Beiträge von Caro07

    Also wenn man von der Flasche als Hinweis ausgeht (Trentino) und man da schon durchgefahren ist, könnte es im Etschtal (Fluss Etsch oder auch auf italienisch Adige) sein.

    Dort gibt es einen Radweg, eine normale Landstraße und eine Autobahn mit Gebühr. Es ist die Strecke, wenn man vom Brenner nach Südtirol, Italien und an den Gardasee fährt. Allerdings kommt mir die Landschaft im Hintergrund nicht bekannt vor.

    beim klassenrat habe ich gemerkt, dass man mit einem gespräch über die sitzordnung endlose spitzfindigkeiten und unzufriedenheiten provoziert, die die kinder sonst als normal akzeptiert hätten. viele finden es auch superspannend und weiden sich dran, wenn die probleme anderer in der klasse besprochen werden. daher finde ich gespräche nur mit den betreffenden kindern oft sogar hilfreicher.

    Verstehe ich und so sollte es auch nicht ablaufen.

    Dieses Problem trat dann auf, wenn ich zu viel den Kindern überlassen habe. Deswegen bin ich dazu übergegangen, den "Klassenrat" selbst zu moderieren. Da ging es auch nicht um einzelne Kinder, mit denen ich auch einzeln besprochen habe, sondern um allgemeine Probleme, die viele betreffen.

    In diesem Fall wäre es dann die allgemeine Unruhe. Ich wollte nie, dass Kinder namentlich genannt werden, sondern allgemein Probleme der Klasse beschrieben werden. Aus diesem Grund schrieb ich: "eine Art Klassenrat". Die Regeln zum Gespräch im Stuhlkreis müssen natürlich klar sein.

    Das, was du beschreibst, muss man in meinen Augen sofort unterbinden, denn das ist keine faire Kommunikation und wir wollen ja auch nicht das Mobbing fördern.

    ....dass die Sitzordnung aus pädagogischen Gründen erfolgt und du sie reiflich überlegt hast und regelmäßig/ nach Notwendigkeit wechselst.

    So würde ich vorgehen. Außerdem darfst du den Eltern prinzipiell nicht den Eindruck vermitteln, dass man mit dir verhandeln kann. Wenn ein Vorschlag von Eltern vernünftig ist, dann okay, aber letztendlich muss das mit deinem Konzept übereinstimmen.

    Dieses Probieren zum Verhandeln habe ich öfter in der Notengebung erlebt. Nachdem ein Elternteil mir gegenüber nach dem Schuljahr zugegeben hat, er habe es einfach einmal probiert, bin ich da sehr sensibel geworden und habe diese Möglichkeit bei solchen Gesprächen oft einbezogen.

    Deswegen ist es wirklich von Vorteil, sich vorher sein Konzept zu überlegen und das auch zu vertreten.

    "Ihr Kind möge sich auf den Unterricht konzentrieren, nicht auf den Sitznachbarn. Wenn die Kinder einander nichts zu sagen haben, gelingt das umso besser."

    Prinzipiell okay, aber in der Praxis ist es aber oft so, dass manche (nicht alle) andere durch ihr unruhiges Verhalten richtig stören und die Nachbarn sich nicht mehr konzentrieren können. Mich würde als Eltern nerven, wenn mein Kind ein ganzes Schuljahr lang neben einem Kind sitzen muss, das ständig Unruhe verbreitet. Und die Kinder nervt das ja oft auch. Deswegen sollte in meinen Augen immer wieder die Sitzordnung geändert werden, wenn es nicht möglich ist, Kinder mit großen Problemen immer wieder einzeln zu setzen.

    Auf jeden Fall muss in einem solchen Fall eine Lösung gefunden werden und da darf man die Eltern nicht einfach abspeisen nach dem Motto: "Da muss ihr Kind damit leben."

    Ich weiß jetzt nicht, welche Klassenstufe es ist. Hast du es schon einmal über eine Art Klassenrat versucht? D.h.: Einmal in der Woche im Sitzkreis Probleme besprechen und sich über Lösungen und ein Wochenziel Gedanken machen. Ab Klasse 3 habe ich das ziemlich regelmäßig gemacht und damit wurde ein Problembewusstsein geschaffen, weil die Kinder selbst angesprochen haben, was für sie gut lief und was weniger gut. Und das kann man ja auch als Lehrer ansprechen und sich gemeinsam Lösungen und kleine Ziele überlegen. Man darf natürlich nicht erwarten, dass das gleich gut läuft, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung.

    jeden mal neben jeden zu setzen würde bei mir nie klappen.. ich bin froh, wenn ich überhaupt EINE sitzordnung finde, bei der sich nicht ständig die halbe klasse schwatzend oder rufend nach hinten umdreht! daher kann schon eine berechtigte reklamation wegen schlechter ohren etc. die fragile relative ruhe zum kollaps bringen.

    Oje... Dann würde ich erst einmal (verschiedene) Methoden ausprobieren, um längerfristig eine gewünschte Arbeitsruhe in die Klasse zu bringen. Z.B. durch Lob, Rückmeldung, Challenges usw. Was hast du denn schon diesbezüglich ausprobiert?

