Der (tiefe) Fall von News4Teachers - ein sozio-psychologisches Schaustück und eine Warnung

  • Just FYI - oder: Warum dieser Thread?!

    Zunächst einmal sorry für diese wall of text, ich habe mich bemüht, ohne Verlust von Verständlichkeit alles auf ein Minimum zu kürzen.

    Ich habe News4Teachers (N4T) einige Jahre gelesen, bevor ich unmittelbar vor der Pandemie auch dort aktiv wurde. Bis 2023 auch tatsächlich als motivierter Kommentator, der sich gerne konstruktiv mit Kollegen im gesamten Bundesgebiet über Schule und Unterricht auf Augenhöhe unter Sachkundigen austauschen, neue und andere Perspektiven erleben wollte. Ich habe die Seite sogar Kollegen empfohlen (mea culpa).

    Seit 2023 war dies aber zunehmend nicht mehr möglich, die Gründe erläutere ich Folgenden. Ich habe damals allmählich zur teilnehmenden Beobachtung (tatsächlich auch aus sozialwissenschaftlichem Interesse, s.u.) gewechselt, verfasste aber weiterhin Kommentare, mit denen ich die (ebenfalls im Folgenden skizzierten) Probleme in den Artikeln von N4T und das Gebaren der Redaktion konstruktiv kritisieren wollte - ide Hoffnung (auf Besserung) stirbt ja bekanntlich zuletzt. Aber das wurde zunehmend verunmöglicht. Da ich jetzt dort gebannt bin, ist das wohl der geeignete Moment, meine gesammelten Beobachtung (ich habe über die Jahre immer nebenbei etwas in die Liste eingetragen) nach Jahren der Beleidigungen und Versuchen der Verunmöglichung mit auch niederträchtigsten Mitteln, zusammenzutragen (mag auch ein Akt der Psychohygiene für mich selbst sein, außerdem bin ich, wie es sich für einen Beamten gebührt, natürlich in den Ferien krank und langweile mich gerade enorm). Für sämtliche Zitate gilt: GIYF (ich wollte jetzt nicht auf jede der unzähligen Undiskussionen gesondert verweisen).


    Also...

    "Ich mag Kuchen!" (Johnny Bravo)

    "The fact that an opinion has been widely held is no evidence whatever that it is not utterly absurd; indeed in view of the silliness of the majority of mankind, a widespread belief is more likely to be foolish than sensible" (Bertrand Russell).

    "Pourquoi suit-on la pluralité? Est-ce qu'elle a plus de raison? Non, mais plus de force" (Blaise Pascal).

    Einmal editiert, zuletzt von PaPo (22. Oktober 2025 19:22) aus folgendem Grund: Tippfehler korrigiert

  • N4T, nach eigener Darstellung "Deutschlands meistgelesenes Bildungsmagazin" mit zuletzt einem Tagesschnitt von rund 80.000 Lesern, d.h. 2.425.233 Zugriffen (die sicherlich nicht alle individuelle Leser darstellen) im September, das im Gros (71,7 %) von Lehrern frequentiert wird und von sich selbst reklamiert, deutsches "Leitmedium für das Thema Bildung" mit die Bildungspolitik gestaltendem Einfluss zu sein. Tatsächlich ist N4T seit einigen Jahren als Aggregator bildungspolitischer Themen in Deutschland relativ konkurrenzlos, auch wenn man hier bei lehrerforen.de auch schon von der "Bild für Lehrer" lesen durfte.

    N4T versteht sich nicht ledgiglich als Nachrichtenseite, die "klassische[m] Journalismus" und dem Pressekodex verpflichtet fühlt: Informationen, "die auf die Seite gelangen, w[ü]rden zuvor von der Redaktion mit der gebotenen Sorgfalt geprüft", "Quellen [...] stets genannt, Meinung und Bericht voneinander getrennt."

    N4T versteht sich zudem auch als "Diskussionsseite, die sich mit seriösen Berichten, Analysen und Kommentaren an pädagogische Profis und die an Bildungsthemen interessierte Öffentlichkeit richtet." Dazu unterhält sie unter allen ihren Artikeln eine jeweils artikelexklusive, ihrerseits moderierte Kommentarsektion, die sie selbst insgesamt als Forum bezeichnet. In der "Über uns"-Sektion ihrer Webseite skizziert sie die Regeln ihres Forums folgendermaßen: "Die Redaktion legt Wert darauf, nur Leserzuschriften zu veröffentlichen, die erkennbar darauf abzielen, einen inhaltlichen Beitrag zur Diskussion des darüberstehenden Artikels zu leisten." So veröffentliche man u.a. "keine Leserbeiträge, in denen ungeprüfte, unbelegte oder falsche Tatsachenbehauptungen verbreitet werden" und "keine Hetze gegen Menschen oder Menschengruppen", behalte sich "darüber hinaus vor, Leserbriefe, die lediglich der Stimmungsmache dienen, zu löschen. Oder Leserbriefe sinnwahrend zu kürzen."

    Diesen Prinzipien blieb N4T auch m.W.n. Jahre treu (jedenfalls fiel mir nicht auf, dass sie davon abweichend agiert hätte, ich hatte im Gros aber auch nur die Diskussionen im Blick, an denen ich selsbt teilnahm): In den Artikeln waren Meinung und Bericht voneinander getrennt und im eigenen Forum trat die Redaktion in stets freundlichem Ton, in Konfliktfällen diplomatisch (selbst in den Pandemiejahren, während im Forum eine Vielzahl konspirativer, provokativer und sachl.-inhaltl. fehlsamer bis falscher Leserkommentare verfasst wurden), aber ggü. Verstößen gegen ihre Forenregeln auch bestimmt und vornehmlich im Sinne einer tatsächlich meist im Hintergrund agierenden Moderation in Erscheinung.


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    Seit spätestens dem Frühjahr 2023 begann sie allerdings zunächst vermehrt ihrerseits unkommentiert auch solche Kommentare ihrer Leser zu veröffentlichen, die erkennbar darauf abzielten, keinen inhaltlichen Beitrag zur Diskussion des darüberstehenden Artikels zu leisten, sondern ungeprüfte, unbelegte oder falsche Tatsachenbehauptungen verbreiteten und Hetze gegen jeweils andere Kommentatoren im Forum darstellten, also Beleidigungen, üble Nachrede, Verleumdung und selbstzweckhafte Provokation, also bspw. Trolling darstellten (und zwar massenhaft) – zumindest dann wurde derartiges veröffentlicht, wenn dieses Fehlverhalten ein Argumentationsmuster u./o. Agens hatte, dass demjenigen der Redaktion glich (s.u.).

    Nachfolgend trat auch die Redaktion selbst immer häufiger nicht lediglich als Moderator in Erscheinung, sondern als Kommentator, der sich zunehmend auch des gleichen Fehlverhaltens und der gleichen Argumentationsmuster u./o. Positionen bediente, gleichzeitig aber auch entsprechende Diskussionen als Moderator zu seinen Gunsten manipulierte. Auffällig ist hier, dass N4T sich in den Kommentaren und ihrer Moderationstätigkeit zunehmend radikalisierte:

    "Ich mag Kuchen!" (Johnny Bravo)

    "The fact that an opinion has been widely held is no evidence whatever that it is not utterly absurd; indeed in view of the silliness of the majority of mankind, a widespread belief is more likely to be foolish than sensible" (Bertrand Russell).

    "Pourquoi suit-on la pluralité? Est-ce qu'elle a plus de raison? Non, mais plus de force" (Blaise Pascal).

    • Mittlerweile ist es Alltag im Forum, dass die Redaktion quasi jede Beleidigung, üble Nachrede, Verleumdung (regelmäßig die Schwelle zur strafrechtlichen Relevanz tangierend, wenn nicht überschreitend, was die Redaktion damit relativiert, dass die Kommentatoren in ihrem Forum ja in der Regel anonym schreiben), sonstige Impertinenz, Provokation, Fehl- und Falschbehauptung und sonstigen roten Heringe ihrer selbst oder ihrer Protegees veröffentlicht.

    • Besonders perfide auch der Umstand, dass sich die Redaktion dabei auch gaslighting-Taktiken bedient, bspw. praktiziert sie dieses Fehlverhalten selbst oder toleriert all dieses Verhalten seitens ihrer Protegees gegenüber. ihren gemeinsamen Meinungsgegnern in der Leserschaft und erwartet die Eskalation der Situation, um dann, selbst bei nüchterner Gegenrede der derart drangsalierten Leser, die 'Diskussion' mit einer Redaktionskommentar vorgeblich zu beenden, der den Opfern dieser Taktik die Schuld an der Eskalation unterstellt, inkl. weiterer Anwürfe der skizzierten Art seitens der Redaktion. Tatsächlich veröffentlicht die Redaktion i.d.R. aber weiterhin derartige ad hominem-Kommentare u.ä. ihrer Protegees ggü. diesen Lesern, obwohl man ja verlautbaren lies, diese 'Diskussionen' insg. zu beenden, lediglich die Gegenrede der derart Attackierten wird nicht mehr veröffentlicht.

    • Gleichzeitig unterbindet N4T also ein Gros der (nüchternen, auch sachl.-inhaltl., daten-, fakten und argumentbasierten) Gegenrede, meist im 'Verborgenen' durch kommentarlose Nichtveröffentlichung oder zum Teil noch mit unlauteren, regelmäßig projektiven (bspw. Aggressionen, Unsachlichkeiten u.ä. unterstellenden) Behauptungen über die un-/veröffentlichten Kommentare der dermaßen gescholtenen Leser. Regelmäßig sind diese letztlich unveröffentlichten Kommentare aber (technisch bedingt) vor der manuellen Nichtveröffentlichung durch die Redaktion öffentlich (mit der Anmerkung, dass eine Prüfung von aussteht) einsehbar, so dass die Leserschaft selbst nachvollziehen kann, was tatsächlich, entgegen der Behauptungen der Redaktion, in ihnen geschrieben stand.

    • Stattdessen begegnet N4T Meinungsgegnern und sachlicher Gegenrede (mittels zum Teil wortgleich aus kontemporären, hermetischen 'Diskursen' in ihren Filterblasen kopierten) ideologischen Phrasen, mittels slippery slopes, non sequitur-Fehlschlüssen u.ä., im Gros allerdings mittels simpler roter Heringe, insb. ad hominem (bpsw. poisoning the well; appeal to motive; tone policing; Bulverism etc.) und Strohmännern, Ridikülisierungen, Insinuationen und Falsch- und Fehlbehauptungen über diese u./o. deren Kommentarinhalte. Meinungsgegner sollen offensichtlich absolut verunmöglichst werden. Die Redaktion relativiert ihre entsprechenden Kommentare und diejenigen ihrer Protegees euphemistisch als simple "Kritik" an den angeworfenen Kommentatoren.

