Unterrichtsstörungen

  • Für mich klingt der erste Post eher nach fehlender Konsequenz.
    Du musst dir gleich die ersten Störer schnappen und denen und der dann ;) gespannt zuhörenden Klasse die Konsequenz ihrer Unterrichtsstörung zeigen.
    Was du da letztlich machst, ob du irgendwelche Striche sammelst, das über Mimik und Gestik regelst, Namen anschreibst, pädagogische Aufgaben verteilst, ... ist eigentlich sogar relativ egal, solange du es einheitlich und konsequent anwendest, Abstufungen hast und weißt, was du tust, wenn sich jemand komplett verweigert. Manchmal hilft es übrigens auch einfach die Position in der Klasse zu variieren und sich neben den Störer zu stellen.
    Als Anfänger ist es normal, dass man den Umgang mit Unterrichtsstörungen erst lernen muss. Gute Ausbildungslehrer sind hierbei als Vorbild Gold wert. Wenn du auf deren Auswahl Einfluss hast, würde ich mir gezielt die Ausbildungslehrer mit besonders erfolgreichem Classroom Management aussuchen.



    Das Thema Lehrervortrag sehe ich eher wie Meike. Die Wirksamkeit und die Konzentrationsspanne wechselt auch von Klasse zu Klasse.
    Das muss man pragmatisch sehen. Wichtig ist es doch meine pädagogischen und fachlichen Ziele zu erreichen.
    Dazu nutze ich jedes (legale) Mittel, das bei der jeweiligen Klasse gut funktioniert. Das kann ein Lehrervortrag sein, muss es aber nicht.

  • Zitat kodi :

    Zitat

    Dazu nutze ich jedes (legale) Mittel, das bei der jeweiligen Klasse gut funktioniert. Das kann ein Lehrervortrag sein, muss es aber nicht.

    Beruhigend zu wissen, dass es einige Kollegen gibt, die den Lehrervortrag (noch) als legales Mittel betrachten ! Bei den Aposteln und Steigbügelhaltern des gegenwärtigen (pseudo) pädagogischen Mainstreams kommt mir das nicht so vor. 8_o_)

    Ihr kommuniziert mit dem künftigen Bildungsminister !

    • Offizieller Beitrag


    Och Elternschreck. Deine Generalisierungen mal wieder.


    Jo. Nachdem man sich hier über ein paar Beiträge selbst ob der eigenen Kunst Schüler in irrsinnig spannenden Lehrervorträgen zu fesseln gelobt hat 8) - womit man an der Ausgangsfrage, nämlich warum die Schüler des Threaderstellers nach ein paar Minuten Lehrervortrag laut werden, glatt vorbeigesegelt ist - werden die üblichen Verallgemeinerungen in die Runde gehauen...
    *schnarch*


    Ich weiß sehr wohl, wann ich mal einen Lehrervortrag nutzen kann und wann nicht. In einer reinen Oberstufe unterrichtend nutze ich grundsätzlich alle Methoden. Wenn es PASST.
    Was ich nicht tue - und damit beantwotete ich die Frage des TE - ist einen Lehrervortrag nutzen, wenn er offensichtlich NICHTS bringt. Und dann muss man halt mal über Alternativen nachdenken helfen, anstatt sich in - verzeiht - etwas arg peinlich wirkenden Anekdötchen über die selbst wahrgenomme rhetorische Glanzleistung :bete: selbst zu beweihräuchern...


    Manchmal ist das hier besser als Kabarett... :super:

  • Was ich nicht tue - und damit beantwotete ich die Frage des TE - ist einen Lehrervortrag nutzen, wenn er offensichtlich NICHTS bringt.

    Nein, liebe Meike, das war auch nicht die Frage des Themenstarters! Deine Aussage impliziert, dass es zwangsläufig daran liegt, dass er falsche Methoden wählt und die Klasse deshalb so laut ist.
    Selbst wenn dem so wäre, finde ich, wie ich bereits schrieb, dass eine Klasse auch während einer schlecht gewählten Methode ruhig sein muss.


