Ja, das nicht bezahlen ist ein dickes Problem für Open Source.
Man muss jedoch auch festhalten, dass viele Programme aus der "OpenSource" aus Projekten an Hochschulen - und damit staatlich finanziert - entwickelt werden. In den USA (die man hier durchaus mal loben kann) sind derartige Entwicklungen automatisch "Public Domain" ("Volksbesitz", weil vom Volk finanziert. Die Linux-Softwarepakete werden in der regel auch auf Servern von Hochschulen zum kostenfreien Download angeboten.
Andere Teile der OpenSource werden von vermögenden Menschen finanziert, so das Linux-System Ubuntu. Das Projekt wird vom Software-Hersteller Canonical gesponsert, der vom südafrikanischen Unternehmer Mark Shuttleworth gegründet wurde. Der südafrikanische Unternehmer sieht darin auch ein Projekt der Entwicklungshilfe.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu_(Betriebssystem)
Zahlreiche OpenSource-Projekte werden wiederum von Menschen "aus Spaß an der Freud" entwickelt - oder weil sie es können und anderweitig finanziell abgesichert sind. Meine "LiebLinks für Lehrer" sind da nur ein kleines Beispiel für derartige Projekte.