    • Einige der gravierendsten Formen dieses Fehlverhaltens ggü. Meinungsgegnern inner- und außerhalb des Forums überlasst N4T dabei diesen Protegees. Auffällig ist dabei insb. ein Forist, der erstmalig ebenfalls im Frühjahr 2023 (dem Zeitraum des Sinneswandels der Redaktion) in Erscheinung getreten ist, unter dem Pseudonym "Rainer Zufall" (in unterschiedlichen Schreibweisen) agiert und mittlerweile für ein Gros der seitens der Redaktion unkommentiert veröffentlichten Kommentare im Forum insg. verantwortlich ist, tagtäglich seit Jahren Dutzende solcher Kommentare in absoluter 'Narrenfreiheit' und gegen sämtliche Meinungsgegner der Redaktion gerichtet formuliert. Auffällig insofern, (a) dass die Redaktion die regelmäßigen, unzähligen Beschwerden des Gros der Foristen (wie auch Kritik an sich selbst, nicht nur im Umgang mit diesem speziellen Foristen) nicht veröffentlicht, (b) dass sie dort, wo sie ausnahmsweise derartige Kritik veröffentlicht, ausschl. zugunsten desselben (und unsachlich bis ablenkend im skizzierten Sinne) antwortet, (c) dass sie oftmals in 'Disputen' zwischen diesem und anderen Foristen kurioserweise an seiner statt und gleichsam im skizzierten Sinne antwortet, und (d) dass dieser Forist und N4T selbst die extremsten, abwegigsten Positionen, vermeintl. Argumentationsmuster und disruptiven Diskurstaktiken im Wesentlichen inhaltgleich (z.T. gar wortwörtlich) teilen. Letzteres führte bereits zur Spekulation mehrer Foristen, das "Rainer Zufall" und (Teile der) Redaktion personell identisch sein könnten. Ob Agent Provocateur oder hilfreicher Narr der Redaktion, die Toxizität dieses Foristen ist mittlerweile diejenige der Redaktion selbst und bezeichnet den Niveauverlust des Forums von N4T.

    Ein sachlicher Diskurs mittels elaborierter, daten-/faktenbasierter, logischer Argumente findet so einseitig, nämlich seitens der Redaktion selbst, insg. nicht mehr statt. Dabei sind Konfliktpotentiale vorprogrammiert, insofern die Redaktion mittlerweile auch absurdeste Positionen öffentlich vertritt. Im Folgenden einige Bonmots der "Haltungen" dieses vermeintl. Bildungsmagazins, die dessen Redakteure unironisch im Forum artikulieren (sämtliche Zitate in doppelten Anführungszeichen sind 1:1 den unzähligen Kommentaren im N4T-Forum entnommen):

    "Ich mag Kuchen!" (Johnny Bravo)

    "The fact that an opinion has been widely held is no evidence whatever that it is not utterly absurd; indeed in view of the silliness of the majority of mankind, a widespread belief is more likely to be foolish than sensible" (Bertrand Russell).

    "Pourquoi suit-on la pluralité? Est-ce qu'elle a plus de raison? Non, mais plus de force" (Blaise Pascal).

  • Frappierend bspw. das Ausmaß der Wissenschaftsilliteralität der Redaktion, die Verweise auf vermeintlich "die Wissenschaft" gerne als Autoritätsargument benutzt:

    • Sie referiert zum/r vermeintl. Beleg und Legitimation der eigenen Behauptungen und Positionen regelmäßig Studien, die sie allerdings offensichtlich i.d.R. nicht selbst rezipiert oder verstanden haben und die ihre Behauptungen nicht lediglich nicht belegen, sondern ihnen z.T. realiter auch diametral entgegenstehen.

    • Auffällig ist i.d.S., dass die Redaktion oftmals lediglich ominöse Behauptungen zum vermeintl. Stand der Wissenschaft artikuliert, ohne jedoch konkrete Studien benennen zu können, stattdessen in Form von ipse dixit-Fehlschlüssen von vermeintl. "offensichtlichen Zusammenhängen" u.ä. schreibt.

    • Dort wo sie konkrete Studien referiert, verlinkt sie oftmals nicht diese Studien selbst, sondern bspw. Interviews mit Personen, die ihrerseits die vermeintl. Ergebnisse dieser Studien lediglich refieren (unabhängig vom Umstand, ob sie selbst in die gegenständlichen Studien involviert waren), Presseberichte, (in Ausnahmefällen) Pressemitteilungen der involvierten Institute u.ä., in denen deren vermeintl. Inhalte präsentiert werden, was die Redaktion unbesehen übernimmt. Regelmäßig versucht sie zudem, wissenschaftliche Kritik an (im skizzierten Sinne) redaktionsseitig präsentieren Studien, seitens ihrer Foristen präsentierte Studien u.ä., die geeignet sind, die Narrative von N4T zu dekonstruieren, mittels Links zu solcherlei Interviews, Presseberichten und -mitteilungen und z.T. auch Zitierungen derselben zu negieren, wobei die Zitate bzw. Studien, die sie präsentiert, oftmals inhaltlich keinerlei Bezug zur artikulierten Kritik bzw. den seitens ihrer Foristen präsentierten Studien haben.

    • In absoluten Ausnahmefällen werden auch die tatsächlichen Studien selbst verlinkt, redaktionsseitig paraphrasiert man bestenfalls allerdings auch offensichtlich bona fide (sofern die Ergebnisse den eigenen Narrativen entsprechen) im Wesentlichen lediglich die Abstracts der Studien. N4T unterlässt ggü. den Studien, die ihnen Beleg und Legitimation in eigener Sache sein sollen, jede qualifizierte, kritische Auseinandersetzung mit deren theoretischen Vorannahmen, der Güte der angewandten Methoden und Techniken und ihrer evtl. Auslassungen oder gar Fehler, im akademischen Diskurs thematisierten allg. Forschungsproblemen, wissenschaftstheoretischen Erwägungen zum Aussagegehalt und ggf. entsprechender Kritik am Diskussionsteil der Studien. Auch eine Befassung mit und Einordnung der konkreten Studien in den jeweiligen aktuellen Forschungskorpus unterbleibt. Wissenschaft degeneriert der Redaktion i.d.S. zum simplen Autoritätsargument in eigener Sache.

    • Letztlich ist die N4T aber nicht lediglich wissenschaftsfern: Kritisieren etwa ihre Leser wissenschaftsbasiert, d.h. mittels kontrastierender (qualitativ probaterer) Forschung, datenbasierter Schilderung tatsächlicher Ist-Zustände u./o. mittels logischer, intersubjektivierbarer bis objektiver Argumentation die Probleme solcher Studien, die der Redaktion zum/r vermeintl. Beleg und Legitimation der eigenen, oftmals vor- bis unwissenschaftlichen (d.h. empirischen Daten widersprechenden u./o. logische Fehlschlüsse demonstrierenden) Behauptungen und Positionen sozio-ökonomischer, -politischer, -kultureller u./o. juristischer Art dienen sollen, bzw. kritisieren sie solche Positionen entsprechend direkt, artikulieren etwa entsprechend elaboriert eigene Positionen, die nicht derjenigen der Redaktion entsprechen, u./o. bieten sie auch lediglich ohne eigene Positionsbekundung entsprechende Daten und Argumente, die die Komplexität einiger diskutierter Phänomene verdeutlichen, reagiert die Redaktion i.d.R. wahlweise mit Nichtveröffentlichung dieser Kommentare oder (ad hominem) der Verächtlichmachung der jeweiligen Studienautoren u./o. ihrer entsprechend kommentierenden Leser, folglich also der wissenschaftlichen Methode selbst: Sie schreibt ggü. den Leserkommentaren und Kommentatoren bspw. von "Wortschwällen", "pseudo-wissenschaftlichen Aufsätzen", Versuche “offensichtlich[e] Zusammenhäng[e]" irgendwie “wegzuschwurbeln" u./o. das Gegenüber habe eine "Ich-bin-ein-super-Wissenschaftler-Attitüde" etc. - eine irgendwie geartete argumentative Auseinandersetzung mit dem sachlichen Inhalt der ihrerseits devalvierten Kommentare findet insg. nicht statt. Damit ist N4T letztlich antiintellektuell, diskurs- unf wissenschaftsfeindlich.

    Diese Diskurs- unf Wissenschaftsfeindlichkeit wurde bspw. in der Position der Redaktion ggü. Gewalt darstellenden Computerspielen deutlich:

    • N4T bezeichnet selbst noch im Jahr 2025 (infolge des Amoklaufs von Graz am 10. Juni 2025) gewaltdarstellende Computerspiele unironisch als "Killerspiele" (ohne Anführungszeichen) und behauptet wissenschaftsfern, nein -feindlich (alle ihr im Forum präsentierten Metaanalysen, wissenschaftl. Literaturreviews und Studien inhaltlich ignorierend und diesen mittels Presseberichten, Interviews und selbst nicht kritisch rezipierten Einzelstudienbegegnen wollend), (a) dass "Amoktäter" mit derartigen "Gewaltsimulation[en] [...] ja offensichtlich auch entsprechend 'trainieren'", (b) dass "offenbar [...] alle" Amoktäter "exzessiv Ego-Shooter-Spiele [spielen]" und (c) die nachweislich falsche Behauptung von John Haas wortwörtlich zitierend, "dass Ego-Shooter-Spiele rückblickend bei Amokläufen eine große Rolle spielen" würden. Kritiker solchen Unsinns im Forum und generell Spieler auch gewaltdarstellender Computerspiele werden seitens der Redaktion gleichermaßen unironisch als infantile, "vermeintlich erwachsene Ego-Shooter” bezeichnet, die "nicht mehr alle Latten im Zaun" hätten. Garniert wird dies mit misandrischen Ressentiments, "Männer verteidig(t)en ihr seltsames Hobby” etc. - ein in den Kommetnaren immer widerkehrendes Motiv der Redaktion


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    "Ich mag Kuchen!" (Johnny Bravo)

    "The fact that an opinion has been widely held is no evidence whatever that it is not utterly absurd; indeed in view of the silliness of the majority of mankind, a widespread belief is more likely to be foolish than sensible" (Bertrand Russell).

    "Pourquoi suit-on la pluralité? Est-ce qu'elle a plus de raison? Non, mais plus de force" (Blaise Pascal).

