Schwangere Lehrerin und Schweinegrippe - wie verhaltet ihr euch?

  • an alle, ich bin krankgeschrieben bis 14 tage nach dem letzten fall.....so, und nun? es gibt keinen "offiziellen" Schweinegrippefall!

  • Gemeinsam mit der Schulleitung und dem Arbeitsmedizinischen Dienst (wird von der Schulleitung informiert) eine Gefahrenanalyse anstellen, um dann festzustellen, in welchen Bereichen ihr eingestzt werden könntet, falls es im Unterricht nicht möglich ist.


    Das sagt das Bundesministerium für Gesundheit.

  • Na holla, jetzt muss man hier schon aufpassen, was man schreibt, sonst findet man direkt ein Zitat von sich in der FR wieder. :D


    Bei mir hat sich die Situation jetzt geklärt: Es gibt inzwischen mehrere bestätigte Schweinegrippefälle an meiner Schule und hier in Hessen bekommt man bis 10 Tage nach dem letzten Fall ein Beschäftigungsverbot. Da ich's ja dann auch nicht mehr weit bis zum Mutterschutz habe, gehe ich mal davon aus, dass ich nicht nochmal für 3 Tage zur Stippvisite an die Schule muss.


    Ich habe einen Batzen Heimarbeit inkl. Schullaptop mit auf den Heimweg bekommen. Langweilig wird mir also nicht werden, aber ich bin erleichert, dass erstens endlich eine klare Ansage kam und zweitens eben das Risiko mir etwas einzufangen, deutlich minimiert ist.

    Man soll denken lehren, nicht Gedachtes.
    (Cornelius Gustav Gurlitt)

  • Zitat

    Original von Mia
    Na holla, jetzt muss man hier schon aufpassen, was man schreibt, sonst findet man direkt ein Zitat von sich in der FR wieder. :D


    So wirklich lachen kann ich darüber nicht, dass Dinge hier aus dem Forum so in der Zeitung abgedruckt werden. UNd das sogar ohne den Nick zu verändern!


    Schön, dass es für dich zu deiner Zufriedenheit geklärt ist!

  • Hallo,
    ich bin in der 11. Woche. Meine Schulleitung hab ich gleich nach den Herbstferien eingeweiht, aber die wusste selbst nicht, wie sie reagieren muss. War dann schon dienstags beim BAD, obwohl ich selbst total krank war. Zwei Wochen war ich nach den Ferien krankgeschrieben. Von meiner Schulleitung kam nach einer Woche ein Anruf mit dem Kommentar, ob ich überhaupt nochmal vor habe zur Schule zu kommen, oder ob ich einen Schein nach dem anderen nehme. Da war ich echt sauer, schließlich war ich wirklich richtig krank.
    Wollte dann nach zwei Wochen arbeiten gehen, da kam donnerstags die Nachricht, dass in einer Klasse mit 28 Schülern, 20 plötzlich krank seinen (was die haben, weiß man in unserer Schule nicht unbedingt) und die Klassenlehrerin hat auch Fieber. Ich sollte mir überlegen, ob ich monatgs komme oder mir einen Krankenschein nehme. Meine FA hat mich natürlich nicht gehen lassen. Eine Kollegin hat mir dann mitgeteilt, dass es einen bestätigten Schweinegrippefall gäbe. Hab dann am nächsten Tag in der Schule angerufen und erfahren, dass nur noch ein Drittel aller Schüler in der Schule wären. Diese Woche sollte ich nochmal zu Hause bleiben und Unterricht vorbereiten. Morgen muss ich mich wieder melden, und fragen, wie es nächste Woche aussieht. Aber ehrlich gesagt, hab ich echt Angst um mein Baby. Zumal man nun auch nicht mehr testet. Der BAD hat empfohlen zu Hause zu bleiben, aber entscheiden tut die Schulleitung. Überlege, ob ich mir wenigstens bis zu den Ferien ein Beschäftigungsverbot hole.
    LG Sandra

  • Zitat

    Original von Susannea


    So wirklich lachen kann ich darüber nicht, dass Dinge hier aus dem Forum so in der Zeitung abgedruckt werden. UNd das sogar ohne den Nick zu verändern!


    8o
    Also darüber kann ich auch nicht wirklich lachen! Krass...


