Windows 10 Rechner mit Widnows 11 ausstattetn

  • BTW: Das geht auch ohne Installation. Mein Tipp: LinuxMint (mit Ubuntu-Basis

    Oder direkt Ubuntu LTS. Ist zwar nicht FOSS, aber für den Anwender und den maintainer prima. Daheim nutze ich Arch, weil ich das rolling Release Modell und package Manager gut finde und die Kontrolle über das System. Ist aber für Schule eher nix.


    Btw, apt ist kein guter packagemanger. Hier kann ich empfehlen nala nach zu installieren, der ist besser.

  • Dann erkläre ich es dir noch einmal: Stell deine Version doch kostenlos komplett online. Da entstehen doch keine Kosten für dich (Ironie). Warum machst du das nicht?

    Weil es ein Buch zu einem kunsthandwerklichen Themengebiet der Drucktechnik ist - und kein Thema der digitalen Welt. zudem hast du scheinbar nicht gelesen, was ich geschrieben habe. Mit meinem Buch trage ich zur Sicherung der Existenz von Mitmenschen bei.

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.
    Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten.

  • Das habe ich gelesen und halte das Argument für unlogisch.

    a. Du schreibst dein Werk mit einem digitalen Werk (Libre Office). LibreOffice ist absolut kostenfrei. Warum ist das bei dir nicht so? Das eine schließt das andere nicht aus. Papier meinetwegen gegen Kosten. Warum digital nicht komplett kostenlos?

    b. Papier ist nicht Ressourcenschonend, was für dich ja zuerst ein seht wichtiger Punkt ist (siehe oben bzgl. Hardware).

    c. Du könnest enorme Kosten, Arbeit und Ressourcen schonen, wenn man direkt an diese Leute spenden würde und sie eine andere nützliche Arbeit machen würden. Das wäre viel effektiver als unnütz Geld für Papier, Druck und nicht gehandikapte Personen ausgibt, die an der Papierversion mitverdienen. Der Anteil an Geld, das bei den ankommt ist minimal.


    Stell dir vor die Leute von LibreOffice schränken es so ein. Nutzung nur für digitale Technik oder sie stellen die Software nur zum Teil zur Verfügung so wie du es machst. Ich erkenne schon sehr genau, dass du nur Ausreden suchst dein Werk nicht der Öffentlichkeit voll zur Verfügung zu stellen, während du gleichzeitig die Open Source Programmierer scharmlos ausnutzt und eine Bezahlung für überflüssig hältst. Ihnen sogar vorwirfst, dass sie ja ihr Geld damit anders verdienen.


    Dann erklär mir mal, wie z.B. Lasse Collin das machen sollte. Er hat xz für Linux geschrieben. Alle großen Linux Distibutionen haben es genutzt. Keiner hat dafür bezahlt noch haben sie andere Resourcen zur Verfügung gestellt. Er hat das alles so gemacht. Das kann man nicht unendlich lange durchhalten und auch nicht mit entsprechender Qualität. Warum ist es denn jetzt zu der Backdoor gekommen? 3 mal darfst du raten. Weil ihn keiner dafür bezahlt hat! Hätte man den Mann etwas unterstützt, dann wäre es dazu gar nicht gekommen. Aber du bringst so kluge Ratschläge wie "Viele Programmierer verdienen in der Regel durch Support, Schulung oder Zusatzmodule an ihrer Arbeit - und die freie Version bringt Kundschaft - oder sie haben einen "Brotjob".".

    Sorry, aber du versteht es einfach nicht. Jetzt erklär uns doch mal wie er das mit seinem Brotjob geschafft hat und wie es dazu gekommen ist.


    Oder erklär es an "meinem" Projekt. Guck dir die TODO Liste darin an. Ich könnte da die nächsten 20 Jahre noch Vollzeit daran arbeiten, so viele Vorschläge sind von den Nutzern eingegangen. Das würde ich sogar gerne machen. Aber dafür bezahlen will mich keiner. Wie soll das also funktionieren? Meine Arbeit ist auch in Ubuntu integriert und du behauptest hier ganz frech, dass ich von denen dafür bezahlt werde. Das ist schlicht gelogen. In Ubuntu ist zig Software enthalten, für die nicht bezahlt wird.


