Arbeitslos aufgrund schlechter Fächerkombination

  • Liebe Lehrerinnen und Lehrer,

    ich befinde mich momentan im dritten Semester im Fach Geschichte und Geographie (Erdkunde) auf L2 Real- und Hauptschhullehramt auf der Goethe Universität in Hessen. Ich weiß, dass meine Kombination nicht sonderlich gut ist und ich bin leider auch nur mittelmäßig im Studium. Ich befürchte, dass ich es mit meiner Fächerkombination später enorm schwer habe auch aufgrund der Konkurrenz, eine Planstelle zu erhalten. In Anbetracht könnte ich auch Biologie statt Geschichte studieren, hatte im Abitur immer mindestens 10 Punkte im Zeugnis und eventuell auch Politik und Wirtschaft. Vielleicht könnte man mit Politik und Wirtschaft auf L2 auch Arbeitslehre in Hessen unterrichten, wegen dem wirtschaflichen Aspekt (bin mir nicht sicher). Ich habe einfach unheimlich Angst mit meiner Fächerkombination, später entweder arbeitslos zu sein oder nur an befristete Stellen zu gelangen, bzw. eine dauerhafte Vertretungslehrkraft zu sein. Nun stelle ich mir die Frage ob es besser wäre Biologie zu studieren oder Politik und Wirtschaft.

    Laut Auskunft des Hessischen Kultusministeriums werden die Einstellungschancen im L2-Bereich „in den kommenden Jahren in alle Fächern steigen, so dass mittel- und langfristig gute bis sehr gute Einstellungschancen bestehen.“ In einigen Fächern bestehen überdurchschnittliche Einstellungschancen. Nun weiß ich nicht, inwiefern man den Prognosen trauen kann.


    Mit freundlichen Grüßen


    ein verwirrter Student


    Liebe Lehrerinnen und Lehrer,


    ich befinde mich momentan im dritten Semester im Fach Geschichte und Geographie (Erdkunde) auf L2 Real- und Hauptschhullehramt auf der Goethe Universität in Hessen. Ich weiß, dass meine Kombination nicht sonderlich gut ist und ich bin leider auch nur mittelmäßig im Studium. Ich befürchte, dass ich es mit meiner Fächerkombination später enorm schwer habe auch aufgrund der Konkurrenz, eine Planstelle zu erhalten. In Anbetracht könnte ich auch Biologie statt Geschichte studieren, hatte im Abitur immer mindestens 10 Punkte im Zeugnis und eventuell auch Politik und Wirtschaft. Vielleicht könnte man mit Politik und Wirtschaft auf L2 auch Arbeitslehre in Hessen unterrichten, wegen dem wirtschaflichen Aspekt (bin mir nicht sicher). Ich habe einfach unheimlich Angst mit meiner Fächerkombination, später entweder arbeitslos zu sein oder nur an befristete Stellen zu gelangen, bzw. eine dauerhafte Vertretungslehrkraft zu sein. Nun stelle ich mir die Frage ob es besser wäre Biologie zu studieren oder Politik und Wirtschaft.

    Laut Auskunft des Hessischen Kultusministeriums werden die Einstellungschancen im L2-Bereich „in den kommenden Jahren in alle Fächern steigen, so dass mittel- und langfristig gute bis sehr gute Einstellungschancen bestehen.“ In einigen Fächern bestehen überdurchschnittliche Einstellungschancen. Nun weiß ich nicht, inwiefern man den Prognosen trauen kann.


    Mit freundlichen Grüßen


    ein verwirrter Student


    Liebe Lehrerinnen und Lehrer auch diejenigen die sich Vorbereitunsgdienst befinden,


    ich befinde mich momentan im dritten Semester im Fach Geschichte und Geographie (Erdkunde) auf L2 Real- und Hauptschhullehramt auf der Goethe Universität in Hessen. Ich weiß, dass meine Kombination nicht sonderlich gut ist und ich bin leider auch nur mittelmäßig im Studium. Ich befürchte, dass ich es mit meiner Fächerkombination später enorm schwer habe auch aufgrund der Konkurrenz, eine Planstelle zu erhalten. In Anbetracht könnte ich auch Biologie statt Geschichte studieren, hatte im Abitur immer mindestens 10 Punkte im Zeugnis und eventuell auch Politik und Wirtschaft. Vielleicht könnte man mit Politik und Wirtschaft auf L2 auch Arbeitslehre in Hessen unterrichten, wegen dem wirtschaflichen Aspekt (bin mir nicht sicher). Ich habe einfach unheimlich Angst mit meiner Fächerkombination, später entweder arbeitslos zu sein oder nur an befristete Stellen zu gelangen, bzw. eine dauerhafte Vertretungslehrkraft zu sein. Nun stelle ich mir die Frage ob es besser wäre Biologie zu studieren oder Politik und Wirtschaft.

