Beiträge von Sommertraum

    Ablehnen darf man aufgrund 1. des Verhaltens und 2. der Prognose, dass auch im Wiederholungsjahr der Abschluss unerreichbar sein wird. 2. ist fast nicht durchsetzbar, 1. schon, wenn man gut dokumentiert hat.

    Nicht die Schulleitung entscheidet über die Schulzeitverlängerung, sondern die Lehrerkonferenz. In der Konferenz nimmt normalerweise die Klassenlehrkraft Stellung, schildert die Situation, weitere Lehrkräfte, die den/die BetreffendeN kennen, ergänzen. Anschließend wird abgestimmt. Wenn du und deine KuK mehrheitlich gegen die Verlängerung entscheidet, wird sie abgelehnt.

    Leider kenne ich es jedoch auch, dass die Schulleitung dieses Vorgehen umgeht und ihren Kopf, also die Schulzeitverlängerung, trotzdem durchsetzt. Dann kannst du überlegen, ob du dich mit der SL anlegst oder ihre Entscheidung akzeptierst.

    I

    - teilweise deutlich herausforderndere Klassen

    - in der letzten Schule: eine Schulleitung, die eher auf Seite der Schüler stand und hier sehr viel durchgehen ließ.

    - in der letzten Schule: ein Kollegium, das leider nur teilweise kompetent war, was dann zu sehr anstrengenden Situationen im Alltag geführt hat.

    - in der letzten Schule: ein Kollegium, dass die Leistungserwartungen sehr stark abgesenkt hat. Das war mir persönlich dann einfach zu viel.

    Das beschreibt 1:1 meine staatliche Schule.

    Ich kenne einige Kolleginnen und Kollegen (und auch im Forum war es immer mal wieder Thema), die in der zweiten Hälfte ihres Arbeitslebens durchaus überlegen, den Lehrberuf/das Beamtentum wieder aufzugeben (aus verschiedenen Gründen, die Wenigsten aber, weil sie "ungeeignet" wären). Das Thema Rente vs Pension ist da durchaus ein Faktor, der viele dazu bringt, in diesem Beruf zu bleiben (Verlust der Pensionsansprüche, Nachversicherung usw). Ich glaube, mit so einer Maßnahme, würde es noch schwerer, gutes Personal für Beamtenstellen zu finden. Die Unkündbarkeit ist toll, aber im Lauf der Zeit sieht man halt auch die Gegenleistungen, die man für dieses "besondere Verhältnis" erbringen muss (kein Streikrecht, der Arbeitgeber kann so einfach im Vorbeigehen mal die Arbeitszeit erhöhen, die Arbeitsbedingungen verschlechtern etc). Je älter man wird, desto mehr ist die Pension ein Thema.

    Das trifft tatsächlich auf mich zu. Ich hätte dem Schuldienst schon längst den Rücken gekehrt, wenn die finanziellen Auswirkungen nicht so enorm wären. Nach 30 Dienstjahren ist ein Wechsel deshalb nahezu unmöglich. Alleine in meinem Kollegium gibt es mehrere mit diesen Gedanken, denn unser Mittelschul-Alltag ist inzwischen so belastend, dass es schwer ist, ihn gesund durchzustehen.

    Gäbe es die Möglichkeit des problemloseren Ausstiegs, müssten unser Dienstherr die Arbeitsbedingungen anpassen, denn freiwillig tut sich irgendwann keiner mehr diesen Job an. A13 für alle wurde auch nur deshalb beschlossen, weil seit Jahren (verständlicherweise) keiner mehr Lehramt für Mittelschulen studiert. Warum wohl haben sich seitdem die Studentenzahlen nicht erhöht? Warum verschließt unser Dienstherr die Augen so sehr?

    Aber lass' uns - und unseren Kids den Spaß an der Freud'.

    Wie kannst du behaupten, dass deine Kollegen alle Spaß an diesen 17543 Projekten pro Schuljahr haben? Ich zumindest habe ihn oft nicht und würde nicht selten lieber meinen Unterricht halten, was auch den Schülern häufig mehr bringen würde. Abgesehen davon haben auch die Schüler desöfteren keinen Spaß an diesen Aktionen, sondern freuen sich nur darüber, dass Unterricht ausfällt!

    Maylin85

    Welches Stadium hattest du? Waren die Oberarme auch betroffen? 4 OPs sind - auch finanziell gesehen - schon heftig. Ich überlege auch schon längere Zeit über OPs nach, aber dazu müsste ich einerseits eine größere 5stellige Summe übrig haben und andererseits habe ich Schiss vor den Schmerzen und Einschränkungen nach den OPs. Wie lange warst du jeweils arbeitsunfähig?

