Die Bedeutung gendergerechter Sprache zur Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit in der Schule

  • Aber wenn ein kleines Kind sich im falschen Geschlecht fühlt, wird quasi sofort mit der Hormonbehandlung begonnen - mal etwas überspitzt formuliert.

    Diese Behauptung ist totaler Quatsch und ich empfinde sie als Verunglimpfung der Bemühungen, der Situation von Menschen, die ein Problem mit der ihnen zugeschriebenen Geschlechtsidentität haben, gerecht zu werden.

    Die Weisheit des Alters kann uns nicht ersetzen, was wir an Jugendtorheiten versäumt haben. (Bertrand Russell)

    • Offizieller Beitrag

    wird quasi sofort mit der Hormonbehandlung begonnen - mal etwas überspitzt formuliert.

    Das ist sehr überspitzt formuliert. Um nicht zu sagen "gelogen".

    (Ich überlege gerade, ob ich noch einmal auf den Passus "Es ist untersagt, ... unwahre Inhalte zu posten." in den Nutzungsbedingungen hinweisen sollte.


    kl. verwirrter frosch

  • Es geht mir nicht um Sodomie, sondern um Menschen, die sich als eine andere Spezies statt Mensch identifizieren, z.B. dieses Lebewesen, das sich als Dalmatiner identifiziert.

    Muss ich verstehen, was das mit dem Thema "gendergerechte Spache" zu tun hat oder, warum du eine derartige psychische Störung mit eindeutigem Krankheitswert in diesem Kontext einbringst? Zumindest für mich ist das nämlich etwas völlig anderes als Transidentität/Transgender, was keine psychische Erkrankung ist.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Muss ich verstehen, was das mit dem Thema "gendergerechte Spache" zu tun hat oder, warum du eine derartige psychische Störung mit eindeutigem Krankheitswert in diesem Kontext einbringst? Zumindest für mich ist das nämlich etwas völlig anderes als Transidentität/Transgender, was keine psychische Erkrankung ist.

    Das ist genau das Gleiche wie früher bzw. von Manchen heutzutage auch noch: Homosexualität mit Pädophilie gleichzusetzen oder in Verbindung zu bringen.

  • Das ist genau das Gleiche wie früher bzw. von Manchen heutzutage auch noch: Homosexualität mit Pädophilie gleichzusetzen oder in Verbindung zu bringen.

    Ob es das Gleiche ist weiß ich nicht bzw. würde ich eher nicht so sehen, schließlich beinhaltet Pädosexualität (um "Philie" geht es ja gerade nicht) unbestreitbare Fremdschädigung, die ich im anderen Fall zumindest nicht erkennen kann (man möge mich erhellen, so ich etwas übersehe), es ist aber zumindest eine Analogie aus derselben ollen Kommode, wenngleich aus verschiedenen Schubladen.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • CDL: Woran machst du fest, dass die Kategorie "Spezies" im Gegensatz zur Kategorie "Geschlecht" nicht Teil von Transidentität sein kann? Warum nutzt du in dem Kontext den Begriff "psychische Störung"?

  • CDL: Woran machst du fest, dass die Kategorie "Spezies" im Gegensatz zur Kategorie "Geschlecht" nicht Teil von Transidentität sein kann? Warum nutzt du in dem Kontext den Begriff "psychische Störung"?

    Ernsthaft? Falls ja: Lies bitte einfach nochmal in Ruhe nach, worum es bei "Transidentität" geht (TIPP: Es geht nicht um eine psychische Störung, es geht nicht darum sich für etwas anderes als ein menschliches Lebewesen zu halten, was man wohl unter wahnhafter Vorstellung, sprich einer psychischen Störung verbuchen kann.) Möglicherweise ist das von dir ernst gemeint und möglicherweise geht es dir nicht darum den Diskurs über Transgender ins Lächerliche zu ziehen, ich neige aber dazu das für weniger wahrscheinlich zu halten angesichts früherer Beiträge von dir zum Thema Transgender und möchte in dem Fall diese Debatte nicht mit dir führen.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Brotfueralle , ich würde davon ausgehen, dass an deiner Umfrage tendenziell mehr Leute teilnehmen, die kein Problem mit dem Gedanken an Gendersternchen o.ä. haben. Was auch immer du rausfinden möchtest, repräsentativ i.S.v. "die Lehrkräfte..." wird das Ergebnis vermutlich nicht.

    Die Repräsentativität der Stichprobe werde ich in der Auswertung natürlich diskutieren.



    An alle anderen: Ich habe das Gefühl, es gibt in Bezug auf die Thematik sehr viel Gesprächsbedarf. Könntet ihr bitte einen separaten Thread zum Austausch eröffnen? Andernfalls wird das hier sehr unübersichtlich und führt sehr weit vom Gegenstand (dem Fragebogen) weg.

  • Das ist sehr überspitzt formuliert. Um nicht zu sagen "gelogen".

