Computer kaufen

  • Ich merke, dass mein Notebook demnächst in die Kniee gehen könnte, und möchte mich jetzt schon mal in Ruhe nach einem neuen PC umsehen. Mein Computer müsste nichts "Besonderes" können, ich spiele damit nicht, sondern er soll stabil (in der Benutzung) sein, eine elektronische Schreibmaschine sein und meine verschiedenen Programme (Notenverwaltung usw.) bewältigen können. Gleichzeitig möchte ich auch nicht egal wie viel ausgeben, aber natürlich auch nicht am falschen Ende sparen.


    Ein Freund - der Computer verkauft und repariert, aber eigentlich bei allem immer das Größte, Beste, Schnellste will - meint, dass ich mir was von Apple kaufen soll, aber nach meinem Wissen wäre das sehr teuer, oder? Was würde denn so ein Computer von Apple kosten?


    Was haltet ihr von PCs von Medien oder so? Oder sollte es lieber was wie Dell o.ä. sein?


    Ich bin ziemlich rat-, weil wissenslos ...

  • Apple Rechner sind bei zu anderen Systemen verlgeichbarer Leistung immer teuerer. Außerdem muss man da genau wissen, was man macht, da viele Programme schlicht nicht für Mac OS (das Windows der Apple Rechner) verfügbar sind. Mit deiner Notenverwaltung könntest du da schon Probleme kriegen. Außerdem ist die Benutzung gwöhnungsbedürftig (es gibt keine Doppelklick ;) ). Für deine Zwecke ist ein Apple Rechner wohl nicht die richtige Wahl.


    Willst du wieder ein Notebook, oder diesmal einen "richtigen" Rechner?
    Notebooks sind zwar vergleichsweise teuer (was sich wieder relativiert, wenn man noch keinen Monitor für den Desktoprechner hat), dafür aber viel handlicher. Damit kann man dann halt auch mal auf dem Balkon oder im Garten arbeiten. :)


    Die Medion Notebooks haben meistens ziemlich viel Schnickschnack, den man zum "nur arbeiten" nicht braucht (bspw. eine TV Karte).
    Dell ist auch verhältnismäßig teuer, es gibt aber durchaus Fans, die dort gerne kaufen. Ich persönlich mag Dell nicht besonders und bin der Meinung, dass die Fa eher in den Businesskunden Bereich gehört.
    Ich würde weder einen Dell noch einen Medion Rechner kaufen, aber das ist wohl auch Geschmackssache.


    Prinzipiell ist für deine Zwecke viel RAM wichtig (wenn du mehrere Textdokumente, einen Browser und vielleicht noch Musik gleichzeitig geöffnet hast, zehrt das schon ordentlich am RAM). Nebensächlich sind Prozessorleistung und Grafikchip. Beide sind nur fürs Vidro(de)codieren und fürs Spielen interessant, nicht aber für eine elektronische Schreibmaschine.


    Ich hatte bisher Samsung und MSI Notebooks und war damit sehr zufrieden. Acer soll ein sehr gutes Preis/Leistungs Verhältnis haben.
    Hatte ich selbst aber noch keins.


    Nach etwas in der Größenordnung http://www.alternate.de/html/p…otebook&l2=Alle+Notebooks
    kannst du dich mal umgucken. Mehr würde ich dafür nicht ausgeben.

  • Ich würde für deinen Einsatzbereich ebenfalls von einem Apfel abraten.


    Ich persönlich halte ja einen klassischen PC für die Heimarbeit am sinnvollsten. Ergonomisch arbeitet es sich einfach um ein Vielfaches besser als auf einem Notebook. Zudem kannst du einen PC einfacher und meist kostengünstiger erweitern und kannst somit im Vergleich zu Notebooks von einer höheren Lebens- bzw. Nutzungsdauer ausgehen.


    Im Idealfall hast du dann noch einen kleines (10-10 Zoll), leichtes (unter 2kg) und damit extrem mobiles Notebook/Netbook für all die Tätigkeiten, die nicht zu Hause erledigt werden können.

  • Interessehalber mal noch eine andere Frage: Woran merkst du denn, das dein Laptop nicht mehr lange macht? Viele Komponenten lassen sich hier mit ein wenig Bastelei ja ebenfalls tauschen.