    Wenn das Schuljahr begann, hat sich jeder hingesetzt, wo er wollte. Nach jedem Ferienabschnitt habe ich die Kinder komplett umgesetzt mit neuen Partnern und wenn es die Größe und die Umstände zuließen an ganz anderen Orten im Klassenzimmer (es gibt ja manchmal begründete und unbegründete Wünsche vom vorne sitzen).

    Wenn Eltern, die das System noch nicht kannten, mit einem Wunsch nach Umsetzung kamen, habe ich das so kommuniziert, dass nach den nächsten Ferien so oder so umgesetzt wird. Das war ein Punkt, den ich gleich im Elternabend erklärte.

    Begründet habe ich das - und das war auch meine Überzeugung - einmal wegen der Klassengemeinschaft, jeder muss einmal mit jemand zusammenarbeiten, den er nicht so gut kennt und wegen der insgesamten Arbeitsruhe in der Klasse. Ich habe auch darauf geschaut, dass jeder einmal neben jedem gesessen ist (wenn es nicht funktioniert hat, habe ich natürlich wieder versetzt). Zumindest war erst einmal die Chance da. Beim Zusammenstellen habe ich erstmal gelost, wenn es noch egal war. Die Kinder durften auch Wünsche äußern, ich habe es dann berücksichtigt, wenn die Umstände es zuließen.

    Probleme hatte ich diesbezüglich dann keine mit den Eltern, weil sie wussten, dass so oder so wieder umgesetzt wird.

    Wechselnde Partnerarbeit mit Mitschülern fördert auch der sogenannte Verabredungskalender. Den fanden meine Schüler immer ganz toll.

    Sorry, das war nicht ganz klar. Die Arbeitsblätter sind deine – die Software speichert, organisiert und macht sie für dich durchsuchbar.

    Wir haben tatsächlich darüber nachgedacht, eine Suche für öffentlich verfügbare Materialien einzubauen, aber das ist etwas für die Zukunft. 😊

    Verstehe. Dann hätte das für mich keinen Mehrwert, weil ich mein eigenes System am Computer habe, mit dem ich ganz gut klarkomme. Es ist vielleicht für Leute interessant, die nicht systematisch vorgehen können. ;)

    Für mich wäre die Frage: Woher holt die Software die Arbeitsblätter? Loggt diese sich irgendwo ein und lädt herunter oder sucht sie unter frei verfügbaren Arbeitsblättern im www?

    Das würde dann aber auch eine Suchmaschine wie google erledigen.

    Das einzige, was von Vorteil wäre, dass die Suche genauer ist und genauer systematisiert und hoffentlich das gewünschte Thema schneller findet als man es selbst vermag.

    Ich glaube, dass diese Art eher für Leute interessant ist, die noch keinen großen Fundus haben und nicht so richtig wissen, wo sie im www. suchen sollen und auch noch keine systematische Vorstellung haben. Viele arbeiten mit dem WSC und haben wahrscheinlich keinen solchen großen Bedarf.

    Schwierig finde ich es insgesamt, wenn man Abs nicht editieren und weiter entwickeln kann. Abs von anderen kann man selten eins zu eins übernehmen, gerade bei Proben ist das höchstens eine Anregung. Aber dieser Gedanke hat jetzt weniger mit eurem Projekt zu tun.

    Meine Erfahrung der letzten Jahre war zudem, dass man mit den Zusatzmaterialien zum Buch, die digitalisiert und immer besser wurden, und dem Worksheetcrafter nicht mehr so einen großen Bedarf hatte, etwas im Internet zu finden wie die Jahre davor. Man hatte dann noch 2-3 Internetblogs bzw. Adressen, wo man nachschaute und dann reichte es meistens.

    Eine Schnur bietet aber auch keine verlässliche Grenze, die nicht überschritten werden kann. Lehr- und Therapieschwimmbecken haben normalerweise einen höhenverstellbaren Boden.

    Deswegen sollte ein Schwimmunterricht (in der Grundschule) nur unter solchen Bedingungen stattfinden. Man ist dann auch ohne fremde Klassen und andere Badegäste im Lehrbecken zum Schwimmunterricht. Für genügend Personal muss dennoch gesorgt werden.

    Hier sind die Schwimmbäder im Sommer übervoll, ich habe keine Änderung in den letzten Jahren festgestellt. Wenn man in Ruhe schwimmen will, kann man nur in den Randzeiten dorthin gehen (früh morgens oder spät abends). Vielleicht sind die älteren Jugendlichen weniger vertreten. Wir haben aber auch noch andere Möglichkeiten: (ehemalige) Baggerseen, natürliche Seen, künstliche Seen. Da scheint auch ordentlich etwas los zu sein. Es ist allerdings die Frage, ob da wirklich geschwommen oder nur gechillt wird.

    In den letzten Jahren las man manchmal von Ertrunkenen. Es waren meistens erwachsene Flüchtlinge, die nicht schwimmen konnten. Da fragt man sich, warum sie die Gefahr unterschätzt haben, denn die Seen, wo das passierte, sind tief und fallen ab. Warnschilder gibt es.

