Tipps für Leipzig - vor allem für 8jährigen - gesucht

  • Hallo zusammen,

    unser Urlaub ist zu Ende und wir sind seit gestern wieder zurück.

    In Leipzig haben wir uns zuerst das Völkerschlachtdenkmal angeschaut, da uns unser Navi etwas falsch geschickt hat. Wirklich beeindruckend, hatte ich mir viel kleiner vorgestellt.

    Am Abend waren wir noch in der Innenstadt, haben das Glockenspiel in der Mädlerpassage angehört und in Auerbachs Keller gegessen. Touriort ja, Essen und Goose waren aber gut und wir haben unsere Faust-Kenntnisse reaktiviert.

    Am nächsten Tag waren wir sehr lange im Bach-Museum, wirklich ganz toll gemacht, und haben dann noch die Kinder-Musiker-Tour gemacht. Dazu gibt es ein Heft mit Fragen zu den einzelnen Stationen.Beides hat unserem Sohn sehr gut gefallen, man hat nebenbei auch sehr viel von der Stadt gesehen. U.a. auch den Mannschaftsbus von Eintracht Frankfurt vor dem Hotel. 😂

    Zum Abschluss sind wir noch auf den Uniturm bei Sonnenuntergang hochgefahren und haben die Aussicht genossen.

    Den Tag darauf ging‘s schon wieder weiter.

    Den Zoo haben wir uns für nächste Mal vorgenommen.


    Danke für Eure Antworten!

  • Den Zoo haben wir uns für nächste Mal vorgenommen.

    Da habt ihr was verpasst. Ich empfand den Leipziger Zoo - mit beschränkten Kenntnissen der anderen Zoos der Republik - bislang am schönsten gestaltet.

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.

  • Zoo bleibt Zoo, Elefanten, Tiger und Co haben nichts auf engstem Raum zu suchen.

    Nun - deine Vorstellung von Zoos als Panoptikum ist überholt. Zoos sind heute "Retter der Artenvielfalt" und letztes Refugium bedrohter Tierarten.

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.

  • Nun - deine Vorstellung von Zoos als Panoptikum ist überholt. Zoos sind heute "Retter der Artenvielfalt" und letztes Refugium bedrohter Tierarten.

    Trotzdem werden dort große Tiere auf sehr kleinem Raum gehalten. Das ist besonders bei Stadtzoos ein Problem. Großkatzen gehören, genauso, wie andere große Tiere nicht in Zoos. Und "groß" fängt bei Tieren schon ca. beim Pinguin an. Die winzigen Flächen, auf denen Pinguine oder Löwen in Zoos exitieren müssen, sind traurig.

    Deine verklärte Vorstellung von Zoos und dem Menschen als "Retter der Artenvielfalt" ist unzutreffend.

  • Deine verklärte Vorstellung von Zoos und dem Menschen als "Retter der Artenvielfalt" ist unzutreffend.

    Kannst du so sehen - trifft jedoch nicht zu. Deine Vorstellung der "heilen freien Wildbahn" ist romantisch verklärt, aber wirklichkeitsfremd.

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.

  • Kannst du so sehen - trifft jedoch nicht zu. Deine Vorstellung der "heilen freien Wildbahn" ist romantisch verklärt, aber wirklichkeitsfremd.

    Wer redet von "heile freie Wildbahn"? Die "freie Wildbahn" ist für viele Tiere brutal und das Leben ist kurz. Darum geht es aber gar nicht. Menschen sind Zerstörer der Artenvielfalt, nicht deren Retter.


    Es gibt gute Projekte, in denen auch große Tiere auf ausreichend Platz gesichert leben können. (Stadt-)Zoos gehören nicht dazu. Die Minigehege und die alten Käfiganlagen in die Tiere dort regelmäßig eingesperrt werden, grenzen schon an Tierquälerei.

  • Ich bin keine Artenvielfaltsexpertin, aber ich vermute stark, es kommt in erster Linie auf gesunde Ökosysteme an und nicht auf die Nachzucht verhaltensauffälliger Elefanten und Großkatzen in Gehegen. Die mit Abstand größte Gruppe verschiedener Tierarten findet man ja auch im Reich der Insekten und nicht unter denen, die man in Zoos ausstellt.


    Ich meine, quantitativ gesehen ist Massentierhaltung -und in Deutschland vielleicht noch die fehlende Erziehung von Großstadthunden- das größere Problem nicht artgerechter Tierhaltung. Aber so recht den Vorteil für die Tierwelt, kann ich in Zoos trotzdem nicht erkennen.

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