Beiträge von Tom123

    Ist ja gut 😊

    In "fast jedem". Spanien fand ich sogar letzten Sommer recht nervig, die sind noch verrückter als Deutschland in mancher Hinsicht.

    Ich wiederhole:

    https://de.statista.com/statistik/date…-nach-laendern/

    Letztlich hatten Anfang März die meisten Länder noch ähnliche Regelungen. Jetzt ist weitgehend aufgehoben, wobei es in Deutschland und einigen anderen Ländern noch ein paar kleine Einschränkungen gibt. Ich empfinde diese aber als minimal oder besser gesagt sogar zu wenig.

    Was gibt es da einzulesen?


    Maske aus und normal leben, wie in jedem anderen Land außer Deutschland.

    Ich kam leider gestern zurück in dieses Coronaland, die Lächerlichkeit begann damit, dass in London dann gesagt wurde für den Flug nach Deutschland müsse Maske getragen werden. Dann wurden Masken ausgeteilt, denn der Großteil der Mitfliegenden hatte selbstverständlich überhaupt keine dabei.

    Natürlich kommen jetzt Spanien und Italien daher.

    Und was ist mit Niederlande, Dänemark, Schweden, England, USA etc.?

    Die Frage stelle ich mir auch. Auch die Situation, die NRW-Lehrerin mit ihrer Kollegin geschrieben hat, die gebeten hat eine Maske im Bus zu tragen, finde ich schon bedenklich.

    Wenn ich mir aber die letzten Beiträge ansehe, halte ich das Modell der FDP (Persönliche Verantwortung) für gescheitert. Kaum einer entscheidet nach Infektionslage oder dem Infektionsrisiko in der aktuellen Situaion. Die eine Gruppe trägt konsequent Maske, die andere Gruppe lehnt die Maske ebenso konsequent ab.

    Dazu gibt es auch keine echte Diskussion mehr. Es geht nicht um das Infektionsrisiko oder die Gefahren. Es ist eine persönliche Entscheidung, ob man die Maske fordert oder "den Lappen" ablehnt.

    Vielleicht sollten wir 2 Threads aufmachen?

    Flugsituationen lassen sich als Risikopatient sicher vermeiden.

    Einkaufen, Arbeit, kulturelle Teilhabe hingegen nicht.

    Kann man. Aber ganz einfach Beispiel. Familie fliegt in den Sommerferien in die Heimat (Türkei, was auch immer). Soll Tochter/Vater/Opa zu Hause bleiben, weil Risikopatient? Sicherlich ja. Aber für viele schlimmer als fehlende kulturelle Teilnahme oder das Einkaufen. Gerade im öffentlichen Transportwesen habe ich oft keine Alternativen, während es beim Einkaufen etc. immer noch Alternativen gibt. Frage ist doch letztlich, ob man nicht erwarten kann, dass man auf einem Urlaubsflug, der vielleicht zweimal im Jahr ist, eine Maske zu tragen.

    Es sind Millionen. Da fragt man sich, wer bei Corona eigentlich die Geisterfahrer sind.

    Wenn man sich mal auf die Personen konzentriert, die sich wirklich damit auskennen. Also Virologen und Epidemiologien, die sowohl aktiv sind als auch entsprechend forschen oder geforscht haben, gibt es nur wenige Geisterfahrer. Man ist vielleicht unterschiedlicher Meinung bei den Schlussfolgerungen aber die Gefährlichkeit wird kaum bezweifelt.

    Tue ich auch. Und was hat das jetzt mit dem Gesichtslappen zu tun?

    Das Ding heißt Maske. Ist auch für dich ok, wenn deine Schüler Gesichtslappen in einer Arbeit schreiben? Mit einer solchen Wortwahl disqualifizierst du dich selber.

    Corona ist nicht mehr das Corona von 2020 oder 2021. Auch wenn einige so tun als wäre es das gleiche.

    Einen echten Unterschied machen die Impfungen. Aber das bringt nichts, wenn sich Leute nicht impfen lassen oder die Impfung zu lange her ist.

    Wir haben bessere Behandlungsmöglichkeiten sind aber immer noch weit davon entfernt es gut behandeln zu können. Die Behandlung von Coronapatienten ist immer noch schwierig. Es fehlt das Super-Medikament. Auch haben wir kaum Einblicke in die Therapiemöglichkeiten von Long-Covid. Oder in die Gefahren.