    Ich denke auch, wie weiter oben jemand erwähnte, dass es mit mangelnder Konsequenz zusammen hängt und dass den SuS nicht von Anfang an die Grenzen gesetzt wurden. Wenn der Themenstarter Interesse hat, kann er mir gerne eine private Nachricht schicken und ich kann ihm einige Tipps geben, was man tun sollte und was nicht, denn ich habe zu keiner Zeit und in keiner Klasse Disziplinprobeme. Wenn ich einen Tipp lese wie "Dann kannst du ja Namen aufschreiben" oder "eine Strichliste führen, wer stört", kann ich nur schmunzeln und glaube, dass diese Tipps nicht gerade von LehrerInnen kommen, die ihre Klassen im Griff haben.
    Ein Lehrer, der seine Klasse im Griff hat, braucht keine Strichliste zu führen, weil die SuS ganz genau wissen, dass sie jetzt mal 45 Minuten keinen Unsinn machen und warten, bis in der zweiten Stunde wieder Herr oder Frau Inkonsequent die Klasse betritt.

  • Und dann muss man halt mal über Alternativen nachdenken helfen, anstatt sich in - verzeiht - etwas arg peinlich wirkenden Anekdötchen über die selbst wahrgenomme rhetorische Glanzleistung :bete: selbst zu beweihräuchern...

    Liebe Meike, du begreifst aber schon, dass es auch nicht viel sympathischer ist, wenn man sich hier über andere KollegInnen lustig macht, so wie du es tust, oder zieht diese Tatsache völlig an dir vorbei? So nehme ich dich beispielsweise wahr.

  • Zitat Mr.Griffin :

    Zitat

    Selbst wenn dem so wäre, finde ich, wie ich bereits schrieb, dass eine Klasse auch während einer schlecht gewählten Methode ruhig sein muss.

    Genau meine Meinung !


    Leider ist es aber so, dass in unseren Schulen viel zu wenig an einer Kultur der Ruhe und des Zuhörens gearbeitet wird. Lärmender Aktionismus verkauft als selbstständiges Lernen, Undiszipliniertheiten der Schüler als verhaltensinteressant oder gar als kreativ betrachtet...All das verstärkt durch den Impetus der gegenwärtigen Mainstream-Pädagogik...


    Dazu könnte ich noch einGrundschul-Fass mit den Wahrnehmungen unserer Fünftklasslehrer aufmachen, die jeden Tag äußern, dass sie das Gefühl haben, dass die ehemaligen Grundschüler jetzt an unserer Schule zum ersten mal Grenzen und Reglementierungen durch Lehrer erfahren und man die Schüler erstmal auf Spur in Richtung Stillsitzen und Zuhören bringen muss. -Was hat man 4 Jahre vorher gemacht ?

    Zitat

    Wenn ich einen Tipp lese wie "Dann kannst du ja Namen aufschreiben" oder "eine Strichliste führen, wer stört", kann ich nur schmunzeln und glaube, dass diese Tipps nicht gerade von LehrerInnen kommen, die ihre Klassen im Griff haben.

    Ich auch !

    Zitat

    denn ich habe zu keiner Zeit und in keiner Klasse Disziplinprobeme.

    Das geht mir, natürlich mit ein paar Jahren Erfahrungsvorlauf, auch so. Auf den richtigen Weg haben mich die konservativ denkenden und handelnden Lehrer und Lehrerinnen gebracht, die sich außerhalb des pädagogischen Mainstreams bewegen.


    Zitat Meike :

    Zitat

    In einer reinen Oberstufe unterrichtend nutze ich grundsätzlich alle Methoden.

    Wir haben keine Oberstufe !
    Aber genau in die Oberstufe gehört der weniger lehrerzentrierte Unterricht hin, weil dort nur die wirklich intelligenten Schüler verbleiben müssten. Die anderen nicht so intellektuell starken Gymnasiasten müssten ja nach Klasse 10 abgehen und einen Beruf erlernen, sonst dürfte sich die gymnasiale Oberstufe auch nicht gymnasiale Oberstufe nennen.


