Beiträge von Caro07

    Was ich dieses Jahr beobachten konnte: Massenhaft Bienen und bis zur letzten Hitzeperiode vermehrt Schmetterlinge.

    Bei uns sind wegen des Klimawandels in den letzten Jahren plötzlich Bernsteinschaben zu beobachten. Draußen und drinnen. Angeblich sind sie harmlos und kommen sie nicht ins Haus, aber das stimmt nicht. Immer wieder treffe ich ein einzelnes Exemplar in einem beliebigen Raum an, wahrscheinlich reingeflogen, denn die können fliegen und scheuen kein Licht. Zuerst erschrickt man nämlich und denkt, man hätte einen (Küchen)schabenbefall.

    Die Frage ist, was die Menschen in Gaza dazu bewogen hat, eine Partei zu wählen, die so handelt. Ich fürchte, es ist die pure Verzweiflung, dass alles andere nichts bringt. Das heißt aber nicht, dass ich es befürworte.

    Die Hamas ist erst als Wolf im Schafspelz aufgetreten, hat Leute unterstützt, Versprechungen gemacht, dass es unter ihnen den Leuten besser gehen würde. Deswegen wurde sie gewählt. Doch die hat sich dann mit ihrem Unterdrückungssystem immer mehr entpuppt. So weit ich weiß, fanden danach nie mehr Wahlen statt.

    Tatsächlich habe ich es an einem öffentlichen Gymnasium für beide Geschlechter vor Jahrzehnten schon erlebt, dass eine reine Mädchenklasse gebildet wurde. Natürlich eher aus der Not heraus geboren, weil sich andere Mischverhältnisse in dem Jahrgang bei dem Wahlverhalten auch nicht anboten.

    So war es an meinem Gymnasium auch. Ich war zur Pubertätszeit, also von der 8. - 10. Klasse in einer reinen Mädchenklasse, weil es sonst von der Wahl der Sprachen nicht weiter aufging. Ich empfand es nicht unbedingt als Vorteil oder Nachteil. Wir verstanden uns im Prinzip ganz gut, es gab halt doch eher so typische Mädchenthemen in der Klasse. Wegen Jungs guckten wir uns in anderen Klassen und anders um (es taten sich immer ein paar zusammen) - ich glaube, es gab auch eine jungenlastige Klasse. Wir besuchten immer wieder die damals üblichen Klassenpartys anderer Klassen und wurden dazu auch eingeladen.

    Drei ergänzende Gedanken:

    Neulich habe ich in der Zeitung ein Interview mit einem gemäßigten Muslim (Wissenschaftler) gelesen. Er sagte, dass sie von klein auf eingetrichtert bekommen, dass Israel der große Feind sei, was er auch geglaubt hat. Das führte er darauf zurück, dass geschichtlich Mohammed damals eine kleine jüdische Gemeinschaft zum Islam bekehren wollte, aber daran gescheitert ist. Daraufhin hat er die Juden zum Feind erklärt.

    Ich sehe es auch so, dass man einen nachhaltigen Frieden schaffen muss, sonst geht das Ganze wieder von vorne los. Alles Nachgeben von Seiten Israels hat in der Vergangenheit nichts genutzt, es hat nur zu "Mehr" geführt. Was untergeht: Vor ein paar Tagen hat die Hamas wieder einen Angriff auf ein israelisches Lager aus den Tunneln heraus gestartet mit verletzten Soldaten und einem Soldat im kritischen Zustand. Die Hamas gibt einfach nicht auf und will die Macht um jeden Preis mit dem Ziel weiterhin Israel und seine Bewohner auszulöschen und viele Menschen (Palästinenser) zu unterdrücken.

    Absolut unverständlich finde ich, dass Israel die radikalen Siedler weiterhin machen lässt. Verbrecherisch finde ich, dass sie im Jordanland jetzt durch Siedlungsneubau Tatsachen schaffen (man kann es natürlich auch taktisch begründen) und die palästinensichen Beduinen vertreiben wollen. Ich habe Beduinen kennengelernt, z.B. in Jordanien und Marokko. Die kamen mir nie so vor, wie sie von Haus aus kriegerisch und streng islamisch wären. Die sollte man doch in Ruhe lassen. Das tut mir sehr leid für die Beduinen.

    Ich fand die griechischen Sagen allgemein inklusive Odyseus früher sogar als Mädchen faszinierend, stellenweiser Gruselfaktor inbegriffen. So weit ich mich erinnern kann, habe ich die Sagen sogar öfter gelesen. Das war Standardthema im Unterricht, obwohl es ein Gymnasium ohne Griechischangebot war. In Kreta wurde ich wieder daran erinnert, da gibt es ja einige sagenumwobene Stätten. Vermutlich auf dem Festland auch - wo ich leider noch nie war.

    Das ist ja cool, ein funktionierendes System von Beratung und Unterstützung?

    Ja, ich habe es sehr positiv erlebt. Das ist einmalig. In dieser Richtung hat Bayern einiges investiert. In Bayern kann man speziell zum Lehrerstudium noch Schulpsychologie studieren oder sich als Beratungslehrkraft qualifizieren. Lehrkräfte dürfen keine Tests durchführen, das ist streng zugeordnet.

    Wenn ich Zauberwald s Schilderungen lese, dann hat sich in Ba-Wü seit meinem Weggang dort bezüglich der windigen Diagnosen, die die Lehrkraft auch mal selbst stellt (ich habe in Ba-Wü auch schon Tests bezüglich LRS durchgeführt) nicht viel geändert.

    In Bayern kommt noch eine andere Schiene dazu: der MSD (mobiler sonderpädagogischer Dienst), der bei Inklusion und sonderpädagogischem Förderbedarf eingeschaltet wird. Doch das darf man nicht verwechseln mit der Schulberatung.