    Das Virus mutiert. Wahrscheinlich war Delta die schlimmste Variante. Aber es gibt überhaupt keine Sicherheit, dass nicht schon irgendwo eine Variante unterwegs ist, die gefährlicher als Delta und ansteckender als Omikron ist.

    Ich erinnere mal an die Grundlagen: Je mehr Infektionen es gibt desto wahrscheinlicher sind neue Mutationen...

    Jetzt Corona als harmlos abzutun, ist viel zu früh. Vielleicht in einem Jahr, vielleicht in 2 Jahren, vielleicht auch nie...

    Mit Corona war ich fast zwei Wochen erkrankt, genau wie mit einer Grippe 2018. Drei Wochen ist sicherlich nervig, aber im Rahmen. Habt ihr jemals während einer Grippewelle Maske getragen und so einen Aufriss gemacht?

    Mensch, bei deinen Kommentaren frage ich mich wirklich, was du in den letzten zwei Jahren gemacht hast. Corona ist keine Grippe. Corona kann andere Organe befallen, hat (unbekannte) Langzeitfolgen und ist potentiell tödlicher.

    Ich kann echt nicht verstehen, dass immer noch Menschen mit dem Corona-Grippe-Vergleich kommen.

    Mich interessiert überhaupt nicht wer vorher beim Arzt war oder nicht....es geht mir darum, dass wir wohl eher von 1% Long Covid Fällen ausgehen können, als von 30% oder mehr was hier angedeutet wurde.

    Die TK geht bei ihrem Daten von etwas über 1% plus hoher Dunkelziffer aus. Dazu kommt auch, dass wir oft noch gar nicht wissen, dass jemand LongCovid hat. Schäden können sich auch erst in ein paar Jahren zeigen. Außerdem hat die TK nur die Fälle ausgewertet, die von Ärzen gemeldet worden. Menschen, die deswegen nicht zum Arzt gehen sind nicht drin. Menschen, die ihre Infektion nicht bemerken oder nicht beim Hausarzt angeben, sind nicht drin.

    Daher sind 1% relativ unwahrscheinlich. Allerdings unterscheidet sich das Risiko anscheinend auch nach Variante und Impfstatus. Ungeimpft und Delta ist sicherlich etwas anderes als geboostert und Omikron. Aber wir können ja einfach hoffen, dass die Nachfolgevariante alle mild sind.

    Aber selbst wenn wir "nur" von rund 3% ausgehen, was sicherlich sehr wenig ist und die offiziellen Zahlen zugrunde legen, hätten wir in Deutschland rund 1 Mio Menschen mit Long Covid (3% von 30 Mio PCR-bestätigten Infektionen). Dazu kommt noch, dass nicht mehr alle Infektionen vom RKI erfasst werden ...

    Das ist schon eine Hausnummer.

    Ich sags ja.. natürlich ist nur die böse Bildzeitung schuld..

    Die Aussage des Arztes.. bei 90% kann keine körperliche Ursache für Long Covid gefunden werden macht mich doch stutzig..

    und das ist nicht die Aussage des Bildreporters.. sondern des Arztes der im Bereich Long Covid arbeitet...

    Das ist bei einer neuen unbekannten Krankheit nicht wirklich verwunderlich. Die Ärzte müssen ja erstmal wissen, wonach sie suchen müssen. Die These, dass Corona Gefäße und Nervenzelle auch bei milden Verläufen nachhaltig schädigt, ist ja bekannt. Bis man das sicher nachweisen kann, wird aber noch länger dauern. Wenn wir Glück haben, regeneriert sich der Körper auch wieder. Wenn wir Pech haben, haben wir 10 oder 20 Jahren ein große Problem mit Folgekrankheiten. Alleine der aktuelle Schaden durch Krankheitsfälle und Long-Covid ist schon immens. Aber das wird viel zu wenig thematisiert. Lieber keine Maskenpflicht und Augen zu und durch.

    Schulen sind in der Steuerung viel zu behäbig-kaum eine Spur von Agilität. Ich wünsche mir deutlich mehr Tempo.

