Sportunterricht Lehrer m/w

  • Zitat von Bundesarbeitsgericht Presserklärung

    Das Schamgefühl von Schülerinnen könnte beeinträchtigt werden, wenn es bei Hilfestellungen im nach Geschlechtern getrennt durchgeführten Sportunterricht zu Berührungen der Schülerinnen durch männliche Sportlehrkräfte komme bzw. diese die Umkleideräume betreten müssten, um dort für Ordnung zu sorgen.

    Ein Lehrer sollte die Professionalität mitbringen, besagte Hilfestellungen fachlich korrekt und dennoch mit Feinfühligkeit für die Schüler durchzuführen. Davon mal abgesehen: Geht es bei den Befürchtungen der weiblichen Schüler eher darum, dass es sich um männliche Lehrer handelt oder eher um männliche, heterosexuelle Lehrer? Denn davon mal abgesehen, dass ein Lehrer unabhängig seines Geschlechts und seiner Sexualität seine Schüler nie unsittlich berühren sollte, dürfte diese "Gefahr" genauso bei einem weiblichen, homosexuellen Lehrer bestehen.
    In Hessen unterrichten gleichermaßen weibliche wie männliche Lehrer das Fach Sport - an allen Schulformen.

  • Und Mädchen/Frauen gehen dann wohl auch ausschließlich zu Ärztinnen und Jungs/Männer zu Ärzten?


    Dann kann der Frauenarzt wohl einpacken...


    Und was ist eigentlich mit Schülern, die sich keinem oder beiden Geschlecht(ern) zuordnen können? Machen die dann gar keinen Sport-Unterricht?


    Menschen die da irgendwelche unzüchtigen Befürchtungen haben, könnte man glatt selbst unzüchtige Gedanken unterstellen?

  • Ich finde es wirklich seltsam, wenn Männer Frauenärzte werden wollen. Was soll denn das?


    Es spricht m.M.n. nichts gegen diese Sportlehrer/Innen-Einteilung nach Geschlecht aber vieles dafür.


    Obwohl, wenn ein Lehrer sich keinem der beiden Geschlechter zuordnen will oder kann, dann wäre er benachteiligt. Das dürfte aber wohl nur einen kleinen Teil der Bewerber betreffen...

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  • @samu Frauenheilkunde ist doch sehr vielseitig. Da muss man sich auf den unterschiedlichsten Fachgebieten auskennen. Andere Ärzte (bis auf die klassischen Hausärzte) spezialisieren sich ja in der Regel auf ein (oder ein paar wenige) Fachgebiet(e).

  • Es gibt doch wahrlich genug Spezialisierungsgebiete, warum will ein Mann den ganzen Tag Muschis und Brüste betatschen und Mütter in der Schwangerschaft begleiten? Also sorry, aber das ist doch nicht nötig.

  • Es gibt doch wahrlich genug Spezialisierungsgebiete, warum will ein Mann den ganzen Tag Muschis und Brüste betatschen und Mütter in der Schwangerschaft begleiten? Also sorry, aber das ist doch nicht nötig.

    Ich bin mir sicher dass ein Frauenarzt mehr macht, als nur das und nicht mit der Intention, die du im Kopf hast

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  • Ich bin für koedukativen Sportunterricht mit einer Lehrperson (unabhängig der Geschlechtsidentität dieser Person). Jungs und Mädchen müssen den respektvollen Umgang miteinander erlernen, ohne komische Gedankengänge, wie z.B.:


    - Alle Männer wollen nur Sex die ganze Zeit und können kaum ihre Triebe kontrollieren
    - Frauen sind immer unschuldig und besitzen gar keine Triebe

    Einmal editiert, zuletzt von Berufsschule ()

  • Ich glaube ein Frauenarzt macht mehr als nur das und nicht mit der Intention, die du im Kopf hast

    Er macht aber auch das und zwar als täglich Brot. Wie oft bist du denn bei der Gynäkologin?


    Aber ist auch egal, es ging um Lehrer. Wir hatten so einen, der sich entsprechende Aufwärmübungen ausgedacht hat, ekelhaft. Natürlich betrifft das nicht alle Sportlehrer, aber was spricht gegen ein Unterbinden von vornherein? Bis jetzt konnte ich kein Argument dagegen lesen.

  • Natürlich betrifft das nicht alle Sportlehrer, aber was spricht gegen ein Unterbinden von vornherein? Bis jetzt konnte ich kein Argument dagegen lesen.

    Wie willst du denn was unterbinden, hat das nicht was von Diskriminierung und soll jeder seine sexuelle Gesinnung vorher angeben oder wie? Bei uns gibt se Sport und Schwimmunterricht gemeinsam und das bei einem Lehrer oder eine Lehrerin und Schwimmbegleitung bei einem Erzieher oder einer Erzieherin, die da auch in den Umkleidekabinen und unter der Dusche keinen Unterschied machen.

  • Für so sensible Mädchen wie mich war es doch ganz schön, nicht mit pubertierenden Jungs Fußball oder Basketball spielen zu müssen - da kriegt man sowieso kaum den Ball, schon, weil man kleiner ist. War im Saarland, nicht in BaWü und schon lange her...


    Ach ja, dass die Sportlehrerin eine Frau war, war mir auch lieber. Es wurde nämlich aufgeschrieben, wer wann seine Tage hat, denn da haben sich viele Mädchen vorm Sportunterricht gedrückt, was damals wohl ging. Ich habe natürlich immer mitgemacht :pfeifen:

  • Eure Frauenärzte betatschen euch nur an euren Genitalien mit sexuellem Interesse und sonst nichts? Okay, da würde ich mir einen anderen Frauenarzt suchen

  • Es gibt doch wahrlich genug Spezialisierungsgebiete, warum will ein Mann den ganzen Tag Muschis und Brüste betatschen und Mütter in der Schwangerschaft begleiten? Also sorry, aber das ist doch nicht nötig.

    Warum will ein Mann den ganzen Tag anderen Männern am Sack rumfummeln und ihnen den Finger in den Poppes stecken? Männliche Urologen sind sicher alle schwul!!1!1!!
    Ganz pervers sind Chirurgen. Die begrapschen den ganzen Tag Nackte und schneiden auch noch am denen rum. Welcher normale Mensch schneidet gerne andere auf!?


    Meine Frau hat übrigens einen männlichen Frauenarzt, meine Mutter auch. Mein Urologe war weiblich, hat dann aber leider das Bundesland gewechselt (ist eine Gemeinschaftspraxis).
    Ich verstehe das Problem nicht.

  • Ein Frauenarzt sollte euch untersuchen und nicht nur betatschen eigentlich

    Ja, eine Untersuchung geht aber nunmal mit Berühren der Geschlechtsteile einher. Ich kenne nicht die Hintergedanken eines jeden Gynäkologen. Trotz alledem ist das m.M.n. kein Beruf für einen Mann. Kannst du dir eine Notwendigkeit dafür vorstellen, warum Frauen Vasektomien durchführen sollten? Fändest du den Berufswunsch nicht seltsam für eine Frau? Natürlich ist die Tätigkeit wenig erotisch. Sie ist aber doch auch nicht notwendig als Berufswunsch für das andere Geschlecht :weissnicht:

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