Fleisch-, Arbeitsbedingungen- und Bürgerkriegs-Diskussion (aus: Schulöffnungen)

  • Guter Punkt, Piksieben. Auch bei den Pflanzenmilchvarianten musste ich etwas ausprobieren und benutze inzwischen ganz gerne die Alpro Protein. Sie schmeckt mir gut im Porridge, im Müsli und im Shake und hat eine gute Konsistenz. Außerdem hat sie 5g Proteine auf 100ml und damit 2g mehr als konventionelle Milch. Damit kann ich auch meinen Kuhmilchkonsum etwas reduzieren.

    Auch bei anderen Milchprodukten gibt es inzwischen gute pflanzliche Alternativen, aber da stelle ich fest, dass der Proteingehalt zumeist etwas niedriger ausfällt, was neben Geschmack und Konsistenz durchaus ein Kaufkriterium für mich ist.

  • Die Mehrheit der Weltbevölkerung ist ohnehin laktoseintolerant, wir Mitteleuropäer sind da die Mutanten ;)


    Wobei ich sagen muss, ohne Milch geht's bei mir dann doch nicht ganz. Ohne Käse geht, ich habe auch 3 Monate Japan problemlos überlebt. Aber auch dort kam Milch an die Cornflakes. Ich finde grundsätzlich nichts Verwerfliches daran tierische Produkte zu konsumieren. Das Problem ist das Ausmass des Konsums.

  • Wollsocken80: Ich verrat dir jetzt mal ein Geheimnis. Ich bin schon ganz schön alt, bald A 14 und trag aber immer noch anderer Leute Klamotten auf.

    gingergirl Wie alt ist denn A14? Ich bin mir 36 A14, mein Kollege mit 34 praktisch A15. Meine Liebste Kollegin mit 35 A13. Manche Leute gehen bei uns auch mit A13 in Pension. Und je nach Schulformen ist das ja unterschiedlich. Das verwirrt mich.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • In Bayern am Gymnasium meist nicht mehr ganz so jung, da Regelbeförderung und nicht mit einer Funktion verknüpft. Zur Zeit sind die Wartezeiten auch vergleichsweise lang, da wenig Leute in Pension gehen und wenig A14-Stellen deswegen frei werden. Im Schnitt ist man derzeit wohl um die 40 oder auch darüber, wenn man A14 wird.

  • Und mit 40 ist man alt?! Meine Schüler versuchen mir schon seit Wochen zu erklären, dass das nicht so ist. Ich hab nur noch ein paar Wochen um mich mental drauf einzurichten. ^^

  • Und mit 40 ist man alt?! Meine Schüler versuchen mir schon seit Wochen zu erklären, dass das nicht so ist. Ich hab nur noch ein paar Wochen um mich mental drauf einzurichten. ^^

    Das kommt sehr darauf an - mein Vater ist mit 82 deutlich fitter (sowohl ober- als auch unterhalb des Halses) als meine "Lieblingskollegin" mit 67. Meine Frau ist 44, sieht für mich aber immer noch aus wie mit 26, als ich sie kennengelernt habe. Und Philipp Amthor sieht aus wie 18, ist aber in Wirklichkeit ein Greis, gefangen im Körper eines Kindes.

  • Meine Aussage bezog sich auf Wollsockens Meinung, dass man als Student nicht mehr anderer Leute Kleidung auftragen wolle und deswegen bei knapper Kasse eben auf Fastfashion zurückgreife. Ich wollte nur ausdrücken, dass es durchaus auch Leute gibt, die jenseits des Studialters und bei solidem Einkommen (A14 zähle ich jetzt mal dazu) Secondhand-Klamotten tragen.

  • Und mit 40 ist man alt?! Meine Schüler versuchen mir schon seit Wochen zu erklären, dass das nicht so ist. Ich hab nur noch ein paar Wochen um mich mental drauf einzurichten. ^^

    Nö, du entscheidest selbst, ab wann du dich alt oder jung fühlen möchtest oder ob du das von der Einschätzung deiner Mitmenschen abhängig machen willst. *Schreibt die gerade erst 40jährige, jungspundige Kollegin, die trotz Laktoseintoleranz nicht auf ihre Milch verzichten möchte, weil alle Pflanzenmilchalternativen höchstens ausnahmsweise meinem Gaumen mal erträglich sind, aber noch nie gemundet haben. Viele Käsesorten sind sowieso schon immer laktosefrei gewesen und bei der Milch gibt es hier aus dem Schwarzwald inzwischen eine gute Biomilch laktosefrei, bei der ich weiß, dass auch die Bauern fair bezahlt werden von der Molkerei im Vergleich zu anderen Molkereien.*

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • trag aber immer noch anderer Leute Klamotten auf.