  • Auffällig ist speziell auch der Umgang mit dem Thema Rassismus, bei dem N4T eben diesen reproduziert und statt ihre Leserschaft zum gemeisnamen Kampf gegen Rassismus zu beschwören, aktiv an der Spaltung derselben arbeitet:

    • Die Redaktion ignoriert, nein negiert alltägliche und im Gros aller möglichen Wissenschaftsdisziplinen akzeptierte Definitionen von Rassismus per se, bspw. die diesbzgl. exemplarische Definition der American Psychological Association (APA), die Rassismus als "a system of structuring opportunity and assigning value based on phenotypic properties" definiert, "which ranges from daily interpersonal interactions shaped by race to racialized opportunities for good [...] resources", also "a form of prejudice" ist, ergo ein Phänomen, "that generally includes negative emotional reactions to members of the group, acceptance of negative stereotypes, and racial discrimination against individuals" etc.

    • N4T vertritt demggü. eine Rassismusdefinition, die ausschl. strukturellen Rassismus (eigtl. eine Subkategorie von Rassismus allgemein) überhaupt(!) als Rassismus behauptet. Begründungen für diese vermeintl. arbiträre, aber in einigen einschlägigen Filterblasen (aus ideologischen Gründen) verbreitete Einschränkung bietet die Redaktion, die den Rassismusbegriff zudem ostentativ nicht definieren will, nicht.

    • Alles an Phänomenen, welche bspw. die Definition der APA zweifelsfrei erfüllen, sei allenfalls (und nichtmal unbedingt rassistische) Diskriminierung, N4T unternimmt also mind. eine objektiv kriterienlose Dichotomisierung in einerseits (strukturellen) Rassismus, den sie als einzige Rassismusform behauptet, und andererseits (rassistische) Diskriminierung, die sie als Nichtrassismus verklärt. Rassismus sei immer Diskriminierung plus Macht (ohne das Proponenten dieser Formel, z.B. N4T, den Machtbegriff irgendwie elaborieren, geschweige denn reflektieren würden), Opfer von Rassismus könnten ausschl. "bestimmte Bevölkerungsgruppen" sein, wie sie ominös formuliert.

    • D.h. Opfer von (strukturellem) Rassismus könnten laut N4T keine Menschen werden, welche die Redaktion homogenisierend als "Weiße" (was auch immer diese konkret sein mögen, kontemporären ideologischen Diskursen folgend 'liest' sie bisweilen auch Menschen 'nichtweißer' Hautfarbe etc. als "Weiße" etc.) bezeichnet: Die Redaktion verneint dabei so kategorisch wie realitätsfern, dass "Weiße" irgendwie, irgendwo, irgendwann Opfer von (strukturellem) Rassismus sein könnten, selbst wo sie de facto auch aktuell und auch in 'weißen' Mehrheitsgesellschaften in Situationen, wo ein situatives Machtungleichgewicht zu ihren Ungunsten herrscht, strukturell rassistisch diskriminiert werden können (bspw. wo Ihnen wegen ihres 'Weißseins' Gewalt angetan wird o.ä.); die Redaktion behauptet: "Selbstverständlich können Weiße in Deutschland individuell benachteiligt, beleidigt oder gemobbt werden. Sie können aber nicht Opfer von Rassismus werden – sie haben aufgrund ihrer Erscheinung keine Nachteile bei der Wohnungssuche, noch bei der Kreditvergabe, noch bei der Arbeitsplatzsuche. Rassismus ist etwas anderes als Mobbing." Damit relativiert N4T Rassismus (was sie kurioserweise ihren Gegenrednern vorwirft).

    • N4T betreibt i.d.S. ausdrücklich auch sog. positiven Rassismus, indem Sie Menschen, die sie aufgrund ihrer Herkunft und Hautfarbe essenzialisiert (was per definitionem rassistisch ist), infolge ihrer Herkunft ("Migranten") bzw. phenotypischen Merkmale u.ä., d.h. alle "[n]ichtweißen" Menschen, von bestimmtem Fehlverhalten kategorisch(!) ausnimmt: Rassistisch könnten sich immer nur "Weiße" ggü. "Nichtweißen" verhalten, selbst Rassismus der einen gegenüber den anderen "Nichtweißen" sei unmöglich.

    • Entsprechend negiert die Redaktion die Existenz eines Rassismus gegen "Weiße" kategorisch und bemüht das framing, entsprechende Feststellungen, die diesem Unsinn widersprechen, als rechtsradikale bzw. -extreme Narrative (insb. derjenigen der AfD) zu verklären: Wer Rassismus nicht ausschließlich(!) als strukturellen Rassismus definiere und korrekterweise feststelle, dass Menschen jeder Hautfarbe, also auch "Weiße" bpsw., Opfer von Rassimus werden können, mache "damit Rassismus 'nur' zu einem Allerweltsproblem – ganz im Sinne der AfD. Alle strukturellen Benachteiligungen, die Migranten in Deutschland erleben – und die Rassismus im Wesentlichen ausmachen -, werden damit negiert." Gleichzeitig bemüht N4T auch hier Strohmänner, macht aus der nüchternen Feststellung, dass de facto jeder Opfer von Rassismus werden kann, die Behauptung, dass Rassismus qualitativ und quantitativ "alle gleichermaßen" beträfe. Auch hier werden Kommentare, die Stimmen von Wissenschaftlern zitieren, die erläutern, dass "Weiße" natürlich Opfer von Rassimus sein können und oftmals auch sind, Stimmen aber, die garantiert unverdächtig sind, rechtsradikale bzw. -extreme Narrative zu verbreiten oder AfD-Sympathisanten zu sein, z.B. von Pierre-André Taguieff, Pooja Sawrikar, Ilan Katz, Laurent Bouvet oder Daniel Sabbagh, erst gar nicht veröffentlicht.

    • Statt entsprechendem Widerspruch argumentativ zu begegnen, übt sich die Redaktion also in unlogischen Schwurbeleien (insb. ad hominem), so sei die vorgenannte Feststellung etwa "Täter-Opfer-Umkehr, weil Migranten damit ja auch zu rassistischen Tätern erklärt werden" (was die Redaktion kategorisch ausschließt), "Unsinn", würde "Rassimus wegdefinier[en]", "Rassismus-Opfer lächerlich mach[en]", "denn wenn jeder Opfer von Rassismus werden kann […], muss das dann wohl bedeuten, dass sich diskriminierte Bevölkerungsgruppen, nämlich vor allem Schwarze und Muslime, das Phänomen wohl einbilden oder, schlimmer noch, selbst Schuld sind." Letztlich versucht sich die Redaktion damit, ihren Rassismus in Antirassismus und tatsächlichen, ubiquitären und konsequenten Antirassismus zum Rassismus umzudeuten.


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    "Ich mag Kuchen!" (Johnny Bravo)

    "The fact that an opinion has been widely held is no evidence whatever that it is not utterly absurd; indeed in view of the silliness of the majority of mankind, a widespread belief is more likely to be foolish than sensible" (Bertrand Russell).

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  • Problematisch ist auch die Relativierung von religiösem Fundamentalismus, speziell dem Islamismus, seitens der Redaktion:

    • N4T relativiert, nein negiert kurioserweise die religiöse Fundierung von islamischem Fundementalismus (Islamismus), behauptet bspw. trotz offenbarer Unkenntnis der entsprechenden Inhalte dieser Schriften (und auch des Abrogationsprinzips), dass bestimmte Ge- und Verbote nicht in Koran und Sunna (bzw. Hadithen) formuliert wären oder relativiert diese Inhalte gänzlich:

    • N4T verklärt z.B. den Völkermord an den Jesiden durch den sog. Islamischen Staat, also ein Verbrechen, das natürlich essenziell religiös motiviert war, als einen vom vermeintl. 'wahren' Islam differenzierbaren Islamismus, der nicht theologisch geprägt, sondern lediglich "politische Instrumentalisierung einer Religion durch Radikale" sei, trotz etlicher Hinweise auf den einschlägigen Wortlaut in den religiösen Schriften, welcher natürlich in Verbindung mit der (im Koran selbst beworbenen und ) verbreiteten literalen Auslegung des Koran als unveränderte, direkte Rede Allahs, natürlich bei fundamentalistisch Gläubigen entsprechende Wirkungen entfalten kann. Oder mit den Worten von Voltaire: „Certainement qui est en droit de vous rendre absurde, est en droit de vous rendre injuste.“ Islamisten legitimieren bspw. Gewalt selbst gegen andere Muslime theologisch mit Bezug auf Koran und Hadithe, indem sie ihren Opfern die Rechtgläubigkeit absprechen und sie damit bspw. zu de facto Apostaten oder direkt Nichtmuslimen deklarieren, denen ggü. theologisch Gewalt legitmiert werden kann oder infolge der spezifischen (fundamentalistischen) Exegese sogar geboten erscheint. Zudem rufen Koran und Sunna, wenn man diese literal interpretiert, natürlich zum Krieg gegen Andersgläubige auf, der sog. Schwertvers (s. Sure 9:5) ist ja mittlerweile (trotz aller relativerenden Apologetikversuche, auch i.V.m. definist fallacies seitens islamischer Apologeten ggü. dem Begriff der Selbstverteidigung u.ä.) berüchtigt. N4T entgegnet dem, dass diese Gebote lediglich "Stellen mit Gewaltdarstellungen (die es in der Bibel ebenfalls zuhauf gibt)" wären. Die Redaktion relativiert, nein negiert damit die Problematik von religiösem Fundamentalismus.

    • Der Redaktion 'gelingt' dabei insg. nicht die Differenzierung zwischen sachlicher Islamkritik (also insb. Kritik aus Warte der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und ihren Werten an den diesen widerstrebenden Interpretationspotenzialen von Koran und Sunna) einerseits und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu differenzieren. Letztere essenzialisiert die Menschen fälschlich aufgrund ihrer (auch bereits lediglich vermuteten) formalen Religionszugehörigkeit ressentimentbasiert, ist also Antimuslimismus andererseits, der z.T. vordergründig eine vermeintl. Islamkritik als Vehikel für diese Menschenfeindlichkeit missbraucht: Selbst wo ausdrücklich(!) vor solch einem Missbrauch gewarnt wird, betont wird, dass es wichtig ist, Muslime vor Essenzialisierungen, Pauschalisierungen, Diskriminierung und entsprechenden Unwerturteilen einzig infolge ihrer formalen Religionszugehörigkeit zu verteidigen und dass Religionsangehörige nicht mit Fundamentalisten derselben Religion zu synonymisieren sind, sich Muslime nicht für die Ansichten und Taten einzelner Muslime rechtfertigen müssen, sich nicht von diesen distanzieren müssen, als stimmten dem alle Muslime konkludent zu, verkehrt N4T solche eindeutigen Differenzierungen in ihr Gegenteil und unterstellt Kritikern wiederholt (trotz entsprechender Richtigstellungen durch diese) kontrafaktisch Muslimfeindlichkeit. Damit versucht N4T Islamkritik insg. zu verunmöglichen und hinter das Niveau zurückzufallen, das (nicht erst mit Karlheinz Deschner) z.B. an Kritik am Christentum heutzutage glücklicherweise möglich ist.

