Welches Erweiterungsfach sinnvoll? Informatik?

  • Im Gym. Wirtschaftsstudiengang liegt der Fokus auf der VWL, während bei den Berufsschulen der Fokus auf BWL liegt und VWL ein Zweitfach ist. Ich habe sowohl während des Bachelors, als auch Masters BWL-ECTS gesammelt. Mein Bachelor alleine gibt aber nicht genug ECTS her, um für einen Master zugelassen zu werden. Die ECTS die ich im Master erzielt habe, sind für eine Zulassung zum Master leider irrelevant.

    Deshalb würde ich ins Bachelorstudium zurückgestuft werden und da sind die Hochschulen bei Anerkennung knallhart. Wenn die Beschreibungen in den Modulhandbüchern nicht übereinstimmen wird nichts angerechnet. Eine Veranstaltung an meiner Uni behandelt Inhalte A+B, eine andere C+D. An der anderen Hochschule wird nichts angerechnet, da dort die Veranstaltung mit den Inhalten A+D und B+C gelehrt werden.


    Der Wechsel in ein anderes Bundesland wird noch übler. BW akzeptiert zur Zulassung zum Ref nur die WiPäd-Abschlüsse der eigenen Hochschulen. Abschlüsse aus anderen Bundesländern nur nach Einzelfallprüfung.

  • Wenn ich dich richtig verstanden habe hast du doch einen (fast) fertigen Lehramts-Master mit 2 Fächern für das Gymnasium, möchtest deine Chancen auf ein volles Deputat steigern, wärst bereit 4 Semester einen Erweiterungsmaster dranzuhängen und hättest sogar Interesse an Informatik (oder Mathe)?


    Wieso willst du jetzt den Studiengang wechseln oder denkst über Quereinstieg nach? Ich würde da eindeutig erstmal das Drittfach probieren. Gerade vor Informatik muss man keine Angst haben, der Matheanteil ist dort recht überschaubar (gut möglich, dass ich da etwas voreingenommen bin...mein Umfeld besteht aus Mathe/Physik/Informatik-Leuten) und du hast 10+ Semester Studienerfahrung auf deiner Seite, du wirst ja inzwischen wissen wie man sich in ein Thema reinfuchst wenn es nötig wird.


    Wenn du im kommenden Semester noch eingeschrieben bist (und deine Uni die Fächer anbietet) könntest du doch einfach mal in ein paar Einstiegsmodule im entsprechenden Drittfach gucken - wenns passt direkt mitschreiben und dir anrechnen lassen. Wenn du bislang in Regelstudienzeit bist, dann hättest du, da in BW das Ref erst im Januar anfängt, sogar fast 5 Semester für den Erweiterungsmaster.

    Informatik war eher ein Gedankenspiel. Ich glaube kaum, dass ich das in vier bzw. fünf Semestern hinbekomme. Mein Respekt vor Mathe o.ä ist da schon groß.

    Am liebsten wäre mir Geschichte, da die Nähe zu meinen Fächern da am größten ist, aber ob ich damit meine Einstellungschancen erhöhe?


    Mein größte Sorge ist es, dass ich jetzt nochmal 2 Jahre investiere und dann im Prinzip mit leeren Händen dastehe, da sich meine Einstellungschancen nicht verbessert haben (deswegen die Idee mit Sonderpädagogik, da dort die Chancen gut sein sollen)

  • Du solltest aber schon ein bisschen Interesse an der Schulform bzw. Schülerschaft haben. Ja, du kannst womöglich sehr offen sein, aber WiPäd am Berufskolleg und Sonderpädagogik nach einem Gym-Studium sind schon sehr "abwechslungsreich".
    CDL und weitere BaWüler mit EInblick im aktuellen Arbeitsmarkt mit sozialwissenschaftlichen Fächern werden es besser wissen und womöglich widersprechen, aber meine aktuelle Einschätzung aus der sehr weiten Ferne: wenn du nicht bereit, dahin zu gehen, wo keiner in BaWü hinwill UND einen 1,0-Abschluss hast, wirst du eh an die Gemeinschaftsschule, da hilft dir doch Geschichte nicht weiter, das würdest du sicher fachfremd unterrichten. Nagut, sowieso auch andere Fächer, aber dass du ausgerechnet die Fächer nimmst, die so oft als Fachverbund gebündelt werden... [Sarkasmus] Vielleicht auch Interesse an Erdkunde? [/Sarkasmus].
    Kannst du vielleicht echt gut Englisch oder Französisch? Dann könntest du deine bisherigen Fächer 1) mit einem Hauptfach erweitern, 2) bilingual unterrichten?