    Zitat Mr.Griffin :

    Zitat

    Liebe Meike, du begreifst aber schon, dass es auch nicht viel sympathischer ist, wenn man sich hier über andere KollegInnen lustig macht, so wie du es tust, oder zieht diese Tatsache völlig an dir vorbei? So nehme ich dich beispielsweise wahr.

    Das nehme ich nicht so tragisch, geehrter Mr.Griffin ! Wenn ich Meikes Zeilen lese, denke ich nur eins, Meike !8_o_)

    Ihr kommuniziert mit dem künftigen Bildungsminister !

    4 Mal editiert, zuletzt von Elternschreck ()

    • Offizieller Beitrag

    Selbst wenn dem so wäre, finde ich, wie ich bereits schrieb, dass eine Klasse auch während einer schlecht gewählten Methode ruhig sein muss.


    Das ist ein hehres Ideal, das beim TE aber nunmal nicht der Realität entspricht. Wie helfe ich ihm, wenn ich postuliere "so sollte es aber sein?"


    Wenn ich einen Tipp lese wie "Dann kannst du ja Namen aufschreiben" oder "eine Strichliste führen, wer stört", kann ich nur schmunzeln und glaube, dass diese Tipps nicht gerade von LehrerInnen kommen, die ihre Klassen im Griff haben.


    Der Tipp ist nicht von mir - aber immerhin ist es mal ein Versuch eines Tipps. Im Gegensatz zum "ich schmunzele still in mich hinein" versucht hier ein Kollege einem anderen zu helfen.



    Liebe Meike, du begreifst aber schon, dass es auch nicht viel sympathischer ist, wenn man sich hier über andere KollegInnen lustig macht, so wie du es tust, oder zieht diese Tatsache völlig an dir vorbei? So nehme ich dich beispielsweise wahr.


    Das bleibt dir unbelassen. Ebenso wie mir meine Gedanken zur Selbstwahrnehmung der Erzeuger leuchtender Schüleraugen durch stundenlange Lehrervorträge. .... :D



    Wir haben keine Oberstufe !
    Aber genau in die Oberstufe gehört der weniger lehrerzentrierte Unterricht hin, weil dort nur die wirklich intelligenten Schüler verbleiben müssten. Die anderen nicht so intellektuell starken Gymnasiasten müssten ja nach Klasse 10 abgehen und einen Beruf erlernen, sonst dürfte sich die gymnasiale Oberstufe auch nicht gymnasiale Oberstufe nennen.


    In einer Oberstufe sollten die Schüler an dem Punkt angekommen sein, an dem sie den lehrerzentrierten Unterricht nicht mehr immer brauchen. Sondern sich selbst auch komplexe Materialien erarbeiten können - das ist nunmal wissenschaftspropädeutisches Arbeiten. Die lehrerzentrierten Phasen gibt es auch, haben ihren Platz in der Vertiefung, Sicherung, im Transfer. Manchmal auch in der Information. Der Punkt beim Arbeiten in der Oberstufe ist aber - logischerweise! - im Denken/Erfassen/Übertragen/Deuten unabhängiger von der engen Lehrerführung zu werden. Ich war übrigens 10 Jahre lang an eine Mittel/Unterstufe abgeordnet und kenn die auch von innen.


    Zitat

    Wenn ich Meikes Zeilen lese, denke ich nur eins, Meike !8_o_)

    Vielen lieben Dank für das Kompliment :D


    Übrigens: meine Tipps, nämlich Arbeitsaufträge im Zweifelsfall zu diktieren oder Schüler, denen es an der Fähigkeit zuzuhören gebricht, mal oder gar regelmäßig Protokoll schreiben zu lassen, gehören nach dem allgemeinen Bemessungsstandards auch nicht grad zur Kategorie Kuschelpädagogik... ;) Aus welchem Grund ich da andauernd miteingeordnet werde, weiß ich eh nie so recht. Ich meine halt, man muss mehr als einige wenige Standardmethoden beherrschen und die anwenden, die passt.

