Warum?
Weil die Grundschulen andere Vorgaben haben (Stichwort „verlässliche Grundschule“) als wir an den weiterführenden Schulen/ beruflichen Schulen.
Warum?
Weil die Grundschulen andere Vorgaben haben (Stichwort „verlässliche Grundschule“) als wir an den weiterführenden Schulen/ beruflichen Schulen.
auch nicht, wenn die Eltern dankbar sind und eine bloße Aufbewahrung (kein Unterricht) ablehnen?
Nein.
Das geht nur im äußersten Notfall, also mit vorheriger Ansage und schriftlicher Abfrage und Rückläufern und Aufgaben für Zuhause und Notbetreuung - also mit entsprechendem zeitlichen Vorlauf.
Ich habe (für Baden-Württemberg) gegoogelt. https://km.baden-wuerttemberg.de/de/schule/schu…huelerbetreuung
"Die Verlässliche Grundschule bietet eine Betreuung unmittelbar vor und nach dem vormittäglichen Unterricht an, die vom Schulträger oder einem freien Träger organisiert wird. Auf diese Weise können Kinder an Primarschulen am Vormittag bis zu sechs Stunden (z.B. von 7 bis 13 Uhr) betreut werden. Die Betreuungszeit endet spätestens um 14 Uhr."
Ich lese nicht, dass jedes Kind anwesend sein muss. Einfach eine Mail senden tun wir auch nicht. Die Nachricht geht an den Elternaccount, der den nur die Eltern lesen können (passwortgeschützt) und wir können sehen, ob und wann es gelesen wurde. Unbefugte können es nicht lesen. Es ist ein Angebot an berufstätige Eltern. Aber manche fangen mit ihrer Arbeit erst später an und sind dankbar über diese Information.
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Stichwort „verlässliche Grundschule“
Ergänzung, ab 2026 bundesweit "Gesetz":
Damit nach der Einschulung keine Betreuungslücke entsteht, wurde der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder eingeführt.
Der Anspruch tritt am 1. August 2026 in Kraft. Er gilt dann zunächst für Kinder der ersten Klassenstufe und wird in den Folgejahren jeweils um eine Klassenstufe erweitert, sodass er ab August 2029 für die Klassenstufen eins bis vier gilt.
@Schmidt: Die Regelung "verlässliche Grundschule" gilt schon seit einigen Jahren nicht nur ab acht Uhr. Schon vor dem Unterricht der ersten Stunde muss die Aufsicht sichergestellt sein.
Weil die Grundschulen andere Vorgaben haben (Stichwort „verlässliche Grundschule“) als wir an den weiterführenden Schulen/ beruflichen Schulen.
Bei uns gibt es auch die "verlässliche Grundschule", aber trotzdem wird gelegentlich darum gebeten, die Kinder erst zur zweiten oder dritten Stunde zu bringen. Wenn das nicht geht, können sie ja trotzdem zur ersten gebracht werden/kommen. Vielleicht ist das in NRW anders, aber miteinander reden kann man doch eigentlich überall.
Ergänzung, ab 2026 bundesweit "Gesetz":
@Schmidt: Die Regelung "verlässliche Grundschule" gilt schon seit einigen Jahren nicht nur ab acht Uhr. Schon vor dem Unterricht der ersten Stunde muss die Aufsicht sichergestellt sein.
Das widerspricht doch dem Vorgehen nicht, die Eltern darüber zu informieren, dass die Betreuungslage nicht optimal ist und die Kinder daher nach Möglichkeit erst etwas später kommen sollen. Ich verstehe das Problem nicht, das ist bei uns nicht unüblich.
Nein.
Das geht nur im äußersten Notfall, also mit vorheriger Ansage und schriftlicher Abfrage und Rückläufern und Aufgaben für Zuhause und Notbetreuung - also mit entsprechendem zeitlichen Vorlauf.
Bei uns nur wenn z.B. von 10 Lehrkräften 8 krank sind und im Vorfeld eine schriftliche Genehmigung durch die Schulaufsicht vorliegt. Mir hat ein Schulrat kurz nach Corona dazu mal vorgeschlagen: Dann schicken sie doch die 2 Lehrkräfte mit allen 180 Kindern in die Sporthalle! 😳
Also nein, zu Hause lassen geht nicht, auch nicht freiwillig.
Allerdings:, einen Vertretungsplan von zu Hause aus schreiben ist durchaus möglich, auch in der Grundschule, sowohl z.B. über Untis als auch in Papierversion. Aber: als Verantwortliche für den Vertretungsplan muss man immer Zeit am Morgen dafür einplanen. Spätestens eine Stunde vor Unterrichtsbeginn muss man in Bereitschaft gehen und schauen, ob noch Lk früh am Morgen ausfallen. Man ist also jeden Morgen unter Zeitdruck, der sich dadurch erhöht, dass man eben NICHT vor Ort ist und eben mal schnell handeln und absprechen kann (zu spät aufgrund von Unfall, Straßensperre, Panne, Probleme im Vormittagsbereich kommen ja noch dazu! Lk nach 2. Stunde krank, Kind von LK muss nach 3. Stunde aus Kita geholt werden, etc…) Am Abend vorher kann man den Plan erstellen (vielleicht täglich 10-15 min, wenn nichts Kompliziertes anliegt), aber das ist schon fast eine Stunde in der Woche. Und dann kommt die Bereitschaft in der Früh dazu. Vielleicht ist ja gar nichts - niemand wird zusätzlich krank. Dann hat man gar nicht gearbeitet, aber man war auch nicht frei von Schule. Oder man investiert morgens früh noch eine halbe Stunde extra, um den ganzen Plan umzuwerfen. Am Ende kostet die Vertretungsplanung viel Mental load - Zeit, wenn man das so nebenbei von zu Hause macht… evtl noch neben Kind und Frühstück…
Ich finde, das steht in keinem guten Verhältnis. Jeden Morgen Bereitschaftsdienst und dann noch die restlichen Aufgaben, die du aufgezählt hast, für 4,5 Stunden passt für mich nicht - aus Konrektorensicht nicht, und als SL wäre ich auch nicht besonders glücklich darüber, weil es vor Ort zu Problemen führt, vermute ich.
Nachtrag: wenn man ein Kollegium hat, dass das alles auffängt und man das Ganze nur für wenige Monate so aufstellt ist das schon eine Lösung. Aber nur vorrübergehend, weil man damit den eigenen Ansprüchen nicht gerecht wird (wenn du, wie du sagst, sehr engagiert warst vor dem Kind), den Ansprüchen des Kollegiums und der SL nicht gerecht wird und dem Kind vermutlich auch nicht - zumindest vermeintlich. (Ich spreche aus Erfahrung).
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