    • Bezeichnend ist i.d.S. der bisherige Tiefpunkt der Redaktion, die am 02. Oktober 2025 unkommentiert in ihrem Forum einen Da'wa-Kommentar veröffentlichte, der nicht nur religionsverklärend ist, sondern zudem auch das Osmanische Reich als multireligiöses Paradies und letztlich Opfer einer westlichen Verschwörung verklärt.


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    "Ich mag Kuchen!" (Johnny Bravo)

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  • Ein Steckenpferd der Redaktion ist auch das Thema Inklusion, aus eigener Betroffenheit, wie sie immer wieder erklärt:

    • Seit mehreren Jahren behauptet N4T bereits, dass die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK), die in Deutschland seit dem 26. März 2009 in Kraft ist, in Art. 24 UN-BRK quasi ein Verbot von Förderschulen beinhalte, weil dort die Rede von der Gewährleistung eines "integrative[n] Bildungssystem[s] auf allen Ebenen" ist.

    • Die Redaktion unternimmt allenfalls eine so kursorische wie inadäquate grammatische Interpretation dieser Formulierung, indem sie kriterienlos den unbestimmten Rechtsbegriff des "integrative[n] Bildungssystems auf allen Ebenen" als Gebot eines Schulsystems interpretiert, das Inklusion in allen Schulformen (wenn nicht gleich eine Einheitsschule als einzige legale Möglichkeit) fordert, was auch (ausgenommen der eingeklammerten Schlussfolgerung) korrekt ist. Allerdings ist der Rest der Interpetation von N4T, dass Förderschulen "integrative[n] Bildungssystem auf allen Ebenen" widersprächen, nicht vom Wortlaut des Artikels gedeckt.

    • Zudem unterlässt die Redaktion eine ggü. derartigen unbestimmten Rechtsbegriffen notwendige teleologische, systematische und historisch-genetische Interpretation des Artikels komplett. Hinweise auf den Regelungsgehalt des Art. 24 UN-BRK i.V.m. der anderen einschlägigen Artikeln der Konvention, insb. den Art. 5 Abs. 4 und Art. 7 Abs. 2 UN-BRK, werden bestenfalls ignoriert.

    • Statt eigener Expertise, bemüht die Redaktion deshalb Autoritätsargumente zum vermeintl. Beleg ihrer Interpretation. So referiert sie ein eigenes Interview Ihrerseits mit einem Völkerrechtler, Hrn. Claus D. Classen, der diese Interpretation vermeintl. ebenfalls getätigt habe – es gebe "übrigens auch keine Völkerrechtler, die das anders sehen." Tatsächlich ist die Frage, ob die UN-BRK Förderschulen quasi verbiete, nicht nur keine Frage des Völkerrechts i.e.S., sondern eine allg. juristische, auch widerspricht der eine(!) Völkerrechtler, den die Redaktion befragte (ohne ihm die explizite Frage gestellt zu haben, ob Förderschulen gem. UN-BRK verboten seien), der Interpretation von N4T im selben Interview eklatant (was auch seine einzige Äußerung zu der Thematik insg. ist): "Die UN-Behindertenrechtskonvention, dies belegt schon ihr Entstehungskontext, fordert eine möglichst weitreichende, jedoch keine 100-prozentige Inklusion von Schülerinnen und Schülern mit Behinderungen."

    • Auch das Institut für Menschenrechte wird als Autorität referiert, insofern es die Interpretation der Redaktion teilt, allerdings gänzlich ohne jede notwendige grammatische, teleologische, systematische und historisch-genetische Interpretation der unbestimmten Rechtsbegriffe des Art. 24 UN-BRK zu bieten. Gleichsam referiert N4T in eigener Übersetzung aus dem Englischen einen Bericht des UN-Committee on the Rights of Persons with Disabilities (CRPD), dass dieser "besorgt" sei "über die mangelnde vollständige Umsetzung inklusiver Bildung im gesamten Bildungssystem, die Verbreitung von Sonderschulen und -klassen sowie die verschiedenen Hindernisse, denen Kinder mit Behinderungen und ihre Familien bei der Einschreibung und dem Abschluss eines Studiums an Regelschulen gegenüberstehen" (CRPD/C/DEU/CO/2-3). Dies bedeutet natürlich mitnichten, anders als seitens N4T behauptet, dass dass auch der das CRPD für eine Abschaffung der Sonderschulen sein muss, geschweige denn, dass die UN-BRK eine solche Abschaffung in-/direkt fordert.

    • Allerdings begegnet die Redaktion derlei Kritik nicht nur bestenfalls mit Nichtveröffentlichung und rezitiert ihre kuriose Interpretation des Art. 24 UN-BRK seit Jahren von jeder Kritik unbeirrt. Inzwischen reagiert N4T (euphemistisch formuliert) schnippisch und mit der die Beweislast umkehrenden (wissenschaftsfernen) Aufforderung, man solle "seriöse Quellen" für die Feststellung liefern, dass Art. 24 UN-BRK eben nicht die Abschaffung von Förderschulen verlange. Schlimmstenfalls wird man als "selbsternannte[r] Expert[e]" diffamiert, als "Querdenke[r]", der "rechtspopulistischen Senf verbreit[e]" – ergo ist der Redaktion die Feststellung, dass Art. 24 UN-BRK nicht die Abschaffung von Förderschulen fordert, eine Feststellung also, die mutmaßlich das Gros der Juristen teilen dürfte, genuin rechtspopulistisch!


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    "Ich mag Kuchen!" (Johnny Bravo)

    "The fact that an opinion has been widely held is no evidence whatever that it is not utterly absurd; indeed in view of the silliness of the majority of mankind, a widespread belief is more likely to be foolish than sensible" (Bertrand Russell).

    "Pourquoi suit-on la pluralité? Est-ce qu'elle a plus de raison? Non, mais plus de force" (Blaise Pascal).

  • Ein weiteres persönliches ANliegen ist N4T das Gendern mit Sonderzeichen, Glottisschlag u.ä. - hinsichtlich dieser Form der 'Gendersprache' zeigt sich die Redaktion ausschl. zustimmend aktionistisch. Mittlerweile echauffiert sich eine Vielzahl an nicht sonderlich sachlichen Artikeln, welche die Grenze zum Meinungsjournalismus überschreiten, über Verbote von Institutionen des öffentlichen Dienstes (Ministerien, Schulen, Hochschulen etc.) in einigen Bundesländern, solche 'Gendersprache' in der offiziellen in- und externen Kommunikation zu gebrauchen:

    • Gemeinhin bemüht die Redaktion auch hier framing, das solche Verbote als originären und ausschließlich(!) rechtspopulistischen "Kulturkampf, der von rechts und rechtsaußen forciert" würde, devalvieren möchte, den maßgeblich die AfD inszeniert habe. Sie behauptet i.S.e. slippery slope-Fehlschlusses, dass Parteien, die solche Verbote erlassen, letztlich der AfD zuarbeiteten:

    • N4T ignoriert insofern einerseits, dass das absolute Gros der Bevölkerung gegen diese Form von 'Gendersprache' ist und dies auch über alle Alters- und Geschlechtsgrenzen und solcher der politischen Orientierung hinweg. Es ist somit kein ausschließlich rechtspopopulstisches Thema. Auch bleibt die Behauptung, dass dies ein originär seitens der AfD inszenierter "Kulturkampf" sei, nicht nur ignorant ggü. der bisweilen aggressiven Proponierung einer solchern 'Gendersprache' (die N4T auch selbst betreibt), sondern auch i.S.d. Henne-Ei-Problems beleglos, zudem komplett irrelevant: Es ist unerheblich, wer 'Henne' und wer 'Ei' ist, ob die AfD die Problematik zum öffentlichen Politikum gemacht hat oder nicht, denn so oder so ist es eine Sache sicher: Sich nicht i.S.e. der Bedürfnisse und des Willens einer demokratischen Mehrheit mit einer Thematik zu befassen (zu wollen), weil auch(!) die AfD diese Thematik und dies auch noch mutmaßlich i.S.d. Mehrheit der Bevölkerung macht, überlässt die Thematik ausschl. der AfD.

    • Andererseits ignoriert die Redaktion sämtliche Sachargumente, die objektiv für solche Verbote in der offiziellen Kommunikation des öffentlichen Dienstes sprechen: Staatsbedienstete agieren im staatlichen Dienst, sind quasi das 'Sprachrohr' des Staates (und haben entsprechend weltanschaulich neutral und allgemeinverständlich zu kommunizieren), nicht Privatpersonen, die die Dienstsituation als Möglichkeit der Persönlichkeitsentfaltung zu nutzen hätten. Man darf gerne anderer meinung sein, hätte dies aber entsprechend argumentativ zu begründen, was die Redaktion natürlich unterlässt.

    • Tatsächlich negiert die Redaktion in ihrer Kritik an solchen Verboten nicht nur den präemptiven Charakter solcher Maßnahmen, der es Personen in Machtpositionen z.B. in Schulen, Hochschulen etc. erschweren soll, in-/direkt 'Gendersprache' ihrer Schützlinge zu erzwingen, indem sie bspw. bei Nichtgendern in Klausuren, Seminararbeiten u.ä. mit Punktabzug o.ä. drohen, sie negiert sogar, dass es solche Fälle überhaupt gibt, ungeachtet der Tatsache, dass ihr Betroffene regelmäßig solche Erfahrungen schildern und die Redaktion einst selbst Zeitungsartikel präsentierte, die das Gegenteil belegten (aber seitens N4T nun arbiträrerweise als veraltete Einzelfälle relativiert werden) – die Foristen agierten ja anonym, ohne Klarnamen und Bild ihrer Selbst. Das wäre auch ein valides Argument, solcher anekdotischer Evidenz nicht bona fide zu glauben, würde die Redaktion dies nicht immer dann doch praktizieren, wo es vermeintl. ihrer 'Argumentation' nützt.