    Ich nur die eigenen. Aber bei mrir wird dann die kaputte Jeans nochmal geflickt, abgeschnitten oder sonst was. Wenn's gar nicht mehr geht, reicht sie immer noch für Garten oder Werkstatt.


    Die Angebote der Second-Hand-Sozial-Projekte überlasse ich dann denen, die weniger haben.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • @O.Meier: es gibt doch aber auch genügend kommerzielle Möglichkeiten um Second-Hand-Sachen zu bekommen: eBay, Kleiderkreisel, ubup, klassische SecondHandLäden. Für Frauen ist das Angebot aber grundsätzlich größer als für Männer. Die meisten Männer tragen selbst ihre Klamotten auf und haben es eh nicht so mit Fastfashion.

  • Meine Aussage bezog sich auf Wollsockens Meinung, dass man als Student nicht mehr anderer Leute Kleidung auftragen wolle und deswegen bei knapper Kasse eben auf Fastfashion zurückgreife. Ich wollte nur ausdrücken, dass es durchaus auch Leute gibt, die jenseits des Studialters und bei solidem Einkommen (A14 zähle ich jetzt mal dazu) Secondhand-Klamotten tragen.

    Ich mache das auch. Ich liebe Flohmärkte, in Düsseldorf bekommt man da auch sehr gute Klamotten. Als Mann definitiv immer schwieriger, die tragen es immer bis zum Ende.

    Ich meist dann auch.

    Erstens macht es mir mehr Spaß als im Laden. Und zweitens auch aus ökologischen Gründen ein Fan von Second-Hand.

    Das gesparte Geld packe ich in gute regionale Lebensmittel.

  • Ist ein Abo-Artikel. Ein Unterschied ist sicherlich, dass selbst bei Micarna und Bell nicht so viele Leute arbeiten wie bei Tönnies infiziert sind. Von Micarna habe ich mal Bilder gesehen, die scheinen von Beginn an einen ziemlichen Aufriss für die Sicherheit gemacht zu haben.


    Ist aber auch egal, wir produzieren ja jetzt unsere eigenen Hotspots. Ihr habt die Schlachthöfe, wir die Clubs. Es wird spannend, ob es in Olten besser klappt als in Zürich mit dem Case-Tracking. Mal ehrlich: Wer hätte bislang gedacht, dass die Eidgenossen so dreckig feiern können? :P

  • @Wollsocken80: gestern konnte ich ihn noch lesen. Strenge Hygienemaßnahmen (Abstand, Masken, Visier), aber vor allem auch die Tatsache, dass die Beschäftigten nicht in Massenunterkünften untergebracht sind, sondern privat wohnen, tragen dazu bei, dass es in der Schweiz anders läuft. Außerdem die Größe der Betriebe.

  • Ja, es ist schräg wie an manchen Stellen ultrastrenge Regeln gelten (Schlachtbetriebe und Mittelschulen), während an anderen Orten scheinbar gar nichts mehr gilt. Wobei ich durch meine Lebensgefährtin weiss, dass die Betriebe, Lebensmittelläden und Restaurants schon auch sehr häufig durch Kontrolleure frequentiert werden. Ganz zu Beginn der Lockerungen musste in Basel auch gleich mal eine Bar wieder schliessen weil mehrfach gegen die Auflagen verstossen wurde. An den Schulen funktioniert das Case-Tracking bislang vorbildlich. Zuletzt wurden an einem grösseren Schulzentrum mit ca. 800 SuS in Yverdon noch mal zwei Mitarbeiter positiv getestet, die hat man dann einfach alle vorzeitig in die Ferien geschickt. Ob die Vorfälle der letzten beiden Wochen nun Konsequenzen haben, da bin ich echt gespannt.

  • Ist es das? Es wurden offensichtlich die falschen Entscheidungen getroffen. Aber ob man das "Armutszeugnis" nennen kann... Vielleicht Blödheit oder so.

  • Ist es das? Es wurden offensichtlich die falschen Entscheidungen getroffen. Aber ob man das "Armutszeugnis" nennen kann... Vielleicht Blödheit oder so.

    Nein, ich meine welche Relevanz die jeweiligen Orte jeweils haben, dreckisch feiern und so. Die Deutschen und ihre Wurst... was würde ich stattdessen für offene Clubs bzw. Festivals geben:rofl:

  • Achso, ja. Ich schrieb ja schon: Bildung ist ein Grundrecht, Saufen und Würste nicht. Wenn ich wegen dieser Scheisse im August nicht normal arbeiten gehen kann, bekommt Herr Berset einen bösen Brief von mir. Und ich finde wir sollten mit der Mistgabel gen Bundesbern ziehen.

  • Ein Großteil der Bevölkerung interessiert sich eher für "Saufen und Würste" als für Bildung, insofern leider nichts Neues.

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