Promovieren als Lehrer

  • Philosophus schreibt:

    Zitat

    Vielleicht kann man ja diese Leidensgeschichte abkürzen, wenn man diesen Thread nicht nur der EMMA, sondern auch Herrn Frank (ich vermute mal, das ist der hochberühmte Emeritus, der die Arbeit betreut) zukommen lässt?


    Soso, jetzt wird also hinter der Threaderstellerin hinterhergeschnüffelt. teilgeoutet und mit Denunziation gedroht.


    Übrigens, schonmal auf den (durchaus möglichen) Gedanken gekommen, dass hier jemand die Identitätsspuren legt, um einer unbeteiligten und realen Person zu schädigen? Und selbst wenn C.B. absolut real ist...(ich will ihr keineswegs etwas unterstellen, aber die Möglichkeit existiert ja...hab keine Ahnung)


    Widerlich, wie ein anonymer Typ (oder Typin) wie Philosophus hier Drohungen ausstößt und versucht die Diskussion ins real life zu ziehen.. (und diese Nutzer sich bei ihm für den Beitrag bedanken: jotto-mit-schaf (03.05.2015), unter uns (03.05.2015), Aktenklammer (03.05.2015), chilipaprika (03.05.2015), Meike. (04.05.2015))


    Ps. Bitte jetzt nicht mit der (etwas seltsamen) Emmadrohung von dem nick C.B. kommen - die ist 'abstrakt' und nickorientiert, ganz andere Ebene.


  • Verstehe deine Differenzierung nicht. Ich gehe davon aus, dass C.B. keine Probleme hätte / haben sollte, die Äußerungen über ihren Prof, den sie ja lobt, auch ihm gegenüber zu äußern. Sie schreibt es ja auch in einem offenen Forum.

    • Offizieller Beitrag

    Wieso nicht mit dieser lächerlichen (nicht seltsamen) Emma-Drohung kommen. C.B. hat die Diskussion hier zuerst von der "virtuellen" Ebene ins Real-Life gezogen.


    Wobei ich persönlich die Emma-Drohung lächerlich finde und auch den Prof nicht mit einbeziehen würde.


    kl. gr. frosch

  • Es gibt allerdings keinen Grund, sich auf das Niveau der kindischen Emma-Drohung hinab zu begeben.


  • Soso, jetzt wird also hinter der Threaderstellerin hinterhergeschnüffelt. teilgeoutet und mit Denunziation gedroht.


    Wer vom Fach ist, muss da gar nicht schnüffeln. Sämtliche Informationen (Promotionsort, Thema, Betreuer ist Emeritus) sind dem Thread entnommen. Ich muss nicht mal die HP der Uni Tübingen aufrufen, um das zu wissen, denn ich bin vom Fach (und habe das eine oder andere Buch von Frank gelesen). Und da bin ich vermutlich nicht der einzige hier.


    Was gäbe es denn zu denunzieren? Sind denn C.B.s Beiträge hier etwa anrüchig und nicht von philosophischem Geiste?


    Zitat

    Übrigens, schonmal auf den (durchaus möglichen) Gedanken gekommen, dass hier jemand die Identitätsspuren legt, um einer unbeteiligten und realen Person zu schädigen? Und selbst wenn C.B. absolut real ist...(ich will ihr keineswegs etwas unterstellen, aber die Möglichkeit existiert ja...hab keine Ahnung)


    Wenn dem so ist, ist das ein Langzeitprojekt, denn schon 2010 wurde hier die Pascha-Keule nebst Diss geschwungen. Das wäre natürlich mindestens ... beeindruckend.


    Zitat

    Widerlich, wie ein anonymer Typ (oder Typin) wie Philosophus hier Drohungen ausstößt und versucht die Diskussion ins real life zu ziehen.. (und diese Nutzer sich bei ihm für den Beitrag bedanken: jotto-mit-schaf (03.05.2015), unter uns (03.05.2015), Aktenklammer (03.05.2015), chilipaprika (03.05.2015), Meike. (04.05.2015))


    Was die Anonymität angeht: Einfach mal den Nick in Google eingeben, und dann findet man recht schnell meine Homepage und sogar meine postalische Adresse. Ich schreibe hier durchaus mit offenem Visier. (Vielleicht gibt's ja bald ein EMMA-Abo?)


    Zitat

    Ps. Bitte jetzt nicht mit der (etwas seltsamen) Emmadrohung von dem nick C.B. kommen - die ist 'abstrakt' und nickorientiert, ganz andere Ebene.


