Beiträge von O. Meier

    Als Beamter ist das deine Pflicht.

    Je nachdem, was „voll und ganz“ da bedeutet. Falls es um die Erfüllung der Dienstpflichten geht, klaro, darum geht es bei dem Deal mit der Dienstherrin.


    Für manche kann es aber auch bedeuten, ständig mehr zu tun, als man muss, sein Leben vorrangig nach dem Beruf auszurichten und das Privatleben hinten anzustellen. Wollte ich nicht, und ich pfeife auch auf eine „Anerkennung“ hierfür,

    Ich verstehe laleona s Ärger

    Ich nicht. Sie macht Unterstellungen und ärgert sich dann über das Unterstellte. Das kann man sich sparen.


    Darüber, dass manche hier die besseren Ärztinnen sind und einfach so spüren, dass ohnehin Atteste nur gefälschtvsein können, haben wir schon öfter gesprochen. Darüber, dass die Dienstherrin für personelle Redundanzen sorgen muss, auch. Und nicht zuletzt darüber, dass Menschen nicht besser gesund bleiben oder werden, wenn man ihnen vor den Koffer scheißt, auch.

    Die Idee hier, nehme ich an, ist, dass alles seinen festen Platz und seine feste Regel hat?

    Wessen Idee ist das?

    Die Idee, dass wenn jemand einen Fehler macht z.B. vergessen in einer Platform nachzuschauen, er selbst schuld sei, entspricht auch meines Wissens nach nicht der modernen Fehlerforschung.

    Schuld ist womöglich auch nicht der richtige Begriff. Es geht um Übernahme von Verantwortung. Die kann man pädagogisch einbetten. Geschenkt. Wenn die Schülerinnen einen Kommunikationsweg ignorieren, einen anderen anzubieten, erscheint mir nicht als zielführendes Konzept.


    Mit den Geräten, mit denen sie z. B. WhatsApp-Nachrichten empfangen können, können sie auch in der Lernplattform lesen. Entweder über eine App oder einfach im Browser. In solchem können sie auch von jedem Rechner in der Schule auf die Lernplattform zugreifen. So können wir die Erreichbarkeit jeder Schülerin sicher stellen, bei WhatsApp und Co. nicht. Und von Datenschutz fange ich gar nicht an.


    Wenn die Dienstherrin möchte, dass ich per WhatsApp mit den Schülerinnen kommuniziere, muss sie für eine entsprechende Infrastruktur einrichten.


    Ich denke aber, dass auch von der Seite die Entscheidung für die Lernplattform ausginge.


    Wir haben elektrische, dienstliche Kommunikationswege. Es gibt überhaupt keinen Anlass, über die Zweckentfremdung privater Geräte auch nur nachzudenken.


    Wenn man als Schule, also lehrerinnenseits, konsequent die dienstlichen Kommunikationswege benutzt und nicht ständig an Alternativen rumexperimentiert, machen wir es den jungen Menschen einfacher diese Kommunikationswege auch im Blick zu haben.

    Wie diese feste Grenze, von der du sprichst, gezogen wird, wird denke ich sehr willkürlich sein und löst das Problem nicht. Die Herausgabe der Handynr. ist für manche noch in dieser Grenze, für andere nicht.

    Wenn mir eine Schülerin vorschreiben möchte, meine Freizeit zu beenden, um telefonisch ihre Wünsche zu erfüllen, ist meine Grenze jedenfalls überschritten.


    Wer ohne Grenzen leben kann, soll das tun. Ich brauche welche, um meinen Job machen zu können.

    Kannst du, außer, dass dir kein Vorteil einfallen würde, zeigen, dass du davon nur Nachteile hast, d.h. dass es unmöglich ist, dass du davon Vorteile haben könntest?

    Nein, das muss ich auch nicht. Ein Vorteil, den ich nicht als solchen wahrnehme, wird wohl keiner sein.


    Welchen Vorteil könnte ich denn übersehen haben? Ich nehme gerne eine Abwägung realer, konkreter Nachteile gegen virtuelle und hypothetische Vorteile vor.

    Das erscheint wohl kleinlich von mir,

    Ach, was. Lassen wir uns doch einfach auf die Wortklauberei ein. Ich korrigiere mich: Ich sehe keine Vorteile in der Herausgabe meiner Telefonnummer an Leute, die diese nichts angeht. Ich sehe nur Nachteile.

