Marken der rechten Szene in Schulen verbieten?

  • zum Whataboutism:

    Jeder, der einen Vergleich anstellt, Sachverhalte in Realation setzt oder einen Analogschluß zieht, setzt sich dem Risiko eines Whataboutism-Vorwurfes ausgesetzt. Dieser dient m.E. dazu missliebige Meinungen/Diskussionsstandpunkte zu diskreditieren und so einen inhaltlichen Diskurs zu unterbinden.

    Womit wir wieder bei der Definition von Whataboutism wären. Redet einfach nicht von "linken Marken" und Vanilleeis, wenn es um das Tragen rechter Marken geht.


    Dein einziger diskussionswürdiger Punkt wäre der, ob Verbote Menschen überzeugen. Das tun sie möglicherweise nicht. Das allein ist aber noch kein Grund, etwas zu erlauben oder widerspruchslos hinzunehmen.


    Wenn du anschauliche Bilder brauchst: Messer sind in unserer Schule verboten, auch wenn die Mama das Messer 13 Uhr abholt und ihrem Kind hinterher in die Hand drückt. Egal, wie lang die Klinge ist und egal, ob es nur zum Schnitzen gekauft wurde. Fakt ist, dass wir die Gefährlichkeit eines Messers in der Schule nicht dulden können, auch wenn nicht jedes Messer gekauft wurde, um andere zu verletzen und es genaue Vorgaben geben mag, ab wann es verboten ist. Und da isses auch wurscht, ob der Messerbesitzer "links" oder "rechts" oder einfach nur naiv ist und ob ich ihn davon überzeugen kann, dass Mit-dem-Messer-Drohen nicht nur für andere Kacke ist, sondern möglicherweise auch gefährlich für das messertragende Kind selbst, das sich damit zu verteidigen können meint. Zuallererst gilt: in meinem Klassenzimmer fuchtelt keiner demonstrativ mit einem Messer rum.

  • Ist schon mehr als 10 Jahre her, aber ich habe mal in einem Skaterladen in Hanau im Schaufenster einige Thor Steiner Kleidungsstücke gesehen. Die Besitzer\Verkäufer waren im Übrigen Afroamerikaner. Wohl eher keine Nazis. Weiterhin dachte ich, dass TS in der rechten Szene mittlerweile verpönt sei seit arabische Investoren die Marke vor ein paar Jahren übernommen haben.

  • Das ist m.E. die (oberflächlich gesehen) intellektuellere Variante der Nazikeule. Einem inhaltlichen Diskurs dient es jedenfalls nicht.

    Exakt das wird doch bereits durch den Whataboutismus unterbunden, nicht durch den Hinweis darauf. Da verdrehst du einiges. Whatabotismus ist Ablenkung vom Kernthema, um sich mit beiden(!) Dingen nicht weiter beschäftigen zu müssen ("Ja, in Deutschland haben manche Farbigen es schon schwer, aber schau doch mal in die USA, da ist es richtig schlimm" -> Ich muss mich nicht um hier kümmern, weils woanders ja schlimmer ist; und wies woanders ist, kann ich von hier nicht ändern -> Problem für mich gelöst!)

    Ich finde interessant und m.E. sehr einseitig, dass der Arbeit gegen Rassismus (nahezu) immer Arbeit gegen rechts (wie auch immer das definiert wird) gemeint ist.

    Naja, den letzten Linken, der "Ausländer raus" in Deutschland gerufen hat, scheint sich jetzt mit seiner Einstellung nicht so durchgesetzt zu haben. Auch wenn Menschen wie du (wie ich vermute) es nicht wahrhaben wollen, es gibt in Deutschland ein massives rechtes Problem. Aber das Arbeit gegen Rassismus immer nur gegen Rechts ist, erscheint mir ein bißchen arg ausgedacht. Hast du dafür ein Bespiel, wo wissentlich (sicherlich vorkommender) Rassismus aus anderer, z.B. religiöser Ecke nicht angesprochen wird, weil es nur ein Programm gegen rechts gibt? Bin gespannt.


    Irgendwelche Marken zu verbieten greift da m.E. deutlich zu kurz und ändert nichts an den Einstellungen der Menschen.

    Ach weißt du, das Verbot von Pädophile ändert auch nichts an der krankhaften Einstellung von potentiellen Tätern. Verboten ist es trotzdem. Verbote sind doch nicht dafür da, eine Person zu ändern, sondern den Rest der Gesellschaft durch Abschreckung zu Schützen.


    Offtopic: Menschen, die "politische Korrektheit" (also das angemessene Verhalten von Menschen gegenüber anderen Menschen) als "vorauseilenden Gehorsam und Selbstzensur" bezeichnen, haben glaube ich auch noch ganz andere Probleme.

