Beiträge von Schmidt

    Das ist Unsinn. Meine Tochter hat ein sächsisches Abitur mit 1,3 (Leistungskurs Mathe und Chemie) und hat nirgends in Deutschland einen Studienplatz für Medizin bekommen. Ohne Test geht es nur mit 1,0, mit Test muss man mit 1,3 schon deutlich überdurchschnittlich abschneiden.

    Dann hat sich deine Tochter nicht richtig informiert und falsch beworben. An der Uni Gießen (zum Beispiel, das gilt auch noch für andere Unis) lag der Zulassungswert im AdH im WS23/24 bei 53,2 Punkten (ABQ 1,1). Davon kommen schon maximal 49 Punkte aus der HZB (mit 1,3 ca. 45 Punkte). Für den TMS gibt es maximal 41 Punkte, wovon nur noch 9 Punkte über das Ergebnis erreicht werden müssen. Wir haben auch einen 1,5er Abiturienten, der in Gießen angefangen hat, Medizin zu studieren. Im Sommersemester ist die Auswahlgrenze im ABQ teilweise bei 1,2 (für ein Abi aus Sachsen). So bspw. in Göttingen, wo man im SoSe23 über die ABQ mit 1,2 eine Zulassung bekommen hat. Im AdH waren 60 Punkte für die HZB zu bekommmen (mit 1,3 also ca. 57-60, je nach Punktzahl), die Auswahlgrenze lag bei 64,4 Punkten (also 8/30 Punkten aus dem TMS notwendig). Und im "allerschlimmsten Fall" macht man ein FSJ und erhält dann weitere 10 Punkte in Göttingen, wenn man zu faul war, sich auf den TMS vorzubereiten.

    In Kiel wäre im WS23/24 ein 1,3er Abi ohne Test ausreichend gewesen, um eine Zulassung zu erhalten.

    Zitat

    Das ist nicht so einfach bei einem Test, an dem nur Leute teilnehmen, die mit wenigen Ausnahmen alle ein 1er-Abitur haben. Wartezeiten gibt es nicht mehr, Ausbildungen werden fast nirgends mehr angerechnet.

    Das stimmt nicht. Da es eine ZEQ gibt, in der die Zulassung unabhängig vom Abischnitt erfolgt, nehmen auch viele am TMS teil, die ein schlechteres Abi haben. Auch eine Ausbildung wird noch an vielen Unis im AdH angerechnet, z.B. in Aachen, Düsseldorf, Dresden, Göttingen etc.

    Das erinnert mich hier irgendwie an die 1,0er Abiturienten, die sich nur in der ABQ bewerben, keinen Studienplatz bekommen und dann darüber klagen, dass sie (weil sie sich falsch beworben haben) keine. Studienplatz bekommen haben.

    Nein, man hat Sorge, dass es wie bei der NPD läuft. Deshalb ist noch kein Antrag gestellt worden.

    Besser hätte das Verfahren nicht laufen können. Das BVerfG hat festgestellt, dass die NPD die freiheitlich demokratische Grundordnung auflösen will, aber gleichzeitig so bedeutungslos ist, dass keine realististische Gefahr von ihnen ausgeht.

    Dass bei der AFD bisher kein Antrag gestellt wurde, hat andere Gründe.

    Für dich. Ich teile Finnegans Wake Ansicht und finde, dass diese Betrachtungsweise es erlaubt, den Begriff des Wunders- in dem rein sprachlich drinnensteckt, dass man sich wundert, wundern kann oder vielleicht sogar das, was an Geheimnissen in der Natur steckt bewundert- aus der religiösen Ecke herauszuholen, in die dieses Wort derart exklusiv einfach nicht gehört.

    Wo steht denn, dass das Wort exklusiv in die religiöse Ecke gehört? Und wo steht, dass es für alle anderen auch religiös vorbelastet sein muss? Du interpretierst in einen kurzen Satz mehr hinein, als da steht.

    Zitat

    Staunen zu können über diese Welt, Wunder ganz jenseits religiöser Fragen darin entdecken zu können und ein wenig wie ein Kind diese zu bestaunen ist der Ausgangspunkt nicht nur zahlreicher philosophischer Ansätze, sondern durchaus auch für seriöse naturwissenschaftliche Forschung, die in der Fähigkeit Wunder in der Natur zu sehen und wissenschaftlich ergründen zu wollen ihren Ausgangspunkt haben kann.

    Sich freuen, fasziniert sein, nach Antworten suchen kann man ganz unabhängig von esoterischem "Wundern".

    Auch als Ingenieur erscheint mir die Tatsache, dass überhaupt etwas existiert, fast wie ein "Wunder".

    Das Wort "Wunder" ist zu sehr religiös vorbelastet.

    Zitat

    Mir fehlt da der allererste allerursprünglichste Anfang oder Beginn. Woraus, woher, wie... ist überhaupt etwas geworden? Die Existenz von überhaupt irgendetwas erscheint mir "wunderbar", da auch beim Urknall irgendein davor existiert haben muss. Und davor? Wo ist der Beginn? Kann man auch Philosophie statt Nachdenken über dieses Wunder nennen.

    Warum interessiert dich ausgerechnet diese Frage und nicht eine der unzähligen anderen Fragen, bei denen die Menschheit eine realistische Chance hat, sie zu beantworten? Oder für die unzähligen Fragen, die du selbst nicht beantworten kannst, für die es aber bereits eine Antwort gibt?

    <Mod-Modus >

    Könnten wir bitte mal diese "Trolle-Anspielungen" lassen?

    Diskutiert, oder lasst es bleiben. Ad hominem-Beiträge können auch einfach mal in der Tastatur bleiben.

