Auslandsdienst vorzeitig beenden

  • Hallo,


    ich arbeite seit einiger Zeit als Lehrerin an einer Deutschen Auslandsschule. Mittlerweile merke ich immer mehr, dass ich hier immer mehr Probleme habe und privat wie beruflich immer unglücklicher werde. Mein Vertrag geht noch bis Ende des Schuljahres, aber ich weiß nicht, ob ich das noch so lange aushalte. Ich weiß nie, ob ich das richtige sage oder ob ich damit wieder zu "deutsch-direkt" bin. Und dann gebe ich mir extra Mühe, nett, freundlich und landestypisch zurückhaltend zu sein - und ernte doch wieder Blicke, die zeigen, dass es doch wieder falsche war.
    Jetzt kommt noch dazu, dass ich von einem Kollegen gemobbt werde und Schwierigkeiten mit den Eltern bekomme. So langsam mag ich nicht mehr. Jedes Wort wird auf die Goldwaage gelegt und ich habe das Gefühl, alles falsch zu machen.
    Mein Heimweh nach Deutschland wird immer größer und ich will nur noch zurück.


    Mir fällt dieser Schritt sehr schwer, da ich von Natur aus eine Kämpferin bin und eigentlich nichts abbreche, aber so langsam kann ich nicht mehr.


    Mich würde interessieren, ob es hier Leute gibt, die auch im Ausland sind/waren und sich vielleicht damit auskennen, insbesondere mit den von Deutschland vorgegebenen Regeln. Für Tipps bin ich sehr dankbar.


    Liebe Grüße,
    Sausi

  • Es wäre vermutlich hilfreich, wenn Du schreibst in welcher "Rechtsform" Du im Ausland bist, also angestellt per direktem Vertrag mit der Schule oder als Beamte über den Auslandsschuldienst.
    Wenn das hier

    Mein Vertrag geht noch bis Ende des Schuljahres, aber ich weiß nicht, ob ich das noch so lange aushalte.


    allerdings heißt, dass dein Vertrag noch 3 Monate läuft, bin ich da pessimistisch was ein vorzeitiges Ausscheiden angeht, denn sehr viel schneller wird man da nie rauskommen.

  • allerdings heißt, dass dein Vertrag noch 3 Monate läuft, bin ich da pessimistisch was ein vorzeitiges Ausscheiden angeht, denn sehr viel schneller wird man da nie rauskommen.


    Raus wahrscheinlich nicht, aber wenn es ein deutscher Vertrag ist, dann müsste es über Kranschreibung funktionieren.

  • Wenn du dein Vertragsverhältnis vorzeitig beenden möchtest, müsste zunächst geklärt werden, ob du als Auslandsdienstlehrkraft, Bundesprogrammlehrerin oder Ortskraft tätig bist, d. h. ob deutsches oder Landesrecht gilt.


    Zuerst solltest du in deinem Dienstvertrag nachlesen, welche Kündigungsmöglichkeiten dort vereinbart sind. Nach deutschem Recht sind zeitlich befristete Arbeitsverhältnisse ordentlich nicht kündbar, d. h. sie enden durch Zeitablauf, es sei denn, es ist vertraglich eine solche Möglichkeit ausdrücklich vereinbart. Eine außerordentliche Kündigung ist nur möglich, wenn Gründe vorliegen, die eine Fortführung des Arbeitsverhältnisses unzumutbar machen. Private und berufliche Probleme, wie du sie schilderst, deuten nicht darauf hin und sind auch keine Besonderheit einer deutschen Auslandsschule.


    Es besteht aber die Möglichkeit der Beendigung eines Arbeitsverhältnisses im gegenseitigen Einvernehmen (Auflösungsvertrag), was aber, sofern du keine Ortskraft bist, der Zustimmung der ZfA bedarf, die auch politische Rahmenbedingungen berücksichtigen muss.