    • Entsprechend übt sich N4T diesbzgl. auch in moving the goalposts-Ablenkungsmanövern, behauptet bspw., das es "keinen einzigen dokumentierten Fall [gibt], in dem eine [...] Hochschule oder Schule Studierende oder Schüler*innen zum Gendern gezwungen hätte. Niemand wird genötigt, Sternchen zu setzen." Dies immer auch im wesentlichen wortlich auf die Anmerkung wiederholt, dass die skizzierte Problematik nicht erst besteht, wenn "eine [...] Hochschule oder Schule Studierende oder Schüler*innen zum Gendern" zwingt, sondern bspw. bereits wenn einzelne Lehrkräfte dies tun. Redaktionsseitig meidet man also jede inhaltliche Auseinandersetzung mit der Problematik.

    • Den potenziellen Konflikt mit dem weltanschaulichen Neutralitätsgebot verdeutlichen die Kommentare der Redaktion u.a. im Forum selbst: Ihr ist "Gendern [...] politische Aussage", ausdrücklich "Bekenntnis zur Gleichberechtigung (Grundgesetz, Artikel 3)" (wobei die Redaktion Gleichberechtigung themenübergreifend insg. fälschlich mit Gleichstellung synonymisiert) und ein "Vorstoß für mehr Geschlechtergerechtigkeit" etc. – im Umkehrschluss, so bisweilen seitens der Redaktion auch expliziter behauptet, ist Nichtgendern gem. dieser verqueren Behauptungen mind. gegen Gleichberechtigung und Geschlechtergerechtigkeit gerichtet. Man signalisiere nicht heterosexuellen und nicht cisgeschlechtlichen Menschen: "Ihr bleibt außen vor." Tatsächlich 'argumentiert' die Redaktion sogar (in kompletter Verdrehung des Inhalts eines Beschlusses des BverfG v. 10. Oktober 2017, s. 1 BvR 2019/16), dass Menschen in ihren Persönlichkeitsrechten verletzt wären, wenn andere Menschen ihnen ggü. keine vermeintl. "geschlechtergerechte" Sprache nutzten. Inwiefern die Verwendung von 'Gendersprache' überhaupt Gleichberechtigung u,/o. Geschlechtergerechtigkeit positiv beeinflussen soll, kann N4T auch auf explizite Nachfrage hin nicht beantworten, handelt es sich bei diesen u.ä. Unsinnsbehauptungen ja auch essenziell um ideologische Phrasen aus der Filterblase.


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    "Ich mag Kuchen!" (Johnny Bravo)

    "The fact that an opinion has been widely held is no evidence whatever that it is not utterly absurd; indeed in view of the silliness of the majority of mankind, a widespread belief is more likely to be foolish than sensible" (Bertrand Russell).

    "Pourquoi suit-on la pluralité? Est-ce qu'elle a plus de raison? Non, mais plus de force" (Blaise Pascal).

  • Gleichzeitig geriert sich N4T als Kämpferin für Gleichberechtigung, vertritt aber auch hier einige (euphemistisch) formuliert problematische Positionen:

    • Selbst noch im Jahr 2025 fantasiert die Redaktion, in Deutschland herrsche ein wirkmächtiges (aber natürlich allenfalls homöopathisch nachweisbares) Patriarchat. Die vermeintl. Indizien, mittels derer Sie dieses Patriarchat und die Ungleichberechtigung von Frauen hierzulande 'belegen' möchte, entstammen der Mottenkiste ideologischerer Emanationen der sog. dritte Welle des Feminismus:

    • Primär synonymisiert N4T fälschlich seit Jahren die (rechtlich zugunsten von Frauen vollendete) Gleichberechtigung (ergo juristische Chancengleichheit der Geschlechter) mit Gleichstellung (ergo Ergebnisgleichheit). Weil Letzteres nicht erfüllt sei, existiere Ersteres nicht. Auch hier bemüht die Redaktion insb. Autoritätsargumente, bspw. seitens des ifo Instituts, das (von der Redaktion unkritisch-affirmativ rezitiert):

    • So 'argumentiert' sie z.B., dass der bloße Umstand der Ungleichverteilung der Geschlechter in Führungspositionen zuungunsten von Frauen eine systematische Diskriminierungen derselben indiziere lasse. Tatsächlich ist eine Ungleichverteilung der Geschlechter aber selbst bei frappantem Ausmaß dieser Ungleichverteilung kein hinreichender Beleg einer (systematischen) Diskriminierung, auch wenn es die Verteilung bei Spitzenpositionen in Führungsetagen etc. betrifft: Fehlende Parität in solchen Positionen, bei der Besetzung öffentlicher Ämter, Landeslisten politischer Parteien u.ä. als fehlende Gleichberechtigung zu bemängeln, das ist eine simple Verwechslung des Gleichberechtigungsgebots in Art. 3 GG mit einer (auf Basis des Geschlechtes positiv diskriminierenden) Gleichstellung, die gegen den Geist der Verfassung ist. Mithin: Ungleichverteilungen lassen sich auch (besser) mit freiwilligen Lebensentscheidungen (z.B. eine Schwangerschaften, ausbleibenden Bewerbungen etc.) erklären (z.B. wenn durch die Schwangerschaft etc. entsprechende Ausfälle in der Qualifkation erfolgen, so dass man nicht direkt befördert wird, wenn dank Kindern Teilzeit genommen wird, mit der sich eine Beförderungsstelle nicht vereinbaren lässt o.ä.). Zu gläsernen Decken hierzulande gibt es außerdem nur ein paar wenige Studien, die aber keine wirkliche Quantifizierung des Phänomens zulassen, ja den Nachweis konkreter gläserner Decken in konkreten Fällen gemeinhin nicht erbringen, nicht erbringen können, weil diese Fälle selten evident sind – die Verantwortlichen werden i.d.R. nicht zugestehen, dass sie eine gläserne Decke installiert haben, und die Behauptung potenziell Betroffener an eine solche geso´ten zu sein, ist ohne stichhaltige Beweise nicht hinreichend. Was es gibt sind bspw. Studien zur Einstellung von entsprechend Personalverantwortlichen (ggü. Frauen), aus denen man dann versucht, bestimmte Phänomene abzuleiten.

    • Bspw. behauptet sie, dass "im Jahr 2021 nur gut jede vierte hauptberufliche Professur (27 %) an den Hochschulen in Deutschland mit einer Frau besetzt (2020: 26 %) [war]", aber "Frauen zu Beginn der akademischen Laufbahn noch überproportional vertreten [sind]", übersieht aber, dass diese Zahlen bedeutungslos sind, wenn in ihnen nicht belegt zum Ausdruck kommt, dass ein erhebliches Mehr an Frauen auch die hauptberufliche Professur angestrebt hat, aber systematisch daran gehindert wurde (z.B. mittels sog. gläserner Decken u.ä.) – nicht jede Frau, die eine akademische Laufbahn beginnt, strebt am Ende auch die hauptberufliche Professur an, ist für diese qualifiziert etc. – als Beleg für gläserne Decken in diesem Bereich nennt die Redaktion einige Fallberichte von Forschung & Lehre (s. https://www.forschung-und-lehre.de/karriere/profe…-verbrannt-3383), wo mutmaßlich "männlich dominiert[e] Berufungskommissionen" Frauen den Weg in die Professur verbaut hätten. Tatsächlich erfährt man in keinem einzigen Fall – allesamt Anekdoten – etwas zur Zusammensetzung der Berufungskommissionen und selbst wenn man den Anekdoten bona fide glaubt, taugen sie objektiv nichtmal für den Beleg von banalem Nepotismus.

    • Entsprechend verklärt N4T auch Kritik an Frauenquoten u.ä., die mit einiger Begründung dem Diskriminierungsverbot in Art. 4 Abs. 2 Satz 1 und Abs. 3 GG widerstreben, zudem im Fall von FüPoG I & II gerade einmal eine knapp dreistellige Anzahl von Frauen in ca. fünf Dutzend DAX-Unternehmen hierzulande betreffen, als gegen Gleichberechtigung gerichtete Feststellungen. Die Redaktion schließt zudem vom Umstand, dass es keine bspw. Quoten u./o. andere Mechanismen zur Kompensation der erwhnten freien Lebensentscheidungen (von fehlenden Kitas bis zur Gehaltsangleichung an das Gehalt von Kollegen ohne Elternzeit etc.) gibt, fälschlich auf eine fehlende Gleichberechtigung.

    • Die Redaktion differenziert auch nicht zwischen bereinigtem und unbereinigtem Gender Pay Gap, um die Mär aufrechtzuerhalten, dass Frauen hierzulande bei gleichen Bedingungen ggü. Männern schlechter bezahlt würden.

    • Indiz fehlender Gleichberechtigung ist N4T kurioserweise auch, dass es immer noch Menschen gibt, die sexistisch bzw. chauvinistisch denken und agieren o.ä., z.T. wird dann vermeintl. fehlende Gleichberechtigung daran festgemacht, dass im Privaten(!), z.B. innerfamiliär, innerhalb von Partnerschaften u.ä. die Geschlechter im Einzelfall nicht gleichberechtigt behandelt werden, was regelmäßig bedauerlich ist, aber wenig mit Gleichberechtigung als Grundrecht i.S.d. Verfassung zu tun hat. Mithin: Machte man so Gleichberechtigung von kollektiver Zustimmung und Praxis abhängig, hätte man sie wohl erst in einer ausgesprochenen Utopie (also nie).

    • Auch die Falschbehauptung, dass das generische Maskulinum Frauen vermeintl. diskriminiere u./o. dass überhaupt geschlechtsbasierte Stereotype existierten, ist der Redaktion i.d.S. Beleg fehlender Gleichberechtigung, ebenso weil Frauen sexualisiert in der Werbung dargestellt werden (was die Redaktion fälschlch mit Sexismus synonymisiert) o.ä. (wenngleich auch dies eigtl. Resultat freier Lebensentscheidungen auch von Frauen ist).

    • N4T zitiert auch die Rede des ifo Instituts zum "Handlungsbedaf" bei der "unbezahlten Fürsorge" als Merkmal fehlender Gleichberechtigung, obwohl auch dies mit Gleichberechtigung objektiv nichts zu tun hat. Hier geht es eher darum, negative Effekte dieser Fürsorge zu begleichen, die aber auch Männer betreffen können. Für die Frage der Gleichberechtigung ist dabei auch unerheblich, ob mehr Frauen von diesen Effekten betroffen sind oder nicht. Letztlich werden Frauen nicht rechtlich in diese unbezahlte Fürsorge gezwungen.

