Computerraum: Bildschirminhalt vom Lehrer-PC aus sehen - bei euch möglich?

  • stammt aus dem Schwabenländle und ist rigoros schwäbisch: Perfekt und kostenlos

    Dann sind Bosch, Fein, Holzher, Metabo und all die anderen wohl nicht so rigoros schwäbisch.

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Dann sind Bosch, Fein, Holzher, Metabo und all die anderen wohl nicht so rigoros schwäbisch.

    Nö. Die sind nur perfekt ;)

    Es gibt ja 2 Witze zum Kupferdraht:
    1: Erfunden wurde der von einem Schwaben, der lange überlegte, ob er einen Kreutzer ausgeben sollte und ihn dabei zwischen den Fingern gedreht hatte, bis er 2 Meter lang war.
    2: Perfektioniert wurde der Draht kürzlich von Chinesen, die ihn so dünn produzierten, dass sie die Dicke selbst nicht mehr messen konnten. In der Not baten sie "beim Bosch" um Hilfe. Dort kam das Muster zwar an - aber der Auftrag war verloren gegangen. Also fragten die Schwaben nach: "Sollen wir eine Öse reinbohren oder ein Gewinde drauf schneiden?"

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.

  • Geht das bei euch im Computerraum?

    In Berlin laufen der Großteil der Schulen über einen SBE_Server mit LDDeploy und ja, die Konsole bietet die Funktion sehen auf dem Bildschirm genauso an, wie die Maus fernsteuern oder aber die Rechner fernstarten usw.

    DAs ist echt praktisch und gar nicht wegzudenken.

  • In Berlin laufen der Großteil der Schulen über einen SBE_Server mit LDDeploy

    SBE (Logodidact)-Serverlösung basiert auf der pädagogischen Musterlösung des Landes Baden-Württemberg - deren Hauptentwickler wiederum noch immer an der "freien Musterlösung" arbeiten und diese ständig weiterentwickeln - als Linuxmuster.net ;)


    Der Hauptunterschied der beiden Pakete besteht im Preisschild ...

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.

  • SBE (Logodidact)-Serverlösung basiert auf der pädagogischen Musterlösung des Landes Baden-Württemberg - deren Hauptentwickler wiederum noch immer an der "freien Musterlösung" arbeiten und diese ständig weiterentwickeln - als Linuxmuster.net ;)


    Der Hauptunterschied der beiden Pakete besteht im Preisschild ...

    DAs klingt für mich aber als ob ihr generell mit Linux arbeiten würdet oder ist nur der Linuxserver da und ihr habt Windows? Dann ist das nämlich noch ein großer Unterschied.

  • DAs klingt für mich aber als ob ihr generell mit Linux arbeiten würdet oder ist nur der Linuxserver da und ihr habt Windows? Dann ist das nämlich noch ein großer Unterschied.

    Serversystem: Linuxmuster
    Clients: Leasingrückläufer aus dem Profi-Refurbished-Bereich. Die haben Windows an Bord.

    Vorteil des Systems - das ich viele Jahre als Admin betreut hatte:
    Mann (oder Frau) betreut 1-3 Rechner (=Hardwareklassen), auf den die jeweils aktuellen Updates und neuen Lernprogramme installiert werden. Nachts wird über die Imageverteilung diese Festplatte auf alle Rechner "ausgerollt". Am nächsten Morgen haben alle Schüler dieselbe Oberfläche und Softwareausstattung.
    Voraussetzung: Möglichst identische Hardwareausstattung (=Hardwareklassen), damit die Ausstattung mit Treibern passt. Aus diesem Grund habe ich Rechner über AfB palettenweise ein- und nachgekauft und dabei darauf geachtet, Hardware anzuschaffen, die in der Industrie und bei Banken / Versicherungen weit verbreitet sind - wie Dell oder Lenovo.

    Ich war an einer GHWRS mit knapp 300 Schülern tätig. Jedes Klassenzimmer mit 1-5 Rechnern am Netz, 2 Computerräume, 2 Internetpoints auf den Fluren - an denen auch die Laserdrucker standen, auf die von allen Klassenzimmern gedruckt werden konnte - insgesamt 75 Rechner am Netz. 2 Arbeitsplätze im Lehrerzimmer mit Farbdruckern. Jeder Lehrer hatte Zugriff auf das Tauschverzeichnis und die Homes seiner Klasse.


    Nachdem ich die Schule verlassen hatte, wurde ein neues System von einer "Profifirma" installiert. Danach gab es drei Jahre lang kein Internet - die Schule war dann jedoch auch nur noch GS.

    Anmerkung: Privat arbeite ich mit Linux (Ubuntu). Vorteil: Das System aktualisiert sich (samt sämtlicher Softwarekomponenten) ständig selbst auf die neuesten Versionen - bzw. (für den Systemkern) mit wenigen Klicks für die Zustimmung zum Update. Zudem habe ich keine Probleme mit Viren.

