Beiträge von Caro07

    Der Fragesteller weiß alles, kann alles und sucht eine verbeamtete A-13 Planstelle mit braven Schülern zwischen 15 und 17 Jahren mit Beförderungsgarantie, für die man sich nicht qualifizieren muss, sondern stattdessen täglich etwas aus dem Schulbuch vorlesen lässt. Hat jemand so ein Stellenangebot möglichst mit Terrasse an einem schönen bayerischen See gelegen vorliegen?

    So langsam habe ich leider auch den Eindruck. Eigentlich schade, wir alle bekommen das anders in der Praxis mit (und das wollte ich mit dem Beispiel aufzeigen) als der Fragesteller schreibt. Zum Diskutieren über die Einstellungspolitik sind wir hier die falsche Adresse. Da wäre das KM oder ein Lehrerverband zielführender.

    aber dieses Jahr sei kein Geld im Sack

    Wer stellt denn bei euch das Geld zur Verfügung? Bei uns wurde jedes Rechnungsjahr ein bestimmter Betrag vom Schulamt (bzw. der Regierung) zugeteilt, den die Schule für Klassenfahrten an Lehrerkosten ausgeben darf. Warum ist dieses Rechnungsjahr überhaupt kein Geld mehr da? Wurde es schon ausgegeben?

    Wenn bei uns kein Geld für die Lehrerkosten da ist, werden die Klassenfahrten auch nicht genehmigt.

    Es kommt darauf an, auf welcher Stelle die Kollegin geführt wird. Wenn sie auf der Stelle eines Studienrates eingesetzt wird,dann wird man von ihr auch die Arbeit eines Studienrates erwarten und folglich steht ihr auch das gleiche Geld zu. Ob sie faktisch qualitativ minderwertige Arbeit leistet sei dahingestellt, niemand wird gezwungen sie auf eine so hoch bewertete Stelle einzustellen. Die Bezahlung im ÖD richtet sich immer nach der Bewertung der Stelle und nie nach der persönlichen Qualifikation. Es gibt umgekehrt auch genug mit Masterstudium, die auf Bachelorstellen arbeiten (müssen).

    Die Fachkraft ist nicht an einer Stelle mit den Aufgaben eingesetzt, die für ausgebildete Grundschullehrkräfte vorgesehen ist - sie unterrichtet nur ihr studiertes Fach und AGs, hat aber nicht die Lehrberechtigung für andere Fächer und weitere Aufgaben, die Grundschullehrer abdecken.


    In der Grund- und Mittelschule z.B. ist es so, dass man als grundständige Lehrkraft in manchen Fächern gewisse zusätzliche Lehrberechtigungen haben muss, sofern es fachfremde Fächer sind. Man muss dann Zusatzqualifiktationen erwerben, die sowohl fachliche als auch pädagogisch- didaktische Inhalte zum Thema haben.

    Also geht es dem Arbeitgeber Staat nicht um die Stelle, sondern auch um die Qualifikation dazu und die ist nunmal neben dem fachwissenschaftlichen auch im pädagogischen-didaktischen Bereich zu sehen.

    (Ausnahme: Es könnte sein, dass so langsam das Prinzip wegen des Lehrermangels aufgeweicht wird, das fände ich aber eine ungute Entwicklung.)

    Gut, dann suche man sich eben außerhalb des Schuldienstes hochgefragte MINT-Fachkräfte als Quereinsteiger die sich anhören sollen "du bist ja gar kein Lehrer mimimi" und die gleiche Arbeit für 1.000 netto weniger machen sollen. Viel Erfolg!

    Es ist die Frage, ob es wirklich die gleiche Arbeit ist, denn das ganze professionelle Repertoire und Verständnis vom "Lehren" und der Pädagogik fehlt. Der Bezahlungsunterschied sei mal dahingestellt.

    Als Fach- Lehrer ist man einerseits im Fach ausgebildet und andererseits umfangreich im "Lehren" und in der gesamten Pädagogik. Bei uns an der Schule haben wir notgedrungen eine Fachkraft (angestellt, verdient weniger als wir), der viel von der Grundschulpädagogik und viel vom pädagogischen Wissen fehlt. Das merkt man deutlich!

    LonelyZ

    Ich habe jetzt nicht alle Ratschläge gelesen, die dir schon gegeben wurden.

    Die beste Informationsquelle ist immer die Behörde - also hier das KM - selbst. So weit ich mich erinnere, wurde hier schon einmal ein Link zum KM gesetzt für Seiteneinsteiger.

