Darf man eigentlich so wählerisch sein?

  • Wenn ich mir hier so einige Diskussionen durchlese, frage ich mich schon manchmal, ob die angehenden und fertigen LAAs nicht oft zu wählerisch sind. Ich will keinem persönlich auf dei Füße treten, aber ich kenne Zeiten, da hat "zukünftige Lehrerin" alles angenommen, um überhaupt einen Job zu kriegen. Von anderen Arbeitsbereichen will ich gar nicht reden. Ist das heute so anders? Muss nicht jeder Studi froh sein, egal wo seine Ausbildung fortsetzen zu können? Muss nicht jeder Referendar froh sein, eine Stelle, egall wo, an einer Schule zu kriegen? Ist es nicht anmaßend, sich wegen Schulform oder Entfernung Gedanken zu machen, soll ich oder soll ich nicht?


    Wie gesagt, ich will nicht provozieren, ich bin ehrlich interessiert, ob man wieder glauben darf, die Lehrerstellen fliegen einem zu.
    Liebe grüße, Pia

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    primarballerina schrieb am 30.09.2005 22:05:
    Wenn ich mir hier so einige Diskussionen durchlese, frage ich mich schon manchmal, ob die angehenden und fertigen LAAs nicht oft zu wählerisch sind. Ich will keinem persönlich auf dei Füße treten, aber ich kenne Zeiten, da hat "zukünftige Lehrerin" alles angenommen, um überhaupt einen Job zu kriegen. Von anderen Arbeitsbereichen will ich gar nicht reden. Ist das heute so anders? Muss nicht jeder Studi froh sein, egal wo seine Ausbildung fortsetzen zu können? Muss nicht jeder Referendar froh sein, eine Stelle, egall wo, an einer Schule zu kriegen? Ist es nicht anmaßend, sich wegen Schulform oder Entfernung Gedanken zu machen, soll ich oder soll ich nicht?


    Wie gesagt, ich will nicht provozieren, ich bin ehrlich interessiert, ob man wieder glauben darf, die Lehrerstellen fliegen einem zu.
    Liebe grüße, Pia


    Hallo!


    Der Grundschulmarkt scheint nachwievor heiß umkämpft zu sein, wenn man die entsprechenden Postings querliest. Auf dem Sek II Markt scheint es günstiger zu sein. Über den Sek I Markt kann ich Dir nichts sagen.


    Gruß
    Bolzbold

  • Hi Pia!


    Da mein Thread genau unter Deinem steht, gehe ich davon aus, daß Dich dieser dazu veranlaßt hat, darüber nachzudenken. ;)


    Ich hab mich einfach in mehreren Ländern beworben. Aus eben dem Grund, den Du anführst: Hauptsache was haben! Jetzt ist es nur so, daß die Bescheide zu unterschiedlichen Zeitpunkten rausgeschickt werden, ich im Moment also noch nicht weiß, ob ich nicht auch in meinem "Wunschland" genommen werde. Das wäre mir natürlich lieber - logisch.


    Wenn ich schon die Auswahl habe, ist es mir doch am wichtigsten, in der Nähe von meinem Freund zu sein...!!


    Es geht wahrscheinlich vielen so, daß sie nicht in jedem Eck Deutschlands was nehmen würden. v.a. wenn sie schon eine Familie haben ect.

  • Ist es nicht anmaßend, dass man sich als Partnerin und Mutter Gedanken darüber machen muss, ob man Ausbildung und Familie unter einen Hut bekommt? Nur mal als kleine Gegenfrage.


    Und jetzt nach dem Ref... Auch wenn ich über Liste eine feste Stelle sicher hätte, werde ich mich da voraussichtlich nicht melden, weil ich keine Lust habe, morgens und mittags ewig weit zu fahren und mein Kind kaum noch zu sehen. Auch wenn es heißt, 100km seien zumutbar pro Strecke - das sehe ich anders.


    Lieben Gruß...

  • Ganz Deiner Meinung, Frau Bounty!!


    Je nachdem, wie man seine Prioritäten setzt, aber bei mir kommt da auch an erster Stelle Partner/Familie!!