    Ist dir schon mal aufgefallen, warum im Rasperry Pi Forum Ubuntu so einen "komischen" Kommentar hat? siehe https://forums.raspberrypi.com…4cbd6f1c551cb1f5e71cf4876

    Wenn es dir nicht einfällt, dann such mal meinen Namen in dem Forum, dann wird dir ganz schnell klar warum das so ist. (Aber poste mal bitte nicht meinen Nachnamen hier, wenn du dort darauf stößt)


    Denk einfach mal etwas nach. Leute wie du verderben so machen Open Source Programmierer die Arbeit und sorgen dafür, dass Open Source Projekte nicht so gut sind, wie sie sein könnten.

  • Momentan nutze ich GIMP und LibreOffice, um mein neues Buch vorzubereiten.

    Wieviel hast du an die Entwickler/Betreiber von LibreOffice, GIMP und Wikipedia bisher gespendet?

    Zitat

    Klar. Ich könnte mir Photoshop, Word und/oder Papyrus anschaffen - und dafür etwas mehr als 1000 € hinlegen.

    Photoshop Elements, das für Amateure vollkommen ausreichend ist, kostet 80 Euro. Affinity Photo 2, mit dem auch Profis arbeiten kostet 75 Euro. MS Office inklusive Word und Excel kostet 149 Euro. Wie kommst du auf "etwas mehr als 1000 €"? Nicht, dass man diese Software benutzen müsste, aber zu lügen ist auch nicht notwendig.

    Zitat

    Viele Programmierer verdienen in der Regel durch Support, Schulung oder Zusatzmodule an ihrer Arbeit - und die freie Version bringt Kundschaft - oder sie haben einen "Brotjob".

    Das kennen wir schon von Musikern, Designern und anderen Künstlern. Die sollen mal Arbeit umsonst machen, das bringt ja Aufmerksamkeit und jemand anderes wird dann schon vielleicht irgendetwas bezahlt abnehmen. Oder die machen Kunst zum Spaß neben ihrem Brotjob, dann muss man die so oder so nicht bezahlen.


    Ich muss nicht am Hungertuch nagen, also gebe ich Menschen, die Dinge machen von denen ich einen Mehrwert habe Geld für ihre Arbeit. Das sollte eigentlich selbstverständlich sein.

  • Einige Leute Unterschätzen echt wie viel Arbeit Softwareentwicklung macht. Der letzte Bug, der z.B. bei meiner Software mir gemeldet wurde, hat vom Prinzip nur links mit rechts vertauscht. Man denk also eben eine Zeile ändern, dann ist der Fehler in < 1 Minute behoben. In Wahrheit musste ich erst mal etwa 1 Stunde daran arbeiten, um den Fehler reproduzieren zu können (Er trat nämlich nur auf Windows 11 Rechnern mit RTL-Sprachen und einem speziellen Design auf. Bei alle andere Sprachen, Systemen und Designs war der Fehler nicht vorhanden. Das musste ich erstmal testen und erkennen.) . Dann hatte ich erkannt, dass der Fehler nicht bei mir lag, sondern an der neuen Qt Bibliothek (welche von vielen tausend Programmen auf der Welt benutzt wird und mehrere Millionen Anwender hat. Z.B. alle KDE Programme. Wir investieren aber immer recht viel Zeit in Test der neuen Versionen. Trotzdem war mir dieser Fehler nicht aufgefallen, weil er nur unter zu speziellen Bedingungen auftrat.). Also einen Fehlerreport erstellt. Es hat mich etwa eine weitere Stunde gekostet kompetente Qt-Leute dazu zu bewegen diesen Fehler zu beheben. Der Hauptautor "meiner" Software hat auch noch einmal etwa eine Stunde Arbeit investiert um den Fehlerreport mit einer reproduzierbaren Minimalversion zu versorgen. Anschließend haben 4 weitere Leute an den Fehler gearbeitet. Der Fehler konnte zwar mit weniger als 10 Zeilen Code in Qt behoben werden, trotzdem haben daran 4 weitere Leute gearbeitet. Ich schätze 3 von denen je eine Stunde und der andere mit Sicherheit über mehrere Stunden. Ich denke in Summe etwa 20 Stunden Arbeit. (Link zu dem Bugreport gebe ich gerne per PN auf Nachfrage (weil man da direkt meinen Nachnamen sieht und ich den hier nicht direkt verlinken möchte).