    Mich hat es jetzt auch erwischt, ich habe für zwei Wochen ein Beschäftigungsverbot und muss gucken, wie ich die Klassenarbeiten nun auf die Reihe bekomme. Ich wollte ja eigentlich alle Arbeiten vor den Weihnachtsferien schreiben. So ein Mist aber auch.

  • Ja, manchmal vergisst man allzu leicht, dass man sich in Internetforen im öffentlichen Raum bewegt. Es reicht schon ein paar einschläge Suchbegriffe bei Google einzugeben und man findet unseren Thread hier unter den ersten 10 Ergebnissen.


    Mal eine andere Frage: Wie geht ihr außerhalb der Schule mit der neuen Grippe um? Mal abgesehen davon, dass man sich vielleicht ein paar Mal häufiger die Hände wäscht - vermeidet ihr Menschenansammlungen? Verzichtet ihr darauf, Kino/Theater/Restaurant/Veranstaltungen etc. zu besuchen?


    Ich habe es bislang eher locker gesehen, aber durch das Beschäftigungsverbot mache ich mir jetzt immer mehr Gedanken. Klar, möchte ich jetzt nicht bis zum Ende meiner Schwangerschaft nur noch zu Hause sitzen, aber es gibt Dinge, bei denen ich mich frage, ob ich nicht doch besser drauf verzichten sollte. Oder findet ihr das übertrieben?

    Man soll denken lehren, nicht Gedachtes.
    (Cornelius Gustav Gurlitt)

    Einmal editiert, zuletzt von Mia ()

  • Huch,


    da habe ich mich ganz schön verjagt. Das ich auch noch zitiert werde ist mir überhaupt nicht recht. Gut, wir sind öffentlich, da muss man mit allem rechnen...
    Trotzdem ein ganz doofes Gefühl.



    Gruß,
    Lordhelmchen

    Viele Grüße,
    Lordhelmchen





    Be a hero, be a teacher!

  • Liebe Kolleginnen,


    auch ich bin schwanger und mache mir große Sorgen aufgrund der mindestens 10 Fälle, die an unserer Schule bekannt sind. Seit einer Woche bin ich krank geschrieben, da ich mir - laut FA - zu viele Sorgen machte.
    In Bayern gibt es lediglich eine Regelung, dass schwangere Lehrerinnen für 7 Tage nicht mehr in eine von Schweinegrippe befallene Klasse gehen dürfen. Nach Aufhebung der Meldepflicht vergangenen Samstag ist jedoch nur noch schwer festzustellen, wer in welcher Klasse betroffen ist, außerdem werden jeden Tag Kinder mit plötzlich aufgetretenem Fieber nach Hause geschickt!
    Heute las ich jedoch in der Zeitung folgenden Artikel:
    http://www.donaukurier.de/loka…en-gesucht;art600,2213194
    Das nenne ich mal Wahrnehmung der Fürsorgepflicht! Die hat nämlich jeder Schulleiter gegenüber seinen Lehrern/innen. Leider wird das an meiner Schule nicht so gehandhabt.
    Auf Nachfrage beim Kultusministerium in München wurde mir empfohlen, mir Beschäftigungsverbot nach §4 Mutterschutzgesetz ausstellen zu lassen, wenn die Situation an der Schule tatsächlich nicht mehr eingeschätzt werden kann. Bin gespannt, was meine FA nächste Woche dazu meint!
    Außer Frage sollte für uns jedoch sein, dass die Gesundheit von Mutter und Kind geschützt werden muss. Natürlich will keine von uns die Kollegen mit Mehrarbeit und Vertretungsstunden belasten, aber die meisten zeigen eigentlich Verständnis für die Situation (außer der Schulleitung :-(( )


    Euch allen gute Gesundheit!


    Gruß, karijinigirl

  • Hallöle ihr Lieben!


    euch allen zunächst mal ein herzliches Dankeschön: während mich nämlich sowohl Ärzte als auch Schulbehörden mit der Thematik mehr alleingelassen oder aber verunsichert haben (da alle deren Ratschläge eher auf die eigene rechtliche Absicherung zielten als wirkliche Ratschläge zu sein), habe ich hier im Forum (bisher nur als Leserin) das Gefühl erhalten, wenigstens nicht allein mit der Situation dazustehen. Es ist zum Thema Ärzte, Schulleitung und Behörden von euch ja eigentlich alles gesagt worden - für mich mit der Quintessenz, dass man sich in dieser besonderen Lebenssituation trotz des größten Pflichtbewusstseins selbst der Nächste sein muss - eben weil man damit nicht mehr nur an sich selbst denkt. So muss ich wohl schon fast glücklich sein, dass mich zum Zeitpunkt des ersten bestätigten Schweinegrippenfalls in der SChule schon eine "normale" schwere Bronchitis mit Komplikationen aus dem Verkehr gezogen hat