  • Ja, eine Kombi aus zwei schulischen Nebenfächern (sieht man mal von der Kursstufe ab) ist in der Praxis doof und wird noch doofer, wenn man dabei Fächer studiert, die wenig bis gar nicht gesucht werden an der Wunschschulform. Mit GK und WBS wirst du dich eindeutig umsehen müssen und bei der Einstellung maximal flexibel zeigen müssen, was Ortswahl und Schulform anbelangt (Gemeinschaftsschule akzeptieren, akzeptieren, dass du dich in mehrere Fächer fachfremd wirst einarbeiten müssen in der Sek.I, Real- oder Hauptschulangebote annehmen sprich entsprechend bewerben, berufliche Gymnasien mit einbeziehen, Grundschulangebot annehmen, wenn es sonst nix gibt). Mit Mathe hättest du auch in der Sek.II gute Chancen auf ein Stellenangebot (maximale Flexibilität und passende Noten vorausgesetzt), Geschichte bringt für die Sek.II dagegen nix.

    Schau dir einfach mal die Listen durch mit den Angaben zu Mangelfächern (Forensuche alternativ verwenden, da habe ich erst vor einigen Wochen mal die aktuellen Listen in einem Thread zu Fächerkombinationen verlinkt gehabt) in den diversen Schulformen durch, um dir einen realistischen Eindruck zu verschaffen, was wo in BW dringend benötigt wird, was zumindest ein wenig bringt für die Einstellung und was- wie Geschichte- auf der schwarzen Liste steht und definitiv kein Einstellungsgrund ist, weil es völlig überlaufen ist.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ja, eine Kombi aus zwei schulischen Nebenfächern (sieht man mal von der Kursstufe ab) ist in der Praxis doof und wird noch doofer, wenn man dabei Fächer studiert, die wenig bis gar nicht gesucht werden an der Wunschschulform. Mit GK und WBS wirst du dich eindeutig umsehen müssen und bei der Einstellung maximal flexibel zeigen müssen, was Ortswahl und Schulform anbelangt (Gemeinschaftsschule akzeptieren, akzeptieren, dass du dich in mehrere Fächer fachfremd wirst einarbeiten müssen in der Sek.I, Real- oder Hauptschulangebote annehmen sprich entsprechend bewerben, berufliche Gymnasien mit einbeziehen, Grundschulangebot annehmen, wenn es sonst nix gibt). Mit Mathe hättest du auch in der Sek.II gute Chancen auf ein Stellenangebot (maximale Flexibilität und passende Noten vorausgesetzt), Geschichte bringt für die Sek.II dagegen nix.

    Schau dir einfach mal die Listen durch mit den Angaben zu Mangelfächern (Forensuche alternativ verwenden, da habe ich erst vor einigen Wochen mal die aktuellen Listen in einem Thread zu Fächerkombinationen verlinkt gehabt) in den diversen Schulformen durch, um dir einen realistischen Eindruck zu verschaffen, was wo in BW dringend benötigt wird, was zumindest ein wenig bringt für die Einstellung und was- wie Geschichte- auf der schwarzen Liste steht und definitiv kein Einstellungsgrund ist, weil es völlig überlaufen ist.

    Meinst du mit den "aktuellen Listen" den Bericht des Kultursministeriums? Über die Forensuche habe ich leider nichts gefunden.

  • Du bist wohl dauerhaft in Ba-Wü verankert?

    Da ich vor einiger Zeit für eine Freundin recherchiert hatte, wie es sich mit dem Aufbaustudium -SoPäd in Ba-Wü verhält, hier nur ein paar Infos, die dir weiterhelfen könnten.