    Tja, aber so ein kleiner Fehler wo mal rechts und links vertauscht ist, der kann ja nichts Wert sein. Warum sollte man für eine fehlerbereinigte Version etwas bezahlen? Man kann schließlich das Geld mit Schulungen oder seinem Brotjob verdienen.

  • Meine Arbeit ist auch in Ubuntu integriert und du behauptest hier ganz frech, dass ich von denen dafür bezahlt werde. Das ist schlicht gelogen. In Ubuntu ist zig Software enthalten, für die nicht bezahlt wird.

    Leg' mir bitte keine Sätze auf den Bildschirm, die ich nie getippt habe ;)
    Ich bin auch der falsche Adressat für deinen Frust.


    Seit mehr als 20 Jahren schreibe (programmiere) ich meine "Lehrerbibliothek" in pure HTML. In dieser Zeit wurde sie mehr als 35 Mio. Mal abgerufen. Über Verweise zu Literatur bekomme ich etwas Provision, die nicht mal die Providerkosten für die Website deckt. Dass ich dafür kein Geld bekomme ist eben so.

    Die zweite Website mit den Linktipps für den Unterricht mit Geflüchteten hat seit 2016 auch schon mehr als eine halbe Mio. Zugriffe. Auch dafür bezahlt mich keiner. Auch die anderen 4 Webseiten pflege ich "aus Spaß an der Freud" - und hoffe, dass andere eine Freude dran haben.
    Die Webseite zu den Techniken der Radierung steht mit 180 Seiten kosten- und barrierefrei online. Wer das als "extended version" in Form von Papier-Hardware möchte, darf es bestellen. Auch da haben sich - in der kostenfreien Onlineversion - schon mehr als 300.000 Leser bedient.
    Ich habe einen "Brotjob" (wie du auch), der für meine Existenz auskömmlich ist. "Don't want money, got money" - s.o. ;)


    Zur Bezahlung von OpenSource: Ich habe Wikipedia schon mehrfach - sowohl mit Beiträgen, als auch mit Spenden unterstützt und in meinem bisherigen Leben vermutlich schon mehr für Software bezahlt als du (was allein der Zeitspanne geschuldet ist, die ich dir vermutlich voraus bin). Ich spende lieber für Ärzte ohne Grenzen, Amnesty oder für unser Schulprojekt in Burundi (hier spende ich vor allem Zeit als Webmaster, aber auch passable Beträge)


    Das ändert nichts daran, dass ich für Schulen den Einsatz frei verfügbarer Software fordere.
    a) Sie ist vorhanden und wird für diesen Zweck angeboten
    b) Durch den Einsatz freier Software wird die soziale Benachteiligung von Kindern gemildert, da die Eltern nicht gezwungen sind, Software für ihre Schüler zu kaufen


    @ Schmidt
    Du schreibst:

    "Photoshop Elements, das für Amateure vollkommen ausreichend ist, kostet 80 Euro. Affinity Photo 2, mit dem auch Profis arbeiten kostet 75 Euro."
    <edit> Adobe Photoshop kostet 311 €. Pro Jahr. Da ich mit der Bildbearbeitung auch für meine Bücher arbeite, die ich verkaufe, wäre es eine kommerzielle Nutzung. Auch Word 365 wird als Jahresabo angeboten. 1000 € sind also viel zu niedrig angesetzt. </edit>

    Ich bin kein Amateur. Ich besitze im Bereich Bildbearbeitung einen Gesellenbrief als Reprofotograf. Da nutze ich kein Kinderspielzeug, sondern GIMP ;)
    Im Augenblick transkribiere ich einen Text des 18.Jahrhunderts und "hübsche" dafür auch das Original etwas auf. So etwas darfst du gerne mal mit Photoshop Elements versuchen ...