    Was mich aber auch schon vor den Zeiten der Schweinegrippe und meiner Schwangerschaft extrem gefuchst hat, ist


    1. die Ignoranz vieler Eltern bezüglich ihres kranken Nachwuchses (und sei es aufgrund der Betreuungsfrage).
    Da werden die Kinder mit Halsschmerzen, Triefnasen und dann am besten noch mit Sommerjäckchen in die Schule geschickt. Oft gehörte Begründungen: Dem macht das nichts, der ist in zwei Tagen wieder fit. Mal abgesehen von der Fragwürdigkeit dieser Aussage sehen viele Eltern die Dimension gar nicht, dass bis dahin die halbe Klasse inklusive Lehrer angesteckt ist.


    2. Teilweise unzumutbare hygienische Bedingungen auf Schüler- aber auch Lehrertoiletten und in den Klassenräumen.
    Da nützen alle tollen Merkblätter doch nix, wenn die Schüler froh sind, auf den Toiletten überhaupt Toilettenpapier zu haben, die Seife aber entweder gänzlich fehlt oder ständig leer ist! Selbst auf dem Lehrerklo hängt bei uns der Desinfektionsspender erst, seit es die Schweinegrippe gibt - als hätte es andere Grippewellen und weitere ansteckende Krankheiten vorher nie gegeben.
    Und hat einer von euch schon jemals gesehen, dass eine Putzfrau auch mal die Türklinken abwischt?!


    Klar versucht man sich da selbst zu helfen - mit Briefen die Eltern sensibilisieren, eigeninitiativ Hygienemaßnahmen ergreifen (Seife/ Desinfektionsspray für die Klasse) - aber dass man das überhaupt erwähnen muss,ist, so finde ich, schon ein Armutszeugnis.

  • Zitat

    Original von Mia
    Mal eine andere Frage: Wie geht ihr außerhalb der Schule mit der neuen Grippe um? Mal abgesehen davon, dass man sich vielleicht ein paar Mal häufiger die Hände wäscht - vermeidet ihr Menschenansammlungen? Verzichtet ihr darauf, Kino/Theater/Restaurant/Veranstaltungen etc. zu besuchen?


    Einerseits kommts mir übertrieben vor, andererseits mache ich es selbst so, dass ich Außenkontakt meide und meine KLeine auch nciht in den Kindi schicke - ich empfinde das ehrlich gesagt als konsequent, auch wenn's mir eigentlich nciht "schmeckt" - raus gehe ich halt jetzt in den Wald und auf den Bauernhof (Kühe haben die Schweinegrippe ja - noch - nicht :D) ..... und jetzt kommt ja auch die Weihnachtsbastelzeit.... *seufz*


    Und sonst halt: Hände waschen, desinfizieren, Umfeld impfen lassen usw...... Mein Schulleiter war übrigens ganz happy (naja, das ist vielleicht doch übertrieben) wegen des BV - er meinte, jetzt hätte er endlich Handlungsspielraum.
    Alles Gute Euch allen - Hände waschen, Ohren steif halten - und trotzdem das Atmen nciht vergessen ;)

  • Zitat

    Original von ciara
    1. die Ignoranz vieler Eltern bezüglich ihres kranken Nachwuchses (und sei es aufgrund der Betreuungsfrage).
    Da werden die Kinder mit Halsschmerzen, Triefnasen und dann am besten noch mit Sommerjäckchen in die Schule geschickt. Oft gehörte Begründungen: Dem macht das nichts, der ist in zwei Tagen wieder fit. Mal abgesehen von der Fragwürdigkeit dieser Aussage sehen viele Eltern die Dimension gar nicht, dass bis dahin die halbe Klasse inklusive Lehrer angesteckt ist.
    [...]
    aber dass man das überhaupt erwähnen muss,ist, so finde ich, schon ein Armutszeugnis.


