Mit Kindern über Homosexualität kommunizieren


  • Man kann sich natürlich fragen, woran es liegt, dass zwischen der Selbstbezeichnung "homosexuell" und der homosexuellen Vorliebe so ein großer zahlenmäßiger Unterschied vorliegt.


    "Homosexuell" ist man nur bei völliger Unfähigkeit sexuelle und emotionale Anziehung zu Menschen des anderen Geschlechts zu empfinden. Das ist nun mal nur bei 0,5 - 1,5% der Bevölkerung in den westlichen Ländern der Fall.


  • Ich muss mich entschuldigen für dieses Langzitat, aber man kann dieses Text kaum zu oft lesen! Danke @Protagnist "meines" Romans. ;)



  • "Homosexuell" ist man nur bei völliger Unfähigkeit sexuelle und emotionale Anziehung zu Menschen des anderen Geschlechts zu empfinden.
    Das ist nun mal nur bei 0,5 - 1,5% der Bevölkerung in den westlichen Ländern der Fall.


    Schon dieses obige Zitat [Hervorhebung von mir] für sich allein reicht, um zu belegen:
    1) Entweder herrscht eine erschreckende Unkenntnis vor oder
    2) -- gesteigert: Ignoranz oder
    3) pures rabulistisches Demagogentum.


    Gerade in Bezug auf 3) sehe ich das alte Dilemma:
    Gibt man solcher Verbal-Diarrhoe weiter ein i. S. d. W. "Forum", um diese ggf. in Gold zu verwandeln, oder schweigt man sie einfach weg?

  • Ich spreche mich auch dafür aus, dass jeder so leben soll, wie er kann und möchte. Ich versuche meinen Schülern Toleranz und Achtung zu vermitteln, gerade für Menschen die vermeintlich "anders" sind als der Großteil einer Gesellschaft. Aber: Auch für mich ist die klassische Familie (Vater, Mutter, Kind(er) das erstrebenswerte Lebensmodell und ich verstehe nicht, warum man dafür, wie beispielsweise Coco, angegangen wird. Das hat mit Feindlichkeit gegenüber gleichgeschlechtlichen Paaren nichts zu tun und ist auch nicht mangelnde Reflexion. Im Gegenteil: Ich habe gründlichst reflektiert in meinem Leben und habe für mich meinen Weg gefunden. Und ich finde es tatsächlich nicht gut, wenn heute scheinbar selbstverständlich den Kindern und Jugendlichen vermittelt wird, dass es okay ist, dass man sich einen neuen Partner sucht, wenns mit dem "alten" nicht klappt. Da ist mir ganz egal, ob homo oder hetero. Ich habe Kinder in den Klassen, die haben teilweise schon zweimal die Nachnamen gewechselt und nein, die finden es ganz und gar nicht toll, was ihre Eltern da abziehen. Ein Wochenende hier, ein Wochende dort... Aber das nur am Rande, hat ja nichts mit dem Thema Homosexualität zu tun. Aber warum wird man schief angeschaut, wenn man sagt, dass man Patchworkfamilein und homosexuelle Lebensgemeinschaften eben nicht soo toll findet? Das heißt ja nicht, dass man das auch so an die Schüler weitergibt und Homosexualität oder Patchworkfamilien als etwas Schlechtes oder Abnormes darstellt. Warum darf man nicht sagen: "Nee, ich stehe da nicht so drauf? Eben weil meine Werte anders liegen!" Das heißt ja nicht, dass man absolut verurteilt. Aber ich muss mir doch das Recht rausnehmen dürfen, dass ich nicht wegen jedem homosexuellem Paar das ich sehe in Begeisterungsstürme verfalle, ohne gleich als der letzte A... angesehen zu werden. Und dann kommt immer diese Keule mit der Religion nach dem Motto"Verbohrte Religionsleherer..." Das finde ich wiederum sehr intolerant, wo doch TOLERANZ von einigen hier angblich so großgeschrieben wird. Aber was solls, ich denke, die Welt hat andere Probleme zurzeit...

