Beiträge von BlackandGold

    Ist mir tatsächlich noch nie untergekommen. Ich habe immer wieder offensichtlich sehr intelligente Jugendliche mit einem absolut durschnittlichen Zeugnis. Schlechte Noten haben die aber nicht. Mit Dasein und Zuhören kommt da immer sowas wie ne 5.0 raus. Für wirklich schlechte Noten gehört bei einem überdurchschnittlichen IQ schon auch einiges an Verweigerung dazu. Ob ich solche Leute dann noch "intelligent" nennen würde... Formal sind sie das sicher, aber wohl nicht recht überlebensfähig.

    Abi mit 3,3; 1. StEx. mit 2,0; Promotion mit 1,0 (in 3 Jahren, also auch flott).


    Keine Ahnung ob ich inselbegabt bin oder nur quasi keinen Bock hatte in der Schule. Aber durchschnittlich intelligent bin ich, denke ich, schon und hatte gerade mal ne 4,25 im Schweizer System. Und geübt habe ich nullkommanix (was ich im Studium bitter bereut habe).

    Mit dem Frauenförderplan usw. wurden hier schon relativ viele substanzlose Behauptungen aufgestellt, die sich dort aber nicht wiederfinden.

    Auch wenn ich beim letzten Mal die von den Susannea aufgestellten Behauptungen nicht replizieren konnte, kann ich diesmal auf die folgende Quelle verweisen:

    "Dienstbeginn und Dienstende werden in Abstimmung mit den Betreuungszeiten der Kindertageseinrichtungen/Öffnungszeiten von Schulen und Pflegeeinrichtungen abgestimmt"

    S. 51, Frauenförderplan der Berliner Schulen 2023 - 2029 https://www.berlin.de/sen/bjf/ueber-uns/frauenfoerderung/


    Ich möchte aber sagen, Susannea, dass ich es merkwürdig finde, warum du nicht einfach denselben Link reinsetzt wie ich. Hat mich gerade 2 Minuten gekostet, die PDF zu finden und die richtige Seite zu suchen.

    Du weißt doch gar nicht, was gestern vorgefallen ist!!!

    Ich schreibe jetzt nichts mehr, es wurde alles von meiner Seite aus gesagt. Es war echt hart, was gestern passiert ist.

    In den paar wenigen Jahren Lehramt habe ich festgestellt, dass "echt hart" von "hat um 23:30 Uhr eine Mail geschrieben und sich beschwert dass ich nicht innerhalb von 10 Minuten antworte" bis zu "hat mich im Gespräch beleidigt und mir Prügel angedroht" geht. Je nach betroffener Lehrkraft.


    Daher sorry, aber "echt hart" ist einfach zu vage, um da angemessen zu antworten.


    Grundsätzlich gilt: Man muss niemanden mögen, um mit demjenigen professionell zusammenzuarbeiten.

    Googelt mal nach "teachers dress like student day". Interessant ist, dass die Lehrkräfte sich nicht nur so anziehen wie ihre SuS, sondern auch demonstrativ so verhalten (Chips essen, Kopfhörer oder Sonnenbrille auf, Smartphone an und pampige Antworten geben...) Vielleicht ist das die Krux? Wenn man mit schwierigen SuS zu tun hat, ist man eher geneigt, gleich zu Beginn alle Störquellen auszuschalten und auch Regeln durchzusetzen, die einem selbst schon als Kind eingebläut wurden. Die Sorge ist, andernfalls unterzugehen, weil man aus Erfahrung weiß, welches Nervpotenzial noch aussteht.


    Diejenigen, die friedliche SuS am Gymnasium unterrichten oder gar noch studieren und überhaupt noch nie 27 Siebtklässler bändigen mussten, halten Kappen wahrscheinlich prinzipiell nicht für bedrohlich.

    Ha. Meine Schüler:innen sind so ziemlich das Gegenteil von "friedliches Gymnasium". Ausbildungsvorbereitung an einem Berufskolleg, da haben 90% keinen HS9-Abschluss in den bisherigen 10 Jahren gemacht.

    Die lamoryanten Befindlichkeiten mancher Kolleg:innen kann ich nicht nachvollziehen. Wie man so dünnhäutig sein kann, aus der Jogginghose oder dem Käppi "Geringschätzung" und "Respektlosigkeit" herauszulesen, ist mir schleierhaft.


    Aber in einer liberalen Gesellschaft darf man auch diese Empfindungen haben. Sie spielen halt keine Rolle für das professionelle Verhalten gegenüber Schüler:innen.

    Der Grund ist doch meist völlig egal, aber da stehen dann Kinder auf dem Hof und zeigen mit dem Finger auf andere und sagen "die Familie" hat die Schule verklagt. Den Grund und die Bedeutung interessiert dabei vermutlich wenig und wird von den meisten Kindern auch nicht begriffen.

    In 99 von 100 Fällen ist man der King auf dem Pausenhof, wenn die Eltern die Schule verklagen und gewinnen.

    Hätte ich diesen Artikel früher gelesen, hätte ich ihn unserem "Doc Holiday" unter die Nase gerieben.

    Wundert mich eigentlich, dass irgendein Hausarzt ein BTM-Rezept ausstellt. Das ist ein besonderes Rezept, mit anderem Papier, etc. Das habe ich persönlich in die Apotheke tragen dürfen.