    Dass es für die Schule nicht gerade erfreulich ist, wenn eine Lehrkraft vorzeitig aus dem Vertrag aussteigen möchte, ist nachvollziehbar. Der häufigste Grund ist, dass ein Bundesprogrammlehrer in Deutschland eine Planstelle angeboten bekommt und von heute auf morgen abreisen möchte. Hier stimmt die ZfA dem Auflösungsvertrag meist zu. Der Vertragsauflösung eines Lehrers in Südafrika, der vor einigen Jahen eine Farbige geheiratet hatte und sich deshalb mit dem Schulvorstand geeinigt hatte, seine Arbeit an der Schule vorzeitig zu beenden, wurde nicht zugestimmt, da dies politisch als falsches Signal hätte gesehen werden können.


    Fazit:


    Sofern nichts Abweichendes vereinbart wurde, ist eine ordentliche Kündigung des zeitlich befristeten Dienstvertrags nicht möglich. Für eine außerordentliche Kündigung dürften die vorgetragenen Gründe nicht ausreichen.


    Ein Auflösungsvertrag mit dem Schulträger ist bei einem Ortsvertrag problemlos möglich, bei einer Vermittlung durch die ZfA hängt die Wirksamkeit eines Auflösungsvertrags von deren Zustimmung ab. Bis das unter Einhaltung des Dienstwegs abschließend geklärt ist, dürfte das Schuljahr längst beendet sein.


    'Krank schreiben' gibt es nicht. Entweder man ist wegen Krankheit arbeitsunfähig oder man erfüllt ordnungsgemäß seine vertraglichen Pflichten.


    Jorge

  • Zitat

    Raus wahrscheinlich nicht, aber wenn es ein deutscher Vertrag ist, dann müsste es über Kranschreibung funktionieren.


    Davon, dass die TE krank ist, steht da aber nichts, und selbst dann dürfte man nicht einfach das Land verlassen und wieder nach Deutschland fahren.


    Und mal ganz ehrlich: hinter deinem Post verbirgt sich eine für mich etwas merkwürdige Haltung: Wenn es auf der Arbeit schwierig wird, lasse ich mich mal eben für drei Monate krank schreiben, irgend ein Grund wird sich schon finden? Ich habe durchaus Mitgefühl für die TE, aber zumindest das was im Post beschrieben wird, ist nicht so dramatisch, dass es sich nicht noch die letzten 10 Wochen bis zu den Sommerferien durchalten ließe.

  • Hallo und danke für eure Antworten.


    Das Schuljahr hier dauert nicht bis Juli sondern bis Januar. Sind also nicht nur noch 10 Wochen (was sicher machbar wäre) sondern 9 Monate. Ich bin als Bundesprogrammlehrkraft hier, bin somit auch an Deutschland gebunden.


    Jorge, wenn ich Dich richtig verstehe, habe ich damit null Möglichkeiten, aus dem Vertrag rauszukommen, egal, ob ich daran kaputt gehe oder nicht?


    In meinem Dienstvertrag, den ich mit der Schule unterschrieben habe, steht zum Thema Auflösung nichts drin, mit Deutschland habe ich lediglich eine sogenannte "Finanzvereinbarung". Mein eigentlichter Arbeitgeber ist demnach die Schule, nicht Deutschland.


    Was ist denn mit dem Mann in Südafrika passiert, dessen Kündigung die ZfA abgelehnt hat? Musste er seinen Vertrag komplett erfüllen?



    Moebius:
    Ich will mich nicht einfach für drei Monate krank schreiben, wenn es mal nicht gut läuft. Ich bin schon länger hier und es gab immer wieder schwierige Phasen, wie das halt so ist. Und wie ich schon geschrieben hatte, ich bin eigentlich eine Kämpfernatur und stecke den Kopf nicht so schnell in den Sand. (Meistens habe ich eher eine "jetzt erst recht"-Einstellung).
    Aber es gibt Momente, wenn auch jemand solche Sachen nicht mehr alleine stemmen kann. Dass ich Probleme mit Schülern und Eltern bekommen liegt sicher auch daran, dass ich insgesamt fertig und ausgelaugt bin. Und ich komme halt - wie gesagt - mit der Mentalität immer schlechter klar. Ich weiß nicht mehr, wem ich noch vertrauen kann, oder nicht.


    Nochmal danke für eure Beiträge.


    LG

    • Offizieller Beitrag

    Bist du Mitglied in einem Interessensverband? Dort könnte man dir evtl weiterhelfen.
    Darf ich fragen, in welchem Land du nun arbeitest? Vll gibt es jemanden/eine deutsche/europäische/westliche Organisation, die ein bisschen cultural help geben könnte.

