Da ich es nun so oft hier gelesen habe, möchte ich einer Aussage doch widersprechen, nämlich der, dass die Note nie wieder eine Rolle spielt. Schulen (in NRW) können durchaus einen Notenschnitt als Grenze festlegen, bis zu dem sie Bewerber*innen zum Bewerbungsgespräch einladen. Wer unter dieser Grenze liegt, bekommt dann keine Chance, sich überhaupt vorzustellen. Insofern kann die UPP-Note, die ja einen Anteil an der Gesamtnote des Referendariats hat, durchaus nochmal relevant sein. (Natürlich wird die Frage, ob eine Schule eine solche Grenze zieht, davon abhängen, für welche Fächer in welcher Region gesucht wird, und wie viele Bewerbungen pro Stelle somit zu erwarten sind.)
Den Frust kann ich übrigens auch nachvollziehen. Wie häufig wird uns im Referendariat eingebläut, dass man transparent in der Notengebung und -begründung sein muss. Nur für die Prüfungskommissionen scheint das nicht zu gelten, da kann man für jeden Informationsfetzen dankbar sein, der fallen gelassen wird. Ich finde das auch sehr ärgerlich.
Aber mei: Hast du einmal deine Stelle, dann ist der Ärger bald vergessen und im Alltag wird die Note tatsächlich keine Rolle mehr spielen.