Die mit der Keule kommen... Muss das sein?

  • Ich wusste doch, dass es irgendwo ein blaues Knie von mir gibt:



    Das ist am Klassentag 2020, also im ersten post-Shutdown-Schuljahr, passiert. Ich war mit meiner Klasse auf der Bobbahn und eigentlich hätte man wegen Corona die Bobs nur einzeln besetzen dürfen. Wir haben aber gefunden, wenn's einer von uns hat, haben es eh alle und die Bobs zu zweit besetzt, dann kann man nämlich doppelt so oft fahren. Irgendwie habe ich mit einer Schülerin zusammen wohl eine Kurve zu schnell genommen, in jedem Fall sind wir entgleist und ich habe mit dem Knie auf dem blanken Metall gebremst. Die Schülerin mit der Schulter, die sah auch nicht besser aus. Immerhin hatte aber keiner Corona. 8)

  • Das sind Unterschiede, aber imho keine prinzipiellen oder wesentlichen, und die speziellen Aufgabenbereiche lassen sich alle den Kernbereichen des Lehrerberufs zuordnen (Unterrichten, Erziehen, Beurteilen, Beraten, Innovieren).

    Hast du denn schon mal an einer anderen Schulform als Förderschule unterrichtet? Weisst du das also oder vermutest du das nur? Ich *weiss* dass wir an der FMS Unterrichtsgefässe zur Beratung und speziellen Förderung haben, die es am Gymnasium gar nicht gibt.

  • Ich würde es auch als Zumutung empfinden. Ebenso wie eine Grundschulabordnung. Ich habs nicht studiert, nicht gewählt, ich will es nicht machen, ich will mit der Altersgruppe nichts zu tun haben und wenn man mir das zumuten (im Wortsinne = etwas verlangen, was ich nicht oder nur schwer leisten kann) würde, dann kann man das auch genau so bezeichnen.


    Zu behaupten, es gäbe "keine prinzipiellen oder wesentlichen Unterschiede" ist so absurd lächerlich, dass man es gar nicht weiter kommentieren braucht.



    Antimon

    Autsch. Aber tolle Bilder 👍


    (Gibt es eigentlich einen prinzipiellen oder wesentlichen Unterschied zwischen Gletscherwanderung und Bummelrunde durch den durchschnittlichen großstädtischen Stadtpark? Der Thread lässt mich gerade grübeln.. fällt schließlich beides in die Kategorie "Gehen")

  • (Gibt es eigentlich einen prinzipiellen oder wesentlichen Unterschied zwischen Gletscherwanderung und Bummelrunde durch den durchschnittlichen großstädtischen Stadtpark? Der Thread lässt mich gerade grübeln..)

    Ne, da gibt es keinen Unterschied, das ist vollkommen austauschbar. Ist ja beides mit Laufen und Natur angucken. Und wenn du eins von beiden nicht machen willst, bist du ein ganz ein fieser Gletscher- bzw. Parkfeind. Dass du das nicht selbst siehst.

  • Ja, dann kann man die Frage, ob die Arbeit mit Menschen mit Behinderung abzulehnen eine Diskriminierung ist, schön umgehen.

    Niemand hier lehnt die Arbeit mit Behinderten ab. Wir kommst du auf diese Idee?

    An meiner Schule gibt es in allen Bereichen Behinderte: zahlreiche Schüler, Mitarbeiter des Sekretariats, verschiedene Kollegen. Würde ich die Arbeit mit Behinderten ablehnen, müsste ich mir einen anderen Job suchen.


    Das ist aber gar nicht das Thema dieses und des anderen Threads. Ich empfehle dir, den Thread aufmerksam zu lesen.


    (Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass jetzt wieder eine getrollte Antwort kommt, die offensichtlich das Thema verfehlt und wilde Unterstellungen beinhaltet, ist groß. Aber was macht man nicht alles, wenn man prokrastinieren will.)

