Hallo zusammen,
möglicherweise entlarvt mich bereits die Fragestellung als jemanden, der sich im Steuerwesen absolut nicht auskennt. Das ist auch der Fall.
Kann mir jemand erklären, warum ich ( in Hessen verbeamtet, Steuerklasse 3) trotz angeblicher Steuerentlastungen mehr Steuern zahle als 2021?
Hier nur einige grobe Zahlen:
- Lohnsteuer ca 130 statt ca 100
- Kirchensteuer ca 40 statt 30.
Mir ist das ein Rätsel.
Viele Grüße
Hat sich dein Gehalt nicht verändert, sondern ist gleichgeblieben? Hat es bei euch irgendwelche Coronavorteile gebeben, die jetzt nicht mehr gelten?
Alle Parameter außer der Lohnsteuer sind identisch. Dem etwas mürrisch wirkenden Herren beider Bettgestell war lediglich ein kryptischer Hinweis auf "neue Steuertabellen" zu entlocken.
Wurde die PKV in der unterjährigen Steuerberechnung bereits berücksichtigt (im Jahr davor) und jetzt nicht mehr?
Inwiefern berücksichtigt? ( Wie gesagt, ich kenne mich gar nicht aus, entschuldigt also bitte die teils unterkomplexen Fragen).
PKV zahle ich direkt an die KV.
Aber da meintest du wahrscheinlich nicht?
Ich habe Freibeträge für die PKV eintragen lassen (melde es aktiv im Dezember ans Land). Das steht oben auf dem Gehaltszettel. Der Betrag wird dann nicht versteuert und kann deinen Unterschied erklären.
Das könnte es sein: 2021 ist immoberen rechten Eck der Bezügemitteilung unter Steuerklasse ein Freibetrag eingetragen, 2022 nicht.
Das dürfte es erklären, oder?
Ja, du kannst es noch nachmelden (oder du wartest auf die nächste Steuererklärung).
Ich danke dir!!!
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