Beiträge von Realschullehrerin

    Meine Schulleitung interpretiert die Schreiben so, dass Klassen auch weiterhin zu Klassenarbeiten einbestellt werden dürfen, wenn die Inzidenz über 165 ist. Natürlich nur zu Klassenarbeiten, die dann mit viel Abstand im fast leeren Schulhaus geschrieben werden können.

    So ist es bei uns auch geplant. Die Abschlussklassen kommen ab kommender Woche in halber Stärke nur noch an drei Tagen für die prüfungsrelevanten Fächer. An den anderen Tagen können Klassenarbeiten in den Klassenzimmern, in denen man die Wand herausnehmen kann, geschrieben werden. Allerdings sollen das laut SL nur "notwendige Klassenarbeiten" sein.

    Ich werde definitiv in den Nebenfächern keine Klassenarbeit mehr schreiben und dort die Arbeiten aus dem Fernunterricht bewerten - das muss dieses Schuljahr reichen.

    Das ist zwar mein RP, aber wir suchen leider keinen. Wenn du nicht so sehr auf Karlsruhe als Stadt fixiert bist, solltest du besonders an GMS keine größeren Probleme haben unterzukommen. Ich würde an deiner Stelle auch einzelne Schulen, die dich besonders interessieren, anrufen und einfach mal nachfragen. Nutzt nicht immer etwas, aber schadet auch nicht.

    Nur meine subjektive Beobachtung:

    An den Schulen, die ich bisher kennengelernt habe, wird Ethik von den SuS eher wenig nachgefragt. Meine Beobachtung ist die, dass je höher der Anteil an Migranten ist, desto weniger Ethik nachgefragt wird und stattdessen ev. Religion gewählt wird. Es ist auch nur ein verschwindend kleiner Teil an muslimischen SuS, die sich vom Religionsunterricht befreien lassen.

    Natürlich ist auch mein Eindruck rein subjektiv. Dass jemand freiwillig in kath. oder ev. Religion wechselt, konnte ich bisher allenfalls in Einzelfällen beobachten. Der andere Weg wird deutlich häufiger gewählt. Ich habe kürzlich bei den neuen Anmeldungen ausgeholfen und schon da ist es mir aufgefallen, dass es einige Fälle gab, in denen auch Eltern schon ihre Kinder trotz entsprechender Konfession (also rk oder ev) für Ethik angemeldet haben.

    Naja, islamische Religion wird bei uns dieses Schuljahr nicht mehr angeboten, da sich der Kollege (mit Rückendeckung der SL) weigert dem Diktat bestimmter Verbände zu beugen (Details kenne ich allerdings nicht), sodass diese SuS alle Ethik machen (müssen).


    Wie dem auch sei, man wird sehen, wie sich die Sache entwickelt. Das Fach nur studieren, weil es gerade als Mangelfach angegeben ist, würde ICH allerdings nicht. Letztendlich muss das der TE aber auch selbst entscheiden *schulterzuck*

    Also wenn ich von einer Schule ausgehe: Nein, keine "Mangelware", was aber nicht heißt, dass das überall so ist.

    Es gibt grundsätzlich zwei Dinge zu bedenken:

    1. Religion (egal ob rk oder ev) dürfte so ziemlich das einzige Fach sein, das in der Sek 1 nicht fachfremd unterrichtet werden darf.

    2. Wenn ich die Entwicklungen der letzten Jahre so beobachte, dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, dass das Fach durch Ethik komplett abgelöst wird. Sicher, das wird noch viele Jahre dauern (vielleicht 10?), aber schon ab kommenden Schuljahr wird Ethik ab Klasse 5 angeboten werden und die Ethik-Gruppen werden in jedem Jahrgang (unabhängig von der Konfession) immer größer.


    Jetzt kannst du dir es aussuchen ;)

    Ich habe am 5. Mai meinen Zweittermin (Ersttermin auch mit AstraZeneca und es liegen bei mir auch nur 9 Wochen zwischen den Terminen). Ich warte jetzt einfach mal ab und nehme das, was sie mir dann geben oder ob ich eine Mitteilung zwecks Terminverschiebung erhalte. Bevorzugen würde ich BionTech als Zweitimpfung, aber wenn bis dahin davon wieder abgeraten werden sollte, wäre das für mich auch kein Beinbruch, denn ich hatte keine Probleme.

    Gerade kam ne mail...nach den Ferien geht's erstmal wieder in die Distanz.

    Oha...hab noch nichts gehört - außer heute Morgen, dass nichts sicher sei.

    Kam das von ganz oben oder gilt das nur an deiner Schule?

    Und wenn es nicht nur deine Schule betrifft: gilt das für alle Klassenstufen bzw. Schularten oder wieder nur einen Teil (z.B. Abschlussklassen)?

    Oh man, in den letzten Wochen lief es in der Schule Stück für Stück ein bisschen besser. Cheffe hat zweimal wöchentliche Tests durch unsere örtliche Apotheke organisiert bekommen, die dann an die Schule kamen und (freiwillige) Tests bei den Schülern und Lehrer durchführten (immerhin!). Jetzt kommt das Land an und will die Tests (wie auch immer) selbst nach den Osterferien durchführen. Ich bin (im negativen Sinne) gespannt...