    Kl. Gr. Frosch, Moderator

    Naja, wenn zum x-ten Mal Aussagen unterstellt werden, die hier niemand getroffen hat, dann ist der Zug für eine konstruktive Unterhaltung abgefahren.

    Hier machen sich unterschiedliche Menschen immer wieder die Mühe, ernsthaft auf die Nachfragen zu antworten, die dann ignoriert werden, um die selben Allgemeinplätze und Unterstellungen zu wiederholen. Wenn Leute trollen, darf man das auch so benennen.

    Wie für das Lehramt Englisch an Gymnasien.
    ;)
    Das sagt schon was aus.

    Jup, das sagt aus, dass es genug Studienplätze für alle Bewerber gab.

    Zitat

    An der PH Heidelberg wurden im WS 21/22 in Ph/Ch/Te alle Bewerber zugelassen.

    Für SoPäd G lag der NC bei 44 Punkten (30 Punkte ergeben sich aus der Abinote und 30 Punkte durch pädagogisch relevante praktische Tätigkeiten vor Studienbeginn)

    https://www.ph-heidelberg.de/studium/intere…-studiengaenge/

    Ok

    Zitat

    ... wobei das schon wieder mal am Thema des Threads vorbeigeht, weil du bestimmte Berufsgruppen als unqualifiziert darstellen willst.

    Wenn du Dinge schreibst, die nicht stimmen, dann korrigiere ich diese. Dass du es nicht schaffst, auf der sachlichen Ebene zu bleiben und mich sogar per PN mit deinen überschießenden Emotionen angreifst, ist in erster Linie dein Problem.

    Wie du auf die Idee kommst, ich stelle Förderschullehrer oder andere Berufsgruppen als unqualifiziert dar, erschließt sich mir zudem nicht. Ich schreibe hier ja gerade, dass Förderschullehrer um ein Vielfaches qualifizierter in der Förderung von Schülern mit Förderbedarf (insbesondere GE und EE) sind, als Gymnasiallehrer (zu denen ich gehöre). Ich erkenne also gerade an, dass es in dieser Hinsicht erheblich besser qualifizierte Menschen als mich gibt. Dasselbe gilt übrigens auch für die Grundschulkollegen, die deutlich besser für den Primarbereich ausgebildet sind, als Haupt-/Realschullehrer oder Lehrer an Gymnasien.

    Es macht durchaus Sinn, dass dieser Studiengang einen harten Numerus Clausus fordert und Pflichtvorlesungen an der medizinischen Fakultät beinhaltet.

    Der NC hat mit dem Anspruch des Studiums nichts zu tun. Er drückt lediglich aus, welche Abschlussnote der letzte Bewerber hatte, der noch zugelassen werden konnte. Das hängt davon ab, wieviele Studienplätze und Bewerber es gibt und welche Abschlussnoten diese haben.

    Zudem wurden bspw. an der Uni Frankfurt zum letzten Wintersemester alle Bewerber für das Lehramt an Förderschulen zugelassen.

    Du hättest gerne meine Beiträge genauer lesen können. Ich habe nämlich gar nichts "nachgeplappert", sondern andere Begründungen genannt.

    Du hattest selbst kein Ref, kannst also nur nachplappern, was andere erzählen.

    Zitat

    Aber ich sagte ja, dass mir klar ist, dass euch auch (klar, der Text wird nicht gelesen, weil alles bekannt ist) 50% Studien/Ref/Ausbildungsabbrecher nicht ins Nachdenken bringen werden.

    Wie kommst du auf 50%? Das deckt sich mit keiner belastbaren Quelle.

    Zitat

    Wir brauchen uns darüber nicht auszutauschen. Wer auf der anderen Seite steht, hat kein Interesse mehr daran, wie er hingekommen ist und ob andere es schaffen.

    Wie kommst du auf diese Idee?

    Und nu passt die Antwort von dem Erleuchteten s3g4 noch viel weniger als eh schon.

    Ich bin zwar nicht s3g4, unsere Antworten müssen also nicht zueinander passen, in diesem Fall widersprechen sich unsere Antworten aber gar nicht. Um zu wissen, dass die Artenvielfalt abnimmt und Lichtverschmutzung ein Problem sein kann, muss man nicht stundenlang auf einer Wiese sitzen. Und bzgl. des Lebens muss man auch nicht esoterisch von einem Wunder sprechen, um komplexe Vorgänge zu begreifen oder einen inhärenten Wert anzuerkennen.

    Wir haben doch geklärt, dass ihr meine Kritik am Ref für meine falsche Privatmeinung haltet.

    https://www.ndr.de/nachrichten/ni…ndariat102.html

    Du hast doch gar keine Grundlage für eine Meinung, weil du selbst kein Referendariat hattest. Die negativen Erfahrungen nachzuplappern, während du die differenzierten Darstellungen und die positiven Erfahrungen einfach ausblendest, ist jedenfalls keine realistische Grundlage für das Bilden einer belastbaren Meinung.

    Ui,

    hier hat sich eine sehr interessante Debatte entwickelt. Meine Doktorarbeit wird auch kein fachwissenschaftliches, sondern ein didaktisches Thema haben. Ich möchte gar nicht bewerten, was nun anstrengender oder weniger anstrengend ist. Ich gehe aber davon aus, dass das insgesamt mit echter Forschung nochmal mindestens 3 Jahre kosten wird.

    Sorry fürs Kapern deines Threads.

    3 Jahre ist eine realistische Zeit für eine Promotion. Das ist auch die Zeit, die Kollegen in der Regel an die Uni abgeordert sind, wenn sie in der Fachdidaktik promovieren wollen.

    Aber halte dich ran. Du wärst nicht der Erste, der nach drei Jahren plus Verlängerung am Ende seines Vertrags noch ohne Dissertation da steht.

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