    Ich hoffe immer noch, dass demnächst im größeren Umfang die Kosten der Liposuktion übernommen werden, denn auf lange Sicht kommt das den Kassen billiger als jahrzehntelange Kompressionsversorgung, Lymphdrainage etc. Abgesehen davon ist inzwischen ja belegt, dass nur die Liposuktion bei Lipödem zum Erfolg führt.

    Da müssen es die Lehrer nicht selber zahlen, die Lehrer, die ihnen wichtig sind, haben sie eingeladen, die ehemalige Schulleiterin zahlt die Hälfte und der Rest findet es hoffentlich zu teuer ;)

    Tja, bei meinem Kind scheint es genau aufgegangen zu sein, so wie die Rückmeldungen bisher waren.

    Vielleicht hätte man einen Teil des diskutierten Geldbetrages in eine AG "Benimm" oder eine AG "Anstand" investieren sollen?!?

    Da müssen es die Lehrer nicht selber zahlen, die Lehrer, die ihnen wichtig sind, haben sie eingeladen, die ehemalige Schulleiterin zahlt die Hälfte und der Rest findet es hoffentlich zu teuer ;)

    Selbst wenn ich in den Genuss einer Einladung gekommen wäre, würde mich solch ein Abiturienten-Verhalten dazu veranlassen, auf die komplette Veranstaltung zu verzichten.

    Ich bin seit über 25 Jahre im Dienst und kann mich an keine einzige Situation erinnern, in der ein Kollege nicht mehr kontaktiert werden konnte, weil verunfallt oder ähnliches, und die Noten nicht mehr greifbar waren. Zum Glück, aber das Argument wird ja gar nicht vom Chef herherangezogen.

    Ich habe schon 2x erlebt, dass ein Kollege / eine Kollegin plötzlich verstorben ist, einmal davon sogar während des Unterrichts. Beide waren alleinstehend und ich weiß nicht, wie das mit den Noten, die sicherlich nicht in der Schule hinterlegt waren, geregelt wurde.

    Warum um Himmels Willen hat er sich dazu nicht vor einem halben Jahr entschlossen? Wenn die Leute einmal an der Macht kleben, ist ihnen alles andere egal. Scholz hätte m.E. auch für Pistorius Platz machen sollen.

    Nach dem Trauerspiel der vergangenen 3,5 Jahre hätten meiner Meinung nach alle drei - Lindner, Scholz und Habek - Parteikollegen Platz machen sollen.

    Wirtschaftsschule hat einen ganz anderen Abschluss und ist eine berufliche Schule. Was für Eingangsklassen sollen das denn sein?

    Die Wirtschaftsschule gehört zwar zu den beruflichen Schulen, führt aber als reine Sek1-Schule nur zur Mittleren Reife und bietet demnach auch keinen "ganz anderen" Abschluss als die Mittelschule, die unter anderem auch zur Mittleren Reife führt.

    DEN Unterschied zwischen Wirtschaftsschule und Mittelschule sehe ich jetzt auch faktisch nicht. Ähnliche Schülerklientel, die Korrekturen geben sich da jetzt auch nicht viel. Warum man da als Lehrer an der Wirtschaftsschule so auf seinem Studium auf vertieftem Niveau herumreiten muss, verstehe ich nicht. In unseren Einführungsklassen sind die Mittelschülern den Schülern aus der Wirtschaftsschule regelmäßig voraus.

    Das zu schreiben lag mir auch auf der Zunge!

    Ok, aber die haben halt auch kein vertieftes Studium. Staatlich und kommunal ist da egal, es ist am Gymi bzw. beruflichen Schulen eine A15 Stelle. Finde das auch wirklich angemessen. Aber das ist auch nicht das Thema hier...

    Grundschule/Mittelschule ist halt eigentlich gehobener Dienst und damit ist dann kein A14/A15 möglich. Das ist aber ein anderes Thema und das weiß man beim Studienbeginn. Finde die Diskussion genauso sinnlos wie Englisch- oder Deutschlehrer die sich über viel Korrektur beschweren.

    Alles Dinge die man sich ausgesucht hat und kein Grund für Neid.

    Ich schreibe jetzt lieber nicht, was ich denke! Aber ich kann dir garantieren, dass zur Zeit meines Studiums vor über 30 Jahren ...

    1. ... nur minimale Unterschiede zwischen vertieft und nicht vertieft bestanden.