  • (Gibt es eigentlich einen prinzipiellen oder wesentlichen Unterschied zwischen Gletscherwanderung und Bummelrunde durch den durchschnittlichen großstädtischen Stadtpark? Der Thread lässt mich gerade grübeln.. fällt schließlich beides in die Kategorie "Gehen")

    Eben, du musst nur gehen. Das schafft jeder. Und ich bin in die Spalte auch nicht reingefallen, ich habe die nur von Innen anschauen wollen ;)


    (Warum immer mir sowas passiert ist allerdings etwas mysteriös. Zuletzt habe ich mit einem Fuss und dem Schneeschuh dran im Gebirgsbach gehangen nachdem die Schneedecke darüber leider unter mir zusammenbrach. Der Bergführer vor mir wog aber geschätzte 20 kg mehr als ich.)


    Und im Ernst: Das kann wirklich jeder, der nicht gerade völlig unsportlich ist. Aufs Jungraujoch fährt man ja ganz dekadent mit dem Zug hoch und ab da geht's erst ein Stück bergab und dann nur noch geradeaus. Halt mit Steigeisen und am Seil über diese Spalten. Nach 7 Stunden taten mir etwas die Füsse weh, den finalen Abstieg zur Fiescheralp bin ich in Flipflops gelaufen.

  • Aber was macht man nicht alles, wenn man prokrastinieren will.

    Freut mich, dass ich nicht alleine bin.

    Immerhin ist schon alles griffbereit in Reichweite ausgelegt. Seitdem hakt der Arbeitsflow merklich.



    Antimon

    Siehste, das hätte ich jetzt nicht gedacht. Und klingt cool. Doch, hätte ich Lust zu 😊

    ...aber ohne Einbruch in Flüsse und so. Vielleicht ist deine Fußabsetztechnik ausfeilbar? 😄

  • Freut mich, dass ich nicht alleine bin.

    Immerhin ist schon alles griffbereit in Reichweite ausgelegt. Seitdem hakt der Arbeitsflow merklich.

    Um heute Mittag ne Arbeit WIRKLICH mal schnell fertig zu korrigieren, hatte ich mir ein so volles Tischlein gesucht, dass da wirklich kein Platz für meinen Rechner war :D Da musste ich wirklich korrigieren ohne Prokrastination.

    btw.: time to sleep... gäääähn

  • Ich kann dir nen Bergführer empfehlen, in Köln gibt es exakt 2 davon - einen davon kenne ich ^^

    Überlege gerade, wo der Kölner Bergführer einen wohl hinführt. Sophienhöhe?




    Vielleicht probiere ich die Strategie mit dem vollgerummelten Tisch morgen mal. Danke für den Impuls!

  • Das war der, hinter dem sich das Loch in den Bach auftat. Sinnigerweise heisst er auch Bach.

  • Überlege gerade, wo der Kölner Bergführer einen wohl hinführt. Sophienhöhe?




    Vielleicht probiere ich die Strategie mit dem vollgerummelten Tisch morgen mal. Danke für den Impuls!

    Ich dachte an den Dom. :flieh:

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Ich habe mal eine Gegenfrage an dich: Hast du die betreffenden Förderschultypen denn schon einmal von innen gesehen? Kennst du ihre Methodik usw.?

    Die Gegengegenfrage wäre, welche Relevanz das hätte. Wieviele Förderschulen muss ich denn von innen gesehen haben, um eine Meinung Zum Umgang mit Menschen mit Behinderung haben zu dürfen?

    Meine Vermutung:

    Pack doch ein paar Unterstellungen bei. Kannste sicher.

    Wer so offensiv und zu jeder Gelegenheit äussert keinen Wert auf Klassenfahrten zu legen, keine Beziehung zu Jugendlichen jenseits des Fachunterricht aufbauen zu wollen und darauf besteht, dass Mathe mit dem gespitzten Bleistift auf ein kariertes Blatt Papier gemacht wird, hat mit Inklusion wenn überhaupt nur am Rande zu tun.

    Wo ist denn jetzt der Nexus von Klassenfahrten und kariertem Papier zur Inklusion? Oder soll hier nur der Schwenk in Richtung „ad hominem“ eingeleitet werden. Und inwiefern sind Vermutungen zur Inklusion Antworten auf die Frage nach Erfahrungen mit Förderschulen?

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