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.

  • Voraussetzung: Möglichst identische Hardwareausstattung (=Hardwareklassen), damit die Ausstattung mit Treibern passt. Aus diesem Grund habe ich Rechner über AfB palettenweise ein- und nachgekauft und dabei darauf geachtet, Hardware anzuschaffen, die in der Industrie und bei Banken / Versicherungen weit verbreitet sind - wie Dell oder Lenovo.

    Die haben wir auch z.T. neben vielen HP, aber schon lange nicht mehr relativ gleich, wir haben ja inzwischen weit über 100 Rechner im System.

    Aber Treiber ziehen sie sich in der Regel automatisch, alles was nicht passt, kann man ins Image schreiben.

    Aber nein, das über Nacht ausrollen klappt bei uns noch nicht (weil immer noch nicht überall GB-Netzwerk, wie wir erschreckender Weise letzte Woche feststellten). In den Teilen können dann maximal 3 Rechner gleichzeitig ziehen und brauchen 3 Stunden ca.

  • Aber nein, das über Nacht ausrollen klappt bei uns noch nicht (weil immer noch nicht überall GB-Netzwerk, wie wir erschreckender Weise letzte Woche feststellten). In den Teilen können dann maximal 3 Rechner gleichzeitig ziehen und brauchen 3 Stunden ca.

    Doch. Geht mit Linuxmuster. Das funktioniert über differentielle Images. Da wird nur der Teil der Platte "ausgetauscht", der sich vom vorherigen zustand unterscheidet. Das geht "wie's Mäusemelken".

    Zu Linux:
    Von einer großen Behörde hatte man uns (die Anfrage war mein Abschiedsgeschenk an die Schule) 30 Lenovo-Thinkpads mit i3-Prozessoren und 17"-Monitor gespendet. Auf die habe ich dann Elementary-Linux installiert. Die Macher haben die Oberfläche so hübsch gestaltet, dass
    a) Die Grundschüler der ersten Klasse damit klar kommen
    b) Die KuK zuerst dachten, dass seien Mac-Rechner ;)

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.

  • Doch. Geht mit Linuxmuster. Das funktioniert über differentielle Images. Da wird nur der Teil der Platte "ausgetauscht", der sich vom vorherigen zustand unterscheidet. Das geht "wie's Mäusemelken".

    So soll es eigentlich sein, aber nicht mit dem Netzwerk, das ist inzwischen allen aufgefallen, auch denen von den Firmen, die es mir erst nicht glauben wollten.

    Also nein, funktioniert bei uns nicht, auch wenn du etwas anderes behauptest (obwohl du es gar nicht beurteilen kannst).


  • Der Hauptunterschied der beiden Pakete besteht im Preisschild ...

    Also wenn das der Hauptgrund für die Linuxnutzung ist, dann bitte nicht mehr Linux nutzen.

    Ich bin ja selbst Open Source Entwickler und genau diese Einstellung (leider vieler Nutzer) ärgert nicht nur mich ungemein.

  • Also nein, funktioniert bei uns nicht, auch wenn du etwas anderes behauptest (obwohl du es gar nicht beurteilen kannst).

    Sorry. Als Admin 15 Jahre lang mit Linbo praktiziert. Vielleicht bist du diejenige ...

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.

  • Der entscheidende Unterschied ist der Support, den man sich bei SBE einkauft.

    Bei Linuxmuster hatte ich in meiner aktiven Zeit perfekten Support. Frage in der Mailingliste gestellt - nach 1 h mindestens 15 Antworten, davon 6 mit identischen Ratschlag. So what. BTW: Abends 10 Uhr. Da hat SBE Nachtruhe.

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.

  • Mit eingekauften Support meine ich etwas anderes:

    Du rufst an "Wir haben Problem XY. Löst das" --> Ein Supportler löst das Problem für dich.


    Du lagerst im Grunde die komplette Administration, außer Datenimport und ggf. individuelles Programm ins Image schreiben aus. Schulseits benötigst du keinen echten Admin, sondern hast nur Anwender.


    Ich kann deine Begeisterung übrigens persönlich voll verstehen. Ich frickel auch gerne technisch herum und hab auch jahrelang unseren Server administriert. Nur sollte das eigentlich nicht die Aufgabe einer Lehrkraft sein.

  • Weil da Leute freiwillig unbezahlt arbeiten. Eigentlich in der Hoffnung, dass andere etwas an die Open Source Community zurückgeben. Indem Sie z.B. programmieren, übersetzen, selbst Support leisten, etwas Spenden, damit die Leute nicht von ihrem privaten Geld Server,... bezahlen müssen, ...