    Au contraire, ich habe hier mal ad oculos demonstriert, mit welch verachtenswertem Stil C.B. hier agiert und es einfach mal gespiegelt. Und schon ist die Aufregung groß. Hier werden beliebige Menschengruppen (die Schüler, die Lehrer) und schließlich einzelne Forenmitglieder von der Threadstarterin verächtlich gemacht – und dies alles vom Podest der vermeintlichen moralischen Überlegenheit aus. Und wenn sie dann nicht weiterweiß, stößt sie Drohungen – wie albern sie auch immer seien – aus.


    Diesem Stil, finde ich, sollte man entschieden entgegentreten – was ja auch einige bereits gemacht haben. Die "andere Ebene" sehe ich hier nicht.

  • ist die Einstellung, dass eine Frau, die am Herd steht, minderwertig ist.


    Ich werde gleich am Herd stehen, um meine Kinder mit Nahrung versorgen zu können, ich habe das, bevor ich wieder berufstätig wurde, eine Zeitlang hauptberuflich gemacht...
    Schrecklich?
    Frau unter Wert verkauft?
    Ist nur bezahlte Arbeit von Wert?


    Ich bin überzeugt, dass die Bandnudeln mit Lachssoße für meine Familie essentiell sind.


    Stille Mitleserin

  • Was wirklich frauenfeindlich ist.... ist die Einstellung, dass eine Frau, die am Herd steht, minderwertig ist.


    Da stimme ich dir durchaus zu, diese Ansicht wäre ziemlich unmöglich. Aber um fair zu bleiben: Das hat C.B. nicht gesagt! Sie hat ein Frauenbild kritisiert, demzufolge Frauen (weil sie Frauen sind) nur im Haus arbeiten sollen. Sie fordert hingegen Wahlfreiheit für Frauen - sie sollen wählen können zu tun, was sie tun möchten, im selben Maße wie es Männern möglich ist. Dass die Wahl auf "den Herd" fallen kann, hat sie nicht ausgeschlossen und diese Wahl (bzw. diejenigen, die sie für sich bewusst und aus freien Stücken treffen) nicht als minderwertig bezeichnet. Da ich ihr 2x vorgeworfen habe, Dinge in anderer Leute Beiträge hineinzulesen, muss ich sie in diesem Fall in Schutz nehmen. Denn diesmal hast du (vermutlich auch aufgrund deiner Erfahrungen, die dich "gebrandmarkt" haben) nun wiederum etwas in ihre Beiträge hineingelesen.

    Warum Trübsal blasen, wenn man auch Seifenblasen kann?

  • die Urheberin fühlte sich offenbar angegriffen,
    in einen Topf mit Frauen geworfen zu werden, die minderwertige Arbeit leisten.
    An manchen Stellen echauffierte sie sich darüber, dass sie es als frauenfeindlich empfände,
    mit einer Frau gleichgesetzt zu werden, die am Herd steht.


    Ist Emanzipation nur für Frauen im Beruf da? Und werden nur diese von einer (hier häufig genannten) Zeitschrift vertreten?


    Ich beobachte dieses Gezerre zwischen berufstätigen Frauen und Hausfrauen mit Unmut.
    Mein tatsächliches Leben besteht aus einer Mischung aus (traditionellen) Frauenaufgaben
    wie kochen, putzen, waschen, Kinder erziehen und Aufgaben, die sich aus meiner Berufstätigkeit ergeben.


    Ich finde beide Seiten durchaus anspruchsvoll, jede auf ihre Weise. Und alle diese Dinge gehören zu mir.
    Ich bin eine Frau. Man kann mich nicht reduzieren.


    Stlle Mitleserin


  • Ich beobachte dieses Gezerre zwischen berufstätigen Frauen und Hausfrauen mit Unmut.
    Mein tatsächliches Leben besteht aus einer Mischung aus (traditionellen) Frauenaufgaben
    wie kochen, putzen, waschen, Kinder erziehen und Aufgaben, die sich aus meiner Berufstätigkeit ergeben.


    Mich macht das auch missmutig, das kannst du mir glauben. Emanzipation heißt eigentlich, dass Frauen Rechte haben. Zu arbeiten, zu wählen, über ihr Leben zu bestimmen.


    Es heißt nicht, dass alle Aufgaben, die immer noch überwiegend von Frauen erledigt werden, irgendwie gering sind. Aber genau das wird so oft suggeriert heutzutage. Hausarbeit ist schrecklich lästig und sollte am besten einer Hilfe überlassen werden, die das gegen Geld macht (natürlich ist das auch eine Frau!). Und Kinder sind etwas, das betreut werden muss.