    SO ist es! Könnte man sich darauf verlassen, dass der Rest um einen herum VERANTWORTUNG für sich und seine Mitmenschen (schwangerer Natur) übernimmt, MÜSSTE man/ frau sich gar nciht selbst der/die/das Nächste sein. Da ich mich aber nicht auf die Vernunft meines Mitvolkes verlassen kann, muss ich meine eigene einsetzen und daraus resultierend Entscheidungen treffen - Pech, wenn sich dadurch das "Betreuungsproblem" für die Eltern verschärft; aber da eben leider nicht eine Hand die andere wäscht (im wahrsten Sinne!), sorge ich halt für mich selbst.

  • Der Artikel aus der FR ist ja schon einmal sehr aufschlussreich.
    Mich würde mal interessieren: Wie funktioniert das mit einem Beschäftigungsverbot? Im Artikel steht, dass das von der Schulleitung ausgeht, welche Rolle spielt dabei der Arzt? Sind mit einem Berufsverbot irgendwelche (finanziellen) Nachteile für den Arbeitnehmer verbunden? Welche Rolle spielen dabei die Gesundheitsämter oder ein Amtsarzt?
    Hat wer konkrete Erfahrungen in B-W gemacht? Wie sieht es denn aus, wenn es keine bestätigten Fälle mehr gibt (gerade, wenn nicht mehr getestet wird)?


    Grüße & Danke, maxi

  • Also, ich habe ein vom Arzt ausgehendes BV bis Ende der 12. Woche, weil er meinte, er übernimmt die Verantwortung wegen der SG nicht. Und da mein Schulleiter keine HAndhabe hatte, war der damit auch ganz zufrieden.

  • Erfahrungen für B-W habe ich nicht, aber in Hessen läuft das relativ unkompliziert. Man erhält hier für 10 Tage nach dem letzten bestätigten Grippefall eine Dienstbefreiung von der Schulleitung, d.h. darf seinen Dienst nicht mehr an dem Ort ausüben, an welchem akut erhöhte Infektionsgefahr besteht.
    Der Amtsarzt oder sonstige Ärzte brauchen dafür nicht hinzugezogen werden - bis auf die Krankmeldungen der Schüler natürlich.


    Je nach Arbeitslage wird man dann mit Heimarbeit beschäftigt oder an einer anderen Dienststelle. Da der Aufwand für die paar Tage für Letzteres zu groß sein dürfte, würde ich mal davon ausgehen, dass es immer mit Heimarbeit getan ist.
    Finanzielle oder sonstige Nachteile durch ein Beschäftigungsverbot sind mir nicht bekannt.


    Wenn es keine bestätigten Grippefälle mehr gibt, dann muss der Dienst sicherlich wieder regulär aufgenommen werden. Und die Anzahl der bestätigten Fälle ist meiner Erfahrung nach sehr stark vom Einzugsgebiet der Schule abhängig: An Schulen mit sozial schwacher Elternschaft wird der Test offenbar nur sehr wenig durchgeführt - da sind die Zahlen deutlich niedriger!


    Edit: Die Variante mit dem Beschäftigungsverbot durch einen Arzt hab ich jetzt ganz vergessen. Die gibt's hier natürlich auch, wird aber wohl deutlich weniger genutzt. Ich kenne inzwischen einige schwangere Kolleginnen, von denen jedoch keine einzige bislang ein BV durch ihren Arzt bekommen hat.


    LG
    Mia

    Man soll denken lehren, nicht Gedachtes.
    (Cornelius Gustav Gurlitt)

    Einmal editiert, zuletzt von Mia ()

  • Ich danke euch für die Infos.
    Ich kannte das bisher nur über den Arzt, da ist mir nämlich auch jemand bekannt.
    Ich finde die Situation gerade dadurch, dass gar nicht mehr differenziert wird, WELCHE Grippe vorliegt, sehr unübersichtlich. Wobei das nach meinem Verständnis bedeutet, dass davon ausgegangen wird, dass es sich in praktische ALLEN Fällen um die Neue Grippe handelt. Ergo: BV. Oder?


    Was ich mich Frage, wie an Schulungszentren verfahren wird: "Reicht" da ein Fall in einem Zweig, gerade, wenn sich die Personalien überschneiden und die Schüler einen gemeinsamen Kontaktraum haben? Ich frage mich auch, wie man in einer Grundschule (gerade bei den ganz Kleinen) Distanz und die hygenischen Standards wahren soll?
    Mir scheint, man muss - und sei es ein bisschen Hysterie :) - einem Arzt Recht geben, der ein pauschales BV bis zur 12. Woche erteilt. Die Lage ist einfach zu unübersichtlich, als dass man ein Risiko eingeht...