  • Wie gesagt, ich meine es nicht persönlich. Aber es geht ja teilweise nicht nur um's "Gedanken machen". Manchmal fehlt schon eine grundlegende Bereitschaft, für 2 Jahre auf natürlich angenehme und subjektiv nachvollziehbare Bequemlichkeiten zu verzichten. Ich kenne hier (glaube ich jedenfalls) keinen persönlich, aber ich kenne Leute, die haben aus verschiedensten Gründen Stellen abgelehnt und stehen/standen lange ganz ohne Job da. Das kann heutzutage schon die Existenzgrundlage bedrohen. Da wäre mir - noch immer - eine Wochenendbeziehung über zwei Jahre lieber, als meine berufliche Zukunft zu riskieren. Und wenn man erstmal "drin" ist, gibt es oft Tausch- oder Verstzungsmöglichkeiten.
    Liebe Grüße, Pia.

  • Ich weiß auch nicht, ob man, wenn man Lehrer sein möchte nicht seine Prioritäten mittlerweile anders setzen muss. Ich habe mich auch noch "geweigert" während des Referendariates mein bekanntes Umfeld, Familie und Mann zu verlassen. Das hat mir 2,5 Jahre Wartezeit trotz eine 1,7 im 1. Staatsexamen eingebracht. Noch dazu lebte ich in der Nähe von NRW und Niedersachsen. Heute weiß ich, dass es eine blödsinnige Entscheidung war, die mich nur Zeit gekostet hat.
    Nach dem 2. Examen hätte ich in Hessen niemals eine Chance auf eine Planstelle gehabt. Jetzt kamen auch noch existentielle Probleme auf mich zu. Daraufhin habe ich sogar den Schritt 400km weit weg zu gehen gewagt. Das bedeutete 1,5 Jahre lang eine Wochenendehe zu führen. Auch nicht toll, aber irgendwie fügt sich doch wieder alles zusammen. Heute leben mein Mann und ich sehr gern hier im Südwesten, auch wenn wir unsere Familien nur selten sehen. Einen netten Freundes- und Bekanntenkreis kann man sich überall wieder aufbauen.
    Das ist jetzt nur meine privaten Entscheidung, aber man sollte in diesem Beruf immer offen für größere Veränderungen sein, den Flexibilität wird zunehmend von uns gefordert. Und bei den momentanen Berichten über das Vorhandensein von Referendariatsplätzen kann man sich eine Wahl eigentlich nicht mehr erlauben. Wenngleich ich gerade dieses Problem durchaus nachvollziehen kann.

    Wer nie verliert, hat den Sieg nicht verdient.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Pia,
    ich kann aus meiner Sicht sagen, dass ich mit Sicherheit längst eine feste Stelle hätte, wenn ...
    Und genau dieses 'hätte-wenn-und-aber-Spielchen' ist es, das mich so verzweifeln lässt. Als ich mit dem Ref fertig war, hatte ich noch nicht die Informationen und das Wissen, das ich heute besitze. Ich wusste nicht, dass ich mich ohne Weiteres in anderen Bundesländern hätte bewerben können und dann über den einen oder anderen Weg schnell wieder in die Heimat hätte zurückkehren können. Mittlerweile habe ich schon so viele Varianten gehört und Leute gesprochen, die über Umwege zu ihrer Stelle gekommen sind, dass ich mich oft ärgere.
    Aber mein Lebensweg hätte ja auch anders verlaufen können. Ich hätte auch in der Ferne hängen bleiben können, aus welchen Gründen auch immer und hätte heute Gewissensbisse, weil ich meinem Vorhaben nicht treu geblieben wäre.


    Das lässt sich x-fach weiterspinnen. Die anderen haben es immer besser gemacht und ich sitze immer noch als ausgenutzte Vertretungskraft in meiner Heimat und bemitleide mich selbst. Dafür kann ich meinen Eltern aber noch ins Gesicht sehen, bin da, wenn sie mich brauchen und habe auch noch den gleichen Partner wie im Ref. Für mich sind Beruf und Privatleben gleichwertig, ein ständiger Balanceakt, den ich nicht hätte bestehen können, wenn ich vor sechs Jahren nach Niedersachsen oder Hessen gegangen wäre, wo es damals für die NRW'ler sofort eine Stelle gab. Wer mir vorwirft unflexibel zu sein, hat Recht! Ich bewege mich in ständigem Selbstzweifel. Aber den hätte ich vermutlich auch, wenn ich mich damals anders entschieden hätte(-wenn-und-aber...).
    Ich beneide wirklich jeden, der sich von seiner Familie lösen kann und das mit seinem Gewissen vereinbaren kann.