    Ea gibt durchaus Statistiken zu Hormonbehandlungen bei Minderjährigen, meist aus den USA. Bei Gelegenheit suche ich mal eine raus und werde dir den drastischen Anstieg zeigen.

    Klar gibt es vorher eine psychologische Bewertung. Aber das ist m.E. ähnlich wie mit Ritalin gegen ADHS - die Hemmschwelle, es zu verschreiben, bzw. im Fall hier, eine entsprechende psychologische Beurteilung zu geben, sinkt.


    Diese Behauptung ist totaler Quatsch und ich empfinde sie als Verunglimpfung der Bemühungen, der Situation von Menschen, die ein Problem mit der ihnen zugeschriebenen Geschlechtsidentität haben, gerecht zu werden.

    Du willst mir erzählen, ein Psychologe, der auf derartige Fälle spezialisiert ist (wie ist er dazu wohl gekommen?) würde keine für eine Hormonbehandlung notwendige Einschätzung geben, wenn das Kind über längeren Zeitraum felsenfest behauptet, sich im falschen Geschlecht zu fühlen? Halte ich für sehr unwahrscheinlich.

    Du hast außerdem einen Denkfehler mMn, denn die Geschlechtsidentität ist in 99,9% der Fälle biologisch eindeutig determiniert und wird nicht einfach durch andere zugeschrieben. Aber das hatten wir hier schon etliche Male - du magst da eine andere Auffassung haben - wenn auch eine wissenschaftlich nicht fundierte.

  • @MrJules : Woher weißt du das nur alles...


    "Das Kind" - das ist eine große Zeitspanne, nimmt man die Aussagen eines 5jährigen ebenso ernst wie die eines 14jährigen?

    "längerer Zeitraum" - Wochen, Monate, Jahre?

    "felsenfest" - wie ist das definiert?

    "auf derartige Fälle spezialisert" - und dieser Psychologe wird sicher als allererster kontaktiert, weil Eltern es so geil finden, wenn sich Kinder ein andres Geschlecht wünschen??


    Ja, es ist sicher grad "Mode", sich über Geschlechtsidentität zu unterhalten und es gibt sicher Fälle, bei denen ein eigentlich vorübergehender Wunsch nach Geschlechtsänderung zu früh irreversibel behandelt wird, aber diese sind doch noch seltener als der Wunsch von Kindern nach Geschlechtsänderung.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Ich kann mich nur auf Daten und biologische wissenschaftliche Erkenntnisse stützen. Und du?


    Kenne außerdem einen Fall eines Kindes (aus meinem persönlichen Umfeld), das etwa 4/5 ist, bei dem ein Psychologe diese Diagnose gestellt hat. Hormonbehandlung findet natürlich erst kurz vor der Pubertät statt - aber die Diagnose steht.

    Kreditvertrag dann aber erst mit 21. Versteht sich. ;)

  • @MrJules : und dieser Psychologe wird sicher als allererster kontaktiert, weil Eltern es so geil finden, wenn sich Kinder ein andres Geschlecht wünschen??


    Nein, weil es für die Eltern eine bedrückende Situation ist, sie unsicher sind und sich professionelle Hilfe wünschen. Hallo?!?

  • Ich kann mich nur auf Daten und biologische wissenschaftliche Erkenntnisse stützen. Und du?

    Dann immer mal her mit den Daten und wissenschaftlichen Erkenntnissen, ich lese sie gerne, mich interessiert das Thema.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • So spannend ich auch Diskussionen um das Thema "Transexualität als gesellschaftliches Phänomen" auch finde, so trägt eine solche sicher nicht zur Hausarbeit des Threaderstellers bei und es wurde bereits von ihm gewünscht, zur Ausgangsthematik zurückzukehren. Das sollten wir berücksichtigen.

  • Ich hab in der Uni mehrere Seminare und Vorlesungen zu dem Thema "frühkindliche und kindliche Störungen" besucht und wir haben die ICD10 ganz gut "angeschaut" dazu, es gab viele Referate zu echt krassen Sachen, das Thema "falsches Geschlecht" kam nicht vor, ich denke, weil es ein sehr seltenes Phänomen ist. In der Presse liest man sehr viel davon, dennoch denke ich nicht, dass die Fälle an sich zugenommen haben sondern nur die Fokussierung darauf.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • bei dem ein Psychologe diese Diagnose gestellt hat

    1. Psychologen sind auch nur Menschen und können irren.

    2. Hast du den Wortlaut der Diagnose gelesen oder nur die Interpretation der Eltern/des Kindes?

    3. Was für ein "Psychologe" - Wirtschaftspschologe, Psychologischer Psychotherapeut, Psychiater...

    4. Wer darf überhaupt so eine "Diagnose" stellen und was bedeutet das eigentlich? Steht dann da: "Maria ist im Körper eines Jungen gefangen" oder "Josef spürt den starken Drang, ein Mädchen sein zu wollen" oder...?

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

Werbung