"Das muss ich haben" (für den Beruf) - Tipps?

  • Hallo, ich bin jetzt ja schon ein paar Jahre im Beruf, aber trotzdem immer noch auf der Suche nach bzw. offen für Dinge, von denen man sagt: "Die sind echt gut; gut, dass ich das gefunden habe."
    Ich bin z.B. froh, dass ich Teachertool gefunden habe, weil es für mich viel besser ist als die Papierkalender.
    Habt ihr noch Tipps oder Dinge, von denen ihr sagt: "Das MUSS man haben"? ;)

    • Offizieller Beitrag

    worauf ich ungerne verzichten möchte:
    Glöckchen
    Restzeituhr für Schulaufgaben (ist aber in den interaktiven Tafeln enthalten)
    div. Notizhefte (als KL für die Fehlzeiten der SuS, als Fachlehrer für nicht gemachte HA und für alle möglichen Notizen)
    starke Magnete
    Tackergerät ohne Nadeln
    Lehrbücher zusätzlich als e-book für zu Hause (gabs letztes Jahr gratis für ein Jahr)
    eine Spitzmaschine für die Aquarellstifte, die meine Schüler manchmal von mir ausgeliehen bekommen


    meintest du sowas in der Art?


    Einen langen Geduldsfaden, Humor und gute Nerven muss ich dir als Erfahrenem ja nicht nennen ;)

  • Über so einen Tacker ohne Klammern denke ich gerade nach ... gibt es ja auch noch in Rsten bei Tchibo.
    Die Restzeit anzeigende Uhr habe ich letztens an einer anderen Schule gesehen, fand ich super - aber die sind glaube ich ziemlich teuer. Die war im Timetex-Katalog.... muss ich mir noch mal angucken.
    Und ja, sowas meinte ich :)

  • Eine rückwärtslaufende Uhr kannst du dir selbst basteln- funktioniert ganz gut und kostet gerade mal 2 Euro. Such mal unter "countdownuhr basteln".
    Liebe Grüße
    primrose

  • Fuer meine Klasse wuerde ich nicht ohne meinen Klassensatz an "Mini Whiteboards" sein wollen.
    [Blockierte Grafik: http://chiasuanchong.files.wordpress.com/2011/12/mini-white-boards.jpg]


    Persoenlich bitte ich meine Schulleitung ja eigentlich um wenig, aber ne Flipchart (zusaetzlich zu meinem IWB und meinem Whiteboard) wollte ich dann doch haben.
    [Blockierte Grafik: http://www.inhouseav.com.au/wp-content/uploads/2012/12/Flipchart-Hire.jpg]

  • Ich nutze statt timetimer eine günstige digitale Eieruhr. Für mich bzw. meine Schüler ist das Tonsignal wichtig.


    Ich würde niemals missen wollen:


    - meinen Rotstift


    - einen großen Vorrat an Klarsichthüllen


    - viele Kästchen und Schachteln zum Unterbringen von Karteien


    - Klettstreifen zum Anheften von Pictogrammen (todo: neue Klettstreifen kaufen)


    - gute Magnete


    - Visulisierung von Stundenplan


    Wie Du siehst: nichts spannendes...

    • Offizieller Beitrag

    Dejana: Wofür nutzt du die Mini-Whiteboards? Ist das eher für die Kleinen zum Schreibenlernen?


    À+


    ich habe zwar noch keine, weil mir der Anschaffungspreis im Klassensatz mich doch ein bisschen erschreckt (günstigste gefundene Variante knapp 2 Euro pro Stück), aber ich träume seit Jahren zum Beispiel von "interaktiven" Vokabel- oder Grammatikabfragen...
    Als Schülerin hatten wir die ja (naja, Schiefertafel) und da haben wir sie jeden Tag für Rechtschreibung und Kopfrechnen im Einsatz gehabt.


    chili

  • Dejana: Wofür nutzt du die Mini-Whiteboards? Ist das eher für die Kleinen zum Schreibenlernen?