  • Aber warum wird man schief angeschaut, wenn man sagt, dass man Patchworkfamilein und homosexuelle Lebensgemeinschaften eben nicht soo toll findet?


    Die Antwort liegt hier.



    Ne, klar. Nur 26 Seiten lang...


    (Wenn Du drin gelesen hättest, würdest Du auch merken, dass nichts von dem, was Du irgendwie schreibst, neu oder originell ist. Weder die peinlichen Vorreden, bei denen man immer schon das "Aber" hört, noch das Signal des Unverständnisses noch die demagogische Behauptung, es gehe darum, X oder Y "toll finden zu müssen", noch der verräterische Zwang, von allem Möglichen zu sprechen, das irgendwie abgelehnt wird und dann einfach mit Homosexualität verbunden wird.)

  • Das befürchte ich auch, jedenfalls wurde darauf bisher noch nicht eingegangen.

    Pro- und Contra-Debatte sind in meinem Unterricht bei Themen erwünscht, zu denen es verschiedene Positionen gibt, die alle akzeptiert werden sollten, z.B.:
    > Darf man Tiere essen?
    > Geht der nächste Ausflug in den Kletterpark oder ins Museum?
    > Sollten in Deutschland Schuluniformen eingeführt werden?
    > Ist die PID moralisch vertretbar?


    Auf der anderen Seite gibt es Themen, zu denen ich keine Pro- und Contra-Debatte führe, und zwar weil eben nicht alle Positionen akzeptabel sind, z. B.
    > Ist Vergewaltigung in der Ehe in Ordnung?
    > Darf ich meine Mitschüler schlagen?
    > Darf ich Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe ausgrenzen?
    > Ist es schlimm, homosexuell zu sein?


    Warum? Weil...
    > ...Vergewaltigung in der Ehe nicht in Ordnung ist.
    > ...ich meine Mitschüler nicht schlagen darf.
    > ...ich Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe nicht ausgrenzen darf.
    > ...es nicht schlimm ist, homosexuell zu sein.


    Gerne bin ich hingegen bereit, den Schülern zu erklären, warum dies der Fall ist und welche Konsequenzen es hat, wenn...
    > ...in der Ehe vergewaltigt wird.
    > ...Mitschüler geschlagen werden.
    > ...Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe ausgrenzt werden.
    > ...Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung ausgegrenzt oder benachteiligt werden.


    Einen schönen Gruß,
    Sofie

  • Ich spreche mich auch dafür aus, dass jeder so leben soll, wie er kann und möchte. Ich versuche meinen Schülern Toleranz und Achtung zu vermitteln, gerade für Menschen die vermeintlich "anders" sind als der Großteil einer Gesellschaft. Aber: Auch für mich ist die klassische Familie (Vater, Mutter, Kind(er) das erstrebenswerte Lebensmodell und ich verstehe nicht, warum man dafür, wie beispielsweise Coco, angegangen wird. Das hat mit Feindlichkeit gegenüber gleichgeschlechtlichen Paaren nichts zu tun und ist auch nicht mangelnde Reflexion. Im Gegenteil: Ich habe gründlichst reflektiert in meinem Leben und habe für mich meinen Weg gefunden. Und ich finde es tatsächlich nicht gut, wenn heute scheinbar selbstverständlich den Kindern und Jugendlichen vermittelt wird, dass es okay ist, dass man sich einen neuen Partner sucht, wenns mit dem "alten" nicht klappt. Da ist mir ganz egal, ob homo oder hetero. Ich habe Kinder in den Klassen, die haben teilweise schon zweimal die Nachnamen gewechselt und nein, die finden es ganz und gar nicht toll, was ihre Eltern da abziehen. Ein Wochenende hier, ein Wochende dort... Aber das nur am Rande, hat ja nichts mit dem Thema Homosexualität zu tun. Aber warum wird man schief angeschaut, wenn man sagt, dass man Patchworkfamilein und homosexuelle Lebensgemeinschaften eben nicht soo toll findet? Das heißt ja nicht, dass man das auch so an die Schüler weitergibt und Homosexualität oder Patchworkfamilien als etwas Schlechtes oder Abnormes darstellt. Warum darf man nicht sagen: "Nee, ich stehe da nicht so drauf? Eben weil meine Werte anders liegen!" Das heißt ja nicht, dass man absolut verurteilt. Aber ich muss mir doch das Recht rausnehmen dürfen, dass ich nicht wegen jedem homosexuellem Paar das ich sehe in Begeisterungsstürme verfalle, ohne gleich als der letzte A... angesehen zu werden. Und dann kommt immer diese Keule mit der Religion nach dem Motto"Verbohrte Religionsleherer..." Das finde ich wiederum sehr intolerant, wo doch TOLERANZ von einigen hier angblich so großgeschrieben wird. Aber was solls, ich denke, die Welt hat andere Probleme zurzeit...