    • Offizieller Beitrag

    Deine Aussage impliziert, dass es zwangsläufig daran liegt, dass er falsche Methoden wählt und die Klasse deshalb so laut ist.


    Genau so ist es doch auch! Die Methode ist immer nur Mittel zum Zweck, und wenn ich mit einer Methode den Zweck (also das Lernziel) nicht erreiche, dann ist sie falsch gewählt! Und wer sich mit mit der Methodenwahl nicht auf die Schülergruppe einstellen kann, der mach als Lehrer eben etwas falsch.

  • Liebe Meike, du scheinst ja nur das zu lesen, was du lesen möchtest.
    So schreibst du:

    Zitat

    Wie helfe ich ihm, wenn ich postuliere "so sollte es aber sein?"

    Sagst also, ich würde anstatt meine Hilfe anzubieten lediglich feststellen: "So sollte es sein".
    Ich hätte ja nie gedacht, dass ich mich in einem Forum mal selbst zitieren muss, aber diesen Satz hast du "überlesen"?

    Wenn der Themenstarter Interesse hat, kann er mir gerne eine private Nachricht schicken und ich kann ihm einige Tipps geben, was man tun sollte und was nicht, denn ich habe zu keiner Zeit und in keiner Klasse Disziplinprobeme.

    Mehr Hilfe als anzubieten, mit dem Themenstarter seine Disziplinprobleme 1-zu-1 direkt zu thematisieren, kann man doch nun bestimmt nicht, oder?


    Nachfolgend möchte ich noch auf Trantors These eingehen:

    Genau so ist es doch auch! Die Methode ist immer nur Mittel zum Zweck, und wenn ich mit einer Methode den Zweck (also das Lernziel) nicht erreiche, dann ist sie falsch gewählt! Und wer sich mit mit der Methodenwahl nicht auf die Schülergruppe einstellen kann, der mach als Lehrer eben etwas falsch.

    Wie wäre es denn wenn ein neuer Lehrer auf eine völlig undisziplinierte Klasse stößt?
    Dann wären also die Faktoren, dass die Klasse sich partout bei keinem Lehrer benehmen kann, irrelevant? Dann liegt es nicht an der Klasse, sondern lediglich an der falsch gewählten Methode?
    Wohl kaum.

  • Wenn der Themenstarter Interesse hat, kann er mir gerne eine private Nachricht schicken und ich kann ihm einige Tipps geben, was man tun sollte und was nicht, denn ich habe zu keiner Zeit und in keiner Klasse Disziplinprobeme. Wenn ich einen Tipp lese wie "Dann kannst du ja Namen aufschreiben" oder "eine Strichliste führen, wer stört", kann ich nur schmunzeln und glaube, dass diese Tipps nicht gerade von LehrerInnen kommen, die ihre Klassen im Griff haben.

    Wieso muss dir dazu jemand eine PN schicken? ich bin gespannt auf deine Tips :klatsch:




    Die Entschlossenheit beim Strichlisten führen kann durchaus zur Autorität beitragen, z.B. weil das Gefühl entsteht, irgendeine Maßnahme fruchtet mal.


    Und, geehrter Elternschreck, es ist doch naiv zu glauben, dass irgendjemand in schwierigen Klassen mit Plakaten und Gruppenarbeit anfängt, wenn die Schüler nicht mal 5 min. zuhören können. Das machen allenfalls genötigte Referendare. Deine Kommentare klingen so, als ob es irgendjemandem SPASS machen würde, von seinen Schülern verarscht zu werden. Vielleicht bist du tatsächlich der geborene Didakt, der mit jedwedem Problem souverän umgeht und auch chaotische und aggressive Gruppen sicher durch die Musik-Randstunden führt. Nur leider erfahren wir nie, wie du an diesen Punkt gekommen bist.


