Beiträge von Kiggie

    Mein Gymnasium hatte im letzten Jahr 7(!) 1,0-Abiturienten, bei etwa 80. Die wirklich Leistungsstarken können kaum noch zeigen, dass sie wirklich etwas können. Das Abi ist zu einfach.

    Wer zu meiner Schulzeit 1,0 im Abi erreichte, war etwas wirklich besonderes.

    Ich habe 2007 Abi gemacht, 140 Leute im Jahrgang und wir hatten gerade 5 oder 6 Leute, die überhaupt eine 1 vor dem Komma hatten.

    Ich hatte auch eine tolle Schulzeit. Hatte aber auch mehrere Schulen zur Wahl und dank meiner Eltern die für mich richtige Schule gefunden (Schwerpunkt Sport und Naturwissenschaft).

    Ich hätte mir einen Chemie LK gewünscht, aber der kam mangels Interesse nicht zustande. Und Chemie-Werdegang habe ich trotzdem geschafft.

    Eine bessere Kantine wäre schön gewesen. Die hat meine alte Schule aber mittlerweile.

    Hi Kiggier,

    das ist hier kein Problem, wir reden hier von der Oberstufe, da wird nach Halbjahren abgerechnet.

    Ah, nicht dran gedacht. Aber trotzdem ist der aktuelle Leistungsstand nicht unerheblich, denn auch das zweite Halbjahr wird ja dann nur zu Hälfte vom TE unterrichtet.

    Ebenso die Frage danach, was schon unterrichtet wurde und an welchem Punkt der Wechsel stattfindet. Unglücklich ist es auf jeden Fall und wahrscheinlich auch undankbar.

    Es ist halt auch etwas seltsam, die Klasse ab Mai zu übernehmen, kurz vor der Notenkonferenz. Ich steig also nicht zum Schuljahresanfang ein.

    Das ist immer blöd, aber generell auch sehr häufig. Bei Referendaren, die fertig sind ist es auch so.

    Heißt aber ja auch, dass du nicht alleine für die Noten zuständig bist. Die Lehrperson, die vorher unterrichtet hat, sollte im besten Falle eine Übergabe machen und insbesondere für die Noten muss man sich dann auch zusammensetzen. In etwa zählt dein Anteil dann ja nur 1/4, der Rest kommt von vorher.

    Generelle Tipps sind schwierig, auch dafür sollte man Kontakt zur Schule aufnehmen, Schulbuch, Jahresplanung, bisher unterrichtende Lehrperson sind da deutlich bessere Ansprechpartner.

    Grünkohl mal anders:

    1 Zwiebel, klein schneiden und in Öl anschwitzen

    gewaschenen und klein gerupften/geschnittenen frischen Grünkohl dazu (waren bei mir circa 2 Handvoll ...)

    Etwas andünsten und dann mit circa 1 Tasse Gemüsebrühe ablöschen

    Köcheln lassen nach Lust und Laune.

    Weitere Gewürze: 1 TL Kreuzkümmel, Cayennepfeffer, Salz, Pfeffer

    1 EL Erdnussbutter und 2 EL geröstete, gesalzene Erdnüsse dazu

    Dazu passen Kartoffeln oder auch Nichts. Schöne Abwechslung zum "Standard"-Grünkohl mit Kartoffeln und Pinkel.

    Relevant für die Frage ist auch, in welcher Form von Schule man sich bewegt. An einem Berufskolleg kann ich mir schon vorstellen, dass das Teil des Kompetenzerwerbs ist. An meiner Schulform wäre es unangemessen, wenn ich einzuwirken versuchte, und hätte kontraproduktive Effekte.

    Gerade am Berufskolleg hast du aber die ganze Bandbreite an Berufen.

    Da würde ich mir im Kostümchen im Fachunterricht im Handwerk aber mehr als albern vorkommen.

    Authentisch bin ich so, wie ich mich wohlfühle. Und selbst wenn ich Bankleute unterrichten würde, würde ich deswegen ja nicht meine Kleidung ändern.

    Oder sollte man sich noch vor jeder Stunde umziehen?

    Sauber und ordentlich ist meine Devise. Ansonsten bin ich pragmatisch unterwegs.