    Ich glaube, das ist so etwas wie eine "Leiharbeitsfirma", wo die Studenten große Flexibilität haben. Im Internet habe ich eine Dokumentation über "lehrcraft" gefunden:

    https://www.wista.de/en/news-press/…ot-cancellation

    Bei uns stellen die Schulämter selbst StudentInnen als Vertretung ein. Allerdings müssen diese sich durch gewisse Verträge binden.

    Läuft das wirklich so gut? Bei uns geben einige Studentinnen nach einer gewissen Vertretungszeit auf und überlegen es sich dann letztendlich, ob sie in dem Beruf arbeiten wollen.

    In dem Artikel ist von Schulungsvideos die Rede. Auf was greift ihr da zurück? So wie ich gelesen habe, habt ihr alle etwas anderes studiert.

    Manchmal wundert man sich. Ich hatte mal eine seeehr verpeilte Schülerin, die Eltern waren es auch, die hatte eigentlich nur vieren geschrieben und gestern habe ich sie zufällig auf einer Abiseite gesehen. Hätte ich nie geglaubt.

    Manchmal sind die Wege nicht geradlinig. Ich hatte Kinder, die erstmal auf die Mittelschule gingen, es dann auf den M-Zweig schafften und dann über FOS oder BOS die fachgebundene Hochschulreife oder das Abitur machen. Das waren meistens durchweg Dreierschüler, die sicher erst nicht das Gymi geschafft hätten, die sich später entwickeln konnten.

    Auch über die Realschule sind mir solche Fälle bekannt, die sich weiter steigerten oder ihr gutes Niveau hielten und dann aufs Gymnasium über die Vorbereitungsklasse gingen (statt auf die FOS).

    Es gibt auch umgekehrte Fälle, die trotz klarer Noten aufgrund der Pubertät und anderer Einschnitte nicht auf der gewählten Schulart zurecht kamen. Oder auch Zweifelfälle, die sich entweder durchboxten oder auf eine leichtere Schulart gingen.

    Beim Übertritt kann man immer nur den Ist- Zustand feststellen. Die Weiterentwicklung sieht man dann erst später. Gut ist, dass man eben auch später auf die passende Schulart wechseln kann.

    OK, ich meine, so ähnlich war es zu meiner Zeit auch in Bayern. Da musste man Deutsch, Mathe und HSK mindestens 2-2-3 haben und wenn eine 3 zu viele, konnte man so einen Test machen.

    Es ist noch ähnlich, aber gelockert, was den Schnitt für die Realschule und das Ergebnis des Probeunterrichts betrifft.

    https://www.km.bayern.de/lernen/ubertri…voraussetzungen

    In Bayern ist die Alternative zur Schullaufbahnempfehlung durch die Grundschule derzeit ein Probeunterricht an der etwaig aufnehmenden Schulart.

    Wenn es mit der Durchschnittsnote für die gewünschte Schulart nicht klappt, dann kann man den Probeunterricht machen.

    Zu den Erfolgschancen hört man unterschiedliches, aber da sollte man besser die Bayern fragen.

    Es ist die Frage, wer dann überhaupt noch den Probeunterricht macht. Das sind meistens nicht geeignete Schüler, deshalb sind die Erfolgsaussichten, einen Probeunterricht zu bestehen, entsprechend gering. Manche schaffen es durch intensive Vorbereitung, aber das ist eher die Ausnahme.

    Beim Probeunterricht an der gewünschten aufnehmenden Schulart, der 3 Tage geht und 2 Tage mehrere schriftliche Prüfungen in M und D beinhaltet und einen Tag mündlicher Unterricht, muss man mindestens eine 3 und eine 4 im Ergebnis haben. Bewertet wird eher nach den Kriterien der aufnehmenden Schulart. Bei zwei 4ern im Ergebnis kann man nach Beratung der Eltern auch noch die gewünschte Schulart besuchen.

    Ich hatte schon Kinder - und das waren Kinder mit Migrationshintergrund - die keine oder wenig Erfahrung mit Schwimmbädern hatten. Die hatten zu Beginn Ängste, auch wenn sie stehen konnten, den Kopf geringfügig unter Wasser zu tauchen. Auf der anderen Seite gab es Kinder, die ihr Können überschätzten.

    Da muss auch eine Aufklärung her, am besten schon im Kindergarten. Den Eltern (vor allem denjenigen, denen Schwimmbäder fremd sind und daran kein Interesse haben) sollte klar werden, dass es sehr wichtig ist, mit den Kindern in Schwimmbäder zu gehen, auch wenn man nur ins Planschbecken geht und sich im Vorschulalter oder frühem Grundschulalter für Schwimmkurse anzumelden.

    Für manche, die so unsicher im Wasser waren, habe ich zusätzlich einen Schwimmkurs organisiert, weil die Eltern nicht wussten wie und wo sie daran kamen.

    Inzwischen ist es aber leider so, dass immer mehr in die Jahre gekommene Hallenbäder schließen und es aus Geldmangel keinen Ersatz gibt. Bei Schwimmkursen gibt es immer längere Wartezeiten.

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