    Du missverstehst das Anliegen der Meisten hier. Es geht nicht darum, dass du gelebte Homosexualität gut oder schlecht finden musst. Es geht darum, dass ethische und sonstige Bewertungen AN SICH schon widersinnig sind. Homosexualität kann man nicht als gut oder schlecht oder sonst was bezeichnen. Man IST einfach homosexuell und fertig. Das ist nicht gut. Das ist nicht schlecht. Das ist nicht ethisch. Das ist nicht unethisch. Das IST einfach so. Genau so wie die Augen- oder Hautfarbe. Genau so wie man auch einfach heterosexuell ist. Keiner will die SuS davon überzeugen, dass Homosexualität toll und erstrebenswert ist, sondern es geht darum mal zu zeigen, dass sie einfach nur völlig natürlich ist sowie Heterosexualität auch und man sie aus diesem Grund nicht bewerten, sondern schlicht und ergreifend akzeptieren sollte. So wie "oh, du bist Linkshänder? Achso." Eigentlich wurde das aber alles schon mal gesagt und die Diskussion dreht sich im Kreis. Es bleibt nur zu hoffen, dass der Fortschritt in den nächsten Jahren und Jahrzehnten nicht allzu lange auf sich warten lässt.

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    • Offizieller Beitrag

    Ich bewundere langsam meine eigene Geduld... und das als Gymasiallehrerin ;)


    Es GEHT NICHT UND GING NIE darum, dass irgendjemand Homosexualität TOLL finden soll. Man muss auch musikalisch Talentbefreite wie mich nicht toll finden oder Braunhaarige oder Brillenträger. Mesnchen SIND halt so, und sie tun niemandem weh damit und deshalb ist es IN ORDNUNG und völlig GELICHWERTIG braunhaarig, musikalisch untalentiert oder Brillenträger zu sein.
    Das IST einfach so, Menschen mit all ihren physischen und geistigen Eigenschaften sind gleichwertig bereichernde Elemente unserer Gemeinschaft und sollten sich nicht rechtfertigen müssen, sollten öffentlich das tun können, was andere auch kommentarlos tun können und sollten von nichts ausgeschlossen werden, was andere dürfen.


    Auch heiraten übrigens. Homosexuelle von der Ehe auszuschließen ist, wie Herzkranke oder Unfruchtbare oder Gehbehinderte oder Menschen mit Sehschwäche oder Blonde von der Ehe auszuschließen. Vielleicht mit dem Argument, dass sie keine eigenen Kinder kriegen können, z.B. wegen der Herzmedikamente oder der Unfruchtbarkeit oder Zeugungsunfähigkeit. Oder weil sie ihr blondes Gen oder ihre Sehschwäche weitergeben könnten ;) . Und dann muss die Gesellschaft für all die Brillen zahlen.. Oder so. Das geht einfach nicht in einer nicht-faschistischen Gesellschaft.
    Damit, dass jemand heiratet, der homosexuell ist wird außerdem NICHT die Ehe abgewertet, die Ehe der anderen in keinster Weise beeinflusst. WENN man denn mal akzeptiert, dass diese Menschen gleichwertig sind. Findet man die Eheschließung von Homosexuellen eine Abwertung der Ehe, impliziert man damit in der Logik automatisch, dass sie nicht gleichwertig sind. Sonst wäre deren Heirat eben keine Abwertung. Und wenn man das denkt, dann kann man nicht mehr zu Recht sagen "Ich bin doch nicht homophob".


