Hallo zusammen,
schon oft habe ich mir obige Frage gestellt, vielleicht können ja ein paar der Kollegen hier mal ihre Meinung dazu äußern.
Obige Kombination gilt ja als die mit den schlechtesten Einstellungschancen überhaupt, wird aber massenhaft studiert. OK, das ist die eine Sache, was mich aber interessiert ist: Warum?!
Im Falle von Deutsch kann ich es ganz gut nachvollziehen, es ist in der Schule und auch im Studium ein recht beliebtes Fach. Weniger gut nachvollziehen kann ich es dann schon, was den Korrekturaufwand im Berufsleben angeht. Das ist aber auch nicht der Knackpunkt.
Warum studieren so viele Leute Geschichte und wollen es dann unterrichten? Ich kenne Geschichte aus meiner Schulzeit als äußerst unbeliebtes Fach, welches nur von einigen wenigen überhaupt gemocht wurde. Die meisten empfanden es als ähnlich einschläfernd wie Physik. Und kaum geht es auf die Uni zu, wollen die Leute es plötzlich auf Lehramt studieren, und die Einstellungschancen sind dazu noch schlecht.
Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen, wieso die Leute das tun...

Notenmässig sieht es eigentlich immer gleich aus: Den schlechtesten Schnitt haben die meisten Klassen in den Fächern Französisch und Mathe. Dabei habe ich einige Schüler, die zwar schlecht in Mathe sind, das aber eigentlich gar nicht mal ungern machen. Im Schnitt liegen meine Klassen etwa 0.3 - 0.5 Notenpunkte hinter Deutsch und Geschichte zurück, ich hab aber auch eine Klasse, die bei mir auf 4.6 stehen, in Deutsch und Geschichte jeweils nur auf 4.1. Ich habe insgesamt nicht den Eindruck, dass meine Phil-I-Kollegen anspruchslosen Laber-Unterricht geben. Wieso sollte das auch so sein?! Geschichte finde ich selbst sehr spannend und lasse gerne auch Naturwissenschaftsgeschichte in meinen Unterricht einfliessen. Einzig in den Fächern Geographie und Physik habe ich speziell bei uns an der Schule immer das Gefühl ... naaa ... der Schnitt ist jetzt aber eher unrealistisch hoch.