    Die meisten Lehrer sind doch recht normale Menschen, die erwarten, dass sie in ihrem Beruf das tun können, was sie gelernt haben: nämlich irgendwelchen Stoff zu verzapfen. Nur ist eben eine ganz andere Situation realistisch, dass man eine persönliche Mischung von angemessener Autorität, Sprache, Humor und Methodik finden muss, um mit Jugendlichen zurecht zukommen.
    Dazu braucht man wenig Tips, vor allem Erfahrung und viel Ermutigung, das was man tut, richtig zu finden. Von Süffisanz und den angeblichen Erfolgen, möglicherweise erfahrener Kollegen kann sich ein Berufsanfänger wenig kaufen.

  • Da MrGriffin weder Bundesland noch Fächer im Profil angibt, frage ich mich, ob er wirklich bereits Lehrer ist.
    MrGriffin, woher hast du deine begnadete Umgangsform mit den Schülern?

    Entschuldigung, mir war nicht bewusst, dass ich meine Lehrbefähigung erst dadurch, dass ich bei Lehrerforen.de mein Bundesland und meine Fächer eintrage, erwerbe. Ich dachte bislang meine Lehrbefähigung hätte ich durch mein Erstes und Zweites Staatsexamen erworben.


    Pausenbrot: Wenn du an meinen Tipps zur Vermeidung von Unterrichtsstörungen interessiert bist, gebe ich dir gerne Bescheid, wenn ich vorhabe, ein Buch zu diesem Thema zu veröffentlichen. Aber bis dahin hatte ich nicht vor allgemeine Ratschläge für alle zu erteilen. Wenn einzelne LehrerInnen oder Referendare allerdings wirklich Probleme haben und Hilfe brauchen, stehe ich gerne zur Verfügung und dies ist nebst der ganzen ironie, die ich ansonsten oft benutze, tatsächlich aufrichtig und ehrlich gemeint.

    • Offizieller Beitrag

    Da MrGriffin weder Bundesland noch Fächer im Profil angibt, frage ich mich, ob er wirklich bereits Lehrer ist.
    MrGriffin, woher hast du deine begnadete Umgangsform mit den Schülern?


    Entschuldigung, mir war nicht bewusst, dass ich meine Lehrbefähigung erst dadurch, dass ich bei Lehrerforen.de mein Bundesland und meine Fächer eintrage, erwerbe. Ich dachte bislang meine Lehrbefähigung hätte ich durch mein Erstes und Zweites Staatsexamen erworben.



    wenn es denn so ist, umso besser.
    Die traurige Erfahrung auch aus diesem Forum sagt, dass diejenigen mit der größten Arroganz und Unfehlbarkeit oft diejenigen mit der geringsten eigenen Unterrichtserfahrung sind.....

  • Die traurige Erfahrung auch aus diesem Forum sagt, dass diejenigen mit der größten Arroganz und Unfehlbarkeit oft diejenigen mit der geringsten eigenen Unterrichtserfahrung sind.....


    Und immer, wenn man denkt, das Niveau könne nicht mehr sinken, nimmt jemand sein Schäufelchen zur Hand und fängt an zu graben...
    Mittlerweile muss man ja die sinnvollen Beiräge zwischen den Ad-hominem-Bemerkungen mit der Lupe suchen.

    • Offizieller Beitrag

    Nunja, Weisheiten, die nur in zukünftigen Büchern und per PN verkündet werden, sind natürlich immer die bequemsten: sie sind nicht angreifbar.


    Wohingegen die Kollegen, die sich mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen in die threadöffentliche Bütt begeben, dann auch die kritischen Kommentaren aushalten müssen. Was auch okay ist, so lange es im höflichen Rahmen bleibt.


    Diese Kommentare finde ich persönlich halt besonders dann etwas enevierend zu lesen, wenn die kritischen Kommentierer außer politischen Statements der Qualität "Es muss wieder Ruhe in deutschen Schulstuben einziehen" oder geheimnisvollen Ankündigungen von großer, geheimer persönlicher Weisheit und Erfolge nichts Konkretes (!) und Hilfreiches zu bieten haben.


