Qualitätsanalyse - Gruppenarbeit.... Ideen erbeten

  • .... nun ist in absehbarer Zeit die QA auch bei uns und ich hab schon ne Menge über Gruppenarbeit gelesen, dass sie gern gesehen wird und so weiter.
    Natürlich.... Gruppenarbeit allerdings Anfang der Stunden und Ende der Stunde... (???)..... da sie ja nun gerne am Anfang und Ende 20 min. in den Unterricht kommen.
    Wir sind uns alle klar darüber, dass natürlich niemand normalen Unterricht macht, ich kenne zumindest niemanden, der das je getan hätte.
    Also schön und gut. Ich habe eine dritte Klasse in Mathe und Deutsch.


    Hat jemand Ideen, wie da Gruppenarbeit, selbstgesteuertes Lernen, am besten natürlich noch Dokumentation über das eigene Lernen (Portfolio) eingebaut werden kann???
    Textproduktion in Deutsch steht zurzeit an (hab mir schon überlegt, ob Schreibkonferenzen nicht ne gute Idee sind, also so eine Stunde oder zwei nach der Einführungsstunde) mit anschließender Dokumentation der Erkenntnisse zu seinem eigenen Text???? Hinweis: die Kinder sind unglaublich langsam!
    Und Mathe in einer anderen Klasse... ja, da bin ich noch sehr offen..... Dritte Klasse halt. Sehr sehr sehr schwache Kinder!!! Alles sitzt hinten und vorne nicht (hab sie grade übernommen).


    Bitte keine Diskussion darüber, ob das Planen von solchen Stunden Sinn ergibt oder nicht, ob man "Vorführstunden" zeigen will/kann/sollte oder nicht.... Wir kennen die Diskussionen alles aus dem Ref.
    Ich bin einfach für Ideen dankbar, diese geforderten Kriterien der Qualitätsanalyse in diesen Punkten für genau diese Stunden unterzubringen, denn ich werde in diesen Stunden wohl kaum Übungsstunden machen...


    Danke <3

  • Kannst du in dieser dritten Klasse nicht zu den angekündigten Terminen den Zahlenraum ganz handlungsorientiert und schülerselbstentdeckend erweitern?
    Gibt es da nicht nette Werkstätten mit Selbstkontrollen zu?
    Dann noch eine tägliche Reflektionsphase?


    Ich bin zugegebenermaßen ideenlos... bei uns war die QA schon vor Jahren... als ich noch nicht an der Schule war.
    Ich habe also keine Erfahrung damit.
    Aber ich habe die Kolleginnen erzählen hören, dass sie den Deutschunterricht mit Sommer-Stumpemhorst gestaltet haben. Alles ganz nach den NRW-Richtlinien korrekt und vor allem sehr individuelles Lernen für die Schüler. Kam gut an... unsere Schule hat gut abgeschnitten.

    Das Leben ist unberechenbar. Iss das Dessert zuerst!

  • Hallo,


    bei euch wird die QA angekündigt? Bei uns nicht. Ich weiß nur, dass sie irgendwann im nächsten Halbjahr ansteht.


    Aber die Themen und Stunden kann ich wohl kaum jetzt schon auf Verdacht planen. Ich weeiß ja gar nicht, in welche Stunden sie kommen?


    Also ich bereite meinen Unterricht nach meinem besten Wissen und Gewissen vor, nutze unterschiedliche Methoden, individuelles Arbeiten und gemeinsame Phasen. Wenn das denen nicht gefällt, ist das ihr Bier.


    Aufgeschmissen bin ich im Textilunterricht. Davon habe ich keine Ahnung und behelfe mir mit verschiedenen Bastelideen.


    LG Alema

  • Hallo,


    bei euch wird die QA angekündigt? Bei uns nicht. Ich weiß nur, dass sie irgendwann im nächsten Halbjahr ansteht.

    Die QA wird überall angekündigt. Schließlich müssen sämtlich Unterlagen bis zu einem bestimmten Zeitpunkt eingereicht werdenm Raumpläne mit den Lehrern erstellt werden.