    Bei besonderen Anlässen gibts mal was in Richtung Bluse zu Jeans und Sneakers.

    Es ist aber nicht so, als wäre ich hier 24/7 panisch und ängstlich. Ich hatte seit dem letzten Vorfall vor 4 Jahren bis vor 4 Wochen keine sonderlichen Vorkommnisse, außer eben den ohnehin immer präsenten Grundsorgen, wie wohl das Ref laufen wird, ob ich mit meinen Fächern überhaupt eine Chance habe, etc pp.

    Aber wer macht sich solche Sorgen nicht?

    Auch aus diesem Grund bin ich ein Verfechter von einer Ausbildung vorm Studium.

    Ich hätte immer in den Job zurück gekonnt und auch mein Studium habe ich so gelegt, dass ich auch noch einen anderen Master hätte nachstudieren können. Das ist das Blöde an Lehramt, man ist relativ festgefahren. Aber man hat es auch selber in der Hand was dagegen zu tun und sich weitere Optionen offenzulassen.

    Ich kenne sowohl Personen, die "freiwillig" (sofern sie mir die Wahrheit erzählt haben) darauf verzichtet haben, als auch Personen, die sich freiwillig aus dem Beamtentum entlassen haben! Ja es sind wenige; aber sie exisiteren!

    Ich kenne auch Leute, die nicht verbeamtet sind. Mehr oder weniger freiwillig vielleicht in einem Fall (Übergewichtig), aber auch dort aktiv dagegen entschieden das anzugehen. Beides sind glückliche Lehrer, vielleicht sogar glücklicher, weil man auf der anderen Seite auch freier ist.

    Verbeamtung ist kein Beruf, den man anstrebt!

    Mir hat es aber im Nachhinein geholfen auch im Alltagsunterricht zu hospitieren, weil es mir gezeigt hat, dass nicht jede Stunde auf dem Level und mit dem Tamtam einer UPP durchgeführt werden muss. Die SuS lernen auch in anderen Stunden etwas (und vielleicht hin und wieder sogar mehr).

    Das hat mir im Ref auch geholfen. Klassische, einfache Stunden.

    Ein Kollege hat mir das auch genau so noch einmal im letzten Quartal gesagt. Konzentrier dich auf deine UPP-Klassen, beim Rest, Einstieg, Buch, fertig.

    Der Fokus liegt nun einmal auf der UPP (Examen) und dem Erlernen des dafür Nötigen.

    Auch jetzt widme ich mich nicht allen Unterrichtsreihen mit der gleichen Inbrunst. Eine Aufgabe nach der Anderen.

    Also ich will jetzt nicht jedes einzelne Posting kommentieren, nur sagen, dass ich das schon alles wahr nehme und anerkenne. Nur ist eben auch vieles dabei, was ich so für mich nicht verwenden kann. Beispiel Gruppenpuzzle: Die Fachleiterin selbst hatte jetzt gesagt, dass sie das in dem Kontext gut fände. Warum sollte ich das also jetzt über den Haufen werfen, nur weil einige Forenmitglieder das unpassend finden? Das verwirrt mich dann eher nur noch....Verständlich, oder?;)

    Gut, dann bin ich hier raus.
    Klar können wir nur Tipps geben, aus der Entfernung ist das ins Blaue hinein.
    Alleine für den Tipp und die Mühe kann man schon dankbar sein.

    Ich gebe nur den Hinweis, wenn das in der Realität auch so aussieht, dass du vieles abschmetterst, dann führt es irgendwann dazu, dass keiner mehr was sagt.

    Es hilft auch nach konkreten Situationen zu fragen.

    Also nicht, wie gehst du mit Störern um? (Darauf hätte ich auch keine pauschale Antwort)

    Sondern

    Schüler xy hat heute bei der Gruppenarbeit dieses und jenes gemacht. Wie hättest du in der Situation reagiert.

    Es gibt nicht das Patentrezept, es kommt immer drauf an und im Wesentlichen ist es auch wichtig, die Hintergründe zu erfragen, Überforderung? Probleme zu Hause? Es geht ja sehr vielfältig.

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