Beiträge von Firelilly

    "Viren nachweisbar" heißt nicht, "Infektion möglich".

    Doch, es heißt "Infektion möglich". Es heißt "Infektion nicht zwangsläufig". Aber es heißt tatsächlich, dass eine Infektion theoretisch möglich ist.

    Wie wahrscheinlich, das weiß eben keiner. Das hängt davon ab, wieviele Viren da noch sind, wie gut das Immunsystem ist, wie trocken die Schleimhäute usw.

    Virus nachweisbar heißt eben auch nicht "Infektion unmöglich"! Risko eingehen? Ja ? Nein?

    Es gibt Hinweise, dass das Aerosol bei Joggern 8m lang ist und 2m Abstand doch nicht reichen. Es gibt keinen Beweis dafür (wie sollte man auch so eine Studie durchführen ethisch), es ist aber denkbar, weil man da noch virenhaltiges Aerosol nachgewiesen hat in dieser Entfernung.

    Also weiterhin 2,5 m hinterherjoggen, denn "virenhaltiges Aerosol" in 8m nachweisbar heißt nicht "Infektion möglich"?

    Vermutlich ist die Chance in 8m sich zu infizieren recht gering, genauso wie auch Schulhefte nicht superinfektiös sind.

    Aber das Risiko ist dennoch da.

    Und je mehr infizierte, aber symptomlose Leute in der Klasse sind, desto mehr ist der gesamte Klassensatz auch belastet.

    Virenlast summiert sich.

    Dann hat man den Klassensatz, blättert mit der Hand um... und fässt sich, weil man unachtsam vom Korrigieren ist, ins Gesicht.

    Moebius, mal eine Frage. Würdest du, wenn du sagst es geht nur über Tröpfcheninfektion, ein Blatt Paper anfassen, auf das jemand geniest hat, der nachweislich Corona hat?

    Sollte ich je Corona bekommen wäre ich übrigens gerne bereit das experimentell durchzuführen, wenn du dir so so sicher bist. Ich wette da würdest du das aber schleunigst übedenken.

    Aber mit Einmalhandschuhen und wenn die Hefte erstmal 1-2 Tage gestanden sind?

    Besser zumindest.

    Willst du einen Raum in der Schule schaffen, wo die Hefte erstmal mehrer Tage stehen? Zuhause würde ich die nicht hinstellen und im Auto transportieren schon gar nicht.

    Logistisch aber ein ganz schöner Aufwand.

    Was spricht dagegen die Lösung mit den SuS an der Tafel zu besprechen und die SuS sollen in ihren eigenen Heften korrigieren. Wenn ein Kind unsicher ist, ob die Lösung nicht doch korrekt ist, kann es ja ihre auch noch vorlesen.

    Ich halte es nach wie vor für sinnvoll möglichst wenig Kontakt zu haben und Gegenstände, die jemand anderes benutzt hat, würde ich auch nicht in irgendeiner Form anfassen.

    Man beugt sich beim Kontrollieren ja auch automatisch sehr über das Heft drüber mit dem Gesicht.

    Ich finde da stehen Risiko und Aufwand (immer Einmalhandschuhe verwenden, mehrere Tage zwischenlagern) nicht wirklich in Kosten / Nutzen Relation.

    Und irgendwo gibt es im Klassenzimmer eine Kiste, da kommen die Hefte et al rein und ich schaue mir das dann daheim an.

    Ich werde kein Heft anfassen. Du weißt, dass Viren zum Teil mehrere Tage nachgewiesen werden können. Das kann auch keine SL anweisen ohne Botschaft von meinem Anwalt zu bekommen.

    Es bringt doch nichts Abstand zu halten und dann eine Kiste voll Hefte, auf die die SuS raufgetatscht, raufgeniest, oder einfach durchs Reden oder lachen ihr Aerosol darauf verteilt haben.

    Meine kreative Lösung heißt, dass ich meinen Schülern eben nicht über die Schulter schauen werde, sondern sie aus der Distanz anweise

    Wenn ich vor Ort sein muss, dann höchstens so, ja!

    Wo bleiben kreative Ideen, wie man bis Sommer weitermachen könnte? Wo bleiben leichte Schritte aus der eigenen Komfortzone heraus? Wo die Bereitschaft, sich mal auf was Neues einzulassen, Schulentwicklung zu betreiben?

