Beiträge von O. Meier
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Ich frag dann noch mal nach. Vom Ministerium gibt es im wesentlichen Blabla, aber eine konkrete Grenze ist nirgends angegeben? Also für NRW?
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Wir werden uns im Kollegium gerade nicht einig. Wir wissen, dass es in NRW Regelungen dazu gibt, was man als (beamtete) Lehrerin annehmen daref, ohne in den Verdacht einer Vorteilsnahme zu kommen.
Wie, aber, sieht das nun aus, wenn eine Kollegin von einer ganzen Klasse einen Präsentkorn im z. B. Rahmen der Abschlussfeier bekommt. Wieviel darf der insgesamt kosten? Gibt es da einen festen Betrag oder eine Orientierung?
NRW, bitte.
Danke.
PS: Mir ist das furchtbar wurscht, ich gehr nicht auf solche feiern und lasse mir schon nichts schenken. Aber irgendwiewird bei uns auf einmal diskutiert, was am Schuljahresende so passieren könnte. Tja.
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ich schaffe es gar nicht mehr das Schlafzimmer so kalt zu lüften, wie ich es gerne hätte.
Es ist zu warm? Wenn diese Anmerkung von jemandem kommt, der sich freut wenn Klimaaktivistinnen als Reaktion auf deren Aktion öffentlich zusammengetreten werden, hat das schon eine gewisse Ironie. Insofern, Daumen hoch für den herzlichen Lacher.
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Wenn ich die Wahl habe zwischen viel Steuern oder wenig Steuern zahlen, da brauche ich nicht lange zu überlegen.
Ja, du bist dem Problem auf der Spur. Aber. Vielleicht wäre es hilfreich, mal etwas länger nachzudenken.
Als ersten Impuls mag man noch nachvollziehen können, wenig zahlen zu wollen. Aber eigentlich ist das eine eher naive, wenn nicht gar infantile Sichtweise.
Wenn man nur aus der eigenen Betroffenheit „argumentiert“, kann man keine gesellschaftlichen Probleme lösen.
Eine sachliche Betrachtung liefert die Notwendigkeit des Staates, Einnahmen zu generieren. Die Idee, dass diejenigen, die „mehr haben“, auch „mehr geben“, halte ich für sehr simpel nachvollziehbar, bedarf eben auch keiner außergewöhnlichen Brainpower, ist aber schon ein Stück weiter als „Ich will nicht.“
Nächstes Problem: in unserem Land gibt es eine Mehrheit, die sich schützend vor die stellt, die am meisten haben, und dafür sorgt, dass diese am wenigsten zahlen. Also geht es nicht auf, alle anderen zahlen mehr.
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Als Nicht-Superreicher fehlt mir das Verständnis dafür, warum man bereits so viel Geld hat, dass man sich einen sehr guten Lebensstil leisten kann und dennoch noch meint, Steuertricks nutzen zu müssen.
Egal, wieviel jemand hat, man ist nie zufrieden. man möchte immer noch mehr. Keine kriegt den Hals voll genug.
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Klingt im Hinblick auf ältere Menschen, die an ihrem Haus/Heimat hängen, sehr kühl und nicht gerade nett!

ich glaube nicht, dass ich on dir Tipps in netter Formulierung brauche. Und ansonsten bleibt die Realität die Realität. Wenn das Halten des Hauses eine finanzielle Belastung darstellt, muss man eben abwägen, ob man das möchte. Dann geht es eben um Emotionen vs. wirtschaftliche Vernunft. Solche Entscheidungen trffen wir tatsächlich häufig.
Den älteren Leuten vorzulügen, man könne das rein auf emotionlaer Ebene lösen, ist nicht fair.
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Würde Deine Mutter das wirklich wollen? Hat das jahrzehntelange Bewohnen eines Hauses nicht auch etwas mir Emotionen und Wohlfühlen zu tun?
Es ist erheblich einfacher, sich von sachlichen Erwägungen leiten zu lassen. Letztendlich kann man auch abwägen, wieviel einem die Emotionen wert sind. Nicht jede wird sich diese leisten können.
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Du lebst wahrscheinlich in einer Mietwohnung?
Nein.
Ich frage, weil Du davon ausgehst, dass man bei 40.000€ nicht von Rücklagen für Investitionen sprechen kann.
Nein. Geld, dass angelegt ist, ist offensichtlich nicht anderweitig investiert worden.
Alle 20-30 Jahre muss die Heizung erneuert werden.
Nein.
Alle 10 Jahre kommt der nächste Gebrauchtwagen
keine Ahnung, wo der herkommen soll. Bei mir kam noch nie einer.
Reparaturen am Dach, Elektrik, Wasserversorgung, …
Ja, vielleicht. Vieles kann man selbst machen. bei dem anderen helfen die Freundinnen aus dem Verein.