    1. Die Arbeit in der Förderschule/am BFZ ist extrem anders als im Gymnasium. Die Fachdidaktiken treten "eher" in den Hintergrund, da man methodisch und didaktisch in seinen beiden studierte Förderschwerpunkten den Kompetenzerwerb/die Fachwissenschaft für Schüler sehr kleinschrittig und individuell aufbereiten muss. Man ist fachdidaktischer Allrounder und unterrichtet eh überwiegend dauerhaft fachfremd!

    Mit dieser geringen "fachlichen Tiefe" muss man sicherlich klar kommen, wenn man auf Gymnasiallehramt studiert.

    Ich würde erst einmal an einer Förderschule in deinen bevorzugten Förderschwerpunkten nach Möglichkeit hospitieren um zu sehen, ob das überhaupt etwas für dich ist.


    2. Der Aufbaustudiengang Sonderpädagogik scheint nur in Heidelberg und Ludwigsburg angeboten zu werden als "Master of Education". Das solltest du bedenken, falls du räumlich weniger flexibel bist was Anfahrtswege zur Hochschule oder gar einen Umzug angeht. Auch werden nach meiner Info nicht alle Förderschwerpunkte an beiden Standorten angeboten.

    Z.B.:

    Emotional-soziale Entwicklung oder körperlich-motorische Entwicklung gibt es aktuell nur in Ludwigsburg.

    Hören und Blindenpädagogik gibt es nur in Heidelberg.


    3. Der Vorteil ist wohl, dass man mit jedem Lehramt Sonderpädagogik im Aufbau studieren kann, so lange man mindestens ein 1. StEx in einem Lehramt mitbringt. Die bisher studierten Fächer sind dabei im Regelfall egal, man muss auf jeden Fall nicht zwingend Deutsch und/oder Mathematik mitbringen, um für den Aufbaustudiengang zugelassen zu werden.


    Viel Erfolg bei deiner Entscheidung! :aufgepasst:

  • Meinst du mit den "aktuellen Listen" den Bericht des Kultursministeriums? Über die Forensuche habe ich leider nichts gefunden.

    Forensuche: Einstellungschancen Gymnasium BW

    Ergebnisliste durcharbeiten oder alternativ, in dem Forenbereich, in dem dieser Thread hier ist einfach mal die Threads auf den ersten 5 Seiten durchscrollen und passende Threads öffnen und überfliegen.

    Bringt dir z.B. den folgenden Link: https://www.lieber-lehramt.de/…stellungschancen_2019.pdf


    Ich habe fett markiert, was in Sek.I und Sek.II besonders relevant für dich sein dürfte, von dem, was ich aus dem Thread hier im Hinterkopf hatte. Also Informatik wäre in Sek.I und Sek.II gut, Mathe auch in der Sek.II gut, Ethik (Philo) in der Sek.I. Völlig überbelegt an Sek.I und Sek.II ist Geschichte, an der Sek.II außerdem auch Politikwissenschaft (in der Sek.I gab es dafür für dieses Schuljahr ein paar ausgeschriebene Stellen).

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

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  • Ja, eine Kombi aus zwei schulischen Nebenfächern (sieht man mal von der Kursstufe ab) ist in der Praxis doof und wird noch doofer, wenn man dabei Fächer studiert, die wenig bis gar nicht gesucht werden an der Wunschschulform.

    Das mit den Nebenfächern würde ich nicht so pauschal sagen.

    Wahrscheinlich hat man mit einer seltenen Kombi noch größere Chancen (weil es dann sehr wenige Bewerber dafür gibt, falls die Kombi mal ausgeschrieben wird), als als der 597. mit Kombi Deutsch/Geschichte.


    Aber in diesem konkreten Fall gebe ich natürlich recht. Das sind zwei Fächer, die zusammen wohl extrem selten ausgeschrieben.

    Geschichte als weiteres Fach würde kaum eine Verbesserung darstellen.


    Wenn ein drittes Fach, dann mMn zumindest eines, das nicht zu den Gesellschaftswissenschaften zählt.