    Zudem stört mich ein der Egoismus - und das Ganze bei voller Besoldung.

    Meine kreative Lösung heißt Online Unterricht. Zur Not schicken von Material an die Schule, wo es ausgedruckt und hinterlegt wird.

    Ich weiß nicht, warum du immer danach schreist die Besoldung einzukürzen. Du darfst mir gerne die Hälfte überweisen, wenn du so ein schlechtes Gewissen hast, dass du zu viel bekommst. Alternativ spende es doch. Niemand zwingt dich eine volle Besoldung anzunehmen.

    Wer in den nächsten Monaten nicht vor die Tür kann, aus verschiedensten Gründen, sollte das schnell mit seiner Schulleitung besprechen. Und dann auch damit fertig werden, dass es wie in jedem anderen Beruf auch Anweisungen gibt. Oder eben den Ausstieg.

    Wer in den nächsten Monaten nicht vor die Tür kann hat z.B. gesundheitliche Probleme, vielleicht weil er oder sie zur Risikogruppe gehört. Er oder sie sollte schnellstmöglich ein Attest vom Arzt holen und es der Schulleitung vorlegen (das ist die sogenannte Mitwirkungspflicht eines Beamten im Falle von Krankheit).

    Was sollte die Schulleitung da anweisen?

    Ausstieg ist finanziell nicht sinnvoll, es sei denn man hat eine Alternative. Wenn jemand so panisch ist, dass er oder sie keinen Fuß mehr vor die Tür setzen kann, dann ist das ein psychisch relevanter Sachverhalt und erfordert ebenso die Konsultation des Hausarztes. Dieser wird eventuell eine Auszeit (übrigens bei vollen Bezügen) für eine Psychotherapie wegen Krankheitsängsten, Agoraphobie oder was auch immer auf der Diagnose stehen wird, verschreiben.

    Wenn das über ein halbes Jahr andauert ohne Aussicht auf Besserung, dann tritt Dienstunfähigkeit ein. Auch das ist sinnvoller als sich ohne Bezüge beurlauben zu lassen, da man zumindest noch Grundversorgt wird.

    Deine Tipps sich ohne Bezüge beurlauben zu lassen halte ich für sehr fragwürdig, da kann man schnell in existentielle Notstände rutschen!

    Warum versucht man nicht, wenn man im nächsten Jahr aus persönlichem Gründen kein Risiko eingehen möchte und niemandem begegnen möchte, unbezahlten Urlaub einzureichen?

    Weil ich Geld verdienen möchte? Und zwar unter Bedingungen, die nicht unverhältnismäßig gesundheitsgefährdend sind. Gerne stelle ich meine volle Arbeitskfraft zur Verfügung Materialen zu erstellen, die für das selbstorganisierte Lernen geeignet sind. Ich stehe auch tagtäglich für Fragen zur Verfügung.

    Klar kann es nicht so laufen wie vorher, aber anstatt zu jammern und zu pöbeln, könnte man ja auch mal überlegen, was man beitragen kann und Ideen für eine neue Schule sammeln. Und nicht immer nur schreiben, was man alles nicht macht.

    Ich habe gerade heute (in den Ferien) ein AB für meinen Chemiekurs angefangen und ein Video zu dem Versuch organisiert. Das kann ich dann verschicken und die SuS können es bearbeiten.

    Das wäre mein Beitrag für heute.

    Diese Einstellung gibt es in meinem Freundes- und Familienkreis einfach nicht (bin die einzige Lehrerin).

    In meinem Freundeskreis sind momentan sehr viele im Homeoffice und die schütteln mit dem Kopf, wenn ich denen berichte, dass die die Schulen aufmachen wollen.

    Wem der Job derart stinkt, dass er nur noch zynisch meckern kann, der sollte kündigen.

    Zynisch würde ich es nicht nennen, wenn man sich sehr um die Gesundheit sorgt. Noch einmal, ich halte es für keine guten Ratschläge, dass jemand kündigen soll. Du stürzt Leute damit in finanzielle Schwierigkeiten. So einen Ratschlag empfinde ich als zynisch, wenn man genau weiß, dass Lehrer so schlecht angesehen sind auf dem Arbeitsmarkt.

