Die Schüler suchen die Fächer aus, in denen sie Nachprüfungen machen wollen (sofern eine Wahlmöglichkeit besteht), aber nicht die Termine.
Beiträge von kodi
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Ich finde das ein anmassendes und vollkommen übertrieben polemisches Statement. Soll doch auch jeder der irgendwo hin in den Urlaub fliegen will den Test aus eigener Tasche bezahlen, ne? Was steht es Dir zu darüber zu urteilen, welches Freizeitvergnügen für wen wie wichtig ist? Regst Du Dich nicht auch regelmässig über das allgemeine Unverständnis bezüglich Fitnessstudio auf?
Ich finde es absolut richtig, dass die Tests bei uns schon lange der Bund bezahlt, sogar für Menschen, die in der Schweiz gar nicht krankenversichert sind.
Wieso soll ich dafür zahlen, wenn jemand bewusst ein vermeidbares Risikoverhalten an den Tag legt? Das finde ich anmaßend.
Solange ich dafür zwangsweise zahle, steht es mir tatsächlich auch zu, darüber zu urteilen, dass ich sowas mitfinanzieren muss.
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"Nein, nur Word-Format - oder Sie schreiben es halt per Hand."
Das ist kein Problem. Der Handschriftfont ist dein Freund.
Als fieser Mathematiker wähle ich natürlich den Sütterlin-Font, da ich das im Studium viel benutzt habe.

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[...] sollte man nicht Leute wegen Nichts herordnen. Das muss alles schon seinen Sinn haben. Willkür ist nicht okay.
Wie wäre es mit folgendem Grund/Sinn:
"Erhöhter Aufsichtsbedarf, aufgrund erhöhter Gefahrenlage/Unübersichtlichkeit durch die Abistreich-Aktivitäten."
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Setzt die Prüfungen so an, dass der Nachprüfling mit den aussichtslosesten Fächern anfängt bzw. den Fächern, die das Nachprüfungsverfahren am schnellsten stoppen.... also in dem Sinn dass eine ggf. nicht bestandene Nachprüfung alle weiteren erübrigt, weil das Nachprüfungsziel "höherwertiger Abschluss" nicht mehr erreichbar ist.
Edit:
Versteht das nicht falsch, wir lassen keinen Durchfallen um die Nachprüfungsorgie zu stoppen, aber wir terminieren sie so, dass sie möglichst nicht in der letzten Nachprüfung mit einem Mißerfolg endet, sondern so dass die "sichereren" Nachprüfungen zum Schluss stattfinden.
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Berichte mal, was der Personalrat sagt.
Ich persönlich stehe auf dem Standpunkt:
Alter Schulleiter dann nicht mehr Dienstvorgesetzter --> keine Grundlage für Dienstanweisung zur Nachprüfung
Ist so eine Prüfung durch einen "externen" Lehrer überhaupt zulässig?
Sag doch deiner SL:
"Oh... Herr/Frau XY.... Dann bekommen wir bestimmt einen Widerspruch und die Prüfung ist ungültig wegen eines Formfehlers, da ich ja gar nicht mehr an der Schule tätig bin"