    Wenn AGs sich einmal im Monat zu Themen treffen, ein Dreivierteljahr brauchen, um einen Konsens zu erzielen, dann noch ein Vierteljahr um über Formulierungen in Beschlussvorlagen zu diskutieren, ist ein ganzes Jahr vergangen, bevor das Thema im ersten Entscheidungsgremium überhaupt angekommen ist. Ein Jahr, in dem sich die Problemlage oder das Thema munter weiterentwickelt.

    Das liegt aber teilweise auch an der Überlastung der Lehrkräfte. Dann müssen einfach auch Lehrkräfte dafür freigestellt werden bestimmte Aufgaben zeitnah zu bearbeiten. Ein größeres Konzept schreibt man halt nicht eben nebenbei.

    Das Problem ist doch aber gerade in den letzten fast 2 1/2 Jahren gewesen, dass man bestimmte Dinge nicht warten lassen kann. Corona ist erst 2026 dran, hilft ja nicht wirklich weiter.

    Das Corona nicht warten kann, ist doch klar. Aber man hat da so viel falsch gemacht. Warum werden Medien früher informiert als Schulen? Warum werden Entscheidungeb ab Montag erst am Freitag Abend bekannt gegeben? Und dann ganz typisch: Wie viele Aufgaben hat man den Schulen noch zugeschustert? Da sollen wir in Niedersachsen einen Hygieneplan erstellen. Welcher (Grundschul)lehrer hat dafür die notwendige Qualifikation? Am Ende wird irgendein Plan weitergeleitet. Und Maßnahmen vor Ort beurteilen. Wer kann das? Dann muss das Land es entweder von oben vorgeben oder Menschen bezahlen, die davon Ahnung haben und durch die Schulen gehen und sagen das ist ok und das nicht. Bei uns sind jetzt Externe gekommen, um zu gucken, welche Räume einen Luftreiniger bräuchten. Etwas spät oder? Oder dass das Gesundheitsamt nicht vernünftig erreichbar ist. Normalerweise müsste es eine 24/7 Hotline für Schulleiter geben. Dort ruft man an. Gibt die Fakten an und die sagen, was zu machen ist. Wir haben einmal 3 Tage auf eine Antwort gewartet, ob ein Schüler zur Schule kommen darf oder zu Hause bleiben soll. Man musste sich erstmal erkundigen ...

    Die Coronapandemie ist ein tolles Beispiel dafür, wie Probleme einfach nach unten abgeschoben werden.

    Du meinst sicher "systemische Beratung". Systematisch sollte sogar die Beratung im Baumarkt sein.

    Ich meinte tatsächlich systematisch. Momentan ist das Problem, dass man Aspekt A angeht aber bis man den abgeschlossen hat, soll man schon Aspekt B, C und D bearbeiten. Für mich wäre es sinnvoll zu sagen, dass sich die Schule XY in diesem Schuljahr mit dem Thema X beschäftigt. Ggf. auch mehrere Themen, wenn es nur einzelne Fachgruppen beschäftigt. Dann sollten aber auch andere Themen warten. Wir haben alle paar Monate ein neues großes Thema. Inklusion, Schulhelfer, DaZ, Corona, Digitalisierung, ... Wir schaffen es gar nicht mehr ein Thema vernünftig zu bearbeiten, weil jedes Mal ein anderes dazwischen kommt.

    :D Das scheint ja der allerneueste Hype zu sein. Wurde mir in letzter Zeit von 3 voneinander unabhängigen Bekannten dazu geraten.

    Ich meine damit aber nicht systematische Beratung für den einzelnen. Sondern für das ganze System Schule. Das man wirklich Schwerpunkte legt und diese dann nach und nach abarbeitet. Momentan kommt gefühlt jedes Halbjahr ein neues Problem (von oben).

    Natürlich kann man darüber diskutieren, ob die alle niederschwellig zu erreichen sind und ob die genügend Personal/Stunden haben, um den Bedarf zu decken, aber prinzipiell ist das doch erst einmal eine ganze Bandbreite. Welche spezielle Expertise hätten die von dir angedachten Berater*innen und wo würden sie sich in dieses System einfügen?

    Zu mindestens bei uns existiert davon aber viel davon nur auf dem Papier. Wir haben teilweise Wartezeiten von einem Jahr. Vor allem fehlt es mir an systematischer Beratung. Also nach bestimmten Vorgaben werden bestimmte Themen bearbeitet.

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