    Kennst du die Leute, die auf jede Party gehen, wo der Eintritt frei ist, aber die noch nicht mal ein kleines Gastgeschenk mitbringen und am Besten am Ende noch sich über die zu warmen Getränke beschweren und/oder sich noch Tüten voll mit Essen mitnehmen, weil es ja kostenlos ist? Eigene Parties machen sie nicht, aber laden sich natürlich überall selbst gerne ein. Genau solche Leute erlebe ich leider in sehr großer Zahl, wenn sie mal wieder erzählen wie schön kostenlos Open Source ist. Und das ärgert so machen Open Source Programmierer. Ich kann dir auf Anhieb mehrere nennen, die deshalb das ganze sehr reduziert oder sogar eingestellt haben.

  • Du lagerst im Grunde die komplette Administration, außer Datenimport und ggf. individuelles Programm ins Image schreiben aus. Schulseits benötigst du keinen echten Admin, sondern hast nur Anwender.

    Auch das habe ich erlebt. Hat nie zufriedenstellend funktioniert. Ohne mich hier in Eigenlob zu ergießen - als ich Admin war, hat das Schulnetz funktioniert und war immer up-to-date. Von der SL und den KuK wurde das honoriert.
    Leider haben die meisten Firmen, die für die Schulträger EDV-Support gewährleisten sollen, von den besonderen Anforderungen der EDV an Schulen keinen Schimmer. Die Unterschiede zu Netzwerken in Firmen sind hier gelistet:
    https://docs.linuxmuster.net/de/latest/about/about.html

    Zudem:
    - Schulen sind keine Hotels, in denen ein WLAN-Hotspot am Flur die Zimmer versorgen kann.
    - Schulen sind erdbebensicher mit Stahlbeton abgesichert (was die Datenübertragung ausbremst) - und haben pro Zimmer 25 User, die gleichzeitig auf das Netz zugreifen möchten. Mit High-Speed und 25 gleichzeitigen Videocalls.

    Du brauchst schulseits einen echten Admin. Sonst läuft das nicht.

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.

  • Linuxmuster schreib es recht nett auf deren Homepage. Natürlich ist es grundsätzlich kostenlos, aber man wünscht sich eigentlich schon eine Mitarbeit oder Vereinsmitgliedschaft. (Genau so wie ich auf eine Party entweder auch etwas mitbringe und/oder im Gegenzug selbst eine Feier anbiete.)

    Mich würde mal interessieren wie viele Linuxmuster-Nutzer sich selbst zu fein sind die 24€ (Einzelperson) bzw. 36€ (Schule) Jahresbeitrag an den Verein zu bezahlen bzw. der Open Source Community nichts zurückgeben. Ich befürchte das wird ähnlich extrem sein, wie ich es von meinem Projekt kenne. Und wenn man dann noch bedenkt, wie viele externe Tools die einbinden (zum Beispiel Veyon) und welchen Support die Projekte dann (nicht) erhalten... Ich denke da manchmal extrem ungern drüber nach.

  • Der entscheidende Unterschied ist der Support, den man sich bei SBE einkauft.

    Welcher Support?!?


    Zwei Stunden in der Warteschlange, damit sie bitte den Server neu starten (ähm danke, daraufhin kann ich dies nun von zuhause selber).

    Oder der Anruf, weil sich bestimmte Drucker nicht installieren lassen. "Ja fragen sie doch ihren IT-Experten, ist doch nicht unser Problem!"

    Oder die Ausführung des Vertrages, die hatten nämlich genau selbiges Problem, was ich oben beschrieben habe bei der Neuinstallation von LDDeploy 2.0 auch, es ging nur ein PC gleichzeitig, also haben sie nicht wie angegeben 20 gleich PCs mit dem Image bespielt, sondern genau einen.



    Oder die Antwort als nach dem Funktionsupdate die USB-Treiber alle nicht funktionierten.
    "Ja, da können wir doch nichts dafür, dann machen sie es nach unserer Anleitung noch mal neu. (ähm ja, war genau nach der Anleitung gemacht und da hieß es, es könnte zu Fehlern kommen und man solle den Support kontaktieren)"

    Nachdem es auch nach dem 3. Anlauf nicht funktioniert hat, haben sie mir dann erzählt, sie könnten das für uns machen, müssten wir eben nur entsprechend bei Ihnen einkaufen.

    Ja danke auch.

    Also nein, kein Support bei SBE, eher Stöcke zwischen den Beinen, wir versuchen was geht ohne sie zu machen oder nutzen Beziehungen zu einzelnen Mitarbeitern.

    BTW: Abends 10 Uhr. Da hat SBE Nachtruhe.

    Und wenn nicht die, dann Mittagspause oder eben überlaufen, weil nach Unterrichtsschluss alle was von ihnen wollen, vormittags leider auch niemand zu erreichen usw.

    Ach so, gegen 15 Uhr hängt das Kontrollcenter immer, da geht minutenlang gar nichts mehr.

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