    sehr müde und nun auch wieder traurig-frustrierte Grüße
    Talida

  • Zitat

    Wenn ich mir hier so einige Diskussionen durchlese, frage ich mich schon manchmal, ob die angehenden und fertigen LAAs nicht oft zu wählerisch sind. Ich will keinem persönlich auf dei Füße treten, aber ich kenne Zeiten, da hat "zukünftige Lehrerin" alles angenommen, um überhaupt einen Job zu kriegen. Von anderen Arbeitsbereichen will ich gar nicht reden. Ist das heute so anders? Muss nicht jeder Studi froh sein, egal wo seine Ausbildung fortsetzen zu können? Muss nicht jeder Referendar froh sein, eine Stelle, egall wo, an einer Schule zu kriegen? Ist es nicht anmaßend, sich wegen Schulform oder Entfernung Gedanken zu machen, soll ich oder soll ich nicht?


    ...ähnliche Gedanken kamen mir auch und ich habe mich etwas gewundert, denn ohne Umzug ist kaum ein Job drin, oder erst nach Jahren. Aber wie schon gesagt ist das eine Prioritätenfrage zwischne Job und Privat, und wer auf das eine setzt, darf nicht meckern, wenn es am anderen dann hapert. Meine Erfahrung ist, dass meine Bekannten aus der Ref-Zeit inszwischen in ganz NRW und darüber hinaus verteilt sind, und die zwei die noch nichts Festes haben wollen gern in Köln bleiben und finden da eben nichts. Bis auf zwei mussten alle umziehen, und die zwei fahren weit.
    Grüße,
    JJ

  • Auch wenn ich noch studiere, habe ich mir darüber auch schon gedanken gemacht. da ich weiß, wo mein freund später arbeiten wird (nämlich dort, wo wir geboren sind), er aber als jurist auch noch referendariat machen muss, werde ich mich fürs referendariat in sh nds, bremen und hh bewerben und da vermutlich auch alles annehmen, was so kommt, um möglichst schnell fertig zu werden, weil das im fahrbaren bereich für eine wochenendebeziheung liegen würde, egal wo er in diesem bereich sein ref machen würde.
    für eine feste stelle sieht es schon anders aus. da habe ich mal gelesen, dass man irgendwie 5 jahre warten muss, bevor man wechseln kann oder so (hab aber keine ahnung, ob das stimmt). bis dahin kann ja aber auch noch so viel passieren. ich würde jetzt einfach mal sagen, da würde ich notfalls bis 100 km wohl machen, 50 auf jeden fall und was dazwischen liegt wäre einzelfallentscheidung ;)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    ich kann die Frage gut nachvollziehen und verstehe nicht ganz, warum es immer nur entweder-oder gibt.


    Die Familie kann doch nachkommen oder gleich mitgehen.


    Andere Berufsgruppen müssen eine noch größere Flexibiltät zeigen und teilweise mehrmals umziehen, damit sie Stellen bekommen. Und warum ich plötzlich meinen Eltern nicht mehr ins Gesicht sehen kann, weil ich jetzt eine Stelle in 350 Km Entfernung annehme, verstehe ich auch nicht! ?(


    Für mich stand zur Debatte arbeitslos in der Heimat oder mit fester Planstelle inkl. Verbeamtung in einem halben Jahr im "Ausland" zu leben. Die Entscheidung war nicht sooo schwer, obwohl ich an meiner alten Umgebung und den Freunden hänge!


    M.E. sollten viel mehr Leute diesen Weg einschlagen. Bei uns sieht es so schlecht aus mit Stellen - das "Erhellendste", was ich gehört habe, ist, dass eine Kollegin, die mit 1,3 abgeschlossen hat, vermutlich eine längerfristige Schwangerschaftsvertretung an ihrer Schule bekommt.
    Sonst gibts (merkwürdigerweise) zur Zeit nicht mal Vertretungsjobs.
    Nee, nicht mit mir. Das Refi war stellenweise so frustrierend und aufreibend - jetzt möchte ich auch mal ernten und in dem Beruf arbeiten!