    Laut Auskunft des Hessischen Kultusministeriums werden die Einstellungschancen im L2-Bereich „in den kommenden Jahren in alle Fächern steigen, so dass mittel- und langfristig gute bis sehr gute Einstellungschancen bestehen.“ In einigen Fächern bestehen überdurchschnittliche Einstellungschancen. Nun weiß ich nicht, inwiefern man den Prognosen trauen kann.


    Mit freundlichen Grüßen


    ein verwirrter Student


    Liebe Lehrerinnen und Lehrer,


    ich befinde mich momentan im dritten Semester im Fach Geschichte und Geographie (Erdkunde) auf L2 Real- und Hauptschhullehramt auf der Goethe Universität in Hessen. Ich weiß, dass meine Kombination nicht sonderlich gut ist und ich bin leider auch nur mittelmäßig im Studium. Ich befürchte, dass ich es mit meiner Fächerkombination später enorm schwer habe auch aufgrund der Konkurrenz, eine Planstelle zu erhalten. In Anbetracht könnte ich auch Biologie statt Geschichte studieren, hatte im Abitur immer mindestens 10 Punkte im Zeugnis und eventuell auch Politik und Wirtschaft. Vielleicht könnte man mit Politik und Wirtschaft auf L2 auch Arbeitslehre in Hessen unterrichten, wegen dem wirtschaflichen Aspekt (bin mir nicht sicher). Ich habe einfach unheimlich Angst mit meiner Fächerkombination, später entweder arbeitslos zu sein oder nur an befristete Stellen zu gelangen, bzw. eine dauerhafte Vertretungslehrkraft zu sein. Nun stelle ich mir die Frage ob es besser wäre Biologie zu studieren oder Politik und Wirtschaft.

    Laut Auskunft des Hessischen Kultusministeriums werden die Einstellungschancen im L2-Bereich „in den kommenden Jahren in alle Fächern steigen, so dass mittel- und langfristig gute bis sehr gute Einstellungschancen bestehen.“ In einigen Fächern bestehen überdurchschnittliche Einstellungschancen. Nun weiß ich nicht, inwiefern man den Prognosen trauen kann.


    Mit freundlichen Grüßen


    ein verwirrter Student

    Einmal editiert, zuletzt von kleiner gruener frosch () aus folgendem Grund: 3 Beiträge von Student_1998 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ich kenne die hessischen Prognosen nicht. HIer in BW wäre das keine sinnvolle Kombination für die Sek.I, wenn Hessen dafür aber einen Mangel sieht, ist das zumindest mal nicht ganz schlecht. Allerdings sind zwei kleine Nebenfächer (bei uns in BW sind Geschichte und Geo 1-2stündige Fächer) in der schulischen Realität nicht unbeidngt praktisch, denn im vollen Deputat bringt das enorm viele Klassen mit sich, die du unter Umständen nur einse Stunde in der Woche siehst. Das erschwert die Beziehungsarbeit enorm, was in keiner Schulart hilfreich ist, in der Sek.I aber je nach Schule, Lage, Einzugsgebiet, Schulkultur aber ein echtes Manko darstellen kann, um erfolgreich arbeiten zu können mit den eigenen Klassen, ohne sich dabei aufzureiben. Je nachdem, wie überlaufen gerade diese beiden Fächer sind von den Studentenzahlen her, helfen dir auch die Einstellungsprognosen nur begrenzt (ich rate mal dass es zumindest in Geschichte keinen erheblichen Mangel geben wird), so dass du womöglich einer unter vielen Bewerbern mit diesen Fächern bist, die eventuell auch fachfremd gemacht werden könnten, wenn man dafür seine Hauptfächer abgedeckt bekommt. Wenn du wechseln möchtest, überleg dir bei zwei Nebenfächern ob ein schulisches Hauptfach mit halbwegs verünftiger Einstellungsprognose dich interessieren könnte oder alternativ, ob du ein drittes Fach dazunehmen kannst. Drei Nebenfächer sind zwar immer noch nicht der Traum jedes Schulleiters (eh sei denn, er kann wenigstens zwei davon halbwegs brauchen oder braucht eines unbedingt), aber besser asl Geo/Geschichte sicherlich am Ende auf jeden Fall.


