Beiträge von Sommertraum

    Eine Möglichkeit wäre, dass du zu diesem Semester gleich ein 2. nicht vertieftes Fach zu studieren beginnst, dann würdest du weniger Zeit verlieren, falls du doch zu RS wechseln willst. Parallel versuchst, ein Praktikum an der RS zu machen.

    Beispiel bei mir, der Schulleitung ist bewusst, dass ich sobald sie meine Stunden auf mehr als 3 Tage verteilt weg bin, das geht verbeamtet nicht mehr so einfach und da kann es mir dann passieren, dass sie die auf vier Tage ververteilt.

    Ich würde mir wünschen, dass sich Schulleitungen nicht von einzelnen Kollegen erpressen lassen würden! Die Folgen müssen nämlich immer diejenigen ausbaden, die weniger aggressiv auftreten!

    Sehe ich nicht so. Ein deutlich artikuliertes "Nein" kann vielen der von dir beschriebenen Aufgaben ganz schnell ein Ende setzen.

    Solange die SL immer einen "Dummen" findet, der es doch macht, wird halt immer wieder etwas oben drauf gepackt.

    Ich bin lange genug im Dienst, sodass ich das "Nein-Sagen" tatsächlich schon gut gelernt habe. Meine Erfahrung sagt aber leider auch, dass die SL INMER einen Dummen findet. Viele Aufgaben kann ich also ablehnen, die Folgen der 1463 Ideen und Projekte muss ich trotzdem ausbaden, treffen sie doch häufig die komplette Schulfamilie.


    Das Hauptproblem liegt aber auch an der hohen Aufgabendichte meiner Schulart generell (v.a. für Klassleiter) als auch an dem extremen Lehrermangel. Nur noch mit externen Kräften mit zum Teil zweifelhafter Qualifikation kann überhaupt unser Unterricht mehr schlecht als recht aufrecht erhalten werden und immer weniger grundständig ausgebildete Lehrkräfte müssen immer mehr an Aufgaben bewältigen. Statt dass dem Schulamt rückgemeldet wird, dass nichts mehr geht, nimmt die SL auch den nächsten überflüssigen Auftrag an und delegiert ihn weiter.

    Was spricht dagegen, dass Leute in Beförderungspositionen ihre Aufgaben, die sie selbst nicht mehr schaffen, canceln statt weiterreichen? Inzwischen gibt es so viele Aufgaben, Aktionen und Projekte, dass nicht nur unser Kerngeschäft - Unterricht und Bildung - darunter leidet, sondern auch viele Lehrer schön langsam am Ende ihrer Belastbarkeit angekommen sind. Eine Reduktion der Aufgabenflut wäre dringend erforderlich und kann nur von Führungskräften umgesetzt werden!

    Angesichts der Tatsache, dass man in Bayern 2,5 Unterrichtsstunden pro Woche am Gymnasium weniger arbeiten muss als in NRW bei sog. "wissenschaftlichen Fächern", hätte die Kultusbürokratie von mir in den letzten Jahren einiges an Stoffverteilungsplänen etc. verlangen können. Das wäre für meine Work-Life-Balance ein Gewinn gewesen.

    Am Gy mussten diese Unterlagen nicht angefertigt werden, nur an GS und MS bei 4 Stunden (MS) bzw. 5 Stunden (GS) höherem Deputat als Gy.

    Am wichtigsten finde ich, dass man gelassen an den Job rangeht. Als MR ist man der Retter in der Not und nicht der, der den Unterricht voranbringen muss. Anruf um 7.45, dass man möglichst schnell an der 40km entfernten Schule sein soll? Mach dich in Ruhe auf den Weg, vor der 1. Pause wirst du sowieso nicht mehr vertreten. Vielleicht hast du aber auch Glück und dein Schulamt plant so vorausschauend wie bei Zauberwald . Mein Schulamt bringt das leider nicht auf die Reihe und so hatte ich zahlreiche spontane Einsätze, länger als 1x3 Wochen war ich nie in einer Klasse.


    Vergiss außerdem nicht, dass du nicht nur in der GS, sondern auch der MS eingesetzt werden kannst. Von Klasse 1-10 ist alles möglich, egal was das Schulamt vorher verspricht.


    Ach ja - Google Maps o.ä. sind in der mobilen Zeit Gold wert!

    Die Kinder machen etwas „ besonderes / lustiges etc. mach ich Fotos und schicke sie den Eltern.

    Na dann hoffe ich mal für dich, dass du nie an Eltern gerätst, die dir Probleme machen, weil du auf deinem Privatgerät Fotos ihrer Kinder hast bzw. verteilst! Und nein - dies ist kein Hirngespinst meinerseits, sondern habe ich im Bekanntenkreis erlebt. Das war / ist wirklich übel, was im Anschlss auf diese Person zukam!

    Wäre vielleicht gar nicht so schlecht, wenn ein wenig mehr Pragmatismus und Realismus reagieren würde und nicht immer nur ein "Da ist wer anders für zuständig."

    Grundsätzlich hast du Recht und ich agiere viel zu oft nicht anders als von dir beschrieben - leider! Denn wenn man eine gewisse Zeit in diesem System gearbeitet hat, stellt man fest, dass der Dienstherr das knallhart ausnutzt und gar nicht willens ist, etwas zu ändern. Kein Geld, keine Lehrer, ... - irgendetwas findet er garantiert als Begründung und macht weiter wie bisher.

    Da ist man als Schulleiter auch Teilzeit-Hausmeister. Weil es gar nicht anders geht. Also: Hintern hoch, in die Hände gespuckt, los geht's. Keine Zeit für Bockigkeit und rumheulendes MimiMimimi

    Je mehr SchulleiterInnen mit dieser Einstellung, desto weniger wird sich ändern.


    Leider habe ich aus meinem Umfeld den Eindruck, dass bevorzugt Leute mit derartiger Einstellung in die Schulleitung befördert werden.

    Ich habe es inzwischen doch noch geschafft. Unter "Verwalten und löschen" konnte ich die Notizbücher erst auf der Festplatte des alten PCs speichern und dann auf der des neuen. In Onenote musste ich die einzelnen Notizbücher öffnen und dann freigeben. Ohne Freigeben war keine Bearbeitung möglich. Auch hat OneNote die Notizbücher nicht vom Stick geöffnet bzw. sie dort gar nicht als solche erkannt.


    Ich empfand das tatsächlich mehr als umständlich, vor allem, weil ich davon ausging, dass ich einfach nur meine Zugangsdaten in OneDrive ändern müsste.

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