    Leicht wird der Wechsel deshalb sicher nicht. Fast täglich führen wir hier zu Hause (Streit-)Gespräche über die Umzugsbedingungen (wer zieht wann unter welchen Voraussetzungen wohin...), aber ich denke, das lässt sich alles regeln und irgendwann sind alle in der neuen Heimat vereint.


    Was meinen Sohn anbelangt, so ist er der schwierigste Part an der Sache, da ich ihn weder gerne bis zum Sommer zurücklassen noch ihn sofort hier herausreißen möchte, aber auch dafür wird sich ne Lösung finden und ich denke prinzipiell, man kann Kindern das zumuten, da man auch die finanzielle Verantwortung für sie hat.
    Was nützt es ihm, wenn seine Mutter arbeitslos ist und wir uns auch weiterhin kaum was leisten können? Und der Zeitraum ist ja absehbar...


    Also: auf in die Ferne! ;)


    LG,
    Melosine

    • Offizieller Beitrag

    Hallo!


    Ich hatte mich außer in Bawü auch in Hessen und RLP beworben, weil ich unbedingt einen Platz wollte. Dann konnte ich die Zeugnisse erst recht spät nachreichen, weil es eben erst spät kam und bin dann in Hessen und RLP nur ins Nachrückverfahren reingerutscht. Okay, muß man mit leben. Da ich in Heidelberg studiert habe und die für 2 Jahre nur noch Härtefälle nehmen, hatte ich mich schnell davon verabschiedet dort einen Ref-Platz zu bekommen und hab wirklich asbstruse Wünsche angegeben. Deshalb war ich im Nachhinein erst mal enttäuscht Karlsruhe zu bekommen, was ich gar nicht angegeben hatte, während Leute, die Karlsruhe als Erstwunsch haben nach Weingarten kamen oder Umverteilungsanträge gestellt haben. Und wenn ich dann sehe, daß eine Freundin, die auch nur Nebenjobs und ehrenamtliche Sachen als Sozialpunkte angegeben hat, dann als Härtefall für Heidelberg eingestuft wurde, frag ich mich wieder, warum ich es nicht probiert habe. Dann wäre ich deutlich näher bei meinem Freund, während die Entfernung zu meiner Familie sich nur unwesentlich vergrößert hat. Aber ich bin dennoch irritiert, weil meine Wünsche alle viiiel weiter weg von Freund und Familie gewesen wären. Aus der Not heraus eben. Daß es anders gekommen ist, damit hab ich mich nun arrangiert und es so genommen, weil ich nicht weiß, ob ich mit einem Umverteilungsantrag besser gefahren wäre. Aber das waren Gedan ken, nachdem der Bescheid in meinen Händen lag. Vorher hab ich alles dafür getan einen Ref-Platz zu bekommen. Und so war das bei mir auch mit dem Studienplatz. Von daher ist es vielleicht auch Einstellungssache, wobei die Stellen im Gym-Bereich wohl echt nicht mehr so heftig umkämpft sind.


    Liebe Grüße,


    Dalyna

  • Hallo,
    ich verstehe die Eingangsfrage des Postings ehrlich gesagt nicht wirklich. Aufgrund vielfältigster privater Lebensumstände und persönlicher Präferenzen ist doch jeder frei die Entscheidungen zu treffen, die er für richtig hält. Allerding sollte er sich hinterher über die Konsequenzen nicht beschweren aber das macht ja keiner, oder habe ich etwas übersehen?


    ML

    Was man zu verstehen gelernt hat, fürchtet man nicht mehr. Marie Curie

  • Zitat

    Melosine schrieb am 01.10.2005 10:38:
    Und warum ich plötzlich meinen Eltern nicht mehr ins Gesicht sehen kann, weil ich jetzt eine Stelle in 350 Km Entfernung annehme, verstehe ich auch nicht! ?(


