Arbeitsblatt/ Textblatt erstellen - Welches Layout/ Schrift etc.?

  • ich benutze Arial Narrow.
    Aber um etwas hervorzuheben, verwende ich auch mal andere Schriftarten abhängig davon, was ich hervorheben möchte

  • So sehr ich LaTeX für längere Texte schätze, Arbeitsblätter gestalte ich mit Word.
    Dass alle einheitlich sind mit entsprechenden Kopfzeilen und dass die Aufgaben innerhalb der Reihe durchnummeriert sind, ist bisher nur einer Praktikantin aufgefallen (zumindest war sie die einzige, die mich bisher darauf angesprochen hat) und wurde von ihr sehr positiv bewertet.


    Handgeschriebene Schriften zu drucken, ist auf wenige Ausnahmen beschränkt. Wenn man beispielsweise in einer Aufgabe die Art, wie die SuS die Lösung notieren sollen, verdeutlichen möchte. Aber auch da gibt es bessere Alternativen als Comic Sans...
    Es gibt in der Tat Schulen, die Zeugnisse komplett in dieser Schrift setzen... Und auf Mineralwasseretiketten taucht sich auch schon auf.
    Times New Roman wurde für schmale Zeitungsspalten konzipiert. Als Alternative nutze ich gerne die Palatino (bei Microsoft: Book Antiqua) oder die Cambria. (Die neuen C-Schriften seit Vista sind eine deutliche Verbesserung.)
    An Arial stört vor allem die fehlende echte Kursive, und dass sie die Standardschrift aller Behörden ist.


    Und man sollte sparsam mit Auszeichnungen sein: fett oder kursiv oder unterstrichen (wobei man auf Unterstreichungen auch verzichten kann), aber bitte nur in äußersten Ausnahmefällen kombiniert!


    Und das Setzen von Leerzeichen an der richtigen Stellen und die Verwendung von korrekten Anführungszeichen und Apostrophen und die Verwendung von ordentlichen Einrückungen und Spalten und die nicht zu häufige Verwendung des Wortes „und“ und ...

  • Ich benutze seit neustem Alexis Marie als Font. Gefällt mir auf den Arbeitsblättern gut und man weiß auch direkt, woher es kommt.


    Ich habe auch einen einheitlichen Kopf, in dem meist mein Kürzel, Fach und Thema lins stehen und Platz für das Datum rechts.


    Die Idee mit den Symbolen von chilipaprika gefällt mir gut, das werde ich bestimmt umsetzen.



    Ich finde es auch grausam, wenn vorm Kopierer zusammengestückelt wird... aber da ich relativ schnell tippen kann und mich auch mit Word und Grafikprogramm recht gut auskenne, mache ich alles damit. Dann freue immerhin ich mich, wenn das AB schön ist... auch wenns den Schülern wahrscheinlich wirklich nicht auffällt.

  • Verrätst du auch, wie du die Blankovorlage für das Labyrinthfeld gemacht hast? Ich werde die restlichen Tage mal (auch) nutzen, um ein paar Vorlagen herzustellen - deine Beispiele haben mir so gut gefallen :)


    Um ehrlich zu sein, weiß ich das gar nicht mehr sooo genau, die Arbeitsblätter sind schon ein paar Jährchen alt. Prinzipiell kann man das Gitter natürlich mit der Zeichenfunktion des Office-Pakets erstellen; wie gesagt, ich verwende Libreoffice/Openoffice, da funktioniert das grundsätzlich anders als bei Word. Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich damals das Gitter von irgendeinem Arbeitsblatt gescannt, den Inhalt der Felder mit einem Malprogramm gelöscht und das Gitter dann als Vorlage gespeichert.


    Immer, wenn ich so ein Gitter brauche, kann ich es dann als Grafik in das Textdokument laden und in die einzelnen Gitterfelder mit der Zeichenfunktion von Libreoffice Texteinträge zu machen, die ich dann auch hinterher wieder verändern kann.


    Letztlich läuft es immer auf die selben Grundtechniken hinaus: Grafiken aus dem Internet oder aus eigener Produktion vergrößern, verkleinern, verändern und in die Texte einfügen; Textfelder frei beweglich in das Dokument einfügen, Umrandungen und Schattenwürfe einstellen, Hintergrundfarben einstellen. Zeichenfunktionen wie Pfeile, Kästchen, Kreise etc. setzen und beeinflussen je nach Bedarf. Ist alles nicht so schwierig, wenn man seine Technik beherrscht.


