Beiträge von O. Meier

    erklären.

    Denn ich habe das Recht auf meiner Seite.

    Daher darf ICH und nur ICH aktuell selbst entscheiden.

    Das heißt, wenn deine Schülerinnen dich fragen, warum du (im Moment) keine Maske trügest, antwortest du gar nicht? Ode sagst du, dass du nichts sagen müsstest, weil die Rechtslage so sei?


    Ist das sonst auch deine Antwort auf Schülerinnenfragen?

    Palim


    Es braucht den Mut, etwas liegen zu lassen. Sowohl bei jeder einzelnen Kollegin als auch bei den Leitungen und deren Wasserträgerinnen. So lange eine ausgefallene Stunde als individuelles Dilemma verstanden wird, machen wir uns kaputt. Wir müssen sie als das sehen, was sie ist. Eine ausgefallene Stunde, ein Rundungsfehler in der Statistik, eine Nachkommakleinigkeit. Abhaken, weiter machen.


    und den Menschen einen Ausblick auf Normalität geben, oder etwa nicht?

    Inwiefern? Wenn alles wieder „normal“ ist, werden die Leute schon klar kommen. Aber wir wissen weder, wann es wieder normal ist, noch, ob jemals überhaupt.


    Warum sollte man Versprechungen machen, die man nicht einhalten kann?

    Wieso kann man nicht auf das Für und Wider eingehen, ohne Personen, die sich zu einem in einem Abhängigkeitsverhältnis befinden, durch "Bitten" unter Druck zu setzen? Viele

    Kann man. Allerdings sehe ich in einer Bitte noch keinen Druck.

    Die meisten SuS haben wenig Interesse, sich in einen Konflikt mit ihrem eigenen Lehrer zu begeben.

    Jede Menge Schülerinnen haben jede Menge Interesse sich ständig in Konflikte zu begeben.


    Die Entscheidung, ob die jungen Menschen sich zu selbstständigen Persönlichkeiten entwickeln, ist übrigens schon gefallen. Wenn man sie dahingehend falsch erzogen hat, hat man jetzt ein Problem.

    Lehrer sollten die Gesetzeslage akzeptieren;

    Das Schulgesetz sagt z. B., dass wir den jungen Menschen etwas beibringen sollen. Z. B. wie man etwas entscheidet. Zugegeben, das ist nicht ganz einfach, wenn man selbst betroffen ist, z. B. als Risikantin. Damit sie sich entscheiden können, müssen sie informiert sein. Dass die Maskenpflicht aufgehoben wurde, stimmt zwar, stellt die Faktenlage aber nicht vollständig dar.

    Für diese Verwaltungsarbeit im Rahmen des Mahnverfahrens beträgt der Zeitaufwand für mich max. 10 Minuten pro Mahnschreiben und Schüler*in (Fehltage aus dem Klassenbuch in den vorgefertigten Mahnbrief eintragen, abspeichern, einmal ausdrucken und unterschreiben, dann ins Sekretariatsfach legen, denn der Versand läuft darüber).

    Naj. Die Daten müssen ja auch irgendwie ins Klassenbuch kommen. je mehr gefehlt wird, umso mehr Arbeit ist das. D. h. die Vielfehlerinnen machen (in dem Punkt) die meiste Arbeit. Das sind hier mal ein Minüthcne, da mal zwei. Das läpperte sich, wenn man es mal aufaddierte. Der springende Punkt: die Schlumpfinen kosten uns Zeit, die nicht zum Lernerfolg beiträgt. Die Zeit fehlt den anderen (oder wir erarbeiten sie zusätzlich).

    Wenn die Lehrkräfte keine Maske tragen, werden die Kinder sich auch anpassen.

    Eben. Der „Druck“ funktioniert nämlich in beide Richtungen.


    Aber eines würde mich mal noch aus Sicht der Grundschullehrerinnen interessieren. Hier, das sehe ich auch so, ich die Möglichkeit (und vielleicht auch die Notwendigkeit) der Beeinflussung größer. Immerhin haben die kleinen noch den wenigsten Überblick und sind mit der Kognition noch nicht so weit.


    Ihr habt den Kindern doch sicherlichauch eine Begründugn fürs Maskentragen genannt. Das war doch sicherlich auch der Schutz vor Ansteckung dabei, oder? Was erklärt ihr ihnen eigentlich, was jetzt anders ist? Die Pandemie ist vorbei? Wir haben uns geirrt bezügich der Schutzwirkung? Die FDP und die anderen Corona-Leugnerinnen sind doch schlauer?

    plattyplus Ausschulungen wegen unentschuldigter Fehlzeiten scheitern spätestens, wenn die Schulaufsicht beteiligt ist. Die winken alles durch. Effektiver ist es, die Schlumpfinen mitlaufen zu lassen und sie am Ende entsprechend zu benoten. Ich will jetzt nicht sagen „Wenn wir sie nicht über die Fehlzeiten kriegen, kriegen wir sie über die Noten.“, weil es eben nicht darum geht, sie zu „kriegen“, sondern ihnen etwas beizubringen. Aber in den harten Fällen läuft es darauf hinaus.

    Richtig. Betonung auf dem "auch". Ferien sind aber nunmal für Lehrkräfte "unterrichtsfreie Zeit", nicht "arbeitsfreie Zeit".

    Richtig. Ich gehöre zu denen, die möglichst viel in der Unterrichtszeit erledigen und dann in den Ferien die Überstunden verjuckeln. Ich befürchte aber, dass die, die in den Ferien arbeiten, nicht immer in der Unterrichtszeit darauf achten, im 42-Stunden-Schema zu bleiben.

    Lass' es doch einfach jede/n so machen, wie sie/er möchte!

    Lass' ich auch. Ich kann's ja nicht verhindern. Aber ich muss auch nciht alles unkommentiert stehen lassen, wenn eine Berufsanfängerin fragt, was so üblich ist. Man muss als Lehrerin keine Möbel rücken in den Ferien. Ja, wer will, die soll.

    Es geht nicht um Tische, sondern um die restliche Einrichtung,

    Ja, klar. Aber da gilt das Gleiche. Wenn es wichtig ist, muss es einen entsprechenden Platz im Dienst einnehmen und kann nicht von meiner Zeit mit der Familie und Freunden abgezogen werden. Von der Zeit, in der ich mich erholen soll. Ich habe da der Dienstherrin ggenüber eine Verpflichtung.


    aber ich habe keine Lust und Zeit, das hier auszuführen.

    Natürlich.


    Für die TE reicht es zu wissen, dass es Leute gibt, die sich die Ferien versauen und solche, die das nicht tun. Da muss man jede ihren Weg finden. Im Referendariat übrigens kann es druchaus vorkommen, dass man im Sinn der Güte der eigenen Ausbildung etwas mehr Zeit investiert. Der Trick besteht darin, sich das später wieder abzugewöhnen. Schwierig, aber möglich.

    Vielleicht schaust du dich mal in einer Grundschule um, damit du weißt, wovon ich rede.

    Äh, nö. Ich werde mich nicht in dein Hamsterinnenrad begeben. Wenn die Anordnung der Tische unter pädagogischen Gesichtspunkten wichtig sein sollte, dann soll die Dienstherrin dafür genug Personal bereitstellen, die Hausmeisterin fortbilden oder eine Entlastung anbieten. Aber ich verscheiß mir dafür doch nicht mein Leben.

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