    So oder so fand ich die Beratung immer gut aufgestellt. Das hat sich sogar von den Wartezeiten her in den letzten Jahren, als ich noch in der Schule war, kontinuierlich verbessert.

    Weitere Schiene: Über die staatl. Schulberatung gibt es z.B. auch Lehrercoachingangebote oder Supervisionen.

    Im Grunde müsste die Lebensgefährtin des Vaters mit dem Vater und der Grundschullehrerin reden. Aufgrund der Konstellation müsste von der TE die Verantwortung genommen werden, wie Finnegan's Wake schon schrieb.

    Grundschullehrerin ist schwierig und jetzt zu spät. Aber ich gebe euch Recht, der TE kann man keine Verantwortung fürs Lernen aufdrücken, zumal schon der Ansatz völlig falsch ist.

    Klar, irgend ein englisches Wort rüberrufen kann man machen, aber der Punkt ist doch, dass das Kind schon mit dem Grundschulstoff überfordert war, kaum richtig schreiben kann, etc.

    Na ja, das Kind hatte einen Durchschnitt von 2,33 in D, M, und HSU. Das bedeutet, dass in HSU und M eine Zwei erreicht wurde. HSU und M zwei ist gut und man erreicht durch Lernen in Mathe keine Zwei, wenn man da ein grundsätzliches Verständnis fehlt. Es hat also den Übertritt ohne eine Aufnahemprüfung geschafft. Nach den Schilderungen ist es nicht fürs Gymi geeignet, es hat viel gelernt (die Frage ist, wie effektiv) aber der Schnitt ist erreicht und sicher nicht von der Schule her geschenkt. Wenn es so langsam und unorganisiert ist, vermute ich eher eine Lese/Rechtschreibschwäche o.ä. dahinter (das kann sich auch auf die Motivation auswirken), das müsste spätestens im 5. Schuljahr überprüft werden um Nachteilausgleiche zu erhalten.

    Studienelse: Die Schulberatung wäre hier ein guter Ansprechpartner.

    Ich muss es halt immer wiederholen. „Hei, Studienelse, heißt es at oder on Wednesday?“ (Kind sitzt nebendran).

    „Es tut mir leid, das unterrichtet die Schule“ Oft genug hab ich aber schneller geantwortet als nachgedacht.


    Das vorlernen mit dem zum Schulbuch passenden Vokabelkasten, Workbook und sämtlichen Wortschatz und Grammatiktrainern geht ja jetzt seit 4 Monaten (mein 1. Post ist von Ende April!) Man sollte meinen, die sind jetzt auch mal durch mit der 1. Unit (oder eigentlich dem kompletten Buch), aber das fängt immer wieder bei Null an.

    jetzt in den Ferien wo er die Lösungen quasi diktiert, ist natürlich „alles fehlerfrei“.

    Ich hab Angst, was im Herbst auf uns zu kommt (deswegen schreibe ich wohl hier). Ich kann es nur falsch machen (deswegen schreib ich auch, und es hilft mir sehr, zu lesen, dass ich nicht „helfen“ soll).

    Ich glaube nicht, dass du inhaltlich etwas falsch machst, du studierst ja dieses Fach. Ich würde solche Fragen wie "at" oder "on" schon beantworten - das ist fast noch Grundschulstoff.

    Es gibt für Englisch sogar Übungsmaterial, die den Übertritt von der Grundschule ans Gymnasium erleichtern sollen. An meiner Schule empfehlen sogar manche Lehrkräfte, die Grundschulvokabeln gut einzuprägen und Wörter darüber hinaus zu lernen, weil es am Gymnasium in einem ganz anderen Tempo vorangeht.

    Ein paar Vokabeln zu wiederholen und Wörter vorzulernen ist erstmal nicht schlecht. Allerdings finde ich das Zeitmanagement, das du beschrieben hast, in den Ferien maßlos übertrieben und schädlich. Man muss auch mal aus der Tretmühle herauskommen. Ein Kind sollte doch erstmal mindestens 4 Wochen Ferien haben und schulisch nichts tun, damit es sich erholen kann und mit neuer Kraft und frischer Motivation ins neue Schuljahr starten kann. Den Stoff in Englisch in den ganzen Ferien in Englisch vorzulernen, kostet Kraft und ist uneffektiv, wie du selbst beschrieben hast. Da treibt man ja richtig das Kind in die Lustlosigkeit hinein und das wird nicht besser.

    1-2 Wochen vor Schulbeginn könnte ich mir schon vorstellen, versuchen wieder reinzukommen und Fächer, die schwierig waren, zu wiederholen.

    Warum nach dem 4. Schuljahr noch laut lesen? Liest das Kind so schlecht, dass es noch Übung braucht? Eine Stunde erzwungenes laut Lesen ist viel zu viel. Falls nein - statt laut lesen fände ich besser, wenn das Kind leise für sich liest und zwar Geschichten und Bücher, die ihm/ihr gefallen.

    Das Bild hast du wahrscheinlich im Mai/Juni gemacht (Löwenzahn blüht). Da hat es noch Schnee auf den Alpen. Es ist die Frage, ob die schneebedeckten Berge im Hintergrund so hoch sind, dass sie im Sommer auch noch Schnee haben.

    Befindet sich der See im Deutschland?

    Vom Stil der Kirche würde ich es eher im Norden Deutschlands verorten. Also grob oberhalb von Hannover.

    Edit: Zuerst dachte ich, da war ich doch schon einmal. Nachdem ich nochmals genau geschaut habe weiß ich, wo es es ist, ich habe schon einmal ein ähnliches Bild reingestellt. ;) An einer besonderen Figur habe ich es gesehen. Aber ich lass die anderen raten.

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