    Grüße, maxi

  • Zitat

    Original von Mia
    Edit: Die Variante mit dem Beschäftigungsverbot durch einen Arzt hab ich jetzt ganz vergessen. Die gibt's hier natürlich auch, wird aber wohl deutlich weniger genutzt. Ich kenne inzwischen einige schwangere Kolleginnen, von denen jedoch keine einzige bislang ein BV durch ihren Arzt bekommen hat.


    LG
    Mia


    Ein BV steht bei mir durch den Gyn gerade zur Diskussion. Allerdings muss man, damit ein solches ausgesprochen wird, gesund sein. Ich bin zufällig aber ohnehin gerade durch einen anderen Arzt in anderer Angelegenheit krank geschrieben (genau mit Bekanntwerden des ersten Schweinegrippefalls an unserer Schule - das war vielleicht ein komisches Timing! Hat mir auch teilweise blöde Kommentare eingebracht, weil einige Koll. dachten, ich könne ja von zu Hause aus was erledigen, ich sei ja gar nicht richtig krank).
    Sobald die Krankschreibung ausläuft, soll theoretisch das BV in Sachen Schweinegrippe kommen. Sowas gilt dann aber nur für bestimmte Tätigkeiten (also hier hauptsächlich in Sachen Schülerkontakt), nicht für administrative Tätigkeiten.
    Klar wird man dich nicht in jedem Fall zu administrativen Sachen verdonnern (Schulamt, KuMi oder was weiß ich). Ich frage mich allerdings, was passiert, wenn man ohnehin dahin eine stundenweise Abordnung hat. Das fände ich dann auch unfair, wenn so jemand in einer Behörde auf einmal voll einsteigen muss, weil er dort ja nützlich und schon eingearbeitet ist, während andere zu Hause bleiben.
    Soweit ich gelesen habe, ist ein BV nie mit Lohneinbußen verbunden (ist ja auch logisch: als Schwangere hat man ja sowieso in manchen Bereichen von vorneherein schon BV´s!)
    Anders ist das bei Krankmeldungen, ich glaube, ab der 7. Woche gibt´s eine Gehaltskürzung, wenn man BAT ist. Wenn ich richtig informiert bin, greift das bei Beamten nicht.

  • Zitat

    Original von maximator


    Mir scheint, man muss - und sei es ein bisschen Hysterie :) - einem Arzt Recht geben, der ein pauschales BV bis zur 12. Woche erteilt. Die Lage ist einfach zu unübersichtlich, als dass man ein Risiko eingeht...


    Grüße, maxi


    Naja, vor allem wäre es ja MEIN Risiko, das ich genötigt würde einzugehen - und DA finde ich alles, was bisher von KuMi und RP kam eher extrem schwach. Wenn cih nämlich krank würde und dem Kind etwas passierte (also - alle von uns!) bin ich ganz sicher, dass NIEMAND verantwortlich wäre. In diesem Sinne: ich übernehme nur Verantwortung, wenn ich das BV nicht zu verhindern versuche :D

  • Zitat

    Original von Mia
    Erfahrungen für B-W habe ich nicht, aber in Hessen läuft das relativ unkompliziert. Man erhält hier für 10 Tage nach dem letzten bestätigten Grippefall eine Dienstbefreiung von der Schulleitung, d.h. darf seinen Dienst nicht mehr an dem Ort ausüben, an welchem akut erhöhte Infektionsgefahr besteht.


    Das stimmt leider nicht ganz so, es ist eben leider nicht hessenweit geregelt! Bei uns wird es sogar im gleichen Schulamtsbezirk je nach Dezernent unterschiedlich gehandhabt.
    Bei uns gibt es zwei bestätigte (durch Labortest) und mehrere unbestätigte Fällle (Ärzte bzw. Eltern lassen stellen Diagnose, lassen aber nicht laortechnisch überprüffen) Fälle,unsre schwangere Kollegin muss weiterhin arbeiten. Nach dem 2. Fall in einer Klasse meinte sie kürzlich, dass sie dann eben in diese Klasse mal eine Woche (eh nur eine Stunde) nicht mehr gehen solle.

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