    Aber wir sind schon weit im off-topic gelandet


    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.
    Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten.

    3 Mal editiert, zuletzt von Wolfgang Autenrieth () aus folgendem Grund: Einschub zu den kosten kommerzieller Software / typo

  • In Beitrag #21 hast du geschrieben: "Ich bin schon lange der Meinung, dass die Kosten für Software und Betriebssystem, sowie Serversoftware Verschleuderung von Ressourcen ist, die man besser verwenden könnte."


    Wenn du geschrieben hättest, dass man statt in Closed Source in Open Source investieren sollte, dann wäre ich voll bei dir. Aber du willst selbst den Open Source Leuten nichts geben. Die Aussage ist da ziemlich eindeutig von dir.


    Und in Beitrag #35 hast du geschrieben: "Ich nutze OpenSource, deren Entwicklung von Canonical finanziert wird - und das für kostenfreie Nutzung vorgesehen ist."


    Und ich sage es noch einmal: Meine Software ist in Ubuntu integriert, und ich wurde nicht von Canonical dafür bezahlt! Auch xz und andere Projekt werden nicht von Canonical finanziert, obwohl das sogar schon für das Booten des Systems benötigt wird. Also nicht gerade unwichtig ist.


    Denk einfach noch einmal über deine Aussagen nach. Und erklär uns einmal die Dinge, die ich oben gefragt habe. Wie soll das also funktionieren?

  • Momentan nutze ich GIMP und LibreOffice, um mein neues Buch vorzubereiten

    Gerade für ein Buch würde ich dir LaTeX ans Herz legen. Zu hast damit viel weniger Probleme bei großen Texten

  • a)

    In Beitrag #21 hast du geschrieben: "Ich bin schon lange der Meinung, dass die Kosten für Software und Betriebssystem, sowie Serversoftware Verschleuderung von Ressourcen ist, die man besser verwenden könnte."


    b)


    Und ich sage es noch einmal: Meine Software ist in Ubuntu integriert, und ich wurde nicht von Canonical dafür bezahlt!

    Zu a) Hier beziehe ich mich - wie du aus dem ganzen Verlauf ersehen kannst - auf Geld, das an Microsoft oder Apple fließt. Beide werden über Verkäufe ihrer Software an kommerzielle Firmen auskömmlich alimentiert, da muss die öffentliche Hand für die Nutzung an der Schule nichts beisteuern - zumal die Verwendung dieser Software an der schule den "Rattenschwanz" nach sich zieht, dass auch unsere Schüler zum Kauf gezwungen werden. Also lautet meine Forderung an Schulen, frei verfügbare Software zu nutzen. Libre sowie Linux oder GIMP etc. sind für Bildungseinrichtungen ausdrücklich kostenfrei lizenziert.


    Zu b) Das ist nicht mein Problem. Den Part, den DU programmiert hast, werde ich vermutlich nicht nutzen. Wenn du deine Software auf GitHub für alle bereitgestellt hast, steht es auch Canonical frei, diese zu nutzen - es sei denn du hättest diese Nutzung explizit untersagt.

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  • Gerade für ein Buch würde ich dir LaTeX ans Herz legen. Zu hast damit viel weniger Probleme bei großen Texten

    Damit hatte ich schon geliebäugelt. Nachdem jedoch LibreOffice die Funktion des "Globaldokuments" eingeführt hat, habe ich auch mit meinem Buchtext (230 Seiten plus 140 Abbildungen) kein Problem. Auch die Generierung der PDF-Datei für die Druckerei funktioniert einwandfrei.
    Das ist schon ein mächtiges Stück Software.

