Kurze Umfrage zu "Beinflussen Neuromythen die Verwendung von digitale Medien."

  • Ich habe zwar eine sehr genaue Vorstellung davon, was Neuromythen definitorisch sind, weiß deshalb aber nicht, welche Definition du tatsächlich zugrundelegst. Nachdem mir das auch zu Beginn der Umfrage/ im ersten Umfrageteil komplett fehlt, habe ich abgebrochen. Wäre es möglich, dass du das hier oder in deiner Umfrage kurz ergänzt? Vielen Dank.

    Hat sich erledigt. Danke Plattenspieler .

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Einmal editiert, zuletzt von CDL (29. April 2025 19:24)

  • Ich habe zwar eine sehr genaue Vorstellung davon, was Neuromythen definitorisch sind, weiß deshalb aber nicht, welche Definition du tatsächlich zugrundelegst.

    In der Umfrage kommt doch eine Definition:

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    Zitat

    Neuromythen sind weitverbreitete, oft vereinfachte oder verzerrte Annahmen über die Funktionsweise des menschlichen Gehirns und Lernens, die in der öffentlichen Wahrnehmung und in Bildungskontexten häufig zirkulieren. Diese Mythen basieren oft auf missverstandenen oder übertriebenen wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Neurowissenschaft und Psychologie.

    Außerdem werden zu Beginn eine Reihe - vermeintlicher? - Mythen präsentiert.

    • Offizieller Beitrag

    Patrick Polling

    Ich hoffe, dass das Wort "Lernstile" im Zusammenhang mit dem Einsatz digitaler Medien so gemeint war, wie es da steht: Lernstil, nicht Lerntyp.

    🍦 Eis macht Spaß! 🍦
    Schoko, Vanille – ganz egal,
    Hauptsache lecker jedes Mal! 😋

    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

  • Interessante Umfrage, aber manche Fragen sind schwierig zu beantworten.

    Beispiel: "Glauben Sie, dass digitale Technologien das Lernen fördern?"

    Kann, aber nicht muss... Das Problem an der z.T. erzwungenen Digitalisierung ist m.E., dass man sich davon ganz viel erhofft von Dingen, die sich entweder nicht oder negativ auf den Lernerfolg auswirken können. Klar können digitale Technologien eine Hilfe sein. Im Alltag sehe ich aber leider auch, was die Technik den Kindern an Chancen nimmt.

    Als Beispiel: Viele Schulen führen iPads oder andere digitale Geräte schon in der Sek1 ein, manchmal ab der 5. Klasse. Die Schulen konkurrieren mit anderen Schulen um die Schüler und möchten nicht "den Anschluss verlieren". Wenn eine Schule damit anfängt, ziehen die anderen Schulen in einer Region hinterher.

    Die Geräte halte ich in den unteren Klassen für nahezu überflüssig und größtenteils schädlich. Hin und wieder Einsatz von Tablets im Unterricht, die die Schule bereitstellt? Kein Problem, kann ja auch sinnvoll sein, zur Recherche beispielsweise. Aber eigene Geräte, wenn die eh schon die ganze Zeit am Smartphone hängen?

    Viele Eltern haben so große Hoffnungen und Erwartungen und sehen gar nicht, dass wir eher Rückschritte als Fortschritte machen. Mir geht's jetzt nicht um den Beamer oder den Einsatz von PowerPoint-Präsentationen. Aber diese Tabletwut der deutschen Schulen finde ich einfach nur noch ätzend. Kinder brauchen keine eigenen Tablets in der Schule.

    Die Umfrage zielt wohl darauf ab, Korrelationen zwischen dem Glauben an Neuromythen und einer kritischen Einstellung zum Einsatz digitaler Technologien zu finden? Je länger ich in diesem Job bin, desto kritischer betrachte ich die Auswirkung der rasanten technischen Entwicklung im schulischen Bereich. Ich nutze tagtäglich digitale Technologien, finde aber, dass gerade bei jüngeren Schülern Papier und Stift das Maß der Dinge sein sollte. Es ist zeiterprobt.

  • Ich möchte gerne ergänzen, dass gewisse digitale Medien in den Naturwissenschaften oft übersehen werden. Schon seit gut 20 Jahren nehme ich mit digitalen Geräten Messreihen auf, die am PC ausgewertet werden können. Da hat noch niemand nach Digitalisierung geschrien. Natürlich bin ich davon überzeugt, dass mit diesen Messmethoden das Lernen gefördert wird. Selber messen ist besser als Diagramme aus dem Buch anzuschauen. Messwerte per Hand aufzunehmen ist möglich, aber nur in geringem Umfang.

    Ich habe vor einigen Jahren einen Vortrag auf einem großen Impulskongress für digitale Medien in SH über digitale Medien im Chemieunterricht gehalten und genau diese Dinge vorgestellt. Falls der naturwissenschaftliche Bereich für Deine Masterarbeit relevant sein sollte, kann ich Dir gerne weitere Informationen geben. Es gab nach diesem Kongress eine Reihe von Regionalkongressen (jeweils mit vielen Schulen und meist über 1000 Lehrkräften), bei denen ich ebenfalls als Referentin im naturwissenschaftlichen Bereich aktiv war.

  • In der Umfrage kommt doch eine Definition:

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    Außerdem werden zu Beginn eine Reihe - vermeintlicher? - Mythen präsentiert.

    Das kam dann offenbar nach dem Punkt, an dem ich abgebrochen habe. Vielen Dank für den Hinweis.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ich habe ein Problem mit dieser Frage: "Haben Sie das Gefühl, dass Sie ausreichend geschult sind, um digitale Technologien effektiv zu nutzen?"

    Geschult? Nein. Solche Fortbildungen gibt es nicht. Da gibt es immer wieder mal "Anfängerfortbildungen". Aber sobald es an fortgeschrittenere Themen geht, gibt es nichts. Jede einzelne Fortbildung , die ich zu dem Thema besucht habe, war nicht "brauchbar". Manchmal hat dann auch das "Publikum" (nicht nur ich) übernommen einiges mehr an Informationen, Hintergründen, Materialien etc. geliefert.

    Könnte ich schulen? Sicherlich. Die meisten KuKs kommen (u.a.) zu mir, wenn sie Hilfe mit Geräten oder Tipps zu digitalen Tools oder ... benötigen.

    Habe ich Schulungsbedarf? Sicherlich auch. Das hat wohl was mit Dunning-Kruger zu tun...

    Ich habe mich in der Antwort dann einfach für die Mitte entschieden.


    Noch ein Problem: "Was ist Ihr höchster Bildungsabschluss?" Da fehlt das Staatsexamen...

    Bereits erwähnt wurde als Problem, dass ein genauer Wohnort erzwungen wird. Da wird es hoffentlich keine ehrlichen Antworten geben.

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