Lohnt sich im Referendariat schon eine private Krankenversicherung?

  • Ich hatte leider in den letzten Jahren immer mal wieder Krankenhausaufenthalte mit OPs. Da hat das Krankenhaus mit meiner privaten Krankenkasse direkt abrechnen können. Ich musste nichts mehr einreichen.

    Ich weiß allerdings nicht, ob das jede PKV macht.

    Wenn man weiß, dass man eine hohe Rechnung erhält , kann man bei der Beihilfe auch einen Vorschuss beantragen. Das hat bei mir, als die Behandlungen schnell mal 5stellige Beträge hatten, problemlos geklappt.

    Bei Krankenhausaufenthalten kann man diese Form der direkten Abrechnung mit dem KKH vereinbaren. Unterschrift genügt.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
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  • Das leider nicht. Aber bei mir hat das Krankenhaus immer einen Vorschuss bei der Beihilfe beantragen können, so dass ich nicht in ein Finanzloch fiel.

    Freundlichkeit ist kostenlos, aber niemals umsonst.

  • Es ist schon sehr lange her, 2008, aber meine Bedenken:

    Damals war ich verheiratet und mein Mann selbst auch in der pkv. Nach Ende des Referendariats folgt ja in der Regel eine kurze Zeit der Arbeitslosigkeit.

    Da während des refs nicht in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt wird, folgt kein Anspruch auf Arbeitslosengeld.

    Sollte der Ehepartner genug verdienen hat man auch keinen Anspruch auf Bürgergeld. Wenn er selbst in der PKV ist kann man nicht als Familienmitglied mit versichert werden (wie es in der GKV geht). Es gab außerdem keine Möglichkeit sich gesetzlich zu versichern in dieser Situation, das geht aus irgendeinem Grund nicht.

    Wir mussten dann also ohne mein Einkommen und ohne Unterstützunggelder zurechtkommen UND meine teuren Beiträge zur pkv zahlen.

    Diese Lage könntest du nochmal recherchieren - vielleicht wäre es bei dir ja auch anders, für uns war das verheiratet sein echt doof 😁.

    (Der Ausweg war dann Sozialversicherungspflichtig angestellt zu arbeiten, damit konnte ich mich selbst gesetzlich versichern. Ich habe drei Monate in der ambulanten Altenpflege gearbeitet).

    LG

  • Diese Lage könntest du nochmal recherchieren - vielleicht wäre es bei dir ja auch anders, für uns war das verheiratet sein echt doof

    Nein, diese Situation hat man genau auch nicht verheiratet eben, deshalb immer vorsichtig, ob und wie man wieder raus kommt und ja, das ist immer noch so, dass die Lösung eine x-beliebige Sozialversicherungspflichtige Tätigkeit ist für einen gewissen Zeitraum.

  • Diese Lage könntest du nochmal recherchieren - vielleicht wäre es bei dir ja auch anders, für uns war das verheiratet sein echt doof 😁.

    Wenn der Partner entsprechend ja gut verdient bekommt man das doch hin. So groß ist die Zeit auch nicht, die überbrückt werden muss.

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