    • Ähnliches gilt für die tertiäre Bildung, bewi der Frauen utnerepräsentiert sind, was alelrdings Folge freier lebensentshceidungen und nicht Folge vermeintl. Ugleichberechtigung ist.

    • Und auch der Verweis auf Gewalt gegen Frauen als pauschaler Indikator für Defizite bei der Gleichberechtigung findet sich seitens der Redaktion, verfängt aber i.d.S. nicht, insofern hier nicht (rechtlich) entsprechende Strukturen vorhanden sind o.ä., die dgl. im Mindesten fördern würden. Gewalt gegen Frauen, ausgeübt durch dementsprechend straffällige Täter, lassen die Gleichberechtigung wohl kaum erodieren. Sie ist ein (sozio-kulturelles etc.) Problem, aber ein pönalisiertes.

    • N4T begegnet solcher sachlichen Kritik auch hier nicht inhaltlich-argumentativ, sondern primär ad hominem, möchte sie bspw. als "(rechte, mansplainende, gegenüber schwächeren gesellschaftlichen Gruppen empathielose) Meinung" u.ä. devalvieren, die Gleichberechtigung "[v]erächtlich machen" würde. Kurioserweise bedient sich die Redaktion dabei selbst gleichzeitig regelmäßig (und nicht ausschl. bei diesem Thema) geradezu klischeeartig konspirativer Tropes zum vermeintl. Patriarchat u./o. misandrischer Phrasen, inkl. Essenzialisierungen von Männern (so ist z.B. immer wieder die Rede von "Männer [...] meinen", "männlicher Perspektive" u.ä.) und Frauen (die sich bspw. ja generell selbst "nicht freiwillig für Heim und Herd entscheiden" würden etc.).


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    "Ich mag Kuchen!" (Johnny Bravo)

    "The fact that an opinion has been widely held is no evidence whatever that it is not utterly absurd; indeed in view of the silliness of the majority of mankind, a widespread belief is more likely to be foolish than sensible" (Bertrand Russell).

    "Pourquoi suit-on la pluralité? Est-ce qu'elle a plus de raison? Non, mais plus de force" (Blaise Pascal).

  • All die vorgenannten Punkte kombiniert die N4T i.d.R. mit der Kritik am ihrerseits offenbar ubiquitär vorfindbaren Rechtspopulismus... oder zumindest dem, was sie dafür hält:

    • N4T unternimmt ggü. allen sozio-ökonomischen, -politischen, -kulturellen uud. juristischen Positionen mittlerweile simple Dichotomisierungen i.V.m. Freund-Feind-Denken, die/das ausschl. in djenigen unterscheidet, welche die Positionen der Redaktion unkritisch in toto affirmieren und der Kategorie 'Freund' sowie pauschal dem linkspolit. Spektrum zugeordnet werden einerseits, sowie diejenigen, welche die Positionen der Redaktion nicht oder lediglich nicht unkritisch in toto oder lediglich differenzierend affirmieren und der Kategorie 'Feind' sowie pauschal dem rechtspolit. Spektrum zugeordnet werden – inwiefern die jeweiligen Positionen tatsächlich genuin u./o. ausschl. links oder rechts im polit. Spektrum verortbar sind, ist der Natur der Markierung als 'Freund' oder 'Feind' nach unerheblich.

    • Angesichts des Umstands, dass die Positionen der Redaktion insg. regelmäßig extremerer Art, ideologische, daten-/faktentechnisch unfundiert und unlogisch sind,. gen Linksaußen tendieren, ist fehlende Affirmation, insb. in toto, auch seitens solcher Leserschaft im evident linkspolit. Spektrum die Ausnahme. Entsprechend bezeichnet die Redaktion diese Foristen und ihre definitiv nicht exklusiv rechtspolit. Positionen, ja selbst genuin 'linke' Positionen, fälschlich als 'rechts' etc. - des provozierenden, spaltenden Potenzials ist sich die Redaktion hier entweder (wie bei der Problematik, Antirassisten als Rassisten zu bezeichnen) nicht bewusst oder nimmt sie warum auch immer in Kauf.

    • Die Redaktion realisiert polit. Spektren dementsprechend nicht als Spektren, folglich werden die Bezeichnungen von Personen und Positionen als "rechts", "[r]echtsaußen", "[r]echtsextrem" etc. redaktionsseitig dabei willent- und wissentlich mal mehr, mal weniger offen synoynm und als generelles (den 'Feind' markierendes) Unwerturteil benutzt, welches diese Foristen (ad hominem) verunmöglichen soll.

    • Gleichzeitig sind diese Dichotomisierungen aber offenbar nicht nur politisch-ideologisches Kalkül der Redaktion, sondern (auch) Resultat eklatanter polit. Unbildung, was polit. genuin rechts, liberal oder links ist, welche Positionen spektrumübergreifend (ergo nicht exkl. einem Spektrum zuortbar) sind. Dies erklärt bspw., warum N4T aggressiv negiert, dass DER SPIEGEL ein tendenziell linksorientiertes Nachrichtenmagazin ist, gleichzeitig die Neue Zürcher Zeitung also quasi ausschl. rechtspopulistisch behauptet. Ebenso erklärt es, warum die Redaktion u.a. (mehrmals) bereits (a) Kritik an der Unvereinbarkeit religiöser Ge- und Vebote im Islam mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, (b) wissenschaftl. Kritik an den vermeintl. positiven Effekten der Gendersprache, (c) die Affirmation ggü. präemptiven Regeln gegen die Verwendung der Genderpsprache in der offiziellen Kommunikation des öffentlichen Dienst, (d) Kritik an Frauenquoten als unvereinbar mit Art. 3 Abs. 1 und 2 GG, (e) Aufklärung über die Unterschiede zwischen unbereinigtem und bereinigtem Gender Pay Gap, (f) Erläuterungen des Regelungsgehalts der UN-BRK, (g) Kritik an nichtegalitären, ideologischen, z.T. konspirativen u./o. misandrischen Emanationen der dritten Welle des Feminismus, und (h) Plädoyers für ein mehrgliedriges, leistungsbasiert selektives, allokatives Schulsystem u.ä. als "rechts" bis (mindestens) "rechtsaußen" bezeichnete.

    • Dabei hat sich die Furcht vor sozio-ökonomischen, -politischen, -kulturellen und juristischen Veränderungen, die Gefahr eines diskurs-, wissenschafts- und demokratiefeindlichen, unfreiheitlichen Klimas in Deutschland, insb. mit Blick auf die polit. Entwicklungen in den USA (deren vollende, Transformation in eine Autokratie die Redaktion bereits behauptet) und diversen europäischen Staaten redaktionsseitig in den letzten Jahren derart gesteigert, nein wurde von N4T kultiviert, dass man dort angesichts der polit. Erfolge und steigenden Umfrageergebnisse der AfD hierzulande paranoid-hysterische Tendenzen zeigt: Auffällig ist, dass die Redaktion mittlerweile in allen möglichen und insb. unmöglichen Kontexten die AfD im Speziellen und die polit. Rechte insg. thematisiert, alle Foristen und deren Positionen, die nicht mit der Redaktion 'daccord sind, reflexhaft als mind. AfD-affin oder gleich Agitateure, Propagandisten u.ä. der Partei (bisweilen vermeintl. in geheimer false flag-Mission) diffamiert. Ähnliches gilt bspw. auch für demokratisch-konservative Parteien, die N4T zu 'Steigbügelhaltern' der AfD degradiert.

    • Zwar realisiert und thematisiert die Redaktion selbst immer wieder die negativen Effekte, die bspw. seitens Rechtspopulisten und Co. lancierte/r, stete/r Falsch- und Fehlinformationen, Insinuationen, rote Heringe, Impertinenzen, Devalvierungen, Whataboutismus u.a. disruptive Taktiken ggü. dem öffentlichen, demokratischen Diskurs (auch mittels Verschiebung des Overton-Fensters) und dem gesellschaftlichen Klima zeitigen können. Gleichzeitig argumentiert sie aber ggü. dem eigenen entsprechenden Fehlverhalten, dass einerseits ausdrückl. selbst dezidiert ungerechtige(!) Anwürfe Ihrerseits im eigenen Forum kein Problem darstellten – die Redaktion "wüsst[e] nicht, wer fälschlicherweise als Rassist oder Rechtsaußen bezeichnet würde, der oder die sich nicht glaubwürdig dagegen zur Wehr setzen könnte – außer Rassisten und Rechtsaußen." Ist dies insg. bereits ein Zirkelschluss, ist die tatsächliche Taktik von N4T besonders perfide: Andererseits wiederholt sie nämlich zudem nicht lediglich (im Rahmen jeder Un-/Gelegenheit und selbst nach ausnahmsweiser Veröffentlichung entsprechender Gegenrede der Angeworfenen und erfolgter Dekonstrunktion der redaktionsseitigenen Anwürfe) immer wieder exakt dieselben Anwürfe ad nauseam (und rechtfertigt dies mit der Meinungsfreiheit) – Gegenrede wird schlichtweg nicht geglaubt, auch wenn die Kommentare der Angeworfenen die Redaktion de facto Lügen strafen –, sondern veröffentlicht i.d.R. entsprechende Gegenrede erst gar nicht.

    • Die Redaktion hat es zur unausgsprochenen 'Notwendigkeit' in ihrem Forum gemacht, dass zumindest ihnen vedächtige Leser aus jedem ihrer Kommentar zu bestimmten Themen im sozio-kulturellen, -politischen, -ökonomischen u./o. juristischen Bereich, selbst dort, wo diese Meinungen irrelevant sind, bspw. bei der Korrektur von z.B. redaktionsseitigen Fehl- und Falschbehauptungen, der Ergänzung von Inhalten der Artikel oder Kommentaren anderer Foristen mit sachdienlichen Informationen, divergierenden Perspektiven u.ä., eine Art von Vorbehaltskommentar machen, der jedes Mal die eigene (redaktionsfonforme) "Haltung" des Kommentators mantraartig zu rezitieren habe, um nicht pauschalen 'Verdacht' der Redaktion zu generien, inkl. der skizzierten Devalvierungstaktiken derselben, der Kommentator sei "rechts", "rechtsaußen", "rechtsextrem", AfD-affin o.ä., denn alles ohne diese Demosntration von "Haltung" sei "keine verständliche und eindeutige Positionierung gegen Rechtsaußen [...], nur schier endloses Geschwurbel um den heißen Brei herum." Aber selbst die explizite Artikulation solcher vorbehaltlichen "Haltungen" (um aus Erfahrung die Anwürfe der Redaktion bereits a priori zu entkräften), selbst dort, wo diese auch ohne explizite Artikulation jedermann eindeutig ersichtlich sind, und auch eine Kommentargeschichte mit etlichen dieser artikulierten Vorbehalte, schützt nicht vor entsprechenden Anwürfen seitens der Redaktion. Im Zweifelsfall wird den Lesern zur Last gelegt, dass sie überhaupt mehr als eine ausschl. Unwertsbekundung ggü. dem verfasst, was die Redaktion als "rechts", "rechtsaußen", "rechtsextrem" etc. bezeichnet.