    Man muss einfach mal anerkennen, dass die eigene Homophobie immer dann anfängt, wenn der Satz "Ich hab nichts gegen Homosexuelle" oder "Ich sehe Homosexuelle doch als gleichwertig" IRGENDEINEN Nebensatz mit "aber" nach sich zieht. Irgendeinen. Und die eigene so deklarierte und empfundene Toleranz nur eine Scheintoleranz ist, wenn man nicht schlicht und ergreifend einfach akzeptieren kann, das homosexuell und heterosexuell und braunhaarig und 1,60 Körpergröße und sprachbegabt einfach irgendwelche Eigenschaften von Menschen sind, von denen jeder von uns so viele hat, wie es eben braucht um eine vollständige Persönlichkeit, einen Menschen eben, zu bilden.


    Kann doch nicht so schwer sein??

  • Auch für mich ist die klassische Familie (Vater, Mutter, Kind(er) das erstrebenswerte Lebensmodell und ich verstehe nicht, warum man dafür, wie beispielsweise Coco, angegangen wird.


    Mal ganz abgesehen davon, dass im weiteren Verlauf des Postings wieder alle möglichen Bereiche vermischt werden, zeugt diese Stelle davon, dass der Poster eine ideologisch geformte Idee von Familie als "klassisch" (und somit wohl als "gut" und "legitimiert") verkaufen will, ohne zu bedenken, dass der Begriff "Familie" schon immer ein dehn- und wandelbarer war.
    Im besten Falle ist das wohl einer guten Portion Unwissenheit und Naivität geschuldet.

  • bei völliger Unfähigkeit sexuelle und emotionale Anziehung zu Menschen des anderen Geschlechts zu empfinden


    Sach mal Claudius - glaubst du diesen Stuss wirklich, oder brauchst du einen Fisch? (Ich hab's extra für dich rosa eingefärbt... :uebel:


    <°)))o><


    Ich vermute, du verwechselst die Begriffe "Homosexualität" und "Asperger-Syndrom". Kann ja vorkommen, bei solchen Fremdworten. Sollte aber nicht. Zumindest nicht bei Lehrern.

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

  • Es gibt blonde Menschen, die ich mag, es gibt blonde Menschen, die ich doof finde.


    Es gibt Menschen mit Migrationshintergrund, die ich mag, es gibt Menschen mit Migrationshintergrund, die ich doof finde.


    Es gibt homosexuelle Menschen, die ich mag, es gibt homosexuelle Menschen, die ich doof finde.


    Es gibt Schüler, die ich mag, es gibt Schüler, die ich doof finde.


    Es gibt Ärzte, die ich mag, es gibt Ärzte, die ich doof finde.


    Es gibt Foren-User, die ich mag, es gibt, Foren-User, die ich doof finde.


    Es gibt Schauspieler, die ich mag, es gibt Schauspieler, die ich doof find.



    JA, man darf Menschen mögen oder doof finden. EGAL, welche Hautfarbe, welche Religion, welche Sexualtität usw.


    Eine Eigenart, die jemandem inne ist, wie eben das "schwul-sein" oder aber auch einer Religion abzusprechen ist absolut unmenschlich.

    • Offizieller Beitrag

    Jetzt ist Religion zwar keine physiologische oder mentale Eigenart, sondern änder-(ableg/konvertier)bar - aber im Prinzip d'accord. Homosexuelle Menschen sind schlicht und ergreifend völlig normale Menschen, und so müssen sie auch behandelt werden, mit allem drum und dran - wenn sie Armleuchter sind, wie Armleuchter und wenn sie freundliche Zeitgenossen sind, wie freundliche Zeitgenossen - einen Schwulenbonus gibt's es bei Gleichbehandlung auch nicht :) . Aber bei der Gleichbehandlung sind wir noch lange nicht.