    Da ist mir jeder Beitrag, der es wenigstens versucht, selbst wenn das dann Mittel sind, die vielleicht nicht den Nerv des Problems genau treffen - wie hier ggf. die beschmunzelten Strichlisten - aber tausendmal lieber. Der geneigte TE kann dann selbst überlegen, ob der Tipp sinnvoll für ihn klingt und ob er ihn ausprobieren möchte.



    Moderaoteneinschub: Zum Profil: es ist in der Tat üblich und erwünscht, und wir Moderatoren bitten auch immer wieder user darum, ein vollständiges Profil zu haben. Weil Regelungen meist bundeslandspezifisch sind und es der Beitragsspezifikation dient, weil wir es als höflich empfinden, wenn der Antwortende nicht ins Blaue raten muss, und weil es im Falle der Moderatorentätigkeit manchmal bei der Einordnung bestimmter Abläufe helfen kann.

  • Es ist schon verwunderlich, wie manche Menschen (dazu noch Lehrer) sich teilweise aufführen.


    Die eine (Friesin) beleidigt einen als "arrogant" und zweifelt bei anderen Forenteilnehmern an, ob diese tatsächlich Lehrer sind.


    Die andere (Meike) bezeichnet andere Forenuser als "peinlich wirkend".


    Ganz abgesehen, liebe Meike, mag es ja sein, dass manche Angaben "wünschenswert" sind - sie sind jedoch nicht obligatorisch, ansonsten würde es sich hier um Pflichtfelder handeln.
    Zudem: Was jemand von sich selbst preisgeben möchte, musst du doch bitte den einzelnen Personen selbst überlassen und einfach mal akzeptieren, dass man vielleicht Gründe dafür hat, diese Angaben nicht machen zu wollen.

    • Offizieller Beitrag

    Sorry, nein, ich habe die Anekdötchen als peinlich wirkend beschrieben, und das tun sie auf mich. Meine Wirkung auf dich (und das war dann tatsächlich auf den user bezogen) hast du ja postwendend auch kundgetan, und das habe ich dir ja dann auch gern zugestanden - wenn es auch wesentlich persönlicher formuliert war .... :)


    Aber zur Klarstellung: ich rede nicht von mir im pluralis majestatis: wenn ich wir sage, meine ich das Moderatorenteam und keine Verfahrensweise, die wir bei dir zum ersten Mal anwenden, sondern die hier so usus ist. Das mit den Pflichtfeldern ist eine gute Idee. Das würde es uns einfacher machen. Wir reden mal mit Stefan drüber.

  • Ich denke, wenn selbst "normale" User das schon so ansprechen und einfordern, spricht das doch schon Bände. Es ist das übliche Vorgehen in diesem Forum. Aus den bereits genannten Gründen. Deswegen jetzt auf Krawall gebürstet zu sein, muss doch wirklich nicht sein. Wahrheitsgemäß ausfüllen und gut ists. Man kann natürlich auch jetzt ein Fass aufmachen, spricht aber eher nicht für einen.

  • Ich denke, wenn selbst "normale" User das schon so ansprechen und einfordern, spricht das doch schon Bände. Es ist das übliche Vorgehen in diesem Forum. Aus den bereits genannten Gründen. Deswegen jetzt auf Krawall gebürstet zu sein, muss doch wirklich nicht sein. Wahrheitsgemäß ausfüllen und gut ists. Man kann natürlich auch jetzt ein Fass aufmachen, spricht aber eher nicht für einen.

    Leute, ich sag es noch mal: Wenn ihr dieses Feld unbedingt ausgefüllt haben wollt: Macht es zu einem Pflichtfeld.
    Wenn ich beispielsweise solch eine Angabe machen muss, melde ich mich hier nicht an. So einfach ist das! Dass Fass macht ihr hier übrigens gerade auf.

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