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  • zu a) Man sieht in deinen anderen Beiträgen, wie du auch bei den Open Source Projekten immer das "kostenlos" als den ausschlaggebenden Punkt genannt hast. Du hast nie geschrieben, dass man der Open Source Serversoftware etwas bezahlen sollte. Du hast immer das kostenlos betont und redest dich jetzt raus.


    zu b) Da ich mir dachte, dass du dich damit rausredest, habe ich extra das Beispiel mit xz genannt. Das nutzt du zum Booten des Systems. Und es wird nicht bezahlt. Weder von dir noch von Ubuntu, RedHat, OpenSuse, ... Der Mann ist überlastet und hat Burnout, weil ihn keiner unterstützt, obwohl mehr oder weniger alle Linuxdistibutionen es nutzen. Nur so kam es dazu, dass es dort zu einer Backdoor kam, die rein zufällig übrigens vom "bösen" Microsoft entdeckt wurde. Ohne den von Microsoft bezahlten Mitarbeiter wäre diese Backdoor vermutlich nie aufgefallen.


    Schön wäre es, wenn du jetzt etwas in folgender Art schreiben würdest: "Man sollte Open Source Software, wenn man sie nutzt, auch unterstützen und sich nicht einfach nur zurücklehnen und sagen 'Ist ja kostenlos. Du bist selbst Schuld, wenn du es kostenlos anbietest.'"

    Unterstütze gefälligst Open Source und stachel nicht andere Leute dazu an, dass die Software ja kostenlos ist und man sie daher nicht unterstützt werden muss, weil irgendwer anders das ja schon irgendwie angeblich bezahlt hat.

  • Es tut mir leid, wenn meine Aussagen zu aggressiv rüber kommen. Ich wollte auch nicht sagen, dass hier jemand ein böser Mensch ist. Ich würde mir nur wünschen, dass Open Source eben nicht immer auf das "kostenlos" reduziert wird. Open Source ist viel mehr und jeder sollte es unterstützen.


    Ich selbst habe das xz Projekt auch nicht unterstützt. Und es gibt zig Projekte in der Art.

    Aber wie soll man es machen?


    Und das meine ich jetzt als ernste Frage, dessen Antwort ich selbst nicht kenne:

    Wie unterstützt man im Open Source Bereich insbesondere die Programmierer von Software, die ein normaler Anwender gar nicht direkt sieht?

    Nutzer von z.B. linuxmuster.net oder LibreOffice können es grundsätzlich erkennen und zum Beispiel über einen Betritt in den Verein unterstützen.

    Aber Projekte wie xz? Jeder nutzt es und keiner unterstützt es. Weil es keinem normalen Anwender bewusst ist.

  • Zur Bezahlung von OpenSource: Ich habe Wikipedia schon mehrfach - sowohl mit Beiträgen, als auch mit Spenden unterstützt und in meinem bisherigen Leben vermutlich schon mehr für Software bezahlt als du (was allein der Zeitspanne geschuldet ist, die ich dir vermutlich voraus bin). Ich spende lieber für Ärzte ohne Grenzen, Amnesty oder für unser Schulprojekt in Burundi (hier spende ich vor allem Zeit als Webmaster, aber auch passable Beträge)

    Ich bezweifle, dass du bereits mehr für Software bezahlt hast, als ich. Im Unternehmensumfeld wird das schnell teuer. Das hat aber nichts damit zu tun, dass Arbeit eine monetäre Gegenleistung verdient. Für gemeinnützige Zwecke kann man mit dem üppigen Lehrersold und der üppigen Pension dann auch noch spenden. Dabei empfehle ich übrigens, an kleine, lokale Initiativen zu spenden, statt an die großen, bei denen viel durch die Verwaltung aufgefressen wirs.

    Zitat

    Du schreibst:

    "Photoshop Elements, das für Amateure vollkommen ausreichend ist, kostet 80 Euro. Affinity Photo 2, mit dem auch Profis arbeiten kostet 75 Euro."

    <edit> Adobe Photoshop kostet 311 €. Pro Jahr. Da ich mit der Bildbearbeitung auch für meine Bücher arbeite, die ich verkaufe, wäre es eine kommerzielle Nutzung.

    Das ist das Abo. Du musst schon genau hingucken und dich mit den Lizenzbedingungen beschäftigen. Photoshop Elements kannst du auch kommerziell nutzen. Wenn dir das nicht reicht, dann gibt es noch Affinity Photo 2, dass im Funktionsumfang nicht hinter GIMP oder Phtoshop zurücksteht.