    Das kann ich nur unterstreichen. In erster Linie muss ich doch mein Berufs-Leben auf die Reihe bekommen. Meine Eltern waren dabei sehr kooperativ und haben mir zugeredet die Stelle im "Ausland" anzunehmen. Natürlich gibt es auch immer wieder Probleme bei diesen Entfernungen. Mein Mann ist momentan fast die halbe Woche in Kassel bei seinem schwerkranken Vater. Aber das ist alles machbar.
    Bei Melosine und mir ging es allerdings bereits um die festen Stellen, was eine sehr viel schwerwiegendere Entscheidung war, als zwei Jahre Ref., wo ein Ende doch absehbar ist. Sollten wir nach Hessen zurückwollen (nur nicht!!!) könnten wir einen Versetzungsantrag stellen und müssten dann etwa 3 Jahre warten, aber wir könnten zurück.
    Aber auch die Überlegungen, dass ein Seminar einen schlechten Ruf hat, sollten keine Rolle über Annahme oder Ablehnung spielen. Wenn man die Threads hier so liest, ziehen sich doch die Schwierigkeiten mit den Seminaren durch die ganze Republik. Man weiß vorher sowieso nicht, in welche Schublade man gepackt wurde und wie das Ref. verlaufen wird. Auch in miesen Seminaren gibt es Refis, die gut abschneiden und in den "guten" fallen genausoviel durch. Heute würde ich jeden Platz annehmen, der mir angeboten würde, denn die Seminare gucken am meisten auf die Zwischenzeiten zwischen Uni und Ref.

    Wer nie verliert, hat den Sieg nicht verdient.

    • Offizieller Beitrag

    In Bayern ist es so,dass man, wenn man eine Stelle angeboten bekommt, nicht absagen kann, es sei denn , man will in der nächster Zeit sich entweder bei privaten oder bei kirchlichen Schulen ausbeuten lassen, denn beim Staat kommt man dann nicht mehr unter.
    Allerdings werden zur Zeit gerade in Bayern Sek II- Lehrer händeringend gesucht- und wenns ganz blöd läuft,dann kann ich, die einen Job 300 km von ihrem eigentlichen Zuhause, wo mein Freund einen festen Job hat, nicht mehr versetzt werden, weil es keinen gibt, der meinen freigewordenen Platz besetzen würde. :(
    Lg, Hermine

  • Habe das Referendariat fast hinter mir, zum Glück auch dort wo ich wollte, aber ichmöchte zu der ganzen Sache ienfach mal sagen, dass es zum teil auch eine Kostenfrage sein kann, dass man nicht umziehen will. Man vierdinet eben nicht die Welt im ref. (will damit nicht sagen, dass wir mehr verdienen müssten, ist eben noch Ausbildung) Es reicht halt einfach nicht dazu, sich eine Zweit-Wohnung zu leisten, ein Auto, das man häufig braucht und die Benzinkosten, um seine Wochenendehe aufrechtzuerhalten.

    • Offizieller Beitrag

    Um ehrlich zu sein, ist für all das mein Geld nicht drauf gegangen. Aber mein Ersp0artes, das ich im Moment ja doch ganz gut gebrauchen könnte, ist voll und ganz in meinen Umzug und teilweise Möbel geflossen, die ich zwingend gebraucht habe. Und jetzt überleg ich mir, wie ich ohne weitere Rücklagen bei den Ausgaben wie Miete, Versicherung, Fahrtkosten, etc. mit 50 € für Essen im Monat auskomme, weil irgendwie gerade nicht mehr übrig bleibt 8o
    *händeringend nach einem Nebenjob such*


    Liebe Grüße,


    Dalyna

  • Genau, da können die sonstwas erzählen von flexibel sein, wenn es nicht geht, dann geht es eben nicht.

  • Hartz 4 bringt aber noch mehr Einschränkungen mit sich.
    Was die Kosten eines Umzuges angeht, habe ich gehört, dass teilweise die Arbeitsämter (hier war es Berlin) die Kosten übernehmen, wenn man durch Eigeninitiative und Flexibilität eine Stelle bekommt. Hab ich leider auch vorher nicht gewusst, aber vielleicht lohnt sich mal eine Nachfrage.

    Wer nie verliert, hat den Sieg nicht verdient.

  • Ich hab mal ne Frage für die ich nicht gleich ein eigenes Thema erstellen wollte. Daher häng ich sie einfach mal hie rran, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob es passt.
    Auch wenn es bei mir noch ein bisschen hin ist. Würde ich gern mal wissen, wie weit man eurer Meinung nach im Ref zur Schule fahren kann und ab welcher Entfernung ein Umzug sinnvoll bzw unausweichlich ist.

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