    Nele

  • Was ich mir an- bzw. abgewöhnt habe:


    - Für Klassenarbeiten und Klausuren habe ich einen einheitlichen Kopf, den ich immer wieder verwende.
    - Für ABs habe ich keinen Kopf, ich finde das bei Blättern von Referendaren und Praktikanten auch immer nervig, wenn in der Kopfzeile Klasse, Datum, Thema usw. steht. Die Schüler wissen selbst wie sie heißen und wem das Datum wichtig ist, kann es selbst drauf schreiben.
    - in Überschriften nehme ich gerne serifenlose Schriften, bei längeren Texten Schriften mit Serifen.
    - Schreibzeilen habe ich praktisch keine - ich finde es immer unsinnig (sorry, Nele), wenn ein Blatt zu 50-90% aus Schreibzeilen besteht und ich quasi für die Schüler hauptsächlich Schreibpapier kopiere. Wenn mein AB dann nur zur Hälfte oder zu einem Drittel voll ist, füge ich den Inhalt doppelt/dreifach ein, kopiere dann nur die Hälfte und schneide auseinander. Spart Kopien.
    - Bildchen mache ich auch gerne auf ABs drauf, selbst wenn es nicht notwendig ist - kostet dank google-Bildersuche keine 2 Minuten, was Passendes zu finden.
    - eingescannte Sachen beschneide ich immer so, dass unschöne Löcher vom Locher, Seitenzahlen usw. weg sind. Ein bisschen rumspielen bei Helligkeit und Kontrast wirkt bei schlechten Sachen Wunder.
    - Scans mache ich nur in schwarz-weiß, da die Schüler es eh nur in s-w kriegen und die Dateien deutlich kleiner sind.

  • Eine schöne Alternative zur Comic. Nutzt Du die für den kompletten Text? Kann es sein, dass die keine „Anführungszeichen“ kann?


    Hmm... stimmt :D


    Die oben kann es (und nur die brauche ich im Englischen). Notfalls könnte man sich aber unten auch mit zwei Kommas behelfen...

  • Der Nachhaltigkeit wegen würde ich meine ABs mit LaTeX erstellen. Du kannst hier sicher sein, dass Du die ABs noch nach 20 Jahren (!) überarbeiten kannst.


    Wenn du deinen Stundenlohn gerne in den niedrigen einstelligen Bereich senkst... bitte. Selbst da ist es vermutlich günstiger die AB nach 20 Jahren noch mal neu zu erstellen. Unabhängig davon, dass sofern man die Arbeitsblätter zwischendurch öffnet, immer das neue Dateiformat nutzen bzw. ändern kann (einfaches Beispiel: doc => docx)


    Und ja, ich habe Erfahrung mit LaTeX, habe das an der Uni so gut wie ausschließlich verwendet.

  • Reintexte in Ascii. Das einzig wirklich Nachhaltige ist 7-Bit Ascii. Das wird für immer gehen. :)

  • Ach ja, zu Zeiten der Hektographie wurde öfter mal ein Tafelbild abgemalt und ein Text diktiert ;)


    Jedenfalls das Wichtigste: die Inhalte so anordnen, dass sie lernlogischen Sinn ergeben, wie z.B. die Sprechblasen auf dem Lateinblatt. Solche visuellen Merkhilfen kann man sich ins Gedächtnis rufen, auch ein passendes Foto kann nicht schaden. Dasselbe gilt für Fettdruck und Schriftart, nur wenn ich auf einen Blick die Struktur eines Arbeitblattes verstehe, ergibt es Sinn.

  • für die Grundschule habe ich damals die Grundschulschrift benutzt (Norddruck).

    Aber bitte nur für Arbeitsblätter, oder? Wir kriegen regelmäßig Elternbriefe in dieser Erstklassfibelschrift, das ist noch gruseliger als Comic Sans!



    Viele Grüße
    Fossi

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Ich benutze als Schrift meist Arial oder Verdana und halte meine Arbeitsblätter digital, ist seht praktisch.

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