Elternsprechtag: wie viel Zeit für Gespräche einplanen?

  • Hallo ihr Lieben,


    in der nächsten Woche bin ich zum ersten Mal als "richtige Lehrerin" beim Elternsprechtag dabei. Ich habe eine erste Klasse.


    Die Rückmeldung der Eltern (wer möchte gerne wann in etwa kommen?) habe ich bereits erhalten, nun geht es darum, die Eltern zu bestimmten Uhrzeiten zu mir zu bitten.


    Ich kann gerade gar nicht beurteilen, wie viel Zeit ich mir für so ein Gespräch nehmen soll. Reichen 15 Minuten? Oder sollte es mehr sein? Oder kann ich das von Schüler zu Schüler variieren? (Ich hänge die Liste an die Klassenraumtür - da wundern sich dann doch bestimmt einige Eltern, dass ich mir für den guten Schüler x nur 10 Minuten nehme, für den schwachen Schüler y aber 30 - oder?)


    Hab mir gerade angesehen, wie meine Verteilung mit 20 Minuten pro Gespräch aussehe: am ersten Tag Gespräche von 13.00 Uhr bis 17.20 Uhr nonstop, für den zweiten Elternsprechtag sind erst sechs Gesprächswünsche eingegangen, wobei auch noch einige Rückläufer von Kindern fehlen, die dann ggf. hintendran kämen.


    Wie viel Zeit plant ihr ein, was ist "üblich"?


    Danke und liebe Grüße!

  • Hallo!
    Ich rechne immer 15 Minuten, aber die Eltern wissen auch, dass es mal ein bisschen Wartezeit geben kann. Bei mir hat es sich bewährt zwischendurch mal einen Termin freizulassen. Dann hast du entweder Zeit zum Verschnaufen oder ein bisschen Puffer.
    LG pinacolada

  • Ich nehme mir für jedes Kind zunächst 15 Minuten. Wenn ich schneller fertig bin: Super! Hab ich auch mal 5 Minuten Pause, wenns länger dauert holt man das dann durch kürzere Zeiten (die ungeplant entstehen) wieder rein. Falls es wirklich große Probleme gibt, muss ich eh nen Zusatztermin vereinbaren.


    LG Schmeili

  • Eine Viertelstunde reicht im Normalfall, wie pinacolada plane ich auch ein paar "Pufferzonen" mit ein. An meine Klassentür hefte ich nur einen Zettel mit der Reihenfolge der Namen, ohne Zeitangabe. Da wundert sich dann auch niemand... ;)
    Gruß,
    Peter

  • ich plane auch 15 min. ein und lege nicht alle "schwierigen" kinder bzw. eltern direkt nacheinander, sondern gute schüler bzw. "normale" eltern dazwischen, so dass die letzteren oft nur 5-10 min. brauchen und die gesparten 5 min. hänge ich dann bei anderen eltern wieder dran ;)

  • Bei uns wurden vom Elternbeirat je 10 Minuten gewünscht.
    Dies klappt auch sehr gut.
    Wer länger braucht, sollte in die Sprechstunde kommen.

  • Ich habe auch immer 15-Minuten-Schritte geplant, bin aber bei der Planung einen Schritt weiter gegangen, habe den Eltern eine Zeitleiste mitgegeben, in der sie Wunschtermin und evtl. Ausweichtermin eintragen konnten.
    (Also z.B.:
    15.00
    15.15
    15.30
    15.45
    usw)
    Das hat meistens gut geklappt, es gab selten längere Wartezeiten (und bei Gesprächen, die etwas früher fertig waren, hatte ich auch mal eine Pause)

    Denken ist etwas, das auf Schwierigkeiten folgt und dem Handeln vorausgeht.
    B. Brecht, Me-Ti

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