  • Geschichte wäre nicht "kaum eine Verbesserung", sondern gar keine Verbesserung. :-) In der Sek.I gab es durchaus Stellen in BW im letzten Frühjahr für Politik/WBS und zwar durchaus einige. (Gerade im ländlichen Raum gab es einige Schulen, die z.B. WBS ebenfalls dringend benötigt hätten, die aber gar nicht alles ausschreiben konnten, was ihnen gefehlt hätte, so dass die z.B. Franz als Mangelfach vorrangig ausgeschrieben haben und dann dankbar waren, wenn sich Leute beworben haben mit gesellschaftswissenschaftlichem Hintergrund, um auch die dortigen Lücken stopfen zu können. Eine Schule hat sich deshalb im Prinzip bei mir beworben, weil ich die einzige Bewerberin war, die u.a. drei besonders benötigte Fächer mitgebracht hätte.- War ein ziemlich spezielles Vorstellungsgespräch. ^^) Das kommt also stark auf die Schulform an und die örtliche Flexibilität. Wer alle Schulformen nimmt und auch in den ländlichen Raum gehen würde kann in der Sek.I mit der Kombi aktuell durchaus eingestellt werden- muss dann aber voraussichtlich einiges fachfremd zusätzlich machen bei einem vollen Deputat.


    Wenn ein drittes Fach, dann sollte das eines sein, das in der gewünschten Schulform entweder ein Mangelfach ist oder zumindest nicht als völlig überbelegt aufgeführt ist wie Geschichte. (Alle Fächer, die weder als Mangelfach, noch als völlig überbelegt angeführt werden sind ja nicht völlig außen vor.) Wenn es Sek.II werden MUSS, dann MUSS bei der Grundkombi das 3.Fach ein Mangelfach sein, sonst gehen die Einstellungschancen zumindest in der Sek.II in BW nahe null. (Bliebe aber die Gemeinschaftsschule bzw. die Umsattelung auf Sek.I-Lehramt und Bewerbung im Rahmen des Sonderverfahrens, so dies dann noch aktuell wäre und nicht eingestellt worden wäre.) Wenn es die Sek.I werden soll/darf, dann wäre ein nicht völlig überbelegtes Hauptfach (muss kein Mangelfach sein, sollte aber nicht als völlig überbelegt angeführt sein) eine durchaus vernünftige Ergänzung, um den Anteil der fachfremden Unterrichtsstunden von vornherein zu reduzieren.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • So wie es momentan aussieht habe ich einen Erweiterungsmaster Mathe für die Sek 1 im Blick, also Mathe als "kleine Fakultas" für Klasse 5-10. Mathe Sek 1 Studium traue ich mir eher zu als Sek 2, da doch einige knackige Inhalte wegfallen bzw. der Zugang ein anderer ist.

    Das dürfte doch eine sinnvolle Angelegenheit sein, oder?

  • Äh, in der Bedarfsprognose, die CDL gepostet hat, steht, dass Latein dort ein Mangelfach ist.


    Wie sieht es denn mit deinen Lateinkenntnissen aus? Du wolltest schließlich Geschichte studieren und da braucht man doch das Latinum.


    Wieviel Mathe für Sek1 letztendlich für die Einstellung im Gymnasialbereich bringt, vermag ich nicht zu beurteilen. Da Hauptfach und Mangelfach in BW, aber wahrscheinlich nicht ganz verkehrt.


    Was du mit "der Zugang ein anderer ist" meinst, weiß ich allerdings nicht. Mathe an der Uni hat nicht wirklich viel mit Mathe aus der Schule zu tun und es gibt auch keine gesonderten Veranstaltungen für Sek1-Studenten.