  • Vielen Dank für eure Antworten.
    Ich tendiere diesmal zu einem festen PC, weil ich gerne einen größeren Bildschirm hätte, wo man vielleicht sogar mal zwei Dokumente nebeneinander sehen kann. Außerdem hätte ich gerne auch mal eine normale Tastatur (ich weiß, dass ich die auch an ein Notebook anschließen kann, aber das finde ich blöd).
    Ich habe eigentlich ganz selten das Bedürfnis, woanders mit meinem Computer zu sitzen, deswegen brauche ich glaube ich - wenn ich nur einen einzigen PC habe - eher einen festen PC.
    Warum ich glaube, dass das Notebook es nicht mehr so lange macht? Weil er öfters einfach ausgeht. Hinzu kommt, dass der Arbeitsspeicher bzw. der virtuelle Speicher langsam knapp wird. Ich habe einfach das Gefühl, ich habe es sozusagen im Urin ;) Und weil das Notebook jetzt auch nicht mehr soooo jung ist, möchte ich nicht unbedingt da hinein investieren.


    Aber jetzt habe ich ja mal eine Gesprächsbasis :) Ein Angebot bei meinem Bekannten muss ich mir in jedem Fall holen, sonst ist er böse. Aber ich jetzt jetzt wenigstens so tun, als hätte ich Ahnung ... ;)

  • Acer ist ganz ok. Oder Systea. Die gibts aber meines Wissens nur bei alternate. http://www.alternate.de/html/c…Hersteller=680#PC-Systeme


    Wir bauen die Dinger seit Jahren selbst zusammen. Da weiß man wenigstens, was man hat. :) Vielleicht kann dir dein Bekannter ja da was zusammen schustern (obwohl der dir einen Apple empfohlen hat... ). 4 GB RAM, kleiner 2 Kern Prozessor, onboard Grafik oder kleine Grafikkarte sollten so die Eckdaten sein.


    Beim Monitor kannst du gleich einen 22 Zöller nehmen. Die sind nicht erheblich teurer als die 19 Zöller und man hat gleich ordentlich was davon. :)

  • Liebe Aktenklammer,
    ich gehe immer in einen PC Laden meines Vertrauens. Nachdem ich schon zwei Mal Angebote (z.B. Aldi ) wahrgenommen habe und immer wieder technische Probleme hatte, und letztendlich doch in meinen PC lLaden musste, ist es für mich der bessere Weg, wenn auch nicht der billigste (zumindest beim Ankauf) geworden.


    Ich selber kenne mich halt nicht so gut aus und brauche immer mal wieder Unterstützung.


    flippi

    • Offizieller Beitrag

    Mit meinem Acer hatte ich komische Probleme, die leider auch der Service nicht in den Griff bekommen hat. ab jetzt auch schon öfter gehört, dass Acer da nicht so prickelnd wäre.


    Jetzt hab ich ein Lenovo von IBM und bin hochzufrieden. Den Service hab ich noch nicht in Anspruch genommen, weiß aber von Freunden, dass der wirklich gut war und Abholservice und Bringservice innerhalb von 24 Stunden funktioniert haben.


    Und ich leibe meinen Laptop und kann mir einen festen PC für mich zur Zeit gar nicht mehr vorstellen.

    • Offizieller Beitrag

    nur noch so nebenbei, weil ich gern stänkere...


    umstieg auf mac geht immer. die vorbehalte der meisten menschen beruhen auf hören sagen und bedürfnissen, die kaum einer richtig hinterfragt. bei leuten, die meinen, dass mac dieses oder jenes nicht kann, sollten befragt werden, wie lang sie an einem mac-rechner gesessen haben...


    und wie lang sie gebraucht haben, um sich an windows und co zu gewöhnen.



    Eine Beispielgeschichte:


    Ich habe mir an der Schule an meinen Arbeitsplatz einen MiniMac hingestellt (4 Jahre alt). Jetzt bekam ich einen neuen Drucker in mein Büro gestellt. Nachdem ich ihn angeschlossen hatte und fröhlich druckte, kam der Sysadmin an und meinte, dass er jetzt die Treiber-CD hätte...ich teilte ihm verblüfft mit, dass der MiniMac sich die notwendigen Daten automatisch aus dem Netz gezogen hat, ohne dass ich eingreifen musste.


    Ebenfalls automatisch übrigens klinkte sich der Kleine in das schulinterne Netz ein, bot mir die verfügbaren Server an und ich kann - wiederum ohne weitere Installationen - alle verfügbaren Netzwerkdrucker im Haus ansprechen.