    Bei komplizierteren Frage würde ich versuchen mich telefonisch zu einem Mitarbeiter des KMs durchzuarbeiten. Fragen an der Stelle, die damit befasst ist, kostet nichts.


    Anschließend würde ich selbst zur Entscheidungsfindung eine Pro und Contra - Liste aufstellen.

    Weitere Option: Du hast mehrmals geschrieben, dass du mit deinem jetzigen Job unzufrieden bist. Ist Lehrer die einzige Option oder käme auch ein Wechsel zu einem anderen Arbeitgeber mit einer interessanteren Jobbeschreibung in Frage?


    Ansonsten stimme ich denjenigen zu, die meinen, dass du im Augenblick eine nicht realistische bzw. zeitgemäße Vorstellung von Unterricht hast. Da würde ich, falls du wirklich Lehrer werden willst, auf jeden Fall schauen, dass du etwas machst um hier dazuzulernen. Von der Warte her finde ich die "Ausbildung", die Bayern teilweise für Seiteneinsteiger und Umsteiger anbietet, gut und professionell. Wenn du Lehrer werden willst, solltest du nach Professionalität, was das Unterrichten angeht, streben. (Bei deiner Fachrichtung und deinem Studium bzw. deren Anerkennung bin ich überfragt, am besten gleich an der Quelle, also am Kumi, nachfragen!)

    https://www.km.bayern.de/lehre…hulen/quereinsteiger.html

    (Ich nehme an, den Link hat schon jemand gesetzt.)

    An meiner Schule hatten wir schon UmsteigerInnen vom Gymnasium zur Grundschule. Die haben nach Anfangsschwierigkeiten die 2 Jahre gemacht und waren dann gleichberechtigte GrundschullehrerInnen.

    Nochmals zur Ausgangsfrage:

    Ich habe das so gemacht und so ist auch der allgemeine Konsens an meiner Schule:

    Wenn die Schüler im dritten Schuljahr zu uns kommen, dann reden sie uns fast durchgehend mit "Du" (Du, Frau Caro) an. (Ausnahme: Diejenigen, die von zuhause her das "Sie" gelernt haben.) Das lasse ich erst einmal so. Irgendwann im 3. /4. Schuljahr (meistens im 4. Schuljahr) je nach Stoffverlauf führen wir die Anredepronomen ein. Das ist der geeignete Zeitpunkt, den Schülern den sprachlichen Unterschied bewusst zu machen. Eine Kollegin von mir macht das Thema bewusst im 3. Schuljahr, ich habe es meistens im 4. Schuljahr gemacht.

    Wenn das Thema gemacht wird, merkt man bei einigen Kindern, dass es ihnen schwer fällt, überhaupt zu begreifen, was der Unterschied ist. Ich habe da noch richtig die Nachfragen der Schüler im Ohr: "Muss ich den jetzt im Laden auch siezen... usw. ?" Kinder, wo sich im Umfeld alle duzen, fällt es doppelt so schwer.


    Im 4. Schuljahr - vor allem im 2. Halbjahr - mache ich die Kinder gehäuft darauf aufmerksam, dass sie die Lehrer eigentlich siezen sollten und ab der Sekundarstufe das üblich wäre. Sie können das jetzt schon üben. Hier habe ich meine Ansicht im Lauf der Jahre geändert - vor 10 Jahren habe ich noch wesentlich konsequenter agiert und sie öfter auf die Anrede hingewiesen. In den letzten Jahren habe ich aber gemerkt, dass es den Kindern immer schwerer gefallen ist, sich umzustellen und habe oft mal Fünf grade sein lassen.


    Erfahrungen: Ich hatte jetzt nicht so viele Kinder mit Migrationshintergrund, die große Sprachschwierigkeiten hatten. Kinder, wo Eltern mit darauf geachtet hatten, hatten wenig Probleme mit der Umstellung, die meist im 2. Halbjahr des 4. Schuljahrs greift. Viele fanden es auch komisch, mich jetzt zu siezen und beließen es beim "du, Frau Caro". An der gewachsenen Beziehung zwischen den Kindern und mir gab es keinen Bruch, denn bestimmte Verhaltensweisen waren - egal welche Anrede benutzt wurde - angesagt.