    • N4T folgt damit mittlerweile offenbar der Maxime, im Zweifelsfall selbst nüchterne Daten und Fakten (a) zu negieren und diese und deren Überbringer verumöglichen zu wollen oder (b) diese Daten und Fakten erst gar nicht zu veröffentlichen, aus Angst, dass dieses oder jenes der AfD zuspielen könnte. Damit opfert sie einen aufgeklärten, daten-, fakten- und argumentbasierten Diskurs bereitwillig im Kampf gegen die AfD und reproduziert exakt das Verhalten, das sie dieser vorwirft.

    • Dies passt auch in die allg. Attitüde der Redaktion im Umgang mit der AfD: Die Wählerschaft der Partei wird pauschal als insg. irreversibel rechtsextrem markiert, die die Partei unisono wegen ihres Rechtsextremismus wählen würden. N4T fabuliert zugleich: "Wie die AfD-Umfrageergebnisse aufzeigen, gibt es in Deutschland Hundertausende von (bislang unauffälligen) Rechtsextremen", während der Bundesverfassungsschutz (Stand: 2024) von einem Personenpotenzial von gerade einmal 50.250 Rechtsextremen hierzulande ausgeht. Dieser Logik folgend kritisiert sie nicht lediglich jeden Appell, die AfD inhaltlich-argumentativ zu stellen, sondern diskreditiert derartige Appelle, ebenso wie jede Differenzierung, jede Korrektur von Falsch- und Fehlbehauptungen der AfD mit der Warnung, dass solche FauxPas von der Gegenseite isntrumentalisiert werden, antidiskursiv als Relativierungen der AfD, wenn nicht als false flag-Aktionen in deren Sinne, "um ungestört den Rechtsextremismus verharmlosen zu können."


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    "Ich mag Kuchen!" (Johnny Bravo)

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  • Die andere Seite der Medaille ist der ideologische Bias der Redaktion: Linksextremismus erscheint N4T insg. anscheinend unverdächtig, wird relativert, man versucht, ihn wegzudefinieren oder zumindest zu einer essenziell positiven Sache zu verklären:

    • So verklärte sie z.B. eine linksextreme Aktivistin als lediglich "kapitalismuskritisch" und argumentierte auch, Maximilian Fuhrman zitierend: "Linksextremismus bedeutet qua Definition das Eintreten für ein hohes Maß an sozialer Gleichheit. Dies kann mit einem hohen Maß an Unfreiheit als auch an Freiheit einhergehen. [...] So kann auch nicht von einem konsistenten sozialen Phänomen Linksextremismus die Rede sein. Die Kategorie erklärt letztlich nichts. Entscheidend ist, ob jemand radikale Veränderungen auf Basis der demokratischen Prinzipien von Freiheit, Gleichheit und Solidarität anstrebt. Die Rede von Linksextremismus verschleiert diesen Unterschied" (https://www.tagesspiegel.de/kultur/wir-mus…en-4143040.html) zwischen Links- und Rechtsextremismus – eine Verklärung der realen Begebenheiten.

    • Neben ihrer Dichotomisierung von Menschen u./o. deren Positionen in 'linke' Freunde und 'rechte' Feinde, bedient N4T i.d.S. auch immer wieder Talking Points, die in ihrer Spezifik mindestens Linksaußen zu verorten sind: Als bspw. die Polizei nach Dienstvorschrift und unter Wahrung der obligatorischen Fremd- und Eigensicherung am März 2024 auf der Suche nach einem Terrorverdächtigen eine Durchsuchungsmaßnahme in einer Jugendschutzeinrichtung für unbegleitete minderjährige Geflüchtete in Neuss vollzog, bezeichnete die Redaktion dies bar jeder einschlägigen Expertise, Indizien und sachlicher Argumente als "erkennbar überzogenen Einsatz" und artikulierte gleichermaßen indizienlos ihren pauschalen "Verdacht des strukturellen Rassismus" ggü. der Polizei, weil "[s]truktureller Rassismus in der Polizei [...] ein durchaus virulentes Problem" sei, obwohl bspw. im Oktober 2021 lediglich 53 rechtsextreme Verdachtsfälle bei der Polizei in NRW vom Innenministerium bestätigt wurden (s. https://www.tagesspiegel.de/politik/53-rec…gt-8015395.html), was bei ca. 40.000 Polizeibeamten in NRW lediglich 0,13 % aller dortigen Polizeibeamten ausmacht. Auffällig ist auch darüber hinaus, dass N4T immer wieder unbelegte Vorwürfe des Rassismus bona fide als Beleg für Rassismus behandelt, wenn diese Vorwürfe seitens "Nichtweißer" artikuliert werden.

    • Zudem veröffentlichte die Redaktion bereits ihrerseits komplett unkommentiert einen Leserkommentar des besagten Foristen "Rainer Zufall", der seinerseits seit Jahren u.a. mit unzähligen linksextremen Positionen, Relativierungen von Linksextremismus und selbst der Relativierung und Negierung konkreter linksextremistisch-motivierter Gewalttaten negativ, aber ebenfalls seitens der Redaktion immer unkommentiert, auffiel und staatlich nicht sanktionierte Gewalt (vulgo: Selbstjustiz) gegen "Neonazis" (gem. der Diktion des Foristen jeder, der gemessen an den Positionen des Foristen selbst nicht mind. Linksaußen verortbar ist) lediglich "derzeit" ablehnte. Plädoyers für politische Gewalt werden damit m Mindesten seitens der Redaktion geduldet.


    Etc. Etc. Etc.

    "Ich mag Kuchen!" (Johnny Bravo)

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    Einmal editiert, zuletzt von PaPo (22. Oktober 2025 19:36) aus folgendem Grund: Tippfehler korrigiert

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    Aus all diesen Punkten ergeben sich zwei maßgegliche Probleme:

    Problem I:

    N4T reklamierte jüngst im eigenen Forum: "Berichte auf News4teachers vermitteln keine 'Perspektiven und Glaubensinhalte', sondern überprüfbare Fakten. Die sind, wie sie sind – und nicht Gegenstand von 'Meinungsunterschieden'. Das können allenfalls die Schlussfolgerungen sein, die dann aus den Fakten gezogen werden können." Dies ist für die Kommentarsektionen nicht zutreffend, wo die Kommentare der Redaktion im Gros ideologisch motiviert sind u./o. auf Bauchgefühlen basieren, während ihre "Schlussfolgerungen" die Klaviatur (un)logischer Fehlschlüsse bedienen. Im Kontrast zur Selbstinszenierung als wissenschaftsaffines Bildungsmagazin, dessen "Haltungen" vermeintl. auf überprüfbaren Fakten u.ä. basieren, agiert N4T essenziell bildungs-, wissenschafts- und diskursfeindlich, trägt die Redaktion damit Falsch- und Fehlinformationen und einer 'Vergiftung' des demokratischen Diskursklimas bei.

    Problem II:

    N4T ist sich der eigenen Reichweite ebenso bewusst, wie des Umstands, dass die Diskussionen im Forum das Potenzial haben, das öffentliche Bild von Lehrern zu prägen. Perfide ist in diesem Zusammenhang, dass die Redaktion ihre Moderationshohheit hier im eigenen Forum insb. auch dazu missbraucht, ein Gros der dort aktiven Lehrer als "rechts", "rechtsaußen", "rechtsextrem" u.ä. zu framen, offenbar wohlwissend, welches Bild dies nach Außen vond er Lehrerschaft erzeugen könnte. Auch wenn man für ihr Verhaltne insg. Hanlon’s Razor anwenden könnte, können die Effekte fatal sein.


    Extrem problematisch ist, dass N4T mit dem skizzierten Verhalten die üblichen Kriterien von Extremismus damit gänzlich selbst erfüllt: Dichotomes Freund-Feind-Denken, absoluter Alleinvertretungsanspruch in allen sozio-polit., -kulturellen, -ökonomischen und juristischen Fragen, Fanatismus (im Umgang mit Meinungsgegnern, denen ggü. anscheinend jede Form verbaler Gewalt legitimiert zu sein scheint), Dogmatismus und selbst Verschwörungstheorien.

    Dies alles gilt es beim Umgang mit N4T zu bedenken.

    N4T ist damit als eigtl. Diskussionsplattform mittlerweile unbrauchbar geworden. Nützlich ist die Seite insg. allerdings als sozialwissenschaftlicher Untersuchungsgegenstand zu polit.-ideologischen Radikalisierungs- und Hermetisierungsprozessen, welche mittlerweile ein gesamtgesellschaftliches Problem darstellen.


    Einen Hoffnungsschimmer gibt es allerdings selbst im Forum:

    Trotz, mglw. aber auch gerade infolge ihrer exzessiven, ungehemmtem Anwendung diskursmanipulativer, nein -feindlicher Taktiken, steht N4T im eigenen Forum alleine auf weiter Flur: Die überwältigende Mehrheit der Kommentare und insb. Leser positioniert sich i.d.R. konträr zu den Kommentaren der Redaktion. Die Likes der Kommentare bieten diesbzgl. ebenfalls einen eindrucksvollen Beleg, werden die Kommentare der Redaktion ja i.d.R. um einige hundert Prozent ge-ratioed (d.h. dass N4T widersprechende Kommentare ein Vielfaches an Likes ggü. denjenigen der Redaktion bekommen). Auch die tatsächliche Bildungspolitik widerstrebt dem Gros ihrer polit. Agenden.


    Fazit:

    Finger weg vom Forum, liebe Kollegen... und die Artikel vielleicht (noch) mit Bedacht rezipieren!


    Soweit meine Meinung.

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    "Pourquoi suit-on la pluralité? Est-ce qu'elle a plus de raison? Non, mais plus de force" (Blaise Pascal).