    Erwähnenswert wäre auch noch, dass ich sämtliche anfallenden schulischen Arbeiten an meinem Mac anfertige. Kompatibilitätsprobleme habe ich also nicht. Die meisten Arbeiten lassen sich übrigens mit Bordmitteln erledigen.


    Das Notenverwaltungsprogramm läuft auch mit Hilfe eines virtuellen Windows-Betriebssystems.


    Das einzige Argument, was ich gelten lassen kann, wäre der Preis.


    Obwohl...meinen Mini habe ich für 250 Euro bekommen, gebraucht. Bildschirm, Tastatur, Maus hatte ich noch.


    Achja, und den Doppelklick gibts auch. Falls der wichtig wäre.


    Aber letztlich fühlt sich der Mac einfach klasse an....

  • Zitat

    Original von lehraemtler
    Wir bauen die Dinger seit Jahren selbst zusammen. Da weiß man wenigstens, was man hat. :) Vielleicht kann dir dein Bekannter ja da was zusammen schustern (obwohl der dir einen Apple empfohlen hat... ). 4 GB RAM, kleiner 2 Kern Prozessor, onboard Grafik oder kleine Grafikkarte sollten so die Eckdaten sein.


    Beim Monitor kannst du gleich einen 22 Zöller nehmen. Die sind nicht erheblich teurer als die 19 Zöller und man hat gleich ordentlich was davon. :)


    Ich baue mir meine Rechner auch seit Jahren selbst auf und kann mich der oben stehenden Empfehlung nur anschließen. Häufig machen da kleine lokale PC-Händler auch ganz gute Angebote, du kannst dann dort das System auf deine Ansprüche abstimmen lassen und hast im Bedarf eine Servicekraft direkt vor Ort.


    Ansonsten habe ich sehr gute Erfahrungen mit dem Service von Arlt gemacht. Die bieten sowohl Markenrechner als auch "hausgemachte" Komplettrechner an. Vielleicht findet sich ja auch eine Filiale in deiner Nähe.

  • ich bin auch überzeugt vom apfel, genau aus den gründen, die auch Hawkeye beschreibt: intuitiv zu bedienen, keine drucker-installationen etc. (und natürlich die optik... ;) )
    hatte im studium ein ibook und bin dann später nach dem ref auf einen imac umgestiegen. vom preis her wären sie mir auch zu teuer gewesen, aber ich habe beide beide gebraucht/als ausstellungsstück zu einem super preis bekommen.
    ( und den doppelklick kennen sie auch ;) )

  • Zitat

    Original von Hawkeye
    nur noch so nebenbei, weil ich gern stänkere....


    Nicht nur du. :D


    Zitat


    umstieg auf mac geht immer. ....


    Vermutlich. Aber warum sollte man das tun, wenn man mit Windows klar kommt?
    Bei einem habt ihr aber recht: Macs sehen einfach toll aus. :)

  • Zitat

    Original von Aktenklammer
    ..
    Ich tendiere diesmal zu einem festen PC, weil ich gerne einen größeren Bildschirm hätte, wo man vielleicht sogar mal zwei Dokumente nebeneinander sehen kann. Außerdem hätte ich gerne auch mal eine normale Tastatur (ich weiß, dass ich die auch an ein Notebook anschließen kann, aber das finde ich blöd)....


    An einen Lap kannst du einen 20-Zoll-LCD und eine Funktastatur anschließen. Vorteil - du kannst die Kiste dann auch im Garten oder auf dem Balkon verwenden und bist nicht ans Arbeitszimmer gebunden.


    Nachteil:
    Laps sind nicht so einfach und billig zu reparieren oder mit besserer Hardware auszustatten wir PCs.



    Übrigens: Der Grund, weshalb dein LAP öfter ausgeht, könnte im Staub liegen, der sich innen oder an den Lüftungsschlitzen der Unterseite angesammelt hat. Dadurch überhitzt der Rechner und schaltet sich zum Selbstschutz ab. Saug' mal mit dem Staubsauger die Lüftungsgitter frei und achte darauf, dass der LAP auf einer glatten Unterlage liegt.


    Laptops sind nämlich - entgegen ihrem Namen - nicht zur Benutzung auf den Laps geeignet. Der Stoff der Hose verschließt die Lüftungsöffung ...