    Viel wichtiger als Einstellungsprognosen Warum bist du denn nur mittelmäßig im Studium und was bedeutet mittelmäßig für dich in Noten ausgedrückt (überall eine drei? Alles gerade so bestanden?)? Liegt es an der Motivation für deine Fächer? Musst du viel nebenbei arbeiten? Fehlt dir der konkrete Bezug zur späteren Arbeit? Anders formuliert: Was interessiert und begeistert dich denn, um dein Bestes zeigen zu können? Das wäre womöglich erst einmal relevanter, als schiere Einstellungsprognosen, denn schließlich muss es dir später ja auch gelingen deine SuS zu begeistern (oder zumindest ausreichend zu motivieren) für eure Themen und eure gemeinsame Reise, was erheblich leichter fällt, wenn es eine solche Begeisterung fürs eigene Fach auch in dir gibt, die du authentisch teilen kannst. Versteh mich nicht falsch: Angesichts deines reinen Interesses an Nebenfächern (darunter der Dauerbrenner Geschichte) sind Einstellungsprognosen absolut nicht zu vernachlässigen, sie sollten aber nicht wichtiger sein, als dein persönliches Interesse daran, dich fachlich vertieft in deine Fächer einzuarbeiten.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    • Offizieller Beitrag

    Edit (vom anderen Thread herüberkopiert). Bitte Themen nur EINMAL eröffnen. (Mod)

    Mit Biologie erhöhst du auf jeden Fall deine Chancen. An nicht wenigen Sek1-Schulen werden Fächerverbunde gerne gebildet. Entweder grundsätzlich (Gesellschaftslehre=Geschichte, Erdkunde, Politik zb) oder "wer EK unterrichten kann, darf eh Geschichte und PK unterrichten". Mit 2 Fächern, die also so nah aneinander sind, hast du keine berauschende Chancen... AUßer du bist ein Alleskönner und verpflichtest dich dann (falls es in deinem BL überhaupt möglich ist), Deutsch, Englisch, Mathe und so weiter fachfremd zu unterrichten. (Dass fachfremder Unterricht ganz sicher im Laufe deiner Schullaufbahn auf dich zukommt, ist ja eh klar)

    Mit Biologie würdest du also Schulen eine Chance geben, dich auch im naturwissenschaftlichen Bereich einzusetzen.

  • Wenn dir deine Fächer gefallen und die Prognose für Hessen - falls du dort bleiben willst- gut ist, warum nicht? Ansonsten gibt es je nach Uni noch die Möglichkeit, ein Drittfach zu studieren, was einen Bewerber attraktiver macht, falls das etwas für dich wäre.

    Am Ende müssen dir deine Fächer gefallen, aber wie schon weiter oben gesagt, hast du mit der Fächerwahl viele verschiedene Gruppen, da diese Fächer in der Regel zweistündig sind. Ich kenne es aber auch so, dass an Haupt- und Realschulen die Lehrer häufig auch andere Fächer fachfremd unterrichten. Wenn du das in einer Bewerbung angibst, dass du z.B. Politik/Arbeitslehre o.ä. fachfremd unterrichten würdest, kann auch das eine Bewerbung positiv beeinflussen.

    Eine Garantie hast du natürlich nicht damit, aber das hat man ohnehin mit nur wenigen Fächern und Bio und Politik gehören u.U. nicht dazu.