  • Auf der anderen Seite gibt es Themen, zu denen ich keine Pro- und Contra-Debatte führe, und zwar weil eben nicht alle Positionen akzeptabel sind, z. B.
    > Ist Vergewaltigung in der Ehe in Ordnung?
    > Darf ich meine Mitschüler schlagen?
    > Darf ich Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe ausgrenzen?
    > Ist es schlimm, homosexuell zu sein?


    Die ersten drei Beispiele befassen sich mit Gewalt gegen Menschen. Das vierte Beispiel hat überhaupt nichts mit Gewalt gegen Menschen zu tun. Warum gehört es trotzdem in Deine Liste von "indiskutablen" Themen.


    Die Frage, ob es "schlimm" ist homosexuell zu sein, kann doch höchst individuell beantwortet werden, mit verschiedenen Argumenten. Fritz ist vielleicht sehr froh, dass er nicht homosexuell ist und würde es für sich persönlich als schlimm ansehen, wenn er es wäre. Paul steht dem Thema neutral gegenüber. Max würde es überhaupt nicht schlimm finden, wenn er homosexuell wäre. Lisa sieht auch negative Aspekte und Probleme darin, wenn sie homosexuell wäre. Warum sollte das nicht diskutabel sein?


    Ich bin aber dennoch der Meinung, dass eine solche Frage nicht in die Schule gehört, weil das Thema einfach zu unbedeutend ist und es wesentlich wichtigere Themen gibt, die man in der Schule besprechen sollte.


    Und wenn man aktuelle politische Themen im Unterricht behandelt, wie eben die Frage, ob homosexuelle Paare fremde Kinder adoptieren dürfen sollte oder ob homosexuelle Paare mit der Ehe "gleichgestellt" werden sollte, dann sollte der Lehrer doch den gesellschaftlichen Diskurs mit allen Argumenten Pro und Contra auch im Unterricht abbilden und darüber kritisch diskutieren lassen.

  • Sach mal Claudius - glaubst du diesen Stuss wirklich, oder brauchst du einen Fisch? (Ich hab's extra für dich rosa eingefärbt... :uebel:


    Was ist denn daran "Stuss"? Ein homosexueller Mensch kann sich nur in Menschen des eigenen Geschlechts verlieben. Gegenüber Menschen des anderen Geschlecht ist er zu solchen Empfindungen dauerhaft unfähig.

  • Claudius, du raffst es nicht oder willst es nicht raffen. Dabei hat es Meike dir doch so gut und geduldig erklärt, das würde jeder Grundschüler verstehen. Da ist eben gar nichts "schlimm" dran. Sondern die sexuelle Identität einer Person ist halt eine Facette neben vielen anderen. So wie ich halt 1,65 cm groß bin, Milchbrei seit Kindesbeinen hasse, braune Augen habe, zur Birnenform neige und meinen Mann liebe, ist ein anderer halt 1,66 cm groß, hasst Leberwurst seit Kindesbeinen an, hat blaue Augen, neigt zur Apfelform und liebt auch seinen Mann.

  • Was ist denn daran "Stuss"? Ein homosexueller Mensch kann sich nur in Menschen des eigenen Geschlechts verlieben. Gegenüber Menschen des anderen Geschlecht ist er zu solchen Empfindungen dauerhaft unfähig.


    Sprichst du aus eigener Erfahrung? Du postulierst diesen Satz als unumstößliche Tatsache.
    Was mich an deinem "Stuss" nervt - ist dieser Absolutheitsanspruch zur "Wahrheit" deiner Aussagen. Als Mathematiker muss ich dir sagen, dass bereits ein einziges Gegenbeispiel genügt, um die Allgemeingültigkeit zu negieren. Also: Ich kenne zwei homosexuelle Menschen, die in tiefer Freundschaft (Liebe) mit Frauen verbunden sind - ohne Sex mit ihnen zu haben. Ich selbst liebe meine Brüder - und das sind Männer. Ich bin jedoch bekennend heterosexuell.


    Deine Vorstellung von Liebe ist ... seltsam.