    Es ist doch durchaus schön, einen Haushalt zu führen und Kinder großzuziehen. Das ist noch nicht nur wickeln und Kloputzen! Das ist auch fördern, spielen, rausgehen, helfen, dekorieren, backen, vorlesen und viel, viel Kreatives tun. Wenn das Erzieherinnen tun, wird es wertgeschätzt, wenn es Mütter tun, sollen sie es irgendwie nebenher machen - als wäre es eine Strafe. Dabei ist die Phase mit kleinen Kindern eine der schönsten, wenn nicht die schönste Lebensphase.


    Ich finde das traurig und würde mir wünschen, dass sich die Denke da mal ein bisschen ändert und die Zeit mit Kindern verteidigt, errungen wird, für alle Eltern. Und dass nicht nur Männer ü50, die einen Nachzügler zeugen, auf einmal publikumswirksam entdecken, dass das Leben mit kleinen Kindern ein Abenteuer ist, das sich lohnt. Jetzt mal überspitzt gesagt.


  • Völlige Zustimmung aus der Sicht eines Anfangvierzigers, der sehr gern kocht und mit seinen Kindern (3 J und knapp 1 J) unheimlich gern viel mehr Zeit verbringen würde.


    Ich darf deinen Text leicht abwandeln?


    Ich finde beide Seiten durchaus anspruchsvoll, jede auf ihre Weise. Und alle diese Dinge gehören zu mir.
    Ich bin ein Mann. Man kann mich nicht reduzieren.
    Allerdings muss ich Vollzeit arbeiten, da der Beruf meiner Frau wie so viele Berufe von Frauen selbst als Gantagsbeschäftigung nicht einmal so viel Gehalt erzielt wie ich mit einer halben Stelle.

  • die Urheberin fühlte sich offenbar angegriffen,
    in einen Topf mit Frauen geworfen zu werden, die minderwertige Arbeit leisten.
    An manchen Stellen echauffierte sie sich darüber, dass sie es als frauenfeindlich empfände,
    mit einer Frau gleichgesetzt zu werden, die am Herd steht.


    Ich verstehe vollkommen was du sagen möchtest und bin da wie gesagt vollkommen auf deiner Seite: Die Arbeit von Müttern und Hausarbeit allgemein sollten mehr wertgeschätzt werden als sie es in unserer Gesellschaft häufig werden, denn auch diese sind Arbeit und nicht Larifari-Hobby. Ich bin da ganz bei dir. Und dass im Zuge der Emanzipation diese Arbeiten häufig herabgewürdigt werden, sehe ich auch.


    C.B. persönlich hat das aber (soweit ich es in Erinnerung habe) nicht getan. Wenn ich ihre Beiträge genau lese, dann fühlt sie sich herabgewürdigt, wenn man ihr wegen ihres Geschlechts den beruflichen Zugang zur Universität verwehren und sie lieber an den Herd stellen möchte. Und das völlig zurecht (dass niemand das so vertreten hat ist eine andere Geschichte, den Versuch sie darauf aufmerksam zu machen habe ich ja 2x unternommen!). Sie hat aber nie gesagt, dass diese Arbeiten generell wenig wert wären - sie hat sich nur dagegen gewehrt, als Frau automatisch dem häuslichen Bereich zugeordnet zu werden. So wie sich ein Mann wehren könnte, wenn er automatisch in eine Technik-AG statt der Theater-AG gesteckt wird weil er ja ein Mann ist. Das bedeutet nicht, dass er der Meinung wäre Techniker seien wertlos, leisteten minderwertige Arbeit oder ähnliches. Es bedeutet nur, dass er sich durch ein Geschlechterrollenklischee in seiner Wahlfreiheit eingeschränkt fühlt (er möchte eben lieber auf der Bühne stehen!). Parallel ist meiner Ansicht nach C.B.s Reaktion zu werten: Dass sie sich dagegen verwehrt als Hausfrau und Mutter gesehen zu werden nur weil sie eine Frau ist bedeutet nicht, dass sie Hausfrauen und Mütter als minderwertig ansieht. Diese Verknüpfung liest du in ihre Beiträge hinein, ich kann mich nicht erinnern eine entsprechende Herabwürdigung bei ihr gelesen zu haben. Nur Distanzierung und Verwehrung, keine Herabwürdigung. Das ist ein feiner Unterschied, aber ein Wichtiger, wie ich finde. Denn wenn man ihn beachtet muss sich hier niemand, der als Frau (eine zeitlang oder dauerhaft) zu Hause bleibt von dieser Distanzierung angegriffen fühlen.

    Warum Trübsal blasen, wenn man auch Seifenblasen kann?

  • Sie hat ein Frauenbild kritisiert, demzufolge Frauen (weil sie Frauen sind) nur im Haus arbeiten sollen.