    2. ... ganz andere Bedingungen an den Haupt (Mittel)Schulen waren. Der Job heute an einer MS hat nur wenig mit dem Job zu tun, für den ich mich damals entschieden habe.

    Und jetzt bin ich ganz böse: Ob das Studium heute niveaumäßig überhaupt noch mit dem von damals vergleichbar ist? Wenn ich sehe, wer alles Abitur bekommt und ein Studium schafft, habe ich da so meine Zweifel!

    In Bayern ist es in der Oberstufe so, dass man 1 Klausur pro Halbjahr (in M/D/Vertiefungsfach) schreibt, in den anderen Fächern ebenfalls, außer in 13/2 und darüber hinaus zwei kleine Leistungsnachweise erbracht werden müssen, davon mind. einer "echt" mündlich. Die meisten schreiben hier eine Kurzarbeit oder eine Stegreifaufgabe, gerade für die Sprachen ist es wichtig, finde ich, außer der Klausur noch etwas Schriftliches zu haben.

    Es gibt also keine Vorgabe der Schule, ob Exen geschrieben werden sollen, das darf jeder Lehrer selbst entscheiden? Eine zweite schriftliche Note fände ich auch angebracht, ansonsten wird aus meiner Sicht das Mündliche bzw. die Mitarbeit überbewertet. Zumindest empfand ich das bei meinen Kindern so, die sich dadurch mmer mal wieder verschlechterten, einfach weil sie sehr ruhig und unauffällig waren. Ausgefragt haben auch nur ganz wenige Lehrer, was meine Kinder bedauerten.

    Tja, das Finanzamt ist nicht überrascht, denn: ich trage es auch in meiner Steuererklärung ein...

    (Ich verstehe den Hinweis nicht. "Achtung, es kann sich negativ auswirken", okay, aber "Achtung, die PKV meldet es dem Finanzamt"... warum sollte es etwas sein, was ich berücksichtigen soll, ist ja logisch und ich melde es doch selbst?!

    Ich trage das auch ein und weiß deshalb, dass das bei uns die Lohnsteuerrückerstattung um mehrere hundert Euro reduziert. Im Gespräch mit Kollegen stelle ich aber immer wieder fest, dass das Vielen nicht bewusst ist, vor allem denen nicht, die die Steuererklärung nicht selbst machen. Auch geben genügend der Selbstersteller aus Unwissenheit die Rückerstattung nicht an.


    Ich liege mehr oder weniger immer knapp drunter, es sind 2 (oder 2,5?) Monate à 400 Euro (bald 500 Euro) Monatsbeitrag. Die 1600 Euro Rechnungsbetrag habe ich selbst im ersten Jahr mit MRT nicht geknackt.

    Unbedingt berücksichtigen: Die PKV meldet die Beitragsrückerstattung dem Finanzamt, sodass sich diese negativ auf die Steuerrückerstattung auswirkt!

    Du hast wirklich keine Kinder oder? Für eine Korrektur in Deutsch-Oberstufe brauche ich Ruhe und viel Zeit am Stück. Das wird schwierig, wenn Kinder mit in der Wohnung wohnen.

    Ich habe dazu eine ernstgemeinte Frage, bitte nicht als Kritik auffassen: Von meinen Kindern kenne ich es so, dass in der Oberstufe nur noch eine schriftliche Note pro Halbjahr gebildet wird, nur ganz wenige Lehrer schreiben neben der einen geforderten Klausur auch noch eine Ex. Klar, diese Klausuren zu korrigieren dauert, dafür fällt sonst nichts an. Übungsaufsätze werden in Deutsch auch nicht mehr gefordert bzw. freiwillig angeboten, die schreibt also fast keiner. Das müsste sich doch dann von der Korrekturbelastung wieder ausgleichen? Oder wird / wurde nur an der Schule meiner Kinder so wenig Schriftliches gefordert?

    Dass jemand als "nicht beschulbar" von der Förderschule wieder zurück geschickt wird ist sehr sonderbar.

    Das ist an meiner Schule schon öfter vorgekommen. Sowohl Förderschule als auch spezielle ESE-Einrichtungen haben Kinder als "untragbar" rausgeschmissen. Wir als Regelschule mussten sie trotzdem wieder aufnehmen (Bayern, Mittelschule).

    Deshalb kann ich oft nur müde lächeln, wenn in diversen Threads Tipps gegeben werden, wie man mit problematischen Schülern am besten umgeht und welche übergeordneten Stellen man zu Hilfe ziehen sollte. Der Erfolg aller Maßnahmen ist nämlich in der Realität ernüchternd, v. a. an Regelschulen.

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