    • Offizieller Beitrag

    alem: prusseline hat recht. Die QA wird überall angekündigt. Ich glaube, es waren 14 Woche Vorlauf oder so. (7 Wochen bis zur Abgabe der Unterlagen, dann noch einmal 7 Wochen bis zur QA. Können auch 6 und 6 Wochen gewesen sein.)


    kl. gr. Frosch


    P.S.: Ideen habe ich spontan keine. Ich habe allerdings "normalen" Unterricht wie immer gemacht.

  • Hallo,


    die QA wird ganz sicher angekündigt? Überall im Land NRW?


    Unsere Stundenpläne mit Raumangabe müssen wir immer ganz dringend bei der Schulleitung abgeben und ständig parat haben, weil es hieß, diese müssen wir jederzeit den "Damen und Herren von der QA" sofort nach deren Antreffen vorzeigen. Bei uns wird davon ausgegangen, dass die QA spontan kommt. Wenn ihr recht habt, würde das bei uns ja viel mehr Ruhe reinbringen.


    Ist es eigentlich tatsächlich so, dass man während der QA von 8 bis 16 Uhr im Schulgebäude sein muss, egal ob Teilzeitkraft oder nicht? Bei uns exisitieren entsprechende Gerüchte und man machte mich darauf aufmerksam, dass ich ggf. spontan meine 2 Kinder bis 16 Uhr täglich irgendwo unterbringen muss.


    Lg Alema


  • Angekündigt wird ganz sicher, mit ca. 3 Monaten Vorlauf. Innerhalb der 3 eigentlichen Besuchstage kommt der Besuch im Unterricht allerdings unangekündigt. Den Stunden- und Raumplan mussten wir auch vorher abgeben und waren dann auch (für die QA Tage) an diese Festlegung gebunden. Die Qualitätsprüfer wählen jdie Besuchszeiten nach ganz bestimmten Kriterien aus. Gesehen werden soll nach Möglichkeit jedes Fach in jeder Stufe. Außerdem sollen die LehrerInnen (ohne Schulleitung) etwa gleichmäßig oft besucht werden. Bei mir waren sie 4mal im Unterricht.Die Zahl der individuellen Besuche richtet sich nach der Anzahl der Personen die besucht werden können. Je kleiner die Schule, desto mehr Besuche hat jeder.Insgesamt braucht die Kommission ca 30 Besuche um ein aussagekräftiges Ergebnis zu bekommen. Ihr braucht nicht täglich bis 16.00 Uhr dazubleiben, das richtet sich nach eurem normalen Stundenplan. Es gibt jedoch einige "Pflichttermine". Wir haben uns am ersten Morgen 10 Minuten vor der eigentlichen Anfangszeit zur Begrüßung und ersten Einführung im Lehrerzimmer getroffen. Wer planmäßig erst zur 3. Stunde Unterricht hatte brauchte nicht zu kommen. Am 2. Tag gab es nachmittags ein Lehrerinterview. Pflicht für alle die (von Schulleitung) ausgesucht wurden daran teilzunehmen.
    Am dritten und letzten Tag bekamen wir am frühen Nachmittag die ersten Ergebnisse vorgestellt. Unser Schulrat war dabei auch anwesend. Auch dies war eine Pflichtveranstaltung für alle.


    Ich halte es für natürlich, dass jeder sich für diese Tage besonders gewissenhaft vorbereitet. Komplett anderen Unterricht als sonst kann und sollte man aber nicht zeigen. Bei uns wechseln sich im normalen Schulalltag lehrerzentrierte Phasen, kooperatives Lernen, Werkstattarbeit und freie, stark differenzierte Phasen ab. Das haben wir auch so gezeigt und gehofft, dass die Besucher möglichst alles irgendwie mitbekommen.

  • Ich halte es für natürlich, dass jeder sich für diese Tage besonders gewissenhaft vorbereitet.


    Warum denn das, in Dreigottesnamen?


    Eine Qualitätsanalyse - wenn sie denn etwas anderes als eine bildungspolitische Charade sein soll, was wir der Form halber einmal annehmen wollen - kann doch nur funktionieren, wenn sie den ganz normalen Alltagsbetrieb auf seine Qualität hin untersucht. Jede Vorbereitung wäre Verfälschung der empirischen Befunde - haargenau so, wie bei den Lernstandserhebungen der Schüler.


    Nele

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