    Was in diesem Thread - und das sollte auch noch mal ausdrücklich betont werden - niemand gefordert hat, nicht einmal implizit! Es war einzig und allein die TE in ihrem Wahn, die sämtliche Einwände immer wieder auf diese alberne Schiene gebracht hat.

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Da hast du Recht, Fossi. Wie gesagt, ich habe ja auch 2x versucht ihr klar zu machen, dass das absolut niemand geäußert hat sondern sie diesen Vorwurf irgendwie in die Posts mancher User hineingelesen hat. Wie genau ist mir bis jetzt noch nicht ganz klar :sterne:

    Warum Trübsal blasen, wenn man auch Seifenblasen kann?

  • Allerdings muss ich Vollzeit arbeiten, da der Beruf meiner Frau wie so viele Berufe von Frauen selbst als Gantagsbeschäftigung nicht einmal so viel Gehalt erzielt, wie ich es mit einer halben Stelle

    Interessant, dass es das doch auch mit Mann = Lehrer gibt. Die weit häufigere Konstellation in so einem Fall ist ja Frau = TeilzeithobbylehrerinmitganzvielZeitundganzvielentollenIdeen und Mann = Bessererverdiener (kein Tippfehler - Lehrer sind ja durchaus schon Besserverdiener, aber die Ingenieur/Manager/Vertrieblergatten scheinen ja durch die Bank so ihre 6-8000 heimzubringen...)

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Das ist auch fördern, spielen, rausgehen, helfen, dekorieren, backen, vorlesen und viel, viel Kreatives tun. Wenn das Erzieherinnen tun, wird es wertgeschätzt


    Ach, wird es das? Das wäre mir neu. :staun:

    I wonder which mistake I'm going to try to learn from today.

  • Fossi, so ist es. Im Prinzip sind Frauen ganz und gar gleichberechtigt. Aber es gibt immer ganz viele irgendwie privat definierten Gründe, warum die alte Rollenverteilung dann doch wieder zuschlägt, wenn Kinder da sind.


    Und oftmals arbeiten die Männer sogar mehr, wenn die Kinder da sind. Weil in dem Alter, in dem man eine Familie gründet, eben auch Karrieremachen angesagt ist. Vielleicht auch, weil es zu Hause mit einem Mal so ungemütlich ist.


    Und wenn sich Männer dann doch kümmern, stellen sie plötzlich fest, wie schwierig das alles ist...


  • Ach, wird es das? Das wäre mir neu. :staun:


    Oh, dann hast du aber Günther Jauchs Schau nicht gesehen am Sonntag. Da waren alle vor Wertschätzung kaum zu bremsen. Und im Forum dazu wurde beklagt, dass die Erzieherinnen sich über ihr Gehalt beklagen, weil andere noch deutlich schlechter verdienen bei ebenso stressigen Jobs.

  • Weil in dem Alter, in dem man eine Familie gründet, eben auch Karrieremachen angesagt ist. Vielleicht auch, weil es zu Hause mit einem Mal so ungemütlich ist.

    Vielleicht auch, weil die Familie gut zu versorgen (und mann hat selten das Gefühl, es sei gut genug...) ein Grundbedürfnis des Mannes ist und seine Art, Liebe zu zeigen...



    Viele Grüße
    Fossi

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Und wenn sich Männer dann doch kümmern, stellen sie plötzlich fest, wie schwierig das alles ist...


    die Familie gut zu versorgen (und mann hat selten das Gefühl, es sei gut genug...) ein Grundbedürfnis des Mannes ist und seine Art, Liebe zu zeigen...


    Willkommen im Klischeeparadies -- wobei ich ehrlicherweise einräumen muss, dass die zweite Aussage tatsächlich auf mich zutrifft und ich die erste noch nicht wirklich falsifizieren bzw. verifizieren konnte.

  • Willkommen im Klischeeparadies -- wobei ich ehrlicherweise einräumen muss, dass die zweite Aussage tatsächlich auf mich zutrifft und ich die erste noch nicht wirklich falsifizieren bzw. verifizieren konnte.


    Touché - da hab ich wohl wirklich ein wenig in die Klischeekiste gegriffen. Mich ärgert nur immer die unterschwellige Behauptung, die karrieremachenden Jungväter flöhen vor dem anstrengender gewordenen Familienleben. Das Gefühl, möglichst viel Geld verdienen zu müssen, um die Familie bestmöglich abzusichern, ist - zumindest kann ich für mich sprechen - sehr real und vom tatsächlichen Einkommen wahrscheinlich ziemlich unabhängig (im Gegenteil: Je weiter man die Karriereleiter hochsteigt, desto unsicherer wird ja der Job. Was mag der arme Herr Piech jetzt wohl anstellen?!).



    Viele Grüße
    Fossi

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

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