    Anekdotisch: Ich selbst hatte wohl in dieser Beziehung ein "traumatisches" Erlebnis, weil ich mich daran immer noch erinnere und das Bild vor mir habe. Nach ein paar Wochen in der Schule teilte uns die sehr beliebte Erstklasslehrerin mit, dass wir sie jetzt "siezen" müssten. Das habe ich als Erstklässlerin wie einen Vertrauensmissbrauch empfunden.

    Ich erkläre hier nochmals das "Hallo guten Morgen" in vereinfachter abgewandelter Form: (pro Silbe eine Bewegung)


    Hal -lo (Brustklatscher re, Brustklatscher links) ( 2 Achtel)

    gu-ten (Bauchklatscher re, Bauchklatscher li) (2 Achtel)

    Mor-gen ( Oberschenkel re, Oberschenkel li) Variante: 2x schnipsen oder in die Hände klatschen (2 Viertel)

    su-per (Brustklatscher re, Brustklatscher links) (2 Achtel)

    dass du ( Bauchklatscher re, Bauchklatscher li) (2 Achtel)

    da bist ( Oberschenkel re, Oberschenkel li) Variante: 2x schnipsen oder in die Hände klatschen) (2 Viertel)

    gu- ten Mor-gen (zum Nachbarn hinwenden und in die Hände des Nachbarns klatschen) (4 Viertel)

    gu- ten Mor-gen (zum anderen Nachbarn hinwenden und in die Hände des Nachbarns klatschen) (4 Viertel)


    (Anmerkung: Die "Achtel" sind doppelt so schnell gesprochen, am besten das unterste Video dazu anschauen)


    Z.B. Alternative ohne Bauch:

    Hal -lo (Brustklatscher re, Brustklatscher links)

    gu-ten ( Oberschenkel re, Oberschenkel li )

    Mor-gen (schnipsen re, schnipsen li) (alternativ klatschen)

    su-per (Brustklatscher re, Brustklatscher links)

    dass du ( Oberschenkel re, Oberschenkel li )

    da bist (schnipsen re, schnipsen li) (alternativ klatschen)

    gu- ten Mor-gen (zum Nachbarn hinwenden und in die Hände des Nachbarns klatschen)

    gu- ten Mor-gen (zum anderen Nachbarn hinwenden und in die Hände des Nachbarns klatschen)


    Auf den verlinkten Video im anderen Thread folgen noch andere Videos aus Rhythm one. Ich habe mir das dann besorgt.

    Das fanden die Kinder auch toll:

    https://www.youtube.com/watch?v=VCGf3UmH5oc

    Überhaupt haben sie die Sachen nach Video gerne mitgemacht.


    Für "Hallo, guten Morgen" findet man noch diese Variante:

    https://www.youtube.com/watch?v=d6_zy8-XbHU

    Sie stehen in Brandenburg, Loriots Geburtsort. Wie der Brunnen mit dem trinkenden Exemplar heißt, weiß ich aber nicht. Vielleicht erinnert sich jemand genauer? Ich hab sowieso gerade keine Urlaubsbilder.

    Ich löse jetzt einmal endgültig auf: Es ist der Brunnen am altstädtischen Markt, also der Brunnen vor dem altstädtischen Rathaus in Brandenburg. Eigentlich hat ja Quittengelee schon aufgelöst - es war nur der Name der Figur und die Stadt gefragt.


    Wer macht weiter?

    Welche Empfehlung bezüglich Ernährung ist denn da gegeben worden?

    Hier steht das Wesentliche. Es geht um vielfältige pflanzenbasierte, antientzündliche Ernährung unterstützt durch Omega3 Fette und das Vermeiden von Zucker, Fertigprodukten, gewissen Fleischsorten und Transfetten. Außerdem soll man genug Abstand zwischen den Mahlzeiten lassen. Die "Ernährungs-Docs" lassen bei ihren Patienten erst einmal ein Ernährungstagebuch schreiben um zu sehen, was sie so essen und wie oft bzw. wann.

    Bei dem Link ist der Film über die Patientin dabei.

    Den Podcast dazu kann man hier: Podcast anhören.

    Meine (ehemalige) Schule bzw. die Gemeinde als Schulträger hat vor ein paar Monaten Lüftungsanlagen in die Klassenzimmer eingebaut. Das finde ich vorbildlich, sie haben es dennoch gemacht, obwohl von Corona nicht mehr groß die Rede war. (Allerdings reichen die Sonnenschutzmaßahmen durch Jalousien immer noch nicht aus, dort ist es in den Klassenzimmern in den oberen Stockwerken irre heiß.)