  • Ich möchte ungerne sagen, wo ich bin, nur für denn Fall, dass hier Kollegen oder Eltern mitlesen, entschuldige.


    Meinst Du mit Interessenverband eine Gewerkschaft oder so was? Nein, bin kein Mitglied. Ich wüsste jetzt auch nicht, welche Organisation mir mit "cultural help" weiterhelfen könnte. Die weiß ja inzwischen hier in etwa, wie die Leute hier ticken und warum ich anecke. Es ist eher so, dass ich das Gefühl habe, mich entweder total verstellen zu müssen (und das auch nicht immer erfolgreich) oder eben als unfreundlich abgestempelt zu werden.


    Ich wünsche mir einfach, mich wieder normal, selbstbewusst bewegen zu können und nicht bei jedem Satz denken zu müssen "war das jetzt richtig? Bin ich jetzt wieder jemandem auf den Fuß getreten?

  • Es gibt doch die Regelung, dass man, wenn man frühzeitig zurüclkkehrt, die erstatteten Umzugskosten zurückzahlen muss. Diese Regelung würde es ja nicht geben, wenn man nicht vorzeitig abbrechen könnte, oder? Ruf doch einfach mal bei der Zentalstelle für Auslandschulwesen an, vermute mal, du bist in Südamerika, wärst zumindest nicht die Erste, die da nicht klar kommt.

  • Habe mal bei der GEW geschaut:



  • Dank Dir, President. In meinem Fall wäre das, wenn meine Information korrekt wäre, nur die Rücksiedlerpauschale.


    Ich habe jetzt auch mal eine Mail an die ZfA geschriebenyy und nachgefragt. Mal schauen, was da kommt.

  • Hallo Sausi,


    der lokale Schulträger ist in jedem Fall Arbeitgeber, doch besteht aufgrund des Zuwendungsbescheids auch bei Bundesprogrammlehrern eine Bindung an Deutschland, die eine Fiktion eines deutschen Arbeitsverhältnisses darstellt. Dies wurde in einem Schriftwechsel zwischen Auswärtigem Amt und Finanzministerium so vereinbart und hat den Zweck, diesem Personenkreis in Deutschland die unbegrenzte Steuerpflicht zu ermöglichen. Beschränkte Steuerpflicht klingt zwar günstiger, ist es aber meist nicht, da stets Steuerklasse 1 gilt, keine Sonderausgaben geltend gemacht werden können und insbesondere keine Möglichkeit der Saldierung von Einkunftsarten möglich ist, d. h. beispielsweise Verluste aus Vermietung und Verpachtung nicht mit Einkünften aus nichtselbstständiger Arbeit verrechnet werden können. Auch hat dies erhebliche finanzielle Nachteile in den Fällen, in denen es zwischen Deutschland und dem Gastland kein Abkommen über die Vermeidung von Doppelbesteuerung gibt.


    Ich sehe für dich nur die Möglichkeit des Auflösungsvertrags mit dem Schulträger unter Einbeziehung der ZfA. Deshalb ist dein Schreiben nach Köln schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung. Das 'innerlich Verstellen' oder 'deutsch-direkt' würde ich dabei allerdings nicht allzu sehr in den Vordergrund stellen. Deutsche Kultur (und auch Mentalität) zu vermitteln, gehört schließlich zu deinen Aufgaben, und wenn sich unsere Diplomaten nicht so oft innerlich verstellen würden, würde unser diplomatischer Dienst wohl über kurz oder lang zusammenbechen. Da ist der Nachweis einer gesundheitlichen Gefährdung wohl zielführender.


