Beiträge von s3g4

    An meiner Schule versuchen wir sowieso, für den Vertretungsunterricht möglichst Lehrkräfte einzusetzen, die in der jeweiligen Klasse unterrichten.

    Ich setze nur Lehrkräfte als Vertretung ein, die auch sonst in der Klasse unterrichten. Finde eine solche nicht, dann entfällt die Stunde. Eine Betreuung durch klassenfremde Lehrkräfte ist Zeit und Geldverschwendung. Dies natürlich bezogen auf die beruflichen Schulen.

    Wenn die Politik bestimmt, das und wie ich Multikulti zu leben habe, empfinde ich das als aufgedrückt.

    Multikulti, was auch immer, heißt doch am Ende nur, dass es dich nichts angeht wie andere ihr Leben gestalten wollen. Wenn es dir nicht gefällt, ist das dein persönliches Problem und nicht das Problem anderer. Du wirst politisch in dem Bezug zu gar nichts gezwungen.

    Nun - zwischen Klasse 10 und 11 gibt es keinen derart eklatanten Unterschied... egal in welcher Schulart. An der WRS ist das Durchschnittsalter durch manche "Ehrenrunden" oder spätere Einschulung oft genug höher als in der SekII des Gymnasiums. So fremd sind mir die Kids nicht.

    Der Unterschied ist, dass eine andere Schulform besucht wird. Das ist schon ein ziemlicher Unterschied. Das Alter ist dabei sekundär.

    Ansonsten wollen viele gern in den nächsten Bildungsgang für den nächsten Schulabschluss. Und wieder in den nächsten. Ist halt warm und kuschelig bei uns. Und man kennt alles und hat ab Mittag frei.

    Was ansich auch nicht schlecht ist. Höhere Bildungsabschlüsse steigern die Chancen und Möglichkeiten. Ich war mal an eine andere Schule in einen solchen Bildungsgang abgeordnet. Ein Schüler verfolgte mich an meine Stammschule und ist nun nach einem weiteren Abschluss in einer doch recht anspruchsvollen Ausbildung gelandet.

    ich wusste, ich bin nicht schlecht, aber meine Noten sind nicht der Grund, warum man mich einstellt, man muss mich und meine "Bandbreite" kennen.)

    Du, wegen meiner Noten bin ich auch nicht die erste Wahl (die sind zwar ok, aber ganz vorne bin ich nicht dabei). Eher wegen meiner Fächer und meinem sonstigen Profil. Aber das ist auch nichts besonders, im beruflichen Bereich tummeln sich ganz viele besondere Kombinationen und Fähigkeiten.

    aber aus der Sicht der (Landes-)Institution (und SIE legt die Regeln fest), ist es nicht zielführend, weil einige Schulen sich immer die Rosinen rauspicken, während andere entweder nur leer ausgehen oder die Krümmel bekommen. Klar: Angebot und Nachfrage, so läuft es auch "da draußen", ABER: wir werden (mehr als mehrheitlich) verbeamtet und da scheint es mir ein Fehler im Denksystem zu sein.

    Die Fachkräfte dann "kommunistisch" zu verteilen, ist ein Symptom. Die Missstände an den unbeliebten Standorte zu beseitigen wäre der bessere Weg.

    Ich präzisiere: Da sind auch Schüler drin, die das Gymnasium oder andere allgemeinbildende Schulen ohne Abschluss verlassen. Oder die nach einer abgebrochenen Berufsausbildung etwas ganz anderes machen wollen und noch schulpflichtig sind. Oder die Schüler mit Fluchthintergrund, die aufgrund ihrer Sprachkenntnisse noch keinen Schulabschluss erlangt haben.

    Wie "erfolgreich" ist dieser Bildungsgang denn bei euch? Also kommen davon viele danach in Ausbildung? Bei uns wird dieser Bildungsgang ständig geändert, die nächste Änderung steht schon wieder an. Scheinbar wird hier das Ziel oft nicht erreicht. Wie ist das bei euch?

    Ich finde schulscharfe Ausschreibungen ehrlich gesagt viel sinnvoller als Ranglisten. Da werden Stelle mit beliebigen Menschen besetzt, die man gar nicht kennt. Also es werden inoffiziell zwar Gespräche geführt, die gehören aber auch gar nicht zum Verfahren. Der Personalrat soll dann einer Einstellung zustimmen, obwohl man die Personen gar nicht kennt. Je länger man drüber nachdenkt, desto absurder erscheint das System.

    Ich war alleine auf der Liste. Man hatte Angst, dass eine andere Schule mich anfordert. Deswegen waren die Zeitpunkte abgesprochen. Schulscharfe Ausschreibungen müssen besonders begründet werden und es muss zunächst über längere Zeit erfolglos über die Rangliste versucht worden sein.

    Soph_ Ich weiß nicht, wieviele Stellen in RLP schulscharf ausgeschrieben werden, aber Klinken putzen und auf sich aufmerksam machen ist immer gut. Erst recht mit Vorerfahrungen, die dein Profil schärfen und einer Dreier-Kombi, würde ich sagen.

    Selbst wenn nicht schulscharf ausgeschrieben wird, haben die SLen ihre Mittel und Wege. Bei uns werden nur sehr sehr selten Stellen schulscharf ausgeschrieben. Bei mir lief es wie folgt:

    Die SL wollte mich nach dem Vorbereitungsdienst einstellen. Ich habe meine Unterlagen für die Rangliste vorbereitet diese erst nach einem Signal aus dem Schulamt eingereicht. Ich war dann für einen kurzen Moment auf der Rangliste und erhielt dann ein Einstellungsangebot für meine Schule.

    Zum Glück ist das an meiner Schule (Bündelschule) anders. Da wird in alle Berufsfelder und in alle Bereiche - Raumausstattung inkl. Maschinen, PCs, Mobiliar,.. wie auch Verbrauchsmaterial - gleich viel investiert und nicht der ein oder andere Bereich oder Abteilung bevorzugt.

    Gleich viel passt aber doch auch nicht wirklich. Die Wirtschaftsmenschen brauchen doch keine teueren Maschinen und die Verbrauchsmaterialien sind hier auch nicht so kostspielig. Was machen die Fachbereiche mit geringeren Bedarfen mit den Mitteln?

    Wir haben drei vollzeit AVs (Holz-, Metall-, Bauhandwerk) und dazu noch zahlreiche BF-Klassen, dort dann zusätzlich auch noch im Elektrohandwerk. Da geht schon Material durch.

    Ich konnte mir aus dem Kontext nicht ganz erschließen was das sein soll. Was ist denn eine AV? Arbeitsvorbereitung wirds nicht sein.

    BaWü hält sich aber in seinen öffentlichen Auftritten à la ‚DNA der Bayern‘, ‚interessiert mich nicht, werde ich eh machen, was ich will‘… zurück

    BaWü ist sehr schlau, hält sich bedeckt und klammert sich an BY … alles richtig gemacht.

    BW ist das bessere Bayern. Die haben im Süden auch das besser Österreich. 🤣

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