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

  • Zitat

    Original von alias
    [quote]Original von Aktenklammer


    Übrigens: Der Grund, weshalb dein LAP öfter ausgeht, könnte im Staub liegen, der sich innen oder an den Lüftungsschlitzen der Unterseite angesammelt hat. Dadurch überhitzt der Rechner und schaltet sich zum Selbstschutz ab. Saug' mal mit dem Staubsauger die Lüftungsgitter frei und achte darauf, dass der LAP auf einer glatten Unterlage liegt.


    Laptops sind nämlich - entgegen ihrem Namen - nicht zur Benutzung auf den Laps geeignet. Der Stoff der Hose verschließt die Lüftungsöffung ...


    Gut, ich staubsauge ihn gleichmal ab :)


    Ich habe den Laptop seit geraumer Zeit sogar ein bisschen hinten aufgerichtet stehen, das heißt, ich habe hinten zwei Bücher untergelegt, habe aber die Lüftungsöffnung unten drunter frei gelassen - ich bilde mir ein, dass die Lüftung dann besser ist.


    Komischerweise gibt es Tage, an denen er sich mehrfach hintereinander ausstellt und an anderen Tagen, an denen er ebenfalls stundenlang an ist, sich nicht ausstellt (und ich verrücke den Laptop nicht)

  • Ich habe mir kürzlich einen schicken neuen 27" Imac gegönnt und für uns zu Hause ein heterogenes Netzwerk aus XP-Notebooks, XP-Mediencomputer, dem Mac und einem Netzwerkdrucker am Wlan-Router aufgebaut. Funktioniert alles bemerkenswert reibungslos miteinander. Ich mag jetzt den Mac zum Arbeiten viel lieber als mein Windows-Laptop, weil man für den höheren Hardwarepreis eben nicht nur ein schönes und funktionales Hardware-Design sondern auch noch ein stabiles und verlässliches Betriebssystem einkauft.


    Das Softwareangebot ist heutzutage kein Problem mehr. Da ich sowieso schon seit Jahren mit Opensource-Software für alle Zwecke arbeite, konnte ich meine Softwareausstattung fast 1:1 übernehmen. Und der Riesenmonitor ist einfach genial - zwei Din A4-Seiten nebeneinander in Originalgröße möchte ich nicht mehr missen.


    Aber eventuell ist eine Neuanschaffung gar nicht notwendig. Windows-Systeme wünschen sich alle paar Jährchen mal eine komplette Neuinstallation; es kann sein, dass dein Rechner dann wieder anstandslos läuft - ich würde die paar Stunden mal investieren. Ein Laptop kann durchaus 10 Jahre und mehr laufen.


    Nele

    Einmal editiert, zuletzt von neleabels ()

  • Die Probleme mit deinem alten Laptop kommen mir bekannt vor, mein alter Laptop lagerte auch schon auf Hölzchen. Staub war kein Grund, mein Vater kennt sich mit Computern zu meinem Glück aus und hat ihn sogar aufgeschraubt. Auch dass es kein erkennbares System gab, wann er ausgeht und wann nicht, kenne ich irgendwoher...


    Ich habe jetzt einen neuen Laptop von Lenovo (Thinkpad SL500) und bin ganz glücklich mit dem. Betriebssystem Ubuntu (Linux) und Vista, wobei ich letzteres nur nutze, wenn es nicht anders geht (ich kenne mich mit Ubuntu leider [noch] nicht so richtig aus, von daher brauch ich da meist andere, wenn was nicht so geht, wie ich will, und solang muss dann halt Vista ran :D).
    Ich hatte auch überlegt, einen PC + ein Netbook oder kleines Notebook zu kaufen, aber war mir dann zu teuer, bin ja noch arme Studentin ;).

  • Zitat

    Original von Aktenklammer
    Welche Marke ist dem im PC-Bereich ganz gut?


    Dell wird immer gerne als vernünftig bezeichnet. Kannst den Rechner relativ einfach im Internet konfigurieren und bestellen.
    Ansonsten solltest du dir einfach einen kleinen Computerladen in der Gegend suchen und dir dort Angebote machen lassen.

    • Offizieller Beitrag

    Hannah Find ich cool, dass Du mit dem Thinkpad SL 500 auch ganz glücklich bist. Ich abreite sogar nur mit Vista daran und muss zugeben, dass ich nach einem Test ein Jahr vorher total überrascht war, dass es mich bisher nie in den Wahnsinn getrieben hat und alles so funktioniert, wie ich es gerne hätte :D

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