    Der Kollege in Südafrika wollte seinerzeit den Vertrag nicht (einseitig) kündigen, sondern hatte sich mit dem Schulvorstand im gegenseitigen Einvernehmen auf eine vorzeitige Vertragsbeendigung geeinigt. Zur Zeit der Apartheid wollte die Schule keinen Lehrer beschäftigen, der mit einer Farbigen verheiratet ist, und er selbst fand es wohl auch nicht so prickelnd, weiterhin dort tätig zu sein. Die ZfA bestand jedoch auf der Erfüllung des Vertrags, um ein politisches Zeichen zu setzen, obwohl dies nicht dem Willen der Vertragspartner entsprach. Das ist allerdings schon länger her. Wenn heute ein Lehrer an der deutschen Schule in Saudi-Arabien sich mit seinem schwulen Freund verpartnert und am Schulort zusammenleben möchte, dürfte ihm der Schulvorstand wohl auch die vorzeitige Rückkehr nach Deutschland nahelegen. Wie würde sich da wohl die ZfA verhalten?


    Jorge

  • Liebe Sausi,


    noch etwas solltest du bedenken. Suche die Gründe für diese Schwierigkeiten nicht immer bei dir persönlich. Oftmals sind sie systemimmanent. Der Schulvorstand erwartet von dir hohe Erfolgsquoten bei den Prüfungen zum Deutschen Sprachdiplom II der KMK,
    da davon die Förderung aus dem deutschen Steuertopf abhängt. Die Schüler hingegen sind nicht immer so leistungswillig oder –fähig, um dieses Ziel zu erreichen. Als Deutschlehrerin bist ist dann natürlich die ‘Buhfrau‘.


    Kommt dann noch ein ungesundes gesellschaftliches Umfeld hinzu, kannst du eigentlich immer nur irgendwo in irgendein Fettnäpfchen treten. Ein gutes Beispiel ist Chile mit seinem ausgeprägten Nationalismus. Bergleute, die aus einem verschütteten Stollen gerettet worden waren, posierten stundenlang mit ‚Viva Chile‘-Rufen unter Schwenken der Nationalflagge vor den Fernsehkameras und versuchten, die noch immer tiefe Spaltung der Bevölkerung zwischen Allende- und Pinochet-Sympatisanten zu verdecken. Es gibt sogar zwei deutsche evangelische Kirchengemeinden in Santiago mit unterschiedlicher politischer Orientierung.


    Anders als deutsche Einwanderer in andere südamerikanische Länder kamen die Deutschchilenen nicht aus katholischen Gegenden, sondern aus Brandenburg, waren evangelisch und vermischten sich über Jahrzehnte hinweg nicht durch Heirat mit einheimischen Katholiken, sondern blieben unter sich. Noch heute gibt es neben zahlreichen deutschen Schulen und Kindergärten auch deutsche Clubs, Feuerwehren, Burschen- und Mädchenschaften, Krankenhäuser, ein Lehrerbildungsinstitut u.a.m. Man stelle sich ähnliches für türkische Migranten in Deutschland vor!


    Nun gibt es aber neben den ‚Deutschchilenen‘ (Nachkommen der Einwanderer in der Mitte de 19. Jahrhunderts) die ‚Chiledeutschen‘ (kamen nach dem 2. Weltkrieg), die ‚Bundesdeutschen‘, die nur vorübergehend im Land sind (wie die Lehrer an den deutschen Schulen) sowie die ‚retornados‘, die nach vielen Jahren in der DDR im Gefolge von Honecker & Co. mit großzügiger finanzieller Unterstützung und Eingliederungshilfen aus deutschen Steuergeldern mit ihren inzwischen gegründeten Familien nach Chile zurück kamen und sich dort zwischen allen Stühlen wiederfanden.


    Insbesondere die Deutschchilenen und viele Chiledeutschen halten noch heute Pinochet als den Retter vor einer ‚Kubanisierung‘ des Landes, der das Land zu wirtschaftlichem Erfolg und nach einer Volksabstimmung in die Demokratie zurückgeführt hat. In Deutschland wird jedoch offiziell eine andere Meinung vertreten und von Abgeordneten- und Regierungsdelegationen auch lautstark verkündet, wenn sie sich gegen Jahresende in großer Zahl aus dem kalten deutschen Winter in süd-sommerlliche Gefielde begeben und den restlichen Reiseetat verbraten. Was sie dort von sich geben, wird automatisch als Meinung aller ‚Bundesdeutschen‘ angesehen, und Auslandslehrer bekommen dies häufig umgehend zu spüren.


