Betreuungslehrkraft für Referendare werden

  • Hallo zusammen,


    Ich finde dazu einfach nichts, vllt. könnt ihr mir da etwas besser helfen.

    Ich hatte überlegt, Referendare zu betreuen und habe mich gefragt, ob man dazu eine Fortbildung machen muss? Bzw. etwas konkreter habe ich die Fortbildung vor 2 Jahren schon gefunden, allerdings aktuell nichts mehr (Baden-Württemberg).

    Kann mir jemand helfen? Was genau brauche ich?


    Danke und LG

  • Schau doch mal direkt auf die Website des entsprechenden Seminars, dort müsste es die entsprechenden Mentorenfortbildungen immer aktuell sortiert nach Schuljahr geben, ist zumindest bei meinem alten Seminar so. Das sind dann verschiedene Module, die aufeinander aufbauen, z.B. Unterrichtsbeobachtung und -Beratung, Zweiter Ausbildungsabschnitt: Beratung und Begleitung bei der Professionalisierung, Fachdidaktik usw.

  • Hier in BW gibt es zumindest im Bereich der SEK.I und SEK.II eigentlich jedes Jahr kurze Auffrischrunden an den zuständigen Seminaren (meist ein Nachmittag), wo alles erzählt wird, was relevant ist für Mentorinnen und Mentoren, was sich ggf. geändert hat in der PO und man alle Ansprechpartner: innen einmal persönlich kennenlernen kann vorab.


    Wenn also du Mentor oder Mentorin werden möchtest für die nächste Runde Anwärter: innen, dann signalisierst du das deiner Schulleitung. übernimmst du dann tatsächlich eine Mentorenschaft kannst du an so einer Blitzfortbildung teilnehmen. Die Seminare senden die Einladungen an die Schulen, die Schulen geben diese an die Mentorinnen und Mentoren der kommenden Anwärter: innen weiter.


    Ich gehe davon aus, dass dieses Prozedere auch für die SBBZen gültig ist. Das kannst du aber ebenfalls bei deiner SL erfragen, wenn du deine Bereitschaft, eine Mentorenschaft übernehmen zu wollen deklarierst.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Schau doch mal direkt auf die Website des entsprechenden Seminars, dort müsste es die entsprechenden Mentorenfortbildungen immer aktuell sortiert nach Schuljahr geben, ist zumindest bei meinem alten Seminar so. Das sind dann verschiedene Module, die aufeinander aufbauen, z.B. Unterrichtsbeobachtung und -Beratung, Zweiter Ausbildungsabschnitt: Beratung und Begleitung bei der Professionalisierung, Fachdidaktik usw.

    Diese ganzen Module sind aber für eine reine Betreuung von Anwärter: innen nicht verpflichtend. Die sind vor allem wichtig für Leute, die beispielsweise eine Stelle am Seminar anstreben oder Fachberater: in am Zsfl werden wollen.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Diese ganzen Module sind aber für eine reine Betreuung von Anwärter: innen nicht verpflichtend. Die sind vor allem wichtig für Leute, die beispielsweise eine Stelle am Seminar anstreben oder Fachberater: in am Zsfl werden wollen.

    Ah, das wusste ich nicht, danke für die Information. Eine meiner Mentorinnen hatte mir damals erzählt, dass sie mehrmals solche Fortbildungen besucht hatte, aber dann war das wohl freiwillig.


    Ist aber vielleicht auch wenn man keine Karrierewünsche am Seminar hat nicht verkehrt, sie war auf jeden Fall eine sehr kompetente und nette Mentorin.

  • Ich hatte überlegt, Referendare zu betreuen und habe mich gefragt, ob man dazu eine Fortbildung machen muss?

    Das ist sicherlich bundeslandabhängig. Die Betreuung von LiV gehört aber (zumindest bei uns) zur Dienstpflicht und prinzipiell jeder kann dazu herangezogen werden. Daher ist die einzige Voraussetzung, dass man Lehrkraft im jeweiligen Bundesland ist.

  • Die Betreuung von LiV gehört aber (zumindest bei uns) zur Dienstpflicht und prinzipiell jeder kann dazu herangezogen werden. Daher ist die einzige Voraussetzung, dass man Lehrkraft im jeweiligen Bundesland ist.

    ... und das Fach, um das es geht, selbst schon unterrichtet hat.

    So ist das in NDS, eine verpflichtende FoBi gibt es nicht.

    Das für uns zuständige Seminar bietet eine Informationsveranstaltung für Mentor:innen an.

  • ... und das Fach, um das es geht, selbst schon unterrichtet hat.

    Im Vorbereitungsdienst für Sonderpädagogik in BW geht es nicht um spezielle Fächer (im Sinne von Schulfächern). Die Lehrproben müssen auch nicht in den studierten Unterrichtsfächern abgelegt werden.


    Ich weiß aber nicht, ob der TE nicht eher davon spricht, Lehrbeauftragter am Seminar zu werden?


    Denn wie das mit dem Mentor an der Schule läuft, bekommt doch jeder mit (Ausnahme vllt. an kleinen SBBZ Lernen, die selten Anwärter haben, aber die werden in der Regel auch künftig selten Anwärter haben).

  • Im Studium hier auch, im Ref. nicht.

    Also natürlich unterrichtet man auch im Ref. bestimmte Fächer, aber das müssen eben nicht zwangsläufig die sein, die man studiert hat.

  • ... und das Fach, um das es geht, selbst schon unterrichtet hat.

    Selbst das muss formal bei uns nicht sein. Wobei es natürlich Unsinn wäre.

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