    Einmal editiert, zuletzt von PaPo (22. Oktober 2025 20:14) aus folgendem Grund: Tippfehler korrigiert

  • Zuviel Text:

    Hier ist eine Zusammenfassung der Beiträge von PaPo im Thread „Der (tiefe) Fall von News4Teachers – ein sozio-psychologisches Schaustück und eine Warnung“ in den Lehrerforen.de:


    Überblick

    PaPo beschreibt, wie er über Jahre hinweg das Bildungs-Medium News4Teachers (N4T) gelesen hat und selbst als Kommentator dort aktiv war. Bis etwa 2023 sah er N4T als konstruktives Diskussionsforum. Danach beobachtete er zunehmend, dass N4T „weg“ war von einem offenen sachlichen Austausch hin zu einem Forum, in dem die Redaktion selbst und bestimmte Kommentatoren zunehmend einseitig agierten, Diskussionen manipulierten, Kritiker unterdrückten und wissenschaftliche Standards vernachlässigten.


    Hauptkritikpunkte

    PaPo führt mehrere große Themenkomplexe auf, in denen er N4T problematisch sieht:

    1. Moderation, Redaktion und Diskussionskultur
      • PaPo kritisiert, dass die Redaktion von N4T ab etwa Frühjahr 2023 zunehmend Kommentare veröffentlichte, die keine inhaltlichen Beiträge waren, sondern „Trolling“, Beleidigungen, Provokationen. (z. B. „ungeprüfte, unbelegte oder falsche Tatsachenbehauptungen“, „Hetze gegen Menschen oder Menschengruppen“) Lehrerforen
      • Gleichzeitig sei die Redaktion nicht mehr nur Moderator, sondern Kommentator mit eigenem Standpunkt geworden und nutze zunehmend ad-hominem-Argumentation, rote Heringe, „friend/foe“-Denken – sachliche Gegenrede werde häufig entweder nicht veröffentlicht oder diffamiert. Lehrerforen+1
      • Ein bestimmter Nutzer („Rainer Zufall“) tauche massenhaft mit provokativen Kommentaren auf, ohne dass von N4T wirksam eingegriffen werde; PaPo hebt hervor, dass manche Foristen vermuten, dieser Nutzer könnte Teil der Redaktion sein oder in deren Schutz stehen. Lehrerforen
    2. Wissenschafts- und Faktenferne
      • PaPo wirft N4T vor, häufig wissenschaftliche Studien als Autoritätsargumente zu nutzen, ohne sie tatsächlich zu verstehen oder kritisch einzuordnen. Beispielsweise würden nur Abstracts oder Sekundärquellen verwendet, kritische Methodik nicht diskutiert – Wissenschaft werde vereinfacht und instrumentalisiert. Lehrerforen
      • Als Beispiel wird genannt: N4T behaupte im Jahr 2025 noch, dass „Killerspiele“ (Ego-Shooter) Amokläufern Training böten – trotz Meta-Analysen, die das nicht stützen. Lehrerforen
    3. Umgang mit Rassismus
      • PaPo kritisiert, dass N4T eine extrem eingeschränkte Definition von Rassismus verwende: Ausschließlich struktureller Rassismus gelte als Rassismus, individuelle oder interpersonelle Formen würden als „Diskriminierung“ abqualifiziert. Lehrerforen
      • Zudem werde kategorisch ausgeschlossen, dass „Weiße“ Opfer von Rassismus sein könnten – selbst wenn in konkreten Situationen Machtungleichgewichte vorlägen, werde dies von N4T nicht als Rassismus anerkannt. Lehrerforen
    4. Religiöser Fundamentalismus / Islamismus
      • PaPo sieht bei N4T eine Relativierung des islamistischen Fundamentalismus: So würde N4T behaupten, dass Gewaltakte islamistischer Gruppen nicht theologisch motiviert seien, sondern lediglich „politische Instrumentalisierung einer Religion durch Radikale“. Lehrerforen
      • Zudem würde N4T es versäumen, zwischen legitimer Islamkritik und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (Anti-Muslimismus) sauber zu unterscheiden – stattdessen werde Kritik an bestimmten Muslimen oder ihrer Religionszugehörigkeit schnell als Islamkritik delegitimiert. Lehrerforen
    5. Inklusion und Sonder-/Förderschulen
      • PaPo schreibt, das Thema Inklusion sei bei N4T ein „Steckenpferd“: N4T interpretiere Art. 24 der UN‑Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) so, dass es ein Verbot von Förderschulen enthalte – eine Interpretation, die PaPo als falsch und methodisch unzureichend kritisiert. Lehrerforen
      • Kritik bzw. Gegenargumente würden nicht inhaltlich begegnet, sondern diffamiert – z. B. Kommentatoren würden als „Querdenker“, „selbsternannte Experten“ bezeichnet etc. Lehrerforen
    6. Gendersprache, Gleichstellungspolitik, Gender Pay Gap
      • Ein weiterer Kritikpunkt ist der Umgang von N4T mit Gendersprache: N4T unterstütze aktiv Sonderzeichen, Glottisschlag etc. in der Gendersprache, darüber hinaus betreibe sie Artikulationen, als sei Nicht-Gendern gleichbedeutend mit Ungleichbehandlung. Lehrerforen
      • PaPo kritisiert weiter, dass N4T Rechtsextreme Gefahr in Form eines allgegenwärtigen „Patriarchats“ beschwöre, Gleichberechtigung mit Ergebnisgleichheit gleichsetze und Differenzierung zwischen Chancengleichheit und Gleichstellung unzulässig verwische. Lehrerforen
    7. Ideologischer Bias, Freund-Feind-Denken, Diskursverhinderung
      • PaPo sieht einen deutlichen ideologischen Bias: N4T betreibe eine Dichotomie („Freund“ = Zustimmung zur Redaktion; „Feind“ = abweichende Meinung) und ordne einfach Positionen als „rechts“, „rechtsaußen“, „AfD-nahe“ ein, selbst wenn diese inhaltlich nicht dazu gehören. Lehrerforen
      • Die Redaktion übe sich in Diskursverhinderung: Es sei ein Muster, dass Gegenrede nicht veröffentlicht werde oder mit dem Vorwurf der „rechts“-Affinität abgetan werde. Lehrerforen

    Fazit von PaPo

    PaPo zieht das Fazit, dass N4T sich von einem ursprünglich relativ neutralen und seriösen Bildungs-Diskussionsportal zu einer Plattform entwickelt habe, in der Redaktion und Kommentarsektion zunehmend ideologisch agieren, sachlicher Diskurs verdrängt wird, Wissenschaft instrumentalisiert wird und Meinungsvielfalt kaum noch geduldet wird. Für ihn ist das nicht nur eine Bildungsverlustfrage, sondern auch eine Warnung für Foren und Diskussionsplattformen: Wenn Moderation und Redaktion nicht mehr neutral sind, kann daraus eine Art toxischer Echo-Chamber werden.


    Wenn du möchtest, kann ich die einzelnen Beiträge von PaPo (z. B. Beitrag #1, #3, #4 …) detailgenau mit Zitaten zusammenfassen oder wichtige Zitate herausarbeiten. Möchtest du das?

  • Immer wieder beeindruckend (und erschreckend), was KI mittlerweile kann. ;)

    Danke für die Zusammenfassung (auch wenn manches nicht ganz korrekt zusammengefasst ist)! :)


    EDIT:

    Wie sind die Erfahrungen der anderen hier mit N4T? Ich habe ja immer mal wieder gesehen, dass richtig tolle, nüchterne, sachdienliche Kommentare im Prüfungsnimbus hingen (also bis zur Löschung einsehbar waren), aber nicht veröffentlicht wurden. Unzählige. Dürfte ja manchen, der da schreiben wollte, auch direkt vergrault haben.

    "Ich mag Kuchen!" (Johnny Bravo)

    "The fact that an opinion has been widely held is no evidence whatever that it is not utterly absurd; indeed in view of the silliness of the majority of mankind, a widespread belief is more likely to be foolish than sensible" (Bertrand Russell).

    "Pourquoi suit-on la pluralité? Est-ce qu'elle a plus de raison? Non, mais plus de force" (Blaise Pascal).

  • Warum sollte jemand diese Textfelder über N4T zum einen vollständig lesen und zum anderen dann darauf eingehen. Wo sollte man da anfangen und wo aufhören? Was ist die Intention des TE?

    Gruß
    #TheRealBolzbold

    Ceterum censeo factionem AfD non esse eligendam.

  • Was ist die Intention des TE?

    Kritik. Aufklärung. Warnung. Psychohygiene. Diskussionsanlass. ;)

    "Ich mag Kuchen!" (Johnny Bravo)

    "The fact that an opinion has been widely held is no evidence whatever that it is not utterly absurd; indeed in view of the silliness of the majority of mankind, a widespread belief is more likely to be foolish than sensible" (Bertrand Russell).

    "Pourquoi suit-on la pluralité? Est-ce qu'elle a plus de raison? Non, mais plus de force" (Blaise Pascal).

  • Vermutlich vor allem Letzteres. Das empfinde ich als Missbrauch dieses Forums, zumal man dann hier damit rechnen muss, dass Du über uns ähnlich schreiben wirst...

    Oha?! o_O

    Inwiefern ist denn ein "Diskussionsanlass" ein "Missbrauch dieses Forums" (oder meintest du "Psychohygiene" - das war der letzte Punkt vor meinem Edit... sry, aber das war ein selbstironischer Joke)?

    Ich habe meine Motivation im ersten und letzten Teil meines Ausgangsbeitrags doch klar gemacht, hinter meinem Text steckt nicht mehr, aber auch nicht weniger (das ist kein Rachebeitrag o.ä. infantiles Gehabe). Werden hier denn Meinungsgegner und Überbringer unliebsamer Nachrichten moderationsseitig mit roten Heringen, Ridikülisierungen, Insinuationen, Falsch- und Fehlbehauptungen über diese u./o. deren Kommentarinhalte bedacht? Habe hier jetzt auch 'ne ganze Weile bei euch unangemeldet mitgelesen, scheint mir nicht so. Also keine Gefahr. ;)

    "Ich mag Kuchen!" (Johnny Bravo)

    "The fact that an opinion has been widely held is no evidence whatever that it is not utterly absurd; indeed in view of the silliness of the majority of mankind, a widespread belief is more likely to be foolish than sensible" (Bertrand Russell).

    "Pourquoi suit-on la pluralité? Est-ce qu'elle a plus de raison? Non, mais plus de force" (Blaise Pascal).

    2 Mal editiert, zuletzt von PaPo (22. Oktober 2025 20:56) aus folgendem Grund: Tippfehler korrigiert

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