Ich habe auch nie behauptet, dass irgendjemand 40.000 Euro besitzt, über hat oder dass das ein für irgendetwas ausreichender Betrag ist. Das war nur eine Größenordnung, wieviel am im Rahmen des zusätzlichen Freibetrages anlegen kann.
Ob dass jetzt viel oder wenig ist, sei mal dahingestellt. da die meisten Menschen den Hals nicht voll genug kriegen, empfidnen sie sowie das, was sie haben, als zu wenig. Es gibt aber auch Leute, die gar kein Vermögen bilden können. Bei denen ist dann auch keine Kapitalertragssteuer zu holen.
Ich wehre mich nicht gegen höhere Freibeträgen. Man muss dann ahlt nur sehen, dass das nur geht, wenn dann die, die über den Freibeträgen liegen, auch wirklich zahlen. Dafür gibt es in diesem Land keine Mehrheit. Also zahlt der "Mittelstand" für die Superreichen mit.
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Du hast wirklich nicht verstanden,
Erzähl' mir bitte nicht, was ich verstanden habe und was nicht. Das ist unvershämt. Ich kann sowohl die Rechnung als auch die Sichtweise nachvollziehen. Trotzdem halte ich das für kein Argument gegen Steuern. Und ich finde den Enteignungsbegriff etwas stammtischig.
Wenn die Idee ist, dass Einkommen besteuert wird, dann eben auch Kapitalerträge, weil das eben auch Einkommen ist.
Bei einem Freibetrag von 1.000 bei - sagen wir mal- 2,5% hat man 40.000 Euro angelegt, die man offensichtlich weder für die Lebensführung noch für Investitionen braucht. Da nagt man schon mal nicht am Hungertuch. Warum macht einen das nicht zufrieden
Man muss dieses Geld nicht anlegen, wenn das nicht attraktiv ist. Wenn man das aber tut und man dadurch ein Einkommen erzielt, zahlt man halt. Ich sehe das Problem nicht.
besonders wenn das Geld über Jahrzehnte in sichere Anlagen angelegt wurde.
Dann hat man schon mal kein Anlagerisiko, das anderswo bemängelt wurde.
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Ich finde es schade, dass die Einfachimmobilienbesitzer bei deinen Ausführungen wieder mit den Superreichen in einen Sack gesteckt werden. Kann man denn da nicht differenzieren?
Ja, kann man. Wo habe ich wen in einen Sack gesteckt? Mich stört eher, dass Normalerbinnen sich bereitwillig mit Superreicherbinnen solidarisieren. Ich wäre durchaus für hohe Freibeträge zu haben, wenn dann die Erbschaftssteuer auch wirklich durchgesetzt würde. Und nicht die Schlupflöcher schon der Kern des Gesetzes wären.
Für die Ausführung, dass 95.000 Euro Erbschaftssteuer für ein 700.000-Haus ein feister Schnapper sind, ist es übrigens egal, wie viel man schon hat etc. das ist einfach ein günstiger Weg, an ein Haus zu kommen. Mach' ich sofort. Wenn jemand sein ererbtes Haus nicht braucht ...
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auf dem Schröpfen der Mittelschicht
Mittwoch? Ist schon wieder Stammtisch?
25% Prozent Kapitalertragssteuer sind nun wirklich kein Schröpfen. Wenn man es einfach über die Einkommenssteuer abrechnete, würde es teurer. Immerhin reden wir hier von Leuten, denen es so gut geht, dass sie Geld anlegen können. Das können längst nicht alle.
Ich wäre im Übrigen sehr dafür, von den Reichen und Superreichen zu nehmen. Z. B. via Vermögens- und Erbschaftssteuer. Aber für so etwas bekommt man in diesem Land keine Mehrheit. Also muss es irgendwo anders herkommen.
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Bei Kapitalertragssteuern ärgert mich, dass es mein verdientes und bereits versteuertes Geld ist, dessen Anlagerisiko ich komplett alleine trage, von dem ich was abdrücken muss.
Wir können uns hier weiter im Kreis drehen und jede konstatiert, dass sie die Steuern, die sie selbst zahlen muss, doof findet. Das ist zwar legitim, aber darauf kann man keinen Staat aufbauen. Steuern muss man bei denen erheben, die etwas haben oder bekommen. Bei denen die nichts haben, ist halt nichts zu holen.
Wir hatten mal einen Spitzensteuersatz von über 50%, d. h. der Staat bekam mehr, als man selbst behalten konnte. Das hat Leute auch nicht davon abgehalten, viel zu verdienen. Sie hatten halt immer noch mehr, als wenn sie nichts machten.
Ihr dürfte gerne mal nachlesen, wie hoch der Spitzensteuersatz in den USA während des New Deal war. Man soll sich wundern.
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