    • Offizieller Beitrag

    Das mit dem Verbieten ist ja so eine Sache. Auf welcher Basis soll das erfolgen? Wir können Zeichen verfassungsfeindlicher Organisationen verbieten - solange sich Marken nicht selbst verfassungsfeindlich geben, dürfte das mit dem Verbot schwierig werden.

    Am Rande:
    Die Degenrierung des Begriffs "politische Korrektheit" zu einem Zeichen scheinbarer Schwäche ist ein Problem. Die politische Hyperkorrektheit, die dann in Euphemismen mündet wie "ausländische Fachkräfte" (Flüchtlinge) oder "Fachkräfte für Eigentumsübertragung (wahlweise Polen oder Rumänen), ist ein zusätzliches Problem.
    Ist korrektes Verhalten im Allgemeinen damit eigentlich auch vorauseilender Gehorsam und Selbstzensur, was das eigene Verhalten angeht? Ja - im Sinne unserer Gesellschaftsordnung. Nur so kann eine Gesellschaft dauerhaft zum Wohle aller funktionieren.

  • Ok, dass real Kinder sterben und unter unmenschlichen Bedingungen dein iPhone herstellen, ist also weniger tragisch, als Jugendliche, die Thor Stainar tragen. Interessant. Versuch mal, die Emotionalität heraus zu nehmen und denk darüber nach, was du da eigentlich sagst.


    Ein Hakenkreuz ist ein Symbol, dessen zur Schau Stellung gesetzlich verboten ist. Auch nackt herumlaufen ist gesetzlich verboten.Thor Stainar ist keine verbotene Marke. Solange die Marke nicht verboten wird, kann man versuchen, bei Schülern Einsicht zu erwirken, mehr aber auch nicht. Alles andere ist scheinheilig.

    Ersteres kannst du nicht verhindern. Zweiteres schon.

    Das "Hakenkreuz" als solches war - und ist - andersherum ein Sonnenrad, bspw. im Indischen Kulturkreis sehr bekannt.

    Thor Steinar wird gerne von rechtem Pack getragen (ebenso wie Lonsdale, oder achte mal auf diverse "Covermädels" in blond mit Sporttrikots die "unbedingt" Nummer 88 zeigen...). Und es ist mMn bekannt genug als Fakt, dass die Leute, die nicht so sind, diesen Kram nicht tragen müssen, denn eine "In"-Marke ist keine davon. Wer einfach Outdoorkram haben will, findet genug Alternativen.

    Und - nackt herumlaufen ist übrigens nicht verboten. Es gibt in Deutschland kein Gesetz, das dir vorschreibt, dir was anzuziehen.

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

  • Die politische Hyperkorrektheit, die dann in Euphemismen mündet wie "ausländische Fachkräfte" (Flüchtlinge) oder "Fachkräfte für Eigentumsübertragung (wahlweise Polen oder Rumänen), ist ein zusätzliches Problem.

    Ehrlich gesagt kenne ich diese Formulierungen nur von Leuten, die politische Korrektheit lächerlich machen möchten.



    Ist korrektes Verhalten im Allgemeinen damit eigentlich auch vorauseilender Gehorsam und Selbstzensur, was das eigene Verhalten angeht? Ja - im Sinne unserer Gesellschaftsordnung. Nur so kann eine Gesellschaft dauerhaft zum Wohle aller funktionieren.

    Das finde ich einen interessanten Ansatz. Dies würde eine "Selbstzensur" bedeuten, um nicht gesellschaftlich ausgegrenzt zu werden - analog vielleicht zu meinem Beispiel der abschreckenden Funktion von Strafen. Aber dies würde auch bedeuten, dass die große Mehrheit der Gesellschaft ein bestimmtes Verhalten (politisch inkorrekt) ablehnt, denn sonst müsste ich mich ja nicht "selbst zensieren". Dann würde ich aber nicht mehr von politischer Korrektheit sprechen, sondern von gesellschaftlichen Normen (ohne es zuende gedacht zu haben). Die Tatsache, dass ich Menschen nicht als Arschloch bezeichnen sollte, ist ja keine politische Korrektheit, sondern ne gesellschaftliche Norm (aus der sich auch ein Straftatsbestand entwickelt hat).

  • Ist es eigentlich wirklich Zufall, dass ich in diesem Thread Werbung für Warzencreme eingeblendet bekomme?!

  • Und - nackt herumlaufen ist übrigens nicht verboten. Es gibt in Deutschland kein Gesetz, das dir vorschreibt, dir was anzuziehen.

    Wenn sich jemand belästigt fühlt und man ein Mann ist schon (Paragraph 183 StGB).

  • ...durch "herumlaufen" belästigt er niemanden, nur wenn er sich jemandem aufdrängt oder irgendwelche "Aktivitäten" vornimmt.