    Gerade kämpft ein Verwandter mit Corona, ist ziemlich langwierig, obwohl schon länger wieder negativ, sind Schwächegefühle und Erkältungssymptome immer noch stark, obwohl 3x geimpft und vorher einmal Corona. Dieses Corona fordert unser Immunsystem und zeigt sich oft immer noch massiver als eine normale Erkältung.

    Zu Long- Covid: Ich höre mir gerne Gesundheitspodcasts an. Da gibt es eine interessante Folge von den "Ernährungsdocs" zu Long-Covid. Zumindest hat deren Ernährungsansatz bei einer Patientin, die Long-Covid hatte, voll eingeschlagen.

    Richtig! Die Stadt Brandenburg genügt mir eigentlich. ;)

    Aber ich lasse mal den genauen Ort in Brandenburg noch ein bisschen offen, falls Quittengelee nicht das nächste Rätsel stellen will, vielleicht weiß ihn ja jemand.

    Lustig finde ich, dass diese Möpse als "Ausgewilderte Waldmöpse" bezeichnet werden.

    https://erlebnis-brandenburg.de/loriot

    2021 waren wir im BL Brandenburg auf einem Campingplatz und sind u.a. mit dem Fahrrad an der Havel entlang in die Stadt Brandenburg gefahren. Da entstand das Foto.

    @ Seph: die beschriebene Gegend kenne ich in Teilen, sind für uns längere Tagesausflüge, den Iller- Radweg bin ich teilweise schon gefahren.


    Neues Rätsel: Ich habe dieses Mal ein Bild, wer es kennt, weiß genau, was und wo es ist. (Ich hätte noch ein relativ unbekanntes Bild von einer Flussmündung, habe mich aber jetzt für das leichtere Bild entschieden.)

    Frage: Um was handelt es sich bei der Figur und wo ist das?

    Deutsch ist mit Sicherheit das Fach, das den noch höheren Korrekturaufwand bedeutet als Englisch....

    Ich kannte eine Deutschlehrerin am Gymnasium, die zu mir sagte, sie wäre froh, dass sie jetzt in Pension ginge, denn sie hatte wirklich genug von den vielen zeitaufwändigen Korrekturen und dem vielen fremden Gedanken lesen in Deutsch. Ich glaube, wenn man Deutsch am Gymnasium machen will, muss man sich darüber klar sein, dass der Korrekturaufwand viel Zeit in Anspruch nimmt und man bereit und vielleicht auch ein bisschen motiviert sein muss, das zu machen und jahrelang durchzuhalten. Ich für meinen Teil habe mich im Lauf der Jahre in der Grundschule immer mehr durch die Aufsätze "gequält". Wenn auch einige Geschichten spannend zu lesen waren, gab es auch viele andere, wo ich viel anmerken/verbessern musste. Da ich viele andere Aufgaben hatte, haben mir diese verhältnismäßig viel Zeit "geraubt". Andere Deutschproben (Rechtschreibung, Grammatik, Lesen, Zuhören) waren viel schneller korrigiert.

    Wo gibt es denn Seilbahnen am Hang?

    Quer verstreut in Deutschland, wo es Berge gibt ... Selbst Freiburg hat eine Seilbahn auf den Schlossberg, ist aber nicht Freiburg. ;)

    Ich habe den Ort durch Recherchieren gefunden, war leider aber noch nie dort, sondern nur in der Nachbarschaft.

    @Markus40: Ich denke es geht um das 1. Staatsexamen. In Bayern werden studentische Hilfskräfte auf Zeit eingestellt.


    Grogon: An der Schule erreichst du erst wieder jemanden in der letzten Ferienwoche. Das Schulamt wird jetzt mitten in den Ferien auch nur minimal besetzt sein. Schulämter sind telefonisch zu erreichen, falls überhaupt jetzt jemand da ist. Nicht die Geduld verlieren. Deswegen würde ich hierüber versuchen Klarheit zu schaffen.


    Ich finde, dass es schon hart ist, an der Schule zu arbeiten und gleichzeitig an der Uni ein Staatsexamen zu machen. Ein Job an der Schule scheint wohl finanziell ganz gut zu sein, aber auch viele Kräfte zu binden, wie ich von den Studenten an meiner Schule erfahren habe. Manche Studenten schaffen die Doppelbelastung nicht, geben die Schule wieder auf und suchen sich etwas anderes zum Geld verdienen.

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