  • Wenn BaWü nicht komplett anders als NRW tickt (und NRW ist was das angeht sehr liberal (meiner Meinung nach zurecht)): du kannst dich aber nicht auf eine Mathe-Stelle bewerben, weil du da kein Sek2 hast.
    Das heißt, dein As im Ärmel hilft dir nur, wenn

    - a) die Schule dich kennt und für dich ausschreibt (falls dies in BaWü geht, also für Politik / Wirtschaft ausschreibt und DICH aussucht, weil du Mathe hast. Dabei darf aber vermutlich kein anderer Kandidat bei anderen Punkten deutlich besser sein, weil ein Drittfach in einem anderen Lehramt vermutlich (?) nicht als zulässiges Kriterium gilt (also im Sinne von "steht in der Ausschreibung: "Erwünscht, Mathe Sek1")

    - b) du dich auf eine Sek1-Stelle bewirbst. Wobei ich da auch nicht weiß, inwiefern du mit Sek2-Fakultas dich problemlos auf Sek1-Stellen mit quasi Mathe/Politik bewerben dürftest.

  • In den Ausschreibungen wird ja Mathe für BS oder SEK 2 stehen. Da kannst du dich nur mit der entsprechenden Lehrerlaubnis auch bewerben.

    Da gibt es kein Gesetz.

    Ein Grundschullehrer kann sich da auch nicht mit Mathestudium drauf bewerben. Genauso wenig wie jemand mit Info und SEK 2 Lehrerlaubnis.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Keine Ahnung, ich bin ja nicht aus BaWü.
    Der gesunde Menschenverstand hilft mir da zum Teil, studier aber die Ausschreibungen, welche "Sonderqualifikationen" möglich sind und als "bevorzugt werden eingeladen" genannt werden. Ich kenne nicht euer System, ich weiß von dem Forum, dass ihr auch ein Punktesystem habt und dass es auch Punkte für Sonderqualifikationen gibt.
    Vielleicht muss da CDL noch mal aushelfen.

  • So wie es momentan aussieht habe ich einen Erweiterungsmaster Mathe für die Sek 1 im Blick, also Mathe als "kleine Fakultas" für Klasse 5-10. Mathe Sek 1 Studium traue ich mir eher zu als Sek 2, da doch einige knackige Inhalte wegfallen bzw. der Zugang ein anderer ist.

    Das dürfte doch eine sinnvolle Angelegenheit sein, oder?

    Geht es um eine kleine Fakultas an der Universität im Fachbereich Mathe oder um ein Mathestudium für Sek.I-Lehramt an einer PH? Letzteres würde dir für eine Bewerbung am Gymnasium keine direkten Vorteile bringen, weil du damit vermutlich (durch die Kooperationen einzelner PHs mit Unis muss ich das so zurückhaltend formulieren, weil es da Zwischenformen geben kann) im Ref nicht in Mathe für gymnasiales Lehramt ausgebildet werden würdest, ergo keine Lehrerlaubnis für Mathe erwerben würdest. Das solltest du aber unbedingt noch einmal abklären (Studienberatung bzw. ein Lehrerseminar für gymnasiales Lehramt anschreiben und nachfragen). Ersteres gab es früher häufiger meines Wissens, ist mir insofern nicht völlig fremd (dazu hat man üblicherweise zusätzlich zu seinen zwei Hauptfächern ein drittes Fach als Nebenfach studiert und damit dann lediglich die kleine Fakultas erworben). Mit einer regulären kleinen Fakultas für gymnasiales Lehramt im Fach Mathe hättest du dann natürlich wieder Einstellungsvorteile für das Einstellungsverfahren an Gymnasien, denn dort ist Mathe Mangelfach. - Du merkst vielleicht, dass du etwas klarer schreiben musst, wovon du sprichst, weil es vermeintlich nur um Äpfel geht, tatsächlich aber um Boskop, Elstar, Golden Delicious, Red Cox, Alkmene und Co. ;-)

    Keine Ahnung, ich bin ja nicht aus BaWü.
    Der gesunde Menschenverstand hilft mir da zum Teil, studier aber die Ausschreibungen, welche "Sonderqualifikationen" möglich sind und als "bevorzugt werden eingeladen" genannt werden. Ich kenne nicht euer System, ich weiß von dem Forum, dass ihr auch ein Punktesystem habt und dass es auch Punkte für Sonderqualifikationen gibt.
    Vielleicht muss da CDL noch mal aushelfen.