    Das Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten (BfAA) – Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) – vermittelt Auslandsdienstlehrkräfte (ADLK),

    Bundesprogrammlehrkräfte (BPLK) und Landesprogrammlehrkräfte (LPLK) an Schulen und andere Bildungseinrichtungen im Ausland.

    Umzugskostenpauschale für ADLK bzw. Zuschuss für die Hin- und Rückübersiedlung von BPLK


    Die angegebenen Zahlen treffen nur für Angestellte in Deutschland zu, die vom deutschen Bundesamt hin - und zurückübergesiedelt werden. Diese Umzugserstattungen kann man nicht mit einem vietnamesischen Arbeitgeber vergleichen, somit macht dieser Vergleich leider keinen Sinn.

    Ich habe im ersten Satz darauf hingewiesen, welche User in diesem Forum anzutreffen sind. Ich wiederhole mich: Für die allermeisten User hier (und AFAIK alle, die hier bereits kommentiert haben) ist der Weg der über die ADLK, nicht die anderen Programme.


    Die Werbung macht mehr Sinn in Referendarsforen oder bei Instagram mit Zielrichtung Studierende.

    Vielen Dank für Deinen Beitrag. Die 12 Tage Urlaub sind in Vietnam gesetzlich vorgeschriebene Urlaubstage. Man braucht in Vietnam aber auch nicht mehr Urlaubstage. Wo in Deutschland man über den Neujahreswechsel nur zwei freie Tage hat mit Glück noch das Wochenende dazwischen, hat man in Vietnam mindestens eine Woche frei. Diese Feiertage werden nicht zu den Urlaubstagen gezählt. Dies soll nur kurz darstellen, dass man leider die gewohnten deutschen Standards nicht auf Vietnam übertragen kann. Deswegen ist es auch nicht möglich Gehaltsvorstellungen, Urlaubstage und sonstige Arbeitgeberbenefits aus Deutschland und Vietnam zu vergleichen. Und das garantiere ich schonmal. Die Bedingungen und Standards sind in Deutschland fast immer in Stein gemeißelt. Das bedeutet, dass hier der Arbeitgeber kaum Kulanz zeigt. Dies ist in Vietnam sicherlich anders. Und die Angabe die hier auftauchen wie Gehalt sind mehr Gerüchte, und somit mehr Schein als Sein.

    Die meisten Menschen hier im Forum sind verbeamtete Lehrkräfte.


    Diese erhalten, wenn sie als ALDK in Vietnam arbeiten würden:

    1. Eine Umzugspauschale von mindestens 4500€ (https://www.auslandsschulwesen…_blob=publicationFile&v=1)

    2. Eine monatliche, steuerfreie Zulage von 3286€ (Hoi-Chi-Minh-Stadt) zusätzlich zum deutschen Beamtengehalt (https://www.auslandsschulwesen…_blob=publicationFile&v=1 und https://www.auslandsschulwesen…_blob=publicationFile&v=1

    3. Eine Reisekostenzuwendung in mir gerade unbekannter Höhe für eine Heimreise alle zwei Jahre.


    Der durchschnittliche Berufsanfänger erhält Bezüge von etwas über 4000€ brutto.


    Wir reden also von über 6000€ netto, die ein verbeamteter deutscher Lehrer als Auslandslehrkraft erhält.


    Verstehst du, warum die meisten Leute hier nicht sooo interessiert sind an dem Angebot?

    Das regelt die Bezirksregierung, nicht die Kommune. Ist ja ne weiterführende Schule. Und je nach Bezirksregierung reden wir über 90% Ablehnung des Widerspruchs.

    Hat der Vater meines Patenkindes gerade durch. Er ist Volljurist und auf die Klage hat er mangels Erfolgsabsichten verzichtet.

    Und ich bin entsetzt und traurig, dass diese Einstellung vielen Kolleg*innen völlig unverständlich erscheint. Schade. Ich bin auch gegen privat organisierte "Buffets" für Prüfungskommissionen. Aber wenn es Schulen gibt, wo eine gewisse Gastfreundschaft ohne Stress und Überlastungsanzeigen funktioniert, kann man es doch tolerieren und muss keine Aggressionen aufbauen.

    Wie oft muss man eigentlich noch schreiben, dass es ne Unverschämtheit ist, solche "Gastfreundschaft" auf dem Rücken der absolut Schwächsten in der Schulgemeinschaft aufzubauen?


    Sofern ich jemals Schulleitungstätigkeiten übernehmen sollte, würde es ne sehr deutliche Information an das Seminar geben, was für Dinge niemals an meiner Schule laufen werden. Aber wahrscheinlich brauche ich das nicht, denn in NRW ist man ja bereits an höchster Stelle aufmerksam geworden.

    Ich teile die hier geäußerte Sichtweise, dass es ein "Geschmäckle" hat, wenn Menschen in großen Abhänigkeitsverhältnissen dazu aufgefordert (und auch eine Bitte kann in so einem Abhängigkeitsverhältnis wie eine Aufforderung oder eine Anweisung klingen; so viel Kommunikationstheorie sollten wir alle drauf haben), solche Aufgaben zu übernehmen.

    Hier möchte ich noch anmerken, dass diese schulischen Abhängigkeitsverhältnisse der Grund ist, warum beispielsweise die Landesdatenschutzbeauftragte NRW Einwilligungen in der Schule allgemein kritisch sieht, weil sie davon ausgeht, dass der Grundsatz der Freiwilligkeit in der Schule oft nicht gegeben ist.

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