    Nee.. :D Meine Schueler sind 9-11 Jahre alt, die koennen mehrheitlich schon schreiben.
    Wir benutzen sie eigentlich in den meisten Faechern. Ich stelle eine Frage und die Schueler schreiben ihre Antwort auf's Whiteboard. Bei kurzen Antworten (in Mathe, z.B.), halten sie ihr Board hoch und ich kann dann schnell sehen, wer die richtige Antwort hat und wer nochmal Hilfe braucht. Das machen wir hauptsaechlich beim Kopfrechnen.
    [Blockierte Grafik: http://classteaching.files.wordpress.com/2014/06/mini-whiteboards.jpg]
    Bei laengeren Rechnungen werden sie nicht hochgehalten, sondern z.B. mit dem Partner zusammen wird ein Board benutzt und gemeinsam ein Problem geloest.
    Meine benutzen sie aber auch um ihre Texte zu planen (mindmaps, flowcharts oder was auch immer), um Saetze zu ueben, fuer Grammatikuebungen, Listen, etc.
    Die Anwendungsmoeglichkeiten sind sehr vielseitig und es bedeutet, nicht nur der Schueler, der drangenommen wird oder sich gemeldet hat muss eine Antwort liefern, sondern alle muessen teilnehmen. Praktischerweise kann man Sachen schnell wieder wegwischen. Das bedeutet, es ist nicht so tragisch wenn sie Fehler machen und sie lassen sich leicht korrigieren.


    Natuerlich nehmen meine Kids sie auch gerne um einfach nur drauf rum zu malen und es dann schnell weg zu wischen, wenn ich sie erwische. ;)


  • ich habe zwar noch keine, weil mir der Anschaffungspreis im Klassensatz mich doch ein bisschen erschreckt (günstigste gefundene Variante knapp 2 Euro pro Stück), aber ich träume seit Jahren zum Beispiel von "interaktiven" Vokabel- oder Grammatikabfragen...


    Die sind doch gar nicht so teuer...zumindest bei uns nicht. Die billigeren gehen eigentlich auch.
    Alternativ kann man auch alte DVD-Huellen nehmen.
    Teuer sind eher die Stifte...(ich bin mir sicher meine essen die,...ganz sicher...und lassen staendig die Deckel rumliegen, weshalb die Stifte dann austrocknen und ich sehr grummelig werde :sauer: )

  • 1) Die Timer, magnetisch, gibts z.B. für 10 Eur hier:


    http://www.ebay.de/itm/TIMER-T…&var=&hash=item589148ed57


    Bei kleineren Schülern sind Sanduhren aber besser.


    2) Was ich nicht mehr missen und zunehmend erweitern möchte, sind meine Kenntnisse in Beratung. Bücher und Seminare zu Beratungstechniken, Stichworte z.B: "aktives Zuhören", "Spiegeln", "kooperative Beratung", "systemische Sichtweise" etc. sind Gold wert im Umgang mit Eltern! Keine sinnlosen Konflikte mehr, auch mit schwierigen Familien kann man in Kontakt treten.


    3)
    Ne praktische, kurze, alltägliche Methode zum Wiederholen für alle ist die "TÜ" (Tägliche Übung), ich glaube, das ist ein Relikt aus DDR-Zeiten... Jeden Stundenbeginn wird ein Oktavheft ausgeteilt und es werden 10 Aufgaben aus der letzten Stunde diktiert (Mathe, Rechtschreibung, Geschichtszahlen, chemische Formeln, Vokabeln...), anschließend einsammeln und schnell Noten haben bzw. einfach nur gegenseitig oder selber korrigieren lassen.

  • Zu 3: in mathe bietet sich das wirklich an. Wenn man eine tafel zum klappen hat, zwei hinter die tafel, zwei hefte einsammeln (ohne vorherige bekanngabe von wem) --> aus je 3 noten (mit bleistift eingetragen) wird dann eine test-note....also von der wertigkeit. Wenn das einmal läuft geht es schnell und ist ein schöner, ritualisierter stundeneinstieg. :) und gleichzeitig eine gute wiederholung. :)


    Was ich dringend noch bräuchte wäre für zu hause ein aktenvernichter.....


    In der schule sind mir die gummieckspanner am lehrerkalender gold wert, so schnell wie sich da immer lose blätter ansammeln.
    Tacker (noch mit klammer), locher, guter tee im lehrerzimmer, fächermappe (reicht eine für die klassen und fächer....hilft bei der organisation, erst recht wenn tests zurückgegeben werden, ein schüler aber nicht da ist usw.....damit die sachen nicht im nirgendwo verschwinden. Siehe gummieckspanner....*g* ich arbeite noch dran :) )


    Ablagefächer für jeden schüler, in die man freiarbeitsmaterialien legen kann finde ich auch sinnig, sofern der platz dafür da ist. Evtl aus der klassenkasse auch eine kleine sammlung an stiften, radierern, linealen. Oder ist das nur bei uns so, dass stets und ständig irgendwas fehlt?

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