Bessere Rahmenbedingungen bekommen wir aber auch nicht, wenn wir auf das Geld verzichten. Wir hatten jetzt einen tollen Praktikanten. Hat sich gegen ein Lehramtsstudium entschieden, dass die Aussichten in der freien Wirtschaft deutlich besser sind.
Entsprechend: Mehr Gehalt => Besseres Bild des Lehrerberufs in der Öffentlichkeit => Mehr Bewerber.
Das wäre jetzt interessant. Studieren weniger Leute Lehramt, weil die Verdienstaussichten so schlecht sind? Oder weil man sich den Job bei den Bedingungen grundätzlich nicht mehr antun will? Wollen wir Lehrkräfte, die das Ganze hauptsächlich (!) wegen der Höhe des Gehalts machen?
Damit wir uns nicht missverstehen: Das ist meine Sichtweise, geprägt von der Tatsache, dass ich A14 mit einigen Alters- und Familienzuschlägen habe. Ich bin sofort dafür, dass Kolleginnen und Kollegen mit geringerem Einkommen mehr bekommen, aber diesem "grundätzlich ein schlechter Abschluss"- Gejammere kann ich nicht zustimmen. Mir wäre da noch lieber gewesen, für meine Einkommensgruppe KEINE 3000 Euro und dafür für niedrigere Gruppen nochmal 100 Euor im Monat mehr.