  • Hallo,

    mit dem Zitat zu den Einstellungschancen beziehst Du Dich wahrscheinlich auf das Hessische Kultusministerium, deren Internetauftritt dies veröffentlicht hat: https://kultusministerium.hess…sicht-einstellungschancen. Zwar räumt diese Seite die guten Einstellungschancen den Fächern Physik, Chemie, Kunst, Musik, Englisch und Mathematik zu, jedoch könntest Du auch mit Deinen Fächern von den guten Chancen profitieren, zumal umgekehrt auch in der Prognose nicht vor Deinen Fächern und/oder Deiner Fächerkombination ausdrücklich gewarnt wird. Dies geht auch aus einer Mitteilung der GEW Hessen hervor: https://www.gew-hessen.de/vero…a5a0bd933089a7b5b33e79ed2.


    Das Folgende ist nur eine persönliche Anmerkung von mir, die Du auch überspringen kannst: Ich empfehle Dir, das Studium mit den Fächern zu absolvieren, die Dich interessieren: Zum Einen dient das Studium primär der eigenen Bildung und Persönlichkeitsentwicklung und nicht dem Ziel, es in Geld zu konvertieren. Zum Anderen unterrichtest Du ohnehin in einigen Fällen Fächer fachfremd, vielleicht auch die Fächer, denen in der Prognose eine gute Einstellungschance vorhergesagt wird. Insofern kannst Du Dich erstmal auf Dein Studium konzentrieren und vielleicht, falls es Dich interessiert, mal im Studium eine fachwissenschaftliche und/oder fachdidaktische Lehrveranstaltung zu den Fächern mit guten Einstellungschancen besuchen, beziehungsweise während eines (freiwilligen) Schulpraktikums in diesen Fächern hospitieren, um später vielleicht zu sagen, dass Du teilweise mit diesen Fächern vertraut bist und diese unterrichten möchtest, sofern an der Schule Bedarf besteht.

  • Im H/R-Bereich gibt es in Hessen derzeit offiziell keine Fächer mit schlechten Bedarfsaussichten, aber offensichtlich sind die Fächer, die im Gymnasialbereich als überlaufen gelten, auch im H/R-Bereich nur mäßig gesucht, sprich insbesondere Deutsch und der gesamte gesellschaftswissenschaftliche Bereich. Mit Arbeitslehre kann man punkten, da es meines Wissens nur in Gießen angeboten wird. Ansonsten natürlich der ganze MINT-Bereich oder Kunst bzw. Musik. Ein bisschen Flexibilität würde ich schon empfehlen, denn sonst heißen gerade im Rhein-Main-Gebiet die Alternativen schnell Offenbach am Main, frankfurter Bahnhofsviertel oder Dietzenbach - muss man mögen.


    Mit freundlichen Grüßen

  • Mit Arbeitslehre kann man punkten,

    AL wird idR einfach vom Klassenlehrer oder dem PoWi- bzw. GL-Lehrer übernommen. Es macht in meinen Augen keinen Sinn, das extra zu studieren. Höchstens als Drittfach. Und Werkunterricht kann jeder mit nem Machinenschein machen. Darin würde ich dann eher meine Zeit investieren. Nur weil etwas kaum angeboten wird, heißt leider nicht, dass es besonders sinnvoll ist, es zu studieren.


    Was die Kombi angeht: Ja, ganz schlecht.


    Wie schon gesagt wurde, werden Geschichte, PoWi und Erdkunde sehr oft zusammen als GL unterrichtet. Zwei Fächer von diesen drei zu studieren, halte ich deshalb für nicht klug. Da muss einen eine Schule schon sehr mögen bzw. muss man mit sehr guten Leistungen im Ref. überzeugt haben, damit für sowas ne Stelle ausgeschrieben wird.


    Mit Biologie würdest du deine Chancen erheblich verbessern.

  • Ein bisschen Flexibilität würde ich schon empfehlen, denn sonst heißen gerade im Rhein-Main-Gebiet die Alternativen schnell Offenbach am Main, frankfurter Bahnhofsviertel oder Dietzenbach - muss man mögen.

    (Finde den Widerspruch...)

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Hase, ich bin nicht dein Schatzi, das wäre mir andernfalls bekannt. Empfohlen hattest du im Übrigen pauschal Flexibilität, dazu gehört dann naheliegenderweise auch der Einsatzort. ;)

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Gut, mit dem Argument hast du Recht, da hätte ich noch präziser sein können. Habe dich dennoch (platonisch) lieb ;) !

Werbung