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Solange alle Badekleidung anhaben, ist doch alles gut.
Ob nun Badehose, Badeshorts, Bikini, Badeanzug oder Burkini ist doch egal.
So sah es übrigens in der Jugend unserer Omas beim Schwimmen aus:
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Das große Problem mit dem Seiten/Quereinstieg und auch dem normalen Einstieg ist aus meiner Sicht, dass es keine systematische, strukturierte und verbindliche Weiterqualifizierung mehr gibt, sobald man fest im Schuldienst ist. Dadurch arbeiten nur die Kollegen ihre Defizite auf, die dafür sowieso ein Problembewußtsein haben.
Persönlich finde ich es auch haarsträubend, dass es keine realistische Möglichkeit gibt, wie sich Kollegen, die einen "schwachen" Seiten/Quereinstieg (per Pädagogischer Einführung oder Einklagen nach Kettenverträgen) gemacht haben, auch formal zu einem status- und besoldungsmäßig gleichgestellten Lehrer weiterqualifizieren können. Die bisher einzige Möglichkeit dafür, das Nachstudieren, ist ja nicht wirklich realistisch, wenn man in Vollzeit arbeitet.
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Das ist eben die Frage. Eigentlich will ich schon bei den Kindern sein. Wenn ich irgendwann doch merke, dass ich überfordert bin nach einigen Jahren, würde ich vielleicht gerne in die Forschung gehen.
Arbeit in der Forschung oder an der Uni ist kein geeigneter Plan B.
Die Stellen sind rar und nur mit großem Glück oder Kontakten zu bekommen.
Wenn du den Bereich anstrebst, brauchst du vermutlich Plan B, C,D und E.

Dort nach einigen Jahren anderer Tätigkeit mit mehr als einem schlecht bezahlten befristeten Lehrauftrag einzusteigen ist völlig illusorisch. Das ist selbst dann schwierig, wenn du vorher kontinuierlich Kontakt gehalten hast.
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Sowas liegt nicht daran, dass du "raus" bist, sondern daran, wie gut die Fächer der Kollegen zum Schulbedarf passen.
Der Zusammenhang für deine fehlenden Geschichtsstunden kann dabei durchaus um 4 Ecken gehen.
Info/Mathe Kollege wird in Info gebraucht, deshalb macht der Mathe/Erdkunde-Lehrer mehr Mathe, deshalb macht der Sport/Erdkundelehrer mehr Erdkunde, deshalb macht der Erdkunde/Geschichte Kollege mehr Geschichte und zum Schluss der Kette stehst du und kannst kein Geschichte mehr machen, sondern musst vorwiegend Deutsch unterrichten...
Manchmal hast du mehrere solcher Abhängigkeitsketten im Kollegium. Ein guter Schulleiter versucht das zu steuern und einseitigen Unterrichtseinsatz zu vermeiden, aber manchmal geht es nicht anders. Je weniger fachfremde/fachungebundene Stunden ihr habt, umso schwieriger wird das.
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Wenn man sagt, GS-Kräfte müssten genauso lange ausgebildet werden wie Gym-Kräfte, dann bedeutet dies auch, H/R-Kräfte müssten genauso lange ausgebildet werden wie Gym-Kräfte. Da gibt es aber m.E. dann einen logischen Widerspruch, da Sek1 vs. Sek1+2.
Das müsste dann begründet werden, was wohl kaum möglich sein dürfe. Oder möchte man dann sagen, GS-Kräfte benötigten eine längere Ausbildung als H/R-Kräfte?
Wie wäre es mit dieser Begründung:
Weil die S1-Lehrkräfte an Schulen unterrichten, zu denen die Gym-Lehrkräfte Schüler abschulen, mit denen sie nicht zurecht kommen.