    Ich beobachte leider ein ähnliches Verhalten bei Teilen meiner Zehntklässler (=Abschlussklasse). Es sind nur einzelne, aber die sehen es dann überhaupt nicht ein. Da bekommt man häufig nur ein genervtes Augenverdrehen, wenn man sie darauf hinweist, dass die Maske nicht richtig sitzt oder der Abstand viel zu gering ist. Und sich freiwillig testen lassen ist ja sowieso total uncool.

    Wie gesagt, es sind bisher nur Einzelne, aber ich habe so langsam das Gefühl, dass es mehr werden.

    Auf der anderen Seite: Sie sind halt pubertäre Teenager *seufz*. Es ist irgendwie frustrierend.


    Ich bin sehr froh, dass sich in BaWü alle Lehrer impfen lassen dürfen. Da hatte der Wahlkampf für uns wenigstens noch etwas Gutes.

    Bis zur Coronaexplosion im Herbst war sie eigentlich keine so ne üble KM...aber seither :uebel:

    Sie hat doch wirklich nur Mist gebaut und uns Lehrer spüren lassen wie scheißegal wir ihr sind.

    Alleine dieses Theater wegen zwei vorgezogenen Ferientage vor Weihnachten...:sauer:

    Dem Fass den Boden ausgeschlagen hat dann ihre Forderung die Schulen wieder unabhängig von Inzidenzen zu öffnen:autsch:

    War ja schon regelrecht menschenverachtend

    Amen.

    Scheinbar drängen Teile der Grünen (in Person von Fraktionschef Andreas Schwarz) jetzt aber auf schärfere Auflagen für Schulöffnungen (Maskenpflicht an Grundschulen, Wechselunterricht bei 5/6 usw.). Das lässt auf vernünftigere Lösungen hoffen...

    Spannend fand ich, dass sie sagte viele Eltern hätten gesagt: mein Kind wird nicht ohne mein Beisein getestet.

    Verstehe das Problem echt nicht. Ist ja nicht so, als würde es ohne mein Beisein geimpft...

    Aber dass paranoide Eltern nicht in Quarantäne wollen. Oh man...

    Tatsächlich wurden ähnliche Fragen (wohl mehrfach) an meinen Rektor auch herangetragen, so dass er sich gezwungen sah, eine Rundmail zu schreiben, dass Eltern beim Schnelltest in der Schule aus organisatorischen Gründen nicht dabei sein können. Und das an einer Realschule (mit entsprechend älteren Kindern).

    Ich wusste nicht, ob ich lachen oder weinen sollte, als ich das heute gelesen hatte.

    Zitat: "wer Sorge oder Angst hat, der muss sein Kind nicht in die Schule schicken", sagte Eisenmann.


    Sehr schön - und wer fragt uns Lehrer?


    Mir fehlen so langsam die Worte bei so einem Gebaren. Sie scheint sich vor lauter Wahlkampf gar nicht (mehr?) bewusst zu sein, dass es hier um die Gesundheit von Menschen geht.

    Ich verstehe natürlich schon, dass sie gern alle Schüler in der Schule sehen will (wer nicht?!), aber warum um Himmels Willen stemmt sie sich mit aller Macht gegen den vernünftigen Kompromiss von Wechselunterricht?

    Laut Twitter-Account vom KM, muss man die Klasse nicht teilen, wenn man 1,5 m Abstand gewährleisten kann.
    Die Schule, die das bei 5ern, 6ern im Dauerbetrieb plus Abschlussklassen im Wechselbetrieb ohne Teilungen hinbekommt, möchte ich gerne sehen.

    Eben, aber laut meinem Konrektor gelten dann halt die Vorgaben wie vor Weihnachten - sprich: Abstand? Brauchen wir im Klassenzimmer nicht, tragen ja alle brav ihre Masken. Wenn dem nur so wäre...

    Gegen Hauptfachunterricht in geteilten Klassen hätte ich gar nichts gehabt, ganz im Gegenteil - wie gesagt, das hatte Ende letzten Schuljahres bei uns wirklich gut funktioniert und der Abstand konnte auch einigermaßen gehalten gehalten werden. Aber GANZE Klassen in allen Fächern - quasi von 0 auf 100?! Das kann doch nur schiefgehen.

    Dazu kommt, dass jetzt sogar die Rede davon war, dass das bei den Abschlussklassen auch gemacht werden soll (also auch hier ganze Klassen mit allen Fächern jeden Tag).

    Ich meine, eigentlich bräuchte ich mich gar nicht aufregen, mich persönlich trifft es kaum, ich habe nur einmal Deutsch in Klasse 6 und in meiner Klasse (10.) sind nur 17 Schüler - aber ich finde es einfach unverantwortlich.

    Ich hatte heute Morgen ein kurzes Gespräch mit dem Konrektor, der mir sagte, dass kommende Woche die Klassen 5 und 6 zum normalen Unterricht zurückkehren sollen? Also keine geteilten Klassen. Da wäre heute Morgen eine E-Mail gekommen mit diesen Vorgaben. Auf den Seiten des KuMi finde ich aber nach wie vor nur die Formulierung "eingeschränkten Präsenzbetrieb unter Pandemiebedingungen". Ich bin etwas verwirrt. Weiß jemand Näheres (von anderen Schulen)?

    Keine geteilten Klassen fände ich derzeit unverantwortlich.

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