    Dass Nacktsein etwas "Verbotenes" ist, ist ein weit verbreiteter Irrglaube (ja, auch bei Männern), denn zur "Belästigung" gehört eine "Tätigkeit". EInfach nackt sein ist aber ein "Zustand".

    Natürlich kann ihm jeder Mensch mit "Hausrecht" den Zugang verwehren - wie jedem anderen auch.

    Aber verboten ist das generell nicht.


    Wird hier aber ziemlich OT.

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
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    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

  • Miss Jones, ich muss dir bezüglich der Marke Liberale widersprechen. Diese ist eine ganz normale englische Sportmarke, die sehr populär im Boxsport ist. Ich trage diese auf Grund meines Sportes auch und sehe nicht ein, wegen der rechten Spacken darauf zu verzichten.


    Wo ziehen wir dann die Trennlinie? Was ist mit Marken wie New Balance, Burberry, Stone Island, Adidas Torsion, die auch bevorzugt von gewalttätigen Gruppen getragen werden; nur um einige zu nennen. Je nach Land kommt da auch beispielsweise Ellesse hinzu.

  • Guter Scherz. Es gibt Frauen, die sich schon durch das Gehen auf der gleichen Straßenseite am hellichten Tag belästigt fühlen (voll bekleidet wohl gemerkt). Oder Männer, die einfach keine nackten Männer sehen wollen. Zur "Belästigung" gehört vielleicht eine Tätigkeit, aber "Existieren" oder "Gehen" oder "sich in den Sichtbereich bewegen" sind in diesem Zusammenhang auch Tätigkeiten. Es kann schon eine Ordnungswidrigkeit sein, in seinem eigenen Garten (!) nackt zu sein.

  • ...Anzeigen mags da geben, aber die kommen nicht durch. Außer Spesen nix gewesen.

    Das hat eher damit zu tun, dass Deutsche sich meinen, über jeden Kappes aufzuregen (die Sorte, die meint, etwas geht sie was an, weil sie "Nachbarn" sind - kleiner Tipp, es geht sie absolut NICHTS an...)

    Noch so ganz nebenher ist das "öffentliche Ärgernis" ein extremer Gummiparagraph ("Groben Unfug" gibts ja nicht mehr).

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

  • ...Anzeigen mags da geben, aber die kommen nicht durch. Außer Spesen nix gewesen.

    Das hat eher damit zu tun, dass Deutsche sich meinen, über jeden Kappes aufzuregen (die Sorte, die meint, etwas geht sie was an, weil sie "Nachbarn" sind - kleiner Tipp, es geht sie absolut NICHTS an...)

    Noch so ganz nebenher ist das "öffentliche Ärgernis" ein extremer Gummiparagraph ("Groben Unfug" gibts ja nicht mehr).

    Ein Verwarngeld oder ein Bußgeld sind keine Anzeigen.

    Zumal es ja schon reicht, dass die Polizei wegen sowas anrückt und dazu auffordert, sich anzuziehen.

    (Ich bin kein Nudist. Auch wenn sich es sich vielleicht so liest. Das hat nicht mich betroffen.)


    Fun Fact: du darfst in deinem Garten nicht einfach jeden Baum fällen und auch nicht ohne weiteres eine Mauer bauen oder eine zu hohe Hecke haben. Zu oft grillen kann ein Problem sein usw. usf. Du glaubst gar nicht, was in Deutschland alles reguliert und verboten ist.

  • ...ohne Vorsatz keine Straftat, von daher - da kann die Polizei anrücken wie sie will, die darf auch nicht gegen das Gesetz handeln...

    Habe es da zwar als Frau ironischerweise "leichter", aber ich kenne die Paragraphen ganz gut... das wird jetzt aber völlig OT.

    Wie du in deiner Wohnung - und da gehören auch Balkon, Terrasse, Garten usw zu - rumrennst (und egal ob "einsehbar" oder nicht, kann dir genau niemand vorschreiben. Ausnahme: Die Präsentation verfassungsfeindlicher Symbole (also wenn du zB ne Hakenkreuzflagge hissen wolltest, oder ne SS-Uniform tragen willst...).


    Anekdote zu solcher Symbolik - wann erlaubt und wann nicht... Ein Freund betreibt eien Modellbauladen. Bekommt einne neue Serie Flugzeugbausätze, macht mit einem Stammkunden einen Deal "such dir ein Flugzeug aus, das bekommst du zweimal, und eins davon hänge ich dann hier in den Laden als Schauobjekt". Macht der - ne Stuka. Und bemalt die natürlich auch originalgetreu. Kaum hing das DIng an der Decke, tauchte das Ordnungsamt auf, um sich das mal enauer anzusehen - immerhin hat das Teil ja Hakenkreuze auf dem Leitwerk. Wurde dokumentiert, und dann genehmigt, da es sich schlicht um eine "nicht verherrlichende, sondern historisch korrekte Darstellung im entsprechenden (dokumentarischen) Kontext" handelt.