    Übrigens, wenn ich deiner Erinnerung auf die Sprünge helfen darf: vor Wochen beschwertest du dich wieder und wieder, dass dein Schulleiter das große Schulfest noch abhalten will und ich riet dir, dich an die Elternvertreter zu wenden, da ich ein Gesamtinteresse darin sehen konnte, dieses Schulfest als Großveranstaltung und Infektionsherd abzublasen.

    Richtig! Was ich gemacht habe ist es, die Schulleitung beim Gesundheitsamt gemeldet zu haben. Ich habe genau dargelegt wieviele Leute da beim Fest da sein werden, was es für Aktivitäten geben wird und wie da die Kontakte sein werden.

    Ob das ausschlaggebend war oder das Gesundheitsamt eh reagiert hätte, keine Ahnung. Auf jeden Fall hat die SL das Fest zähneknirschend "nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt" abgesagt. Einige Zeit später wurden ja die Schulen dann auch eh geschlossen.

    Ok, ergänze: "Und wenn der Schulbetrieb wieder laufen sollte, muss er an diesen Tagen halt ruhen." Mehr wollte ich nicht sagen.

    Okay, dazu möchte ich ergänzen: Wenn der Schulbetrieb da eh schon wieder läuft, dann kann man das Abitur auch ganz normal ohne Sicherheitsbrimborium durchführen. Und danach werde ich ins Restaurant gehen oder mit Freundinnen abends im Park grillen.

    Warten wir ab, was das Ministerium am Mittwoch / Donnerstag oder wann auch immer zum Infektionsschutz sagt. Ich kann mir gut vorstellen, dass - wenn der Unterricht in welcher Form auch immer wieder läuft - Lehrkräfte und Schüler, die Ü60 / vorerkrankt / schwanger sind, nicht in die Schule müssen.

    Finde ich sinnvoll, ohne Frage. Ich hoffe nur, dass es dann nicht heißt, dass wegen dieser Maßnahme das Ministerium ja die Gesundheit der Lehrer im Blick hat.

    Denn allein durch diese Maßnahme könnte durch aus der Rest der Lehrerschaft in Gefahr sein (wenn es eben nicht zusätzliche! Maßnahmen gibt).

    Zumal - und das ist jetzt keine juristische, sondern eine ganz praktische Überlegung - kaum ein Abiturjahrgang mehr als 100 Teilnehmer aufweisen dürfte. Es braucht mir doch keiner zu erzählen, dass es in irgendeiner Schule hierzulande nicht möglich ist, für die Prüfungen zehn Räume bereitzustellen, in denen je zehn Prüflinge mit je drei Meter Abstand von zwei Lehrkräften beaufsichtigt werden können. Dann muss der restliche Unterricht halt an diesen Tagen ruhen, war jetzt drei Wochen lang auch kein Problem.

    Und genau da liegt der Knackpunkt! Ich behaupte sogar, dass man Abiturprüfungen durchführen kann unter genau den Bedingungen.

    Aber dieser Satz "Dann muss der restliche Unterricht halt an diesen Tagen ruhen", da kann man doch nur im Dreieck springen und schreien: "Und an den anderen Tagen soll er dann stattfinden?!"

    Wenn man es geradeso schafft unter Aufgebot des gesamten Kollegiums (Aufsicht, Sicherstellung, dass sich keine Grüppchen bilden, Desinfektion vorher und nachher eingehalten wird, Aufgaben mit Handschuhen verteilen usw.) 100 Leute, die während ihrer Prüfung still rumsitzen, zu handeln... wie zur Hölle soll dann an den anderen Tagen Unterricht stattfinden, der den Sicherheitsstandards vom Abitur entspricht?

    Das ist doch unmöglich!

    Das Ministerium hat die Gesundheit der Lehrkräfte sehr wohl im Blick.

    Nein, hat es nicht. Es hat in der Situation minimalen Schutz gewährleistet, ja.

    Du kannst doch über jemanden, der beim Einkaufen mal einem Obdachlosen 50 cent in die Hand drückt, attestieren, dass er sich sehr um die Probleme von Obdachlosen kümmert.

    Lass es mich dann anders formulieren, ja, das Ministerium kümmert sich nicht gar nicht um die Gesundheit der Lehrkräfte, sondern es kümmert sich viel zu wenig um die Gesundheit der Lehrkräfte.