    Zitat

    Auch Word 365 wird als Jahresabo angeboten. 1000 € sind also viel zu niedrig angesetzt. </edit>

    Du kannst auch einfach Office Home & Student kaufen. Das heißt nur so, kann aber von jedem auch kommerziell genutzt werden. Das kostet einmalig 149,- Euro.

    Lass doch einfach die Behauptungen, wenn du dich mit einem Thema nicht auskennst.

    Zitat

    Ich bin kein Amateur. Ich besitze im Bereich Bildbearbeitung einen Gesellenbrief als Reprofotograf. Da nutze ich kein Kinderspielzeug, sondern GIMP ;)

    Ach, Wolfgang...

  • Nicht zu vergessen: In dem konkreten Fall/Auslöser hier soll und braucht auch überhaupt keine private Person bezahlen. Es ging/geht um Software in der Schule, die vom Schulträger bezahlt werden sollte. Ja, es sind Steuergelder. Aber sehr gut investierte Steuergelder. Uns ist doch gute Digitalisierung in der Schule wichtig, oder? Soll so wichtige Software nur von ein paar Laien in ihrer Freizeit entwickelt und gewartet werden? (Falls sich hier jemand beleidigt fühlt: Ich inkludiere mich da auch als Laie)

  • Ich kann den Ärger zwar verstehen, wenn Open Source Software mit dem kostenlos Argument angepriesen wird, aber die aggressive Reaktion darauf ist mindestens so verheerend. Was ist dann das Fazit, was man als Mitleser leicht mitnehmen könnte:

    Mach einen Bogen um Open Source und kauf bei MS und Co. sonst wirst du angemacht.

  • Nun - SBE war um einiges dreister als ich. SBE hat die Linuxmusterlösung der Schwaben - die als OpenSource und mit Unterstützung des Landes Baden-Württemberg "vermarktet" wurde - als Basis für das eigene kommerzielle Produkt "gerippt".

    Wobei man sagen muss, dass das Entscheidende ist, dass SBE Support anbietet/verkauft. Ob jetzt Berlin das komplette Supportpaket gebucht hat oder nur eine Basisversion, sei mal dahingestellt. Du kannst bei SBE das zumindest so buchen, dass alles für dich/den Schulträger gemacht wird.

  • Sorry, wenn ich es zu extrem rüber gebracht habe. Aber wenn ich nichts gesagt hätte, dann hätten doch vermutlich hier viele gedacht, dass bei Open Source alles gut.

    Nein, du brauchst nicht MS und Co gehen, Open Source ist toll. Aber bei Firmen, Behörden, Staaten, ... darf man ja wohl erwarten, dass die sich sich auch engagieren und es nicht ausnutzen.

    Kein LibreOffice Programmierer wird sich beschweren, wenn Privatpersonen LibreOffice benutzen ohne zu bezahlen. Vollkommen ok. "Interessant" wird es, wenn man, so wie bei meinem alten Schulträger z.B. schön LibreOffice benutzt wird und der Name bzw. das Copyright dort durch den eigenen Namen ersetzt wird. Mich würde mal interessieren, ob die noch etwas sinnvolles am Code geändert haben und/oder LibreOffice irgendwie unterstützt haben oder echt nur den Namen geändert haben. Ich habe nie geschnallt warum die das gemacht haben.

  • Ach, Wolfgang...

    Ach Schmidt... ;) Lass es doch einfach. Deine Vorschläge zuvor waren wirklich "Amateur-Spielzeug", das für mich keinen Sinn macht.

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  • Wobei man sagen muss, dass das Entscheidende ist, dass SBE Support anbietet/verkauft.

    Dagegen sage ich ja nichts. Ich wollte nur festhalten, dass hier OpenSource wirklich kommerziell "umgelabelt" wurde. Gut. SBE hat auch einige Oberflächen angepasst - aber die Maschine und das Chassis unter der Karosserie ist Linuxmuster.

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