    Bei uns nennt sich das Leistungsziffer: 1.Staatsexamen x 20 + 2.Staatsexamen x 20 = Leistungsziffer (Alternativ: Bachelor x 10 + Master x 10+ 2.Staatsexamen/wie-auch-immer-das-im-neuen-System-dann-heißt x 20 = Leistungsziffer). Zusatzqualifikationen kann man angeben (+nachweisen), um bevorzugt eingeladen zu werden.


    Mir ist der Kontext gerade nicht ganz klar, warum das wichtig wäre, aber das macht ja nix. :-)

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Einmal editiert, zuletzt von CDL ()

  • weil ich dachte, vielleicht zählt ein (anerkanntes) Drittfach zu den Sonderqualifikationen.
    Du solltest nicht mir aushelfen und erklären, sondern aushelfen und Walter sagen, ob er mit seiner kleinen Fakultas einen Vorteil hat (was du gemacht hast, Danke!)

  • Entschuldige chilipaprika , der Fuß und die Leitung und so weiter... :autsch::sterne:^^

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Gegen eine kleine Fakultas im Drittfach spricht m.E. auch, dass man damit nicht für berufliche Schulen infrage kommt, was auch noch eine Möglichkeit wäre, nachher unterzukommen.

  • Geht es um eine kleine Fakultas an der Universität im Fachbereich Mathe oder um ein Mathestudium für Sek.I-Lehramt an einer PH? Letzteres würde dir für eine Bewerbung am Gymnasium keine direkten Vorteile bringen, weil du damit vermutlich (durch die Kooperationen einzelner PHs mit Unis muss ich das so zurückhaltend formulieren, weil es da Zwischenformen geben kann) im Ref nicht in Mathe für gymnasiales Lehramt ausgebildet werden würdest, ergo keine Lehrerlaubnis für Mathe erwerben würdest. Das solltest du aber unbedingt noch einmal abklären (Studienberatung bzw. ein Lehrerseminar für gymnasiales Lehramt anschreiben und nachfragen). Ersteres gab es früher häufiger meines Wissens, ist mir insofern nicht völlig fremd (dazu hat man üblicherweise zusätzlich zu seinen zwei Hauptfächern ein drittes Fach als Nebenfach studiert und damit dann lediglich die kleine Fakultas erworben). Mit einer regulären kleinen Fakultas für gymnasiales Lehramt im Fach Mathe hättest du dann natürlich wieder Einstellungsvorteile für das Einstellungsverfahren an Gymnasien, denn dort ist Mathe Mangelfach. - Du merkst vielleicht, dass du etwas klarer schreiben musst, wovon du sprichst, weil es vermeintlich nur um Äpfel geht, tatsächlich aber um Boskop, Elstar, Golden Delicious, Red Cox, Alkmene und Co. ;-)

    Bei uns nennt sich das Leistungsziffer: 1.Staatsexamen x 20 + 2.Staatsexamen x 20 = Leistungsziffer (Alternativ: Bachelor x 10 + Master x 10+ 2.Staatsexamen/wie-auch-immer-das-im-neuen-System-dann-heißt x 20 = Leistungsziffer). Zusatzqualifikationen kann man angeben (+nachweisen), um bevorzugt eingeladen zu werden.


    Mir ist der Kontext gerade nicht ganz klar, warum das wichtig wäre, aber das macht ja nix. :-)

    Es geht um einen Erweiterungsmaster Mathe an der PH Heidelberg. Ich habe die dortige Studienberatung angeschrieben und mir wurde versichert, dass ich zu diesem Master zugelassen werden kann, über die dadurch erworbene Lehrbefähigung konnte mir keine Auskunft erteilt werden.

    Ich schick dann morgen mal eine Mail an das RP und ein Seminar für Lehrerbildung.


    Was ich für mich gerade noch als Option überlegt habe:

    Das aktuelle Angebot zum Seiteneinstieg für das Ref in Sek 1 annehmen und dort die Lehrbefähigung erhalten und nach Abschluss des Refs evtl. nochmal an eine PH gehen und dort einen Erweiterungsmaster in Mathe machen.


    Gibt es sonst noch Möglichkeiten seine Fächer nach dem Ref/Studium zu erweitern z.B Zertifikatslehrgänge o.ä

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