Weil die GS-Kräfte Grundlagen legen, ohne die kein S1 oder Gym-Lehrer seine Schüler unterrichten könnte.
Letztendlich kann man das drehen und wenden, wie man will und in beliebige Richtungen begründen.
Solange allerdings die offizielle Begründung die Studiendauer ist, sollte die Bezahlung auch gleich sein, wenn die Studiendauer gleich lang ist.
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Die Reaktion auf Defizite, Leistungsstreuung und Motivationsprobleme in einem Fach kann meiner Meinung nach nicht die formale Abwertung dieses Fachs sein.
Stattdessen muss dann didaktisch, methodisch und thematisch etwas im Fach umgestellt werden. Einen Teil hat man da selbst in der Hand, einen Teil kann man nur durch Engagement in den entsprechenden Interessenverbänden ändern, weil es eine Lehrplanänderung erforderlich macht.
Ähnliche Schwierigkeiten haben wir in Mathe und den Naturwissenschaften schon länger. Über die Jahre hat sich das inzwischen auch in Lehrplanänderungen niedergeschlagen.
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- Ein Zeugnis sollte schon vom Ersteller korrekt geschrieben sein und selbst korrekturgelesen werden.... mindestens auf der Ebene der Rechtschreib-/Grammatikprüfungen gängiger Schreibprogramme.
- Wenn du für eine Kollegin Korrektur liest und die für dich, dann nehmt ihr euch quasi wechselseitig die eigene Arbeit ab. So gesehen hast du also nicht mehr Arbeit. Siehe auch (1).
- Stell dir die Mehrbelastung vor, die du hast, wenn du alle 380 Zeugnisse korrekturlesen musst und nicht nur den Klassensatz deiner Kollegin.
- Deine Schulleiterin wird vermutlich trotzdem noch alle Zeugnisse überfliegen, bzw. zumindest stichprobenhaft lesen.
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Im Schulgesetz und den Verordnungen deines Bundeslands steht, was deine Aufgaben als Lehrer sind.
Natürlich kann dir dein Vorgesetzer in dem Rahmen Aufgaben zuweisen.
Wenn du nicht schaffbare Aufgaben übertragen bekommst, schreibst du eine Überlastungsanzeige.
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Ich kann mich gerne nochmal schlau machen. Ist dennoch etwas seltsam, wieso hier 3 Jahre Bachelor wie 10 Semester Master und Staatsexamen bezahlt wird. Die aktuelle Besoldung in NRW ist einfach eine Frechheit.
Das war die steile These.
Ich sehe die in den Gehaltsdaten des öffentlichen Dienstes nicht bestätigt.
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Die A12/A13-Teilung der Lehrerschaft halte ich auch für überholt und ungerechtfertigt.
Beim Vergleich mit dem öffentlichen Dienst an sich, schneiden wir Lehrer allerdings ganz gut ab.
Stepstonereport: Öffentlicher Dienst
Vor allem auch, wenn man das in Relation zur Anzahl der jeweiligen Stellen setzt.
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Ich denke mal, das mit den Defiziten ist je nach Schülerklientel sehr unterschiedlich.
Meine Schüler sind mehrheitlich aus bildungsfernen und wirtschaftlich schwachen Verhältnissen mit vielen Geschwistern und wenig Rückzugsräumen zu Hause. Ich merke bei mindestens einem Drittel deutliche Lerndefizite im Vergleich zu normalen Schuljahren.
Dabei haben sie sich, bis auf extrem wenige Ausnahmen, im Distanzlernen nach ihren Möglichkeiten bemüht. Die Quote der "Wegducker" lag ca. bei 0,5% und die haben wir in die Notbetreuung zwangseinbestellt.
Die Defizite allein in Ferienkursen aufzuarbeiten ist bei meinen Schülern völlig illusorisch. Wir sind gerade dabei, dafür Strukturen für die nächsten 1-2 Schuljahre zu planen.
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Das kommt auf deine persönliche Situation an.
Ich würde immer versuchen nachzustudieren oder OBAS zu machen, weil man dann hinterher regulär eingestellt wird und einem dann alle Möglichkeiten offen stehen.
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Mal schauen, ob es auch eine report-Vorlage gibt. Bei Gelegenheit.
Selbstverständlich kam die letzte Reportvorlage übrigens auch nicht vom MSB, sondern von Kollegen.

Wo kämen wir da hin, wenn das Ministerium allen Schulen/Kollegen unnötige Arbeit abnehmen würde...
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Es kann schon sein, dass es noch den einen oder anderen Schulleiter gibt, der das blaue vom Himmel suggeriert.
Laufen wird es hinterher aber ziemlich sicher nach den Buchstaben des Gesetzes.
Als normaler Standard-Reffi ist da nix mit Verkürzen und Co. und auch eine Aufstiegsstelle kann nicht fest versprochen werden.
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