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

  • ...ohne Vorsatz keine Straftat, von daher - da kann die Polizei anrücken wie sie will, die darf auch nicht gegen das Gesetz handeln...

    Auch Ordnungswidrigkeiten kosten Geld. Den Unterschied kennst du schon, oder?

    Es ist nicht grundsätzlich erlaubt, nackt herumzulaufen. Nicht im eigenen Garten und schon gar nicht in der Öffentlichkeit. Der Nackte jörg kann dir bspw. mehr dazu sagen. Das kannst du natürlich verdrängen, ändert aber nichts an der Realität.

  • Redet einfach nicht von "linken Marken" und Vanilleeis, wenn es um das Tragen rechter Marken geht.

    Da verdrehst du einiges.

    "Ja, in Deutschland haben manche Farbigen es schon schwer, aber schau doch mal in die USA, da ist es richtig schlimm" -> Ich muss mich nicht um hier kümmern, weils woanders ja schlimmer ist; und wies woanders ist, kann ich von hier nicht ändern -> Problem für mich gelöst!

    Was ist an dem Begriff "Vergleich" nicht zu verstehen?

    Dass man in deinem Beispiel nicht tun müsse, ist nur eine und dazu noch eine ziemlich beschränkte Schlußfolgerung. Ein solcher Vergleich könnte aber auch zu Tage bringen, dass unterschiedliche Standards angelegt werden. Es könnte auch geschlußfolgert werden, dass man den eigenen Standard verbessern muss. Man kann aus Vergleichen auch lernen, dass man von dem jeweiligen anderen lernen kann. Es gibt da viele Möglichkeiten. Dein Beispiel zeigt ein schwarz-weißes Weltbild.


    ...weil es nur ein Programm gegen rechts gibt?

    Es ist einseitig, es sendet das Signal, das mit anderen Ideologien begründeter Extremismus scheinbar ok / nicht so schlimm ... ist.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :_o_P


    8_o_) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • Es ist einseitig, es sendet das Signal, das mit anderen Ideologien begründeter Extremismus scheinbar ok / nicht so schlimm ... ist.

    Was sendet das Signal, dass wer nicht so schlimm ist? Schon wieder nur Geschwurbel. Wir reden vom Untersagen strafrechtlich nicht verfolgbarer Symbole menschenverachtender Gesinnung. Völlig wurscht, ob das Evangelikale sind oder Islamisten oder besorgte Bürger.

    • Offizieller Beitrag

    Was ist an dem Begriff "Vergleich" nicht zu verstehen?

    Dass man in deinem Beispiel nicht tun müsse, ist nur eine und dazu noch eine ziemlich beschränkte Schlußfolgerung. Ein solcher Vergleich könnte aber auch zu Tage bringen, dass unterschiedliche Standards angelegt werden. Es könnte auch geschlußfolgert werden, dass man den eigenen Standard verbessern muss. Man kann aus Vergleichen auch lernen, dass man von dem jeweiligen anderen lernen kann. Es gibt da viele Möglichkeiten. Dein Beispiel zeigt ein schwarz-weißes Weltbild.


    Es ist einseitig, es sendet das Signal, das mit anderen Ideologien begründeter Extremismus scheinbar ok / nicht so schlimm ... ist.

    Gähn... geht diese unsägliche Debatte schon wieder los? Die anderen haben/ sind aber auch... Das kannst du im Kindergarten sagen, aber nicht gegenüber studierten Menschen.

  • Wir reden vom Untersagen strafrechtlich nicht verfolgbarer Symbole menschenverachtender Gesinnung. Völlig wurscht, ob das Evangelikale sind oder Islamisten oder besorgte Bürger.

    Ehem... nein:




    Was sendet das Signal, dass wer nicht so schlimm ist?

    Diejenigen, die Programme gegen rechts (ich nehme an sie meinen: rechtsextrem, rechtsradikal) aufsetzen (in der Politik m.E. oft mit viel Selbstbeweihräucherung) erwecken mit dieser Einseitigkeit m.E. sehr wohl den Eindruck, dass andere Extremismen schon ok / nicht so schlimm wären.

    Und die wissen sehr genau um die Wirkung ihres Tuns.

    Eine Alternative wäre ein Programm, welches extremistischen und totalitären Positionen (egal aus welcher Richtung) die Werte einer freien, demokratischen und pluralistischen Gesellschaft entgegenstellt, die ihre Grenzen eben in diesen extremistischen und totalitären Positionen findet und sie nicht für akzeptabel hält.




    Gähn... geht diese unsägliche Debatte schon wieder los?

    Nein, die Debatte geht nicht wieder los. Was ich schrieb war eine Reaktion auf ein Beispiel von @Kalle29.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :_o_P


    8_o_) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

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