Schade.
Es sollte doch Bewertungskriterien fernab von Glitzer geben,
MindMaps u.a. kreative Herangehensweisen sind eine Form, die Sprachenlernen begünstigt - es gehört somit mit in den Methodenkoffer.
Ich verbiete ja niemandem, Aufgaben mit Hilfe von Mindmaps zu lösen, sich für den Aufsatz oder den Essay mit Mindmaps zu behelfen oder andere Techniken des kreativen Schreibens zu bemühen. Meine Schüler lernen, das es unterschiedliche Methoden gibt, um Wissen zu strukturieren und dürfen häufig methodenoffen arbeiten. Was hat das damit zu tun, dass ich keine Gruppenpuzzle, Placemats oder andere super pädagogische Methoden verwende, weil ich das für verschwendete Zeit halte?
Zitat
Noch ein Aspekt:
Wenn man selbst für das eigene Lernen so klare Vorzüge hat,
ist man dann als Lehrkraft nicht darauf bedacht, dass man den Schüler:innen, die unterschiedliche Herangehensweisen bevorzugen, diese auch anbietet, sodass man möglichst alle gleichermaßen erreicht?
Die Methode, die das beste Ergebnis bei Schülern erzielt, ist Lehrervortrag + Üben. Natürlich wird auch in Gruppen gearbeitet, es gibt Einzelarbeit, Projektarbeit usw. Je nachdem, was sich für das Lernziel gerade eignet. Beim Üben bzw. Anwenden dürfen Schüler selbstverständlich, solange es der Stoff zulässt, so arbeiten, wie sie das möchten. Aber was hat das damit zu tun, dass "Methodenvielfalt" im modernen Sinne Zeitverschwendung ist und dem Lernen schadet?