas gibt es bei uns nicht.
um 07:45 uhr schließt der hausmeister die schule auf, vorher kann man sich auf dem pausenhof oder in den aufenthaltsräumen die zeit verbringen (lies: hausaufgaben abschreiben ect.). ab und zu hab ich da mal ne aufsicht entdecken können, aber die halten sich i.wie immer sehr versteckt...
unterrichtsbeginn ist um 08:00 Uhr, ein paar (wenige) Lehrer sind schon einige Minuten früher da, andere erscheinen pünktlich mit dem Klingeln und wieder andere kommen regelmäßig 5-10 Minuten zu spät.

teacher's pet

die, die zu spät kommen, müssten dann ja mit den Schülern zusammenprallen

In Niedersachsen sollen alle Kollegen eine Viertelstunde vor Beginn des Unterichts im Schulhaus sein, zwecks dienstlichem Austausch. Die eingeteilte Aufsicht ist eine halbe oder Dreiviertelstunde eher da.

Ich gehe gerne zeitig ("Vorviertelstunde") in meine Klasse. Die Kinder erzählen sich und mir was, legen ihre Hausis auf den Tisch, ziehen sich um zum Morgenlauf, richten den Kalender, studieren den Tagesplan, suchen sich eine liebe Beschäftigung heraus (im Moment sind Webarbeiten der Renner ...).

Wenige Minuten nach dem 8-Uhr-Gong stehen wir bereit zum Morgenlauf (wunderbar erfrischender Lauf durch den Wald) und sind fit gemacht und durchgepustet zurück, wenn anderswo im Schulzentrum wohl grad erst die Lehrer in den Klassen eintrudeln ...

Last not least: Kennt Ihr auch so Tage, da meldet sich meine Verdauung grad, wenn ich aus dem Haus gehen will, in meiner Einfahrt rangieren die Handwerker von gegenüber, auf der Straße bremst mich ein Rübentrecker aus, und was der kleinen Verzögerungen mehr sind. Da ist die Vorviertelstunde ein guter Puffer, um mich trotzdem noch pünktlich“ zum Unterrichtsbeginn kommen zu lassen. – Der Göttergatte hat dann womöglich in der Schule angerufen, und ein lieber, pünktlicherer Kollege hat schon mal den Kiddies die Tür aufgeschlossen, so dass sie mich trotzdem gestiefelt und gespornt zum Jogging erwarten.

Also, die Vorviertelstunde möchte ich nicht missen.

Bablin

@ Aktenklammer:

ja das kommt hin und wieder vor
also entweder schwatzen sich diese lehrer zu lang im lehrerzimmer fest, trödeln oder sie wollen einfach nur sichergehen, dass schon die ganze klasse anwesend ist, wenn sie reinkommen.

Bei uns (Unterrichtsbeginn 7.30 Uhr) müssen die Schüler die Zeit vor Unterrichtsbeginn auf dem Schulhof verbringen. Eine Aufsicht gibt es natürlich, alle anderen Lehrer verbringen die Zeit im Lehrerzimmer.

Aus dem Ref kenne ich auch den offenen Anfang wie er oben schon beschrieben wurde. Mir fehlt an meiner jetzigen Schule dieser offene Anfang, aber da die Schüler nicht rein dürfen, bin ich auch nicht in der Klasse.

Die Vorviertelstunde gibt es an meiner Schule auch und ich finde sie auch ganz angenehm, weil ich mich dann langsam auf den Unterricht einstimmen und Verschiedenes vorbereiten kann. Ich muss aber zugeben, dass ich es manchmal nervig finde, wenn die Kinder auf mich losstürmen und mir irgendwelche Stories erzählen wollen... ich will doch erst mal langsam aufwachen und alles in Ruhe vorbeiten. Für private Gespräche finde ich die Pausenaufsicht viel schöner und geeigneter.

Die SchülerInnen können ab 7.30 Uhr in die Schule kommen. Bis 8.00 Uhr müssen alle SchülerInnen anwesend sein. Die Kinder beginnen mit ihren Arbeiten, sobald sie in der Klasse sind. Dies können angefangene Arbeiten oder Verbesserungen vom Vortage sein, aber genauso können die Kinder mit neuen Arbeiten beginnen, die sie allein oder zuvor mit Absprache der Lehrkraft ausgewählt haben.

Treten in dieser Zeit Fragen bei den Arbeiten auf, steht bis 8.00 Uhr eine Aufsicht auf dem Flur zur Verfügung, die die drei bzw. vier Klassen betreut. Um 8.00 Uhr beginnt für die übrigen LehrerInnen der Unterricht in den Klassen. Von dieser Zeit an können Materialien eingeführt werden, neue Aufgaben erklärt werden oder fertige Arbeiten nachgeschaut werden.