    Ich werde nicht dafür bezahlt meine Gesundheit zu gefährden. Ich werde vielmehr für 1800 Stunden im Jahr bezahlt an der ich meine Arbeitsleistung zur Verfügung stelle. Und wenn wir eine Krisensituation haben, dann können wir nicht noch mehr aus den Lehrkräften raus quetschen. Dann muss, bildlich gesprochen, die Kundschaft auch Mal mit Butterbroten statt ganzer Mahlzeiten zufrieden sein.

    Ich bin voll bei dir. Aber gerade der erste Satz "Ich werde nicht dafür bezahlt meine Gesundheit zu gefährden." wird eventuell bald nicht mehr der Wahrheit entsprechen. Was man mit uns vorhat ist genau das, man wird uns in den Einsatz schicken und, über unsere abzuleistenden Stunden, zusätzlich unsere Gesundheit gefährden. Und uns weiterhin ganz normal bezahlen.

    Ich weiß, jetzt wird wieder kommen "Aber Firelilly, es ist doch noch gar nichts beschlossen, du machst wieder alle vorher panisch, die wollen doch nur ganz vernünftig schrittweise öffnen".

    Aber wenn es doch so kommt, dass man 2m Sicherheitsabstand (der eigentlich viel zu wenig ist, 8m laut einigen Studien!) nicht einhalten kann?

    Dann hat sich niemand vorher gewehrt und denkt dann, ach, hätte ich doch damals auf diese Firelilly gehört, die hat schon mehrere Woche im Voraus den Teufel an die Wand gemalt, und verdammt, sie hatte recht. Nun ists zu spät, hätten wir doch mal als Lehrer massenhaft Protestbriefe geschrieben, hätten wir doch mal publik gemacht, dass man einen Präsenzunterricht für undurchführbar hält, ohne, dass man massiv gegen die Sicherheitsbedingungen (die beispielsweise in der Wirtschaft gelten) verstößt.

    Es ist immer leicht, pragmatisch zu sein, wenn man glaubt, nicht unmittelbar betroffen zu sein. Es mag für dich nicht zutreffend sein (ich kenne dich ja nicht), es ist mir in den letzten Wochen aber aufgefallen.

    Viele hier im Forum haben zero Empathie und können sich nicht in Menschen reinversetzen, deren Gesundheit gefährdet ist.

    Man merkt, dass die Indoktrinationen des Referendariats auch immer noch gut nachwirken. Funktionieren um jeden Preis.

    Ich wünsche mir, dass man auch mehr über den Schutz der Lehrkräfte spricht.

    In der öffentlichen Wahrnehmung würden wir so auch eine größere Rolle spielen.

    Im Moment habe ich das Gefühl, dass es nur um die Kinder, deren Eltern, u.s.w. geht.

    Das Problem ist, dass sich für unsere Gesundheit einfach niemand interessiert. Wir müssen uns leider selber schützen, wir haben weder einen Dienstherren, der die Fürsorgepflicht sehr ernst nicht (nämlich nur in Ansätzen), noch eine Gewerkschaft, die sich einsetzt.

    Hat denn jemand von euch eine praktikable Idee, was gegen Schulöffnungen getan werden könnte?

    Das was ich vor Wochen schon schrieb und wo ich noch von euch im Forum abgebügelt wurde:

    Schreibt massenweise Beschwerdeemails ans Ministerium, Gewerkschaften und so weiter.

    Ich habe euch das vor Wochen schon gesagt, dass man rechtzeitig mit dem Widerstand anfangen muss. Aber es wollte (mal wieder) keiner hören.

    Bin heute aus dem Philologenverband ausgetreten und habe meine Gründe für den Austritt dargelegt.

    Wenn der Präsident des Dachverbands nicht ein Wort über unsere Gesundheit verliert, sondern darüber schwadroniert, dass er für die Einrichtung von Extrakursen zur Förderung von denen ist, die durch das online-teaching Nachteile hatten, dann ist es höchste Zeit.

    Ich wünschte da würden noch mehr mitmachen.

    Denn sowas schmerzt Verbände, wenn zahlende Mitglieder fehlen.

    https://www.spiegel.de/wissenschaft/l…19-241d818d60ae

    "26 Gelehrte hatten über die Ostertage in einem stundenlangen Diskussionsverfahren einen Konsens hergestellt, welche Empfehlungen sie der Regierung geben. Namhafte Wissenschaftler wie der Vorsitzende der Wirtschaftsweisen Lars Feld, die Ethikerin Claudia Wiesemann, der Rechtsphilosoph Reinhard Merkel oder der Soziologe Armin Nassehi stimmten sich dafür in Telefonkonferenzen ab und entwickelten klare Maßstäbe, wie die neuen Freiheiten den Bürgern gegeben werden können."