    Du stellst Sachen so dar als wären es unhinterfragbare Fakten

    Ich hoffe doch hinreichend klar gemacht zu haben, dass meine Sichtweise meine Sichtweise ist. Und Hinterfragen scheint ganz gut zu klappen.

    1. Masken-Pflicht geht aufgrund den aktuellen Vorgaben des Bundes nicht. Ich hoffe, dass sich die Lage bald ändert und der Bund dieses ermöglicht

    Bei einer FDP-geführten Regierung eher nicht. Es muss sich also jede um sich kümmern. Das habe ich auch vorher schon getan. Maske, lüften, Abstand, impfen.

    Ich möchte aber unbedingt arebiten.

    Kannst du, halt nur nicht in Präsenz. Mit einer Beschwerde gräbst du denen das Wasser ab, die solche Schutzmaßnahmen brauchen. Nicht sofort und nicht als Einzelne. Aber steter Tropfen etc.


    Das Risiko für das Ungeborene finde ich schwer abzuschätzen. Vielleicht lieber auf Nummer sicher gehen?

    b) SuS bitten, selbst ein Skizzenheft zu kaufen (ist teurer als bei einer Sammelbestellung)

    Definitiv das. Wobei ich nicht unbedingt bitten wollte. „Ihr braucht ein Skizzenheft.“ muss reichen.


    Eigentlich ist alles gesagt. Über das Einsammeln von Geld auf privaten Konten oder in bar gibt es schon Threads. Meist im Zusammenhang mit Klassenfahrten. Fazit: Finger weg, rechtlich heikel.


    In Vorleistung zu gehen, empfände ich als Zumutung der Stufe IVb. Geht’s noch? Und überhaupt, den Ärger und den Aufwand mit der Materialbeschaffung wollte ich nicht haben. Zu meinen dienstlichen Aufgaben gehört das jedenfalls nicht. Ich sehe nicht, dass es gerechtfertigt ist, dafür Dienstzeit zu investieren, die dann woanders fehlt.

    Als Tipp: Registriere dich bei den Verlagen als Referendar, dann bekommst du wenigstens 50 % auf Lehrermaterial.

    Als erstes kuckst, was es an der Schule gibt. Da liegen vielleicht Bücher im Keller, die brauchste nicht zu kaufen.

    Was ist das Problem?[…]

    Muss es denn immer erst Probleme geben? Problemlosigkeit ist doch noch kein Grund. Ein solcher wäre, dass ein bestimmter Zweck erfüllt wird, man einen Nutzen davon hat oder ähnliches.


    Einen solchen sehe ich aber nicht. Von der Herausgabe der privaten Telefonnummer habe ich nur Nachteile (ja, es gibt Probleme).


    Wenn mich jemand zu Hause anruft, werde ich dadurch gestört. Ich werde in dem unterbrochen, was ich gerade tue. Dann lasse ich die Schülerinnen entscheiden, bis wo meine Freizeit geht und wann meine Dienstzeit anfängt. Das steht ihnen nicht zu.


    Ein Anrufbeantworter, den jetzt vielleicht jemand vorschlagen möchte, taugt an der Stelle auch nicht. Dann habe ich die dienstlichen und die privaten Mitteilungen durcheinander. Da sind die Schülerinnen und Eltern mit einer E-Mail oder einer Nachricht im Schulbüro besser bedient. Die kann ich dann abarbeiten, wenn ich im Dienst bin.


    Es geht mir aber generell darum, eine feste Grenze zwischen privat und dienstlich zu haben. Ich bin im Unterricht für die Schülerinnen da, in der Pause gibt es eine Aufsicht, für alles andere macht man einen Termin. Hinten anstellen und warten, bis man an der Reihe ist.

    sodass ich praktisch gezwungen sein werde

    Meinst du, das wärest du?

    Die Freiheit einer Person einzuschränken, in diesem Fall die Freiheit, wem man seine Handynr. gibt

    Wer hat das vor?

    Wieso sollte von mir in so einem Fall eine weitere Begründung verlangt werden?

    Ja, genau, wieso sollte. Wem „keine Probleme“ reicht, der soll doch machen. Mir wurscht. Ich finde es halt zu dünn. Ich mache Dinge, weil sie einen Nutzen (für mich) haben, Spaß machen oder so. Irgendwie muss es sinnvoll sein.


    Darüber kann man sich ja mal austauschen.

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