    Hinzu kommt, dass einheimische Kollegen nicht besonders würdigen, dass ihr Arbeitsplatz auch vom Steuerzahler in Deutschland gesichert wird, sondern neidvoll beklagen, dass der deutsche Lehrer besser bezahlt wird. Auch damit muss man leben.


    Ich weiß nicht, in welchem Land du jetzt unterrichtest, aber vielleicht kannst du in deinem Umfeld etwas Ursachenforschung betreiben und dich psychisch stabilisieren. L' Enfer c'est les autres (Sartre).Alles Gute!


    Jorge

  • Davon, dass die TE krank ist, steht da aber nichts, und selbst dann dürfte man nicht einfach das Land verlassen und wieder nach Deutschland fahren.


    Wie kommst du denn darauf, dass sie das nicht dürfte. Klar, wenn es der Genesung dient, darf sie dies, genauso wie in Urlaub fahren usw. Und doch, ich lese eindeutig Gründe raus, die eine Krankschreibung rechtfertigen, denn jemand, der nicht gesundheitlich angeschlagen ist, würde nicht darüber nachdenken, ob er es so lange noch aushält!
    Zumal eine Kranlschreibung wegen Mobbings eine durchaus übliche Variante ist!

  • Jorge, ich habe versucht, Dir eine private Nachricht zu schicken, aber das hast Du wohl geblockt. Gibts ne Möglichkeit, wie ich Dir privat schreiben kann?


  • Wie kommst du denn darauf, dass sie das nicht dürfte. Klar, wenn es der Genesung dient, darf sie dies, genauso wie in Urlaub fahren usw.


    Ein zeitlich überschaubarer Urlaub zu Genesungszwecken ist aber was völlig anderes als "Ich packe meine Sachen und verlasse das Land auf nimmerwiedersehen". Ein krankgeschriebener Arbeitnehmer muss erreichbar sein, da der Arbeitgeber unter bestimmten Bedingunen zB auch eine amtsärztliche Untersuchung veranlassen kann. Die Vorstellung, man könnte aus einem noch längere Zeit laufendem Arbeitsvertrag raus, indem man sich einfach krank schreiben lässt und nach Hause fährt, halte ich für reichlich naiv und gefährlich.



    Und doch, ich lese eindeutig Gründe raus, die eine Krankschreibung rechtfertigen, ...


    Das Problem ist wohl, dass wir da grundsätzlich verschiedene Vorstellungen haben. Eine Krankschreibung hole ich mir dann, wenn ich krank bin, also nicht mehr in der Lage meinen Dienst auszuüben. Und davon schreibt die TE - zumindest im Monemt - nichts. Denkweisen nach dem Motto "Ich strebe eine Krankschreibung an und gucke mal, was sich für Gründe finden lassen" sind mir persönlich fremd.



    Zumal eine Kranlschreibung wegen Mobbings eine durchaus übliche Variante ist!


    Eine "Krankschreibung wegen Mobbings" gibt es nicht, höchstens wegen dessen Folgen. Und wie gesagt: davon, dass sie nicht mehr in der Lage ist zu Arbeiten schreibt die TE nichts, nur davon, dass sie die Sorge hat, dass dieser Fall eintreten könnte. Und dann ist Vorbeugung die richtige Maßnahme. In diesem Fall heißt das, dass man genau zwei Möglichkeiten hat:
    1. Sich mit dem Dienstherr zusammensetzen, die Situation schildern und gemeinsam überlegen, ob die Möglichkeit besteht den Auslandseinsatz vorzeitig zu beenden.
    2. Die Bedingungen so weit verändern, dass man die übrigen 10 Monate unter möglichst vernünftigen Bedingungen übersteht.

  • Ich glaube Moebius, du liest da mal wieder Sachen raus, die da gar nicht stehen. Meine Überlegungen dazu sind weder naiv noch sonst was und eine Krankschreibung anstreben und dann Gründe finden, sieht hier auch keiner außer dir vor.

  • Liebe Sausi,


    bin in einer ähnlichen Situation und habe dir bereits vor zwei Tagen eine private Nachricht geschickt. Ich würde mich freuen, wenn wir unsere Erfahrungen austauschen könnten.


    LG

  • ¡Hola Cecila!


    Genieße trotzdem deinen heutigen Geburtstag. Alles Gute!


    Saludos,


    Jorge

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