    "Die Leopoldina-Forscher drängen stark darauf, die Schulen "sobald wie irgend möglich" wieder zu eröffnen. Denn das Lernen daheim würde die ohnehin bereits stark ausgeprägte soziale Ungleichheit in der Bildung weiter verschärfen."

    Wie zynisch ist das denn, diese tollen Gelehrten stimmten sich in Telefonkonferenzen ab und kommen dann zum Ergebnis, dass man die Schulen dringend wieder öffnen sollte.

    Diese verdammten Uhrensöhne. Wenn das alles so ungefährlich ist, dass man wieder Schulen öffnen kann, dann trefft euch doch auch direkt zu euren Diskussionen. Nein, schön aus der eigenen Sicherheit heraus die Lehrer an die Front schicken.

    Ich frage mich bei dem "Expertenpapier" aus NRW (zeitversetzter Unterricht wird vorgeschlagen) schon, wie es funktionieren soll. Den ganzen Tag in der Schule sein, dann noch Klausuren korrigieren? (Geht ja nicht nur ums Abi).

    Selbstverständlich wird vorausgesetzt, dass Lehrer da unbezahlte Überstunden machen. Es ist Corona-Krise, da sollen die sich mal nicht anstellen.

    Kein Wort von Gesundheitschutz für Lehrer, stattdessen spricht er von zusätzlichem Förderunterricht für die "Abgehängten" und Ausbau des Ganztagesunterrichts. Wer soll denn das leisten? Wenn ich nicht schon vor langen Jahren aus dem Philologenverband ausgetreten, wäre jetzt spätestens der Zeitpunkt gekommen, das zu machen.

    Ist er denn noch Verbandspräsident vom Philologenverband? Wenn ja, dann trete ich auch heute noch direkt aus. Ich dachte, dass er mal beim Philologenverband war, aber nun übergeordnet arbeitet? Wer kann das aufklären?

    Ich hatte dem ******** übrigens eine Mail geschrieben und ihm dargelegt, wie ich seine Position als Präsident des "Lehrer"verbandes sehe. Eine müde Antwort mit Verweis auf tolle Presseerklärungen.

    Vielleicht fühlt sich noch jemand bemüßig ihm mal zu erklären, dass er Präsident des Leher- und nicht des Schülerverbandes ist.


    OStD Heinz-Peter Meidinger

    öffentlich zugängliche E-Mail: MeidingerHP@rokodeg.de

    Na ja, es würden ja nur einzelne KuK gleichzeitig dort sein (da kann man sich ja absprechen) und wenn ich direkt von meinem Auto - also vom Parkplatz aus - in meinen Klassenraum gehe, meine "Unterrichtsstunde durchführe" und anschließend direkt zurück zum Auto, begegne ich ja niemandem, gell?!

    Wie, da würden nur einzelne KuK gleichzeitig da sein? Demnächst sitzen da wieder Schüler drin. Sachsen macht es vor.

    WENN Infektionsschutz bedeutet, dass die Abiturprüfungen nur in Kleingruppen ablaufen können. Warum hätte man überhaupt noch normale Klassen, die beschult werden würden (davor, parallel, danach?)?

    Ganz genau diese Frage ist es! Ich habe mir für SLH durchgelesen, wie da Abitur ablaufen soll. Sehr strikte Bedingungen, finde ich gut. Unter diesen Bedingungen halte ich es für machbar aus infektionstechnischer Sicht.

    Diese Bedingungen schließen aber folgich jeglichen, normalen Unterricht komplett aus. Kategorisch. Lest euch durch, wie das ablaufen soll. Der Aufwand für die Abiprüfungen (Aufgaben mit Handschuhen verteilen, Kleinstgruppen, Toiletten desinfizieren und viele weitere Dinge) bedarf stundenlanger Vor- und Nacharbeit. Das kann nur einmal gemacht werden, am Abiturtag.

    Es gibt nur die Möglichkeit folgende Farce zu veranstalten: das Abitur unter Sicherheitsbedingungen stattfinden zu lassen, und diese danach direkt über Bord zu werfen. Dann kann man an normalen Unterricht denken. Sonst nicht.

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