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

    • Offizieller Beitrag

    Die Frage, ob es "schlimm" ist homosexuell zu sein, kann doch höchst individuell beantwortet werden, mit verschiedenen Argumenten. Fritz ist vielleicht sehr froh, dass er nicht homosexuell ist und würde es für sich persönlich als schlimm ansehen, wenn er es wäre. Paul steht dem Thema neutral gegenüber. Max würde es überhaupt nicht schlimm finden, wenn er homosexuell wäre. Lisa sieht auch negative Aspekte und Probleme darin, wenn sie homosexuell wäre. Warum sollte das nicht diskutabel sein?


    Ich bin aber dennoch der Meinung, dass eine solche Frage nicht in die Schule gehört, weil das Thema einfach zu unbedeutend ist und es wesentlich wichtigere Themen gibt, die man in der Schule besprechen sollte.


    Die Frage, ob es "schlimm" ist schwarz zu sein, kann doch höchst individuell beantwortet werden, mit verschiedenen Argumenten. Fritz ist vielleicht sehr froh, dass er nicht schwarz ist und würde es für sich persönlich als schlimm ansehen, wenn er es wäre. Paul steht dem Thema neutral gegenüber. Max würde es überhaupt nicht schlimm finden, wenn er schwarz wäre. Lisa sieht auch negative Aspekte und Probleme darin, wenn sie schwarz wäre. Warum sollte das nicht diskutabel sein?
    Ich bin aber dennoch der Meinung, dass eine solche Frage nicht in die Schule gehört, weil das Thema einfach zu unbedeutend ist und es wesentlich wichtigere Themen gibt, die man in der Schule besprechen sollte.


    Die Frage, ob es "schlimm" ist behindert zu sein, kann doch höchst individuell beantwortet werden, mit verschiedenen Argumenten. Fritz ist vielleicht sehr froh, dass er nicht behindert ist und würde es für sich persönlich als schlimm ansehen, wenn er es wäre. Paul steht dem Thema neutral gegenüber. Max würde es überhaupt nicht schlimm finden, wenn er behindert wäre. Lisa sieht auch negative Aspekte und Probleme darin, wenn sie behindert wäre. Warum sollte das nicht diskutabel sein?
    Ich bin aber dennoch der Meinung, dass eine solche Frage nicht in die Schule gehört, weil das Thema einfach zu unbedeutend ist und es wesentlich wichtigere Themen gibt, die man in der Schule besprechen sollte.


    ....



    :autsch:

  • Aktuelle Nachrichten aus der Wunschwelt unserer Trolle:


    http://www.sueddeutsche.de/pan…-nach-kuss-raus-1.2300483


    Ich persönlich finde ja z. B. auch Menschen mit Glatze eigentlich nicht richtig gut. Ich finde auch, dass jeder so leben können soll, wie er will. Und das gilt auch für Menschen mit Glatze, die von mir aus existieren dürfen. ABER ich sehe nicht ein, weshalb ich Kahlköpfigkeit TOLL finden soll. Was ich auch nicht richtig finde, ist, dass diese Leute ihre kahlen Köpfe immer so ZUR SCHAU STELLEN. Es gibt doch wirklich viele Möglichkeiten zur Kopfbedeckung im öffentlichen Raum. Und man muss auch nicht unbedingt tagsüber rausgehen, Heimarbeit und Shoppen übers Internet gibts ja jetzt alles. Was dann privat passiert, ist mir natürlich egal.


    Ich habe auch keine Freundschaften zu Leuten mit grünen Augen. Von hier zur Pädophilie ists ja nur ein kleiner Schritt. Wenn man mal eine Untersuchung darüber machen würde, wie viele Pädophile grüne Augen haben, würde man ganz neue Einsichten gewinnen. Das wird aber nicht gemacht, da unsere Politiker und die Presse die WAHRHEIT unterdrücken. Übrigens findet man auch in Patchwork-Familien Leute mit grünen Augen. Ein Umgang, der für mich einfach nicht in Frage kommt! Wobei ich gegen grünäugige Leute ALS MENSCHEN ja gar nichts habe. Aber weshalb müssen die mich angucken und mit ihrem grünäugigen